Baby und Job

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Meinungen gesucht...

Thema: Meinungen gesucht...

Hallo zusammen... ich bräuchte mal eure Meinung. Ich bin 21, mein Freund ist ein paar Jahre älter als ich und wir wünschen uns ein Kind... und genau des is des Problem. Ich beende meine Ausbildung im September und würde gern schon ganz bald schwanger werden. Danach will ich aber ganz normal weiterarbeiten... also soll mein Freund "Hausmann" werden (er ist dem Gedanken auch nicht abgeneigt). Was ist eure Meinung dazu... bin ich zu jung? Ist das alles totaler Schwachsinn was ich mir da ausgedacht hab?! Bin echt dankbar für jede Meinung... Danke! Grüßle smile87

Mitglied inaktiv - 05.05.2008, 16:44



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Hi, ich finde nicht, dass du zu jung bist - aber ich würde an deiner Stelle abwarten, ob du eine Anstellung bekommst und die Probezeit überstehst - wenn ja, dann viel Spaß :) Gruß, Speedy

Mitglied inaktiv - 05.05.2008, 16:50



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hallo! zu jung oder zu alt, das sind sicherlich keine fragen, die wir hier beantworten können. ein paar mehr jahre lebenserfahrung schaden sicherlich nicht, aber es muss auch nicht sein. ich durchlebe gerade eine ehe-krise, und was ich dir daraus mitgeben könnte ist: wieviel wirst du verdienen, kriegst du eine stelle? wie gut kennst du deinen freund im alltag? ich meine: ein typischer frauenjob (arzthelferin, blumen, therapeutin, sekretärin, etc.) ernährt keine familie auf dauer. bei uns geht das jedenfalls nicht. frauen werden zu schlecht bezahlt. und männer im gleichen job dann auch. sonst kann ich nicht viel helfen. viele grüße shortie

Mitglied inaktiv - 05.05.2008, 17:26



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Naja typischen Frauenberuf hab ich nicht, bin dann gelernte Industriekauffrau, hab abitur gemacht und bin in einer großen firma die gut bezahlt... und übernahmegarantie hab ich auch. frag mich nur ob des so "gut kommt" wenn ich grad ne stelle angefangen hab und dann schwanger werd?!

Mitglied inaktiv - 05.05.2008, 17:31



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Hallo, ob du zu jung bist, kann man pauschal nicht sagen und liegt euch nicht an anderen, das zu beurteilen. Wenn du deine Schul- und Berufsausbildung hast, dann finde ich das nicht mehr als "zu jung", aber ich wäre immer dafür, sich auch erstmal einen festen Job zu suchen bzw. eine Anstellung nach der Ausbildung. Natürlich ist die Idee gut, dass der Papa dann daheim bleibt und du arbeiten gehst - spricht ja auch nichts dagegen, wenn du genügend für euch dann verdienst?! Vergiss aber auch nicht, dass man nicht alles 100 %ig planen kann. Wenn du dann mal schwanger bist bzw. erstmal das Baby da ist, kann es sein, dass du dann doch nicht jeden Tag weg vom Kind sein willst und lieber daheim bei ihm bleiben. Evtl ist das Kind auch recht mama-fixiert und es bricht dir das Herz, wenn du dann auf Arbeit mußt ... Auf der anderen Seite gibt es ja fast keinen besseren Babysitter als einen der Elternteile, oder?! Ich selbst bin auch mit 23 Mutter geworden. Dafür darf das 2. jetzt später kommen ;-) Ich habe meinen Weg damals nie bereut. Fachabitur, Lehre, 2 Jahre im Beruf, Babypause für 5 Monate und dann langsam wieder eingestiegen und jetzt bei 30 h. Alles Gute für die Entscheidung. Kann dir keiner abnehmen!

Mitglied inaktiv - 05.05.2008, 16:53



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Wenn es so kommt, wie Du es planst, dann setzt Du ja gar nicht aus... Dein Kind kommt "nebenbei", nu das gesetzliche Arbeitsverbot greift dann eben und dafür kannst Du ja nichts! Tatsächlich "ausfallen" würdest Du nur, wenn Du tatsächlich EZ nimmst, was Du ja nicht planst. Ichhabe zwei Kinder und immer wietergearbeitet, papa blieb Zuhause und arbeitete TZ. Ist aber nicht einfach (ist es nie, so "neu mit Kind"...), aber es ging :-) Viele Grüße Désirée

Mitglied inaktiv - 05.05.2008, 17:45



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Hattest Du denn da irgendwann auch mal des Gefühl dass Du bei Deinen Kindern was verpasst?!

Mitglied inaktiv - 05.05.2008, 17:54



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Hallo, schön das du dir Gedanken machst, aber leider ist nicht alles planbar. Ich habe meine Sohn mit 25 nach Ausbildung und 5 Jahren Berufstätigkeit bekommen,aber irgendwie ist alles anders gelaufen als gedacht. Schwangerschaft schwierig,langer Krankenhausaufendhalt,Baby 8 Wochen zu früh, Vater überfordert. Im Job: neue Leitung, keine Teilzeit möglich obwohl ich sogar in der Erziehungszeit ausgeholfen habe. 3 Jahre Erziehungszeit,waren gewollt und auch nötig Sohnemann brauchte viel individuelle Förderung. Ehe aus. Studium. Kein Hortplatz,im nachhinein Glück, Sohnemann wäre auch nicht klargekommen immer viel Gelaufe wegen Therapie, Tests...Hochbegabt aber Autistische Züge... Also Arbeit genug. Ehe 2, Baby 2, alles schön. Papa war dem Hausmanndasein auch nicht abgeneigt,hat dann aber gesehen das es ein Berg Arbeit ist und verdient auf Dauer einfach besser. Die Maus wird mit 2 in den KiGa gehen wenn es klappt ;-). Du siehst, es gibt keinen richtigen oder falschen Zeitpunkt,im Zweifel muss man improvisieren,umdenken und Prioritäten setzen. LG

Mitglied inaktiv - 06.05.2008, 08:48



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Ich würde die Entscheidung davon abhängig machen wie das Betriebsklima ist, eventuell fragen die schon beim Vorstellungsgespräch. Leider haben einige AG`s immer noch "Panik" vor Frauen, da sie ja schwanger werden könnten. Ich würde vielleicht erst 1 oder 2 Jahre arbeiten und dann "passiert" es. Einfach deshalb, damit die Leute wissen, Du meinst es ernst mit wieder arbeiten gehen und nicht lange zu pausieren und Du hast "Deinen Platz" gefunden, wo sich die Leute 2x überlegen, ob sie Dich kündigen, sprich, Du hast gezeigt was Du kannst. Ist nur so ein Tipp. Musst nach Gefühl gehen. Ob Du das Gefühl hast Du verpasst was beim Kind hängt von Dir ab.Du wirst feststellen wie Du Dich fühlst wenn das Kleine da ist. Beziehungstechnisch kenne ich in meinem Bekanntenkreis 3 Versionen: Mutter zu Hause, Vater arbeitet, Kind bevorzugt trotzdem den Vater von Anfang an. Vater zu Hause, Mutter arbeitet Kind macht keinen Unterschied. Beide arbeiten Teilzeit, Mutter wird bevorzugt. Du wirst es feststellen. Wichtig ist auch zu wissen, ob Du Deinem Freund vertraust. Der KV meines Kindes hatte mir angeboten Elternzeit zu nehmen, sodass ich arbeiten gehen könnte und das Kind bei ihm abholen könnte. Für mich kam das defintiv nicht in Frage. Er ist ja sehr lieb, aber er als Hauoptbetreuung fürs Kind? Und ihn dann ncoh aushalten, obwohl nciht verheiratet? Hab mich dagegen entschieden. Aber wenn ihr Euch gut versteht..warum nicht? :-)

Mitglied inaktiv - 06.05.2008, 08:58



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Hallo, für mich persönlich wäre es zu jung gewesen, aber das kann für Dich gut anders sein. Wichtig ist, dass Du die Ausbildung abgeschlossen hast und eine Stelle hast. Du fällst ja nicht wirklich lange aus. Ich habe direkt nach dem Mutterschutz wieder Vollzeit angefangen und hatte niemals das Gefühl, das sich irgendwas verpasse und ich halte es auch für ein Gerücht, dass dann auf einmal das Vermissen des Kindes aufkommt und man nicht arbeiten will. Den Vätern geht es doch auch nicht so, so was redet man sich allenfalls ein. Bei mir war es definitiv nicht so. Mein Mann war übrigens auch ein Jahr zu Hause. Damit sollte es aber auch gut sein (egal ob Vater oder Mutter). Während dieses Jahres kann man einen Kitaplatz suchen und dann kann auch der zweite Elternteil wieder Teilzeit anfangen, das ist meinen Augen in jeder Hinsicht besser, als das ein jahrelang zu Hause bleibt. Gruß, Renate

Mitglied inaktiv - 06.05.2008, 13:06



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man wird nicht einfach auf Knopfdruck schwanger, auch nicht, wenn man so jung ist wie Du. Unser Großer benötigte eine "Bauzeit" von fast zwei Jahren. Der Lütte kam dann tatsächlich auf Befehl (im zweiten Zyklus nach Spiralenentfernung). Wenn man mit sich selbst nicht im Reinen ist, weiß der Körper sich gegen das Baby zu wehren. Sie es locker. Wenn Du schwanger wirst, ist es gut, wenn nicht ... auch. Junge Mutter - alte Mutter ... beides hat Vor- und Nachteile. Trini

Mitglied inaktiv - 06.05.2008, 12:11



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Du kannst es definitiv schaffen und die Geschichten, die du als Antworten bekommen hast, zeugen davon, dass es klappen kann. Aber: Alles steht und fällt mit der Unterstützung deines Partners (Kindsvaters) und deiner Familie. Wenn du dich auf ihn (und/oder Familie) verlassen kannst, ist das die halbe Miete. Wenn nicht, wird die Organisation mit Kind an dir hängen bleiben; und in diesem Fall weiter zu arbeiten erfordert einen extrem starken Charakter, Disziplin und Durchhaltevermögen. Viele Glück, ihr schafft das schon!

Mitglied inaktiv - 06.05.2008, 13:29



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Würde ich nicht machen (und hab ich nicht) - warum auf etwas verzichten wenn man beides haben kann. Jetzt kannst Du noch Berufserfahrung sammeln, Pluspunkte sammeln durch Flexibilität (Auslandsreisen, Überstunden, Schulungen am Abend, ...) und erhälst so Gehaltssteigerungen und Kontakte die du mit Kind nicht erhälst. Jetzt kannst Du noch all die Dinge machen (Reisen, Auslandsjob, ...) die man mit Kind kaum noch machen und kaum finanzieren kann. Der erste Job direkt nach der Ausbildung sollte es nicht von Dauer sein. Möglichst bald wechseln. Man kommt meist nur beim Jobwechsel weiter, nicht wenn man 30 Jahre bei derselben Firma bleibt. Kinder und Job lassen sich m.E. nur dann wirklich gut unter einen Hut bringen wenn man recht viel verdient. Krippe, Hort, Babysitter, Ferienbetreuung, Betreuung im Krankheitsfall, Putzfrau kosten viel. Wenn Du Dir keine Putze leisten kannst, mußt Du entweder auf Freizeit verzichten (somit auch auf zeit mit Deinem Kind) oder die Stunden im Job reduzieren. Teilzeitjobs sind schwierig zu finden, man verdient noch weniger (nicht nur anteilig sondern weil man schlechter einsetzbar ist). Nein, würde ich mit 21 nicht machen. Man hat so Babyphasen und stellt sich vor wie schön das wäre. Ist es auch, aber das ist es auch mit 30 Jahren immer noch. Aber so einfach ist das nicht wenn es nicht geplanterweise so sein muß. Und Du mußt immer bereit sein Dein Leben dann auch alleine meistern zu können - ohne Partner. Ich würde an Deiner Stelle Ausbildung fertig machen danach 1-3 Jahre bei der Firma bleiben und dann wechseln, dann noch einmal 1-2 Jahre die Firma ausprobieren. Wie gesagt, Kinder sind süß und lieb und toll und das sind sie auch wenn man "älter" ist. Aber das was Du jetzt im Leben und Job an Unabhängigkeit erreichen kannst ist später mit Kind sehr sehr schwierig. Servus Karin

Mitglied inaktiv - 07.05.2008, 00:01



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Ich glaube, ich würde an Deiner Stelle erstmal etwas in der festen Stelle arbeiten, Fuß fassen und es vielleicht auch genießen, mal Geld zu haben ;-). für mich wäre es wohl auch zu jung gewesen, ich war bei der Geburt des ersten Kindes 27 und das war ganz okay für uns. Aber wer weiß - vielleicht ist für Dich/Euch genau gut so. Es hat sicher auch eine Menge Vorteile, jung Mutter zu werden. Im Gegensatz zum Beispiel zu Renate sehe ich es aber durchaus so, dass Du nicht wissen kannst, ob Du wirklich nach der Geburt sofort wieder Vollzeit arbeiten willst. Ich glaube nicht, dass frau sich ein Vermissen des Kindes nur einredet. Ich habe mich durch Schwangerschaft, Geburt und Babyzeit sicher verändert und auch wenn ich das vorher so nicht gedacht hätte, mich hätte es dann sehr, sehr unglücklich gemacht, schon nach acht Wochen mehrere Stunden vom Baby getrennt zu sein. Es wäre auch ganz schön schwierig geworden, da ich lange voll gestillt habe und mit der Abpumperei nie gut zurecht kam. Mit diesem Wissen würde ich es bei einem weiteren Kind nicht so planen, dass der Mann voll aussteigt und ich voll weiterarbeite. Dass er dauerhaft voll aussteigt ist vielleicht eh nicht so gut, denn es ist immer sicherer, zwei Verdiener in der Familie zu haben. Vielleicht könntet ihr zunächst auch beide Teilzeit arbeiten. Aber das findet sich dann. Beende doch erstmal deine Ausbildung und wenn der Babywunsch dann immer noch so stark ist, dann arbeitet ihr eben an der Verwirklichung :-), es kann ja dann auch durchaus noch einige Zeit dauern. LG Kristina

Mitglied inaktiv - 07.05.2008, 10:21