Baby und Job

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Es hat keinen Zweck, ihr versteht es wohl nicht

Thema: Es hat keinen Zweck, ihr versteht es wohl nicht

An alle: Ihr versteht nicht, was ich meine.... Ein Kind gehört nun mal zur Mutter in den ersten Jahren und nicht zur Tagesmutter, nicht zur Kita usw. usw.... Und wenn eine Frau paar Stunden in der Woche arbeiten geht ist das doch ok, aber es soll doch nicht so sein, daß sie überwiegend arbeitet, die Kinder von anderen aufgezogen werden und Termine - egal welche jetzt - von anderen wahrgenommen werden müssen. Ihr verpaßt doch alles.... Mir tut es weh, wenn ich nicht dabei bin, wenn mein Kind z.B. zum ersten Mal einen Schritt macht, zum ersten Mal auf den Topf geht, im Kindergarten eine Aufführung hat, in der Musikschule Vorspielabend, ein Schulausflug gemacht wird wo Eltern mitdürfen usw. usw. usw.... Das tut mir unedlich leid, ich will da dabei sein, ich will das mit meinen Kinder erleben und teilen und genau deswegen hab ich sie auch bekommen, weil ICH mit ihnen mein Leben verbringen will, nicht reduziert auf Abendstunden oder Wochenenden.... Klar läßt sich nicht alles immer planen, es passiert was unvorhergesehens, Scheidung, Trennung, Unfälle usw. usw. sodaß FRAU eben arbeiten muß. Das ist mir schon klar. Aber wenn FRAU die Wahl hat - arbeiten zu gehen oder daheim zu bleiben, die freie Entscheidung, dann verstehe ich eben nicht, warum sie sich zuerst FÜR Kinder entscheidet, aber DANN dagegen, aktiv und lebendig Zeit mit ihnen zu verbringen, weil der Job ihr ja soviel mehr gibt.... Das meinte ich jetzt damit. Und wenn FRAU ein paar Stunden nebenbei arbeiten geht, dann ist sie auch DABEI in der Arbeitswelt und könnte im Notfall später mal, wenn was passiert (Trennung, Scheidung usw.) einfach mehr Stunden arbeiten gehen, damit das Leben finanziert wird.... Ich will jedenfalls die schöne Zeit mit meinen Kindern genießen, denn ich weiß genau, wenn sie erst einmal pubertieren anfangen, dann wolle sie eh nicht mehr viel mit uns Eltern unternehmen.... Lg

Mitglied inaktiv - 19.01.2008, 22:16



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Hallo! Ich habe bisher still mitgelesen und mit platzt regelmäßig die Hutschnur. Ich denke aber, man sollte den Titel dieses Forums für sich sprechen lassen "Baby und JOB"...und eben nicht "Baby und Vollzeitmama". Jede so wie sie mit ihrer Familie mag und glücklich wird! Dieses Recht sollten wir alle haben. Und: ich möchte mich hier nicht rechtfertigen müsse für meine Lebensplanung! zweitwunsch

Mitglied inaktiv - 19.01.2008, 22:33



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*duckundwegrenn*

Mitglied inaktiv - 19.01.2008, 22:52



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Das war jetzt echt böse...denn auch grad deswegen könnte ich schon gar nicht viel mehr arbeiten, weil ich eben mit meinem Sohn zur Förderung gehe usw. usw... Das war echt unter der Gürtellinie und gemein

Mitglied inaktiv - 20.01.2008, 13:06



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Mein Sohn hatte sehr ausgeprägtes frühkindliches Asthma, deswegen musste er sehr regelmäßig inhalieren und immer wieder zu Untersuchungen. Wir haben Protokoll geführt mit dem Peakflow-meter, Allergietests - das volle Programm. Damals war ich noch nicht so selbstbewusst als arbeitende Mutter. Bei einem namhaften Pulmologen wurde mir die Frage gestellt, ob ich arbeite. Und ich sagte ja, und ich arbeite Vollzeit und dachte, jetzt kommen Vorwürfe. Weißt Du was er sagte: Kindern, die ein Defizit haben, tut es nur gut, wenn sie nicht nur bei den Müttern sind - und den Müttern tut es auch gut. Denn die Mütter definieren sich unter Umständen über die Defizite der Kinder und deren Verschlechterung oder Verbesserung, was sie in ihrer Entwicklung bremsen kann, aber vor allem keinen Raum lässt für das Positive, für die besonderen Talente der Kinder. Und er sagte mir auch, dass er das für alle Arten von Krankheiten und Behinderungen so sähe. Mein Einwand, ob die Kinder denn nicht gerade dann die Mütter bräuchten, sagte er (und es war ein alter Arzt), doch die bräuchten sie, aber sie bräuchten welche, die ihnen zuhören, denen sie was neues erzählen können und die auch noch andere Pole in ihrem Leben haben und ausgeglichen sind. Mal ganz abgesehen davon, dass dieses Gespräch mit einem erfahrenen Arzt und Vater (als Arzt behandelt er vorwiegend mukoviszidose kranke Kinder) persönlich sehr aufgebaut hat, kann ich seiner Argumentation folgen. Du schreibst wirklich vorwiegend von ICH und wie ausgelaugt Du bist. Vielleicht gibt Dir das ja zu denken. Gruß Tina

Mitglied inaktiv - 20.01.2008, 16:49



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manuelliebling, jeder hat zu dem Thema seine Meinung und lebt danach. Ich verstehe absolut nicht, wieso fuer Dich ein Vater nicht zum Kind gehoert. Mein Mann hat fuer unser drittes und viertes Knd Elternzeit genommen und ich voll gearbeitet. Wieso gehoeren usnere Kinder zu mir- als Mutter- und nicht zu ihm als Vater? Hast Du mal was von gender mainstream gehoert? Darin wird klar zwischen der bilogiscen vorgegebenen Rolle under sozialen eingeuebten unterschieden. Und klar ist, dass Frauen die Kinder gebaeren- aber dass sie sie aufziehen, das ist einfach Sitte. Koennen tun das Vater auch. Und meine Vorstellungen von Partnerschaft und VAterschaft sind Deinen ganz entgegengesetzt- ich erwarte verantwortliche Uebenahme der VAterrolle. Wir verstehen uns beide als vollwertige und erziehende Eltern und nicht wie bei Friedrich vn Schiller in der Glocke- wo drinnen im Haus die zuechtige HAusfrau waltet und der Mann ins Leben muss, erlisten erraffen. Und welche Vorstellungen hast Du von Erwebstaetigkeit- wieso kommst Du auf die Idee, dass man da keine Auffuerhungen oder so mitkriegt? Wir kriegen jedes Fussballspiel, jedes Eishockeyspiel, jede Ballettvorfuerhrung, jede Theater, Sing und Sonstwieveransatltung mit.Nicht immer beide- aber kriegt DEein Mann denn immer alle Veranstaltungen mit? Aus der weiteren Verwandschaft kenne ich eine Anekdote wo die Mutter auch Vollbkuthausfrau bei zwei Schulkindern ist. Und die beschwerte sich, dass ihr elfjaehriger sich verabschiedet mit viel Spass beim Kochen und Putzen. Tja, wobei haette er ihr sanst viel Spass wuenschen sollen- dazu stehen wollte sie nicht. Und auch- ich will zum Schulausflug mit, ich will hierhin mit mit meinem Kind, und dahon? Willst Du es bis zum ersten Gescglechtsverkehr und darueber hianus begluecken und beglucken und kein anderes Thema mehr haben als das selbstgeschaffene Wunder? Wie gesagt- jeder soll da seinen Weg finden. Aber das Du da Regeln aufstellst, was fuer Maenner gilt und fuer Frauen nicht- nee, das ist antiquiert. Und auch mal eben ein paar Stuendchen arbeiten- nichts veraltet so schnell wie Wissen. Und egrade gutqulifizierte FRauen haben kaum noch Chancen wenn soe erstmal Jahre ausgesetzt haben- denn die amennliche Konkurrenz schlaeft nicht. Und ganz klar- ich wollte vier Kinder und ich will meinen teil von der Welt. Und nur weil jemand aus dem backstage Bereich dann bruellt, dass es doch nicht in Ordnung sei, zu arbeiten und zwar erfolgs-und karriereorientiert- nee, damit kanst Du mich nicht treffen. Du bist Hausfrau und hast Dich dafuer entscheiden aus den Gruenden, die Du beschreiben hast- fein, Deine Sache und die deines MaNNES- wir sheen das ganz anders, mein Mann und ich, und wir habe ueberhaupt nicht das Gefuehl, dass unsere Kinder unter ihrer berufstaetigen Mutter leiden.Gerade meine beiden Grossen verstehen oangsam, was ich mache- und sie sind stolz auf mich.Also- genauso, wie Du von Deinem Lebensstil ueberzeigt bist, solltest Du den auch anderen lassen. Benedikte

Mitglied inaktiv - 19.01.2008, 22:58



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*jetztplatztmirderkragen* raffst du es nicht, dass du hier falsch bist??? du solltest deine zeit mit deinem kind verbringen, wie du es ja eh willst, statt mit uns ignorantinnen der wahren berufung zu streiten. ich habe zu diesen streits wohl noch nie was geäußert, aber nun tue ich es: bitte verschwinde hier!!! du bist nämlich nicht die zielgruppe des forums. tschüß shortie

Mitglied inaktiv - 19.01.2008, 23:01



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...jede von uns hat eine andere Meinung, und auch diese sollten wir akzeptieren. Und es hat ja schon was mit dem Forum zu tun. Mit Baby und Job. Hier gibts doch einige, die sich ersteinmal die Frage stellen, ob sie einen Job annehmen wollen oder nicht. Ich fand es damals auch traurig, dass mein Mittlerer viele Dinge erst im Hort gemacht hat und nicht bei mir zu Hause, weil wir erst immer um 17.00 Uhr da waren. aber es darf sich wohl niemand anmaßen andere zu verjagen. Gruß Annette

Mitglied inaktiv - 19.01.2008, 23:25



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Ich habe nämlich auch nicht wirklich das Gefühl, von Dir verstanden zu werden. Bei Dir gibt es nur das Digitale: Entweder, man bekommt alles mit vom Kind, oder eben gar nix. Ich bekomme genug mit von meinen Kindern. Ich nehme mir sogar mal frei, um einen Schulausflug mitzumachen. (Wobei die Lehrerin sicher richtig begeistert wäre, wenn bei allem Klassenausflügen 30 Mamas an der Schule stehen und mitgehen wollen. Lustigerweise fleht Temis Lehrerin mich an, mitzugehen, weil die meisten anderen Mütter bei Klassenausflügen dann nur an ihren eigenen Kindern kleben und als Mit-Aufsicht Totalausfälle sind. Mein Kind hingegen klebt nicht an mir - und das verstehst Du jetzt wahrscheinlich auch noch falsch und unterstellst mir eine gestörte Mutter-Kind-Bindung.) *seufz* Ich lasse es. Ich lebe mit der Tatsache, daß Du meine Art zu leben nicht verstehst. Ich werde wohl auch mit der Tatsache leben müssen, daß es tatsächlich Frauen gibt, die ernsthaft Sätze sagen/schreiben wie: "Ein Kind gehört zur Mutter!" *ganztiefseufz* Gruß, Elisabeth.

Mitglied inaktiv - 19.01.2008, 23:23



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... mir stellen sich alle Nackenhaare hoch: "genau deswegen hab ich sie auch bekommen, weil ICH mit ihnen mein Leben verbringen will," Das meinst du nicht ernst, oder? Liebe Zeit, Kinder sind doch eigenständige Persönlichkeiten von Anfang an! Wir fördern und stützen und halten sie wo es nötig ist, und irgendwann lassen wir sie ziehen. Das ist der Lauf der Dinge. Aber so ein bockiges: Ich WILL das aber!!! Und deshalb NEHME ich es mir!!! Weil es MEIN Leben ist!!! Schockiert mich als Aussage einer erwachsenen (?) Frau. Kinder haben einen eigenen Willen und eigene Bedürfnisse und eine eigene Identität und ein Recht darauf sie zu entdecken. Deine Aussage klingt so, als hättest du ein Spielzeug gebraucht, zum Zeitvertreib. Ein Kind ist doch kein Spielzeug, was man benutzt, um sich glücklich zu fühlen! "Zur Selbstverwirklichung der Mutter geboren..." Wie gruselig! Wow, wenn das wirklich deine Art ist, auf die Bedürfnisse von Kindern einzugehen, dann denke ich, dass mir DEIN Kind fürchterlich leid tut, weil es nicht ein "Selbst" werden/entdecken/sein darf, sondern immer eine Verlängerung von dir bleiben muss. Das kann m.E. nicht gut sein. Grüße, Annette

Mitglied inaktiv - 19.01.2008, 23:23



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hallo du gute, schön, dass ich dich gerade lese, sag mal, willst du demnächst etwa mit vier kindern arbeiten gehen??? oder habe ich etwas missverstanden?? *neugieriggrüß* shortie (fänd ich natürlich grandios!)

Mitglied inaktiv - 20.01.2008, 00:22



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Hallo, schreib doch ruhig öfter hier, sehr interessante Einstellung. Mein Kind ist in der Krippe, seitdem er 9 Monate ist, und richtig ist, dass er dort eine ganze Menge gelernt hat, was er sicher nicht von zuhause hat. Komplexe kriege ich aber deswegen nicht. Ich bin ganz stolz auf ihn. (sind halt Profis da) Selbst wenn er 40 Stunden in der Krippe ist, ist das Wochenende allein 48 Stunden + die Zeit unter der Woche, die er mit mir verbringen darf... Ich freue mich auch über jeden Entwicklungsschritt, und ob der erste Gehversuch' in der Krippe war und ich ihn dann abends erst wiederholt sehe, ist mir relativ wurscht, Hauptsache ich sehe ihn. Also alles Gute und noch viel Spass zusammen, ich wünsche Dir auch, dass die Ehe hält, die Rente passt und Du wieder einen Job kriegst, wenn die Dir wichtigen Entwicklungsschritte deiner Kinder vorüber sind. Ciao Biggi

Mitglied inaktiv - 20.01.2008, 00:53



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Ich arbeite stundenwiese wieder, seit mein Sohn 2 Monate alt ist. Ich finde es schade, dass sich gerade Müter gegenseitig schlecht machen (etwas mehr Solidarität wäre da nicht schlecht). Soll doch jede das machen, was sie für richtig hält - solange es überhaupt finanziell möglich ist. Ich glaube, dass bei vielen der Neid eine große Rolle spilet, wenn Mütter einfach "nur" zuause bleiben bzw. schnell wieder arbeiten gehen. Gründe gibt es genügend für jedes Familienmodell und (leider) auch Gründe zur "Verurteilung", warum gerade dieses gewählt werden MUSS!. Lasst doch jeden so leben, wie er/sie will, ohne gleich aggressiv zu werden! Fragen kann man ja trotzdem, warum eine Mutter ganztags arbeiten geht. Leonessa (gehe übrigens auch deshalb arbeiten, da ich mir die Kindererziehung mit meinem Mann teile). Bin schon auch der Meinung, dass zumindest ein Elternteil im Kleinkindalter für das Kind jederzeit zur "Verfügung" stehen sollte!.

Mitglied inaktiv - 20.01.2008, 01:06



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Entschuldigung für die Tippfehler ... o.T.

Mitglied inaktiv - 20.01.2008, 01:10



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Meinst Du das ernst???? Ich rede hier von Kinder im Alter von 1-4 Jahren. Glaubst Du, die wollen sich schon selbstverwirklichen? Die brauchen doch Halt und eine sichere Bindung, nicht ständig wechselnde Bezugspersonen? Du mußt mal differenzieren zwischen Babys, Kleinkindern, Schulkindern und Jugendlichen? Jedes hat andere Bedürfnisse und darauf sollte eine Mutter eingehen können und überhaupt die Zeit haben, darauf eingehen zu können... Die Menschen haben keine Zeit mehr!!!! es ist alles nur mehr Streß, Streß, Hektik und das will ich eben nicht! ich will das Leben mit meinen Kindern genießen und nicht nur Streß haben, ob ich alles unter einen Hut kriege und abends völlig kaputt ins Bett fallen... Das kanns doch nicht sein, oder? Naja, es gibt soviel Aspekte, warum und weshalb, das sprengt den Rahmen hier sowieso... Jeder so wie er will..

Mitglied inaktiv - 20.01.2008, 13:23



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Was soll dann deine Diskussion?

Mitglied inaktiv - 20.01.2008, 13:27



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... an dem Du mich/uns offensichtlich nicht verstehst. Es gibt tatsächlich Menschen, für die ist Nicht-Arbeiten stressiger als Arbeiten. Ich bin derzeit - arbeitslos - abends fertiger und müder, als ich es früher - Vollzeit arbeitend - jemals war. Und wenn ich morgen wieder Vollzeit beschäftigt bin - erstmal "nur" in einer Weiterbildung, aber ich freue mich schon darauf - werde ich wieder weniger gestreßt und müde sein, dessen bin ich mir sicher. Es ist halt wichtig, daß man negativen und positiven Streß unterscheidet. Wer Arbeit nur als Belastung empfindet, ist sicher abends müde, genervt und gestreßt. Aber es gibt halt auch Menschen (Frauen!!!!), die empfinden Arbeit als positiven Streß. Die ind abends nicht gestreßt und genervt und fallen dann auch nicht um 18:00 Uhr aus den Pantinen, so daß sie sich nicht mehr um die Kinder kümmern können. Und noch was zum Thema "Fremdbetreuung": Sehr wohl waren Kinder früher auch "fremdbetreut". Die "Hausfrau" - Bäuerin, Handwerkersfrau, was-auch-immer - konnte das Kind keineswegs immer mitnehmen. Dann war halt die Magd oder so dran, das Kind zu betreuen. Ich kenne aus eigener Anschauung sehr gut die jahrtausendealten Traditionen in Afrika. Dort werden Kinder nicht von EINER Bezugsperson - der Mutter - erzogen, sondern von allen Menschen der Dorfgemeinschaft. Als Babys und Kleinkinder eher von den Frauen - das können dann aber auch Tanten, Omas, Kusinen oder Zweitfrauen des Mannes sein - ab Kleinkindalter aber zunehmend auch von den Männern, besonders die Jungs. Meine Eltern kennen die Kinder nicht so gut wie die ErzieherInnen in der Krippe sie jemals gekannt haben. Das waren nie "Fremde" für die Kinder. Es waren wichtige zusätzliche Bezugspersonen. Was macht eine Mutter oder einen Vater zu einer per se besseren Bezugsperson als eine/n ErzieherIn oder eine Tagesmutter? Die Blutsbande? Dann könnte es eine Adoptivmutter auch nie. Die Ausbildung ist es sicher nicht, denn die haben ja die ErzieherInnen, sogar eher als die Mütter. Die verwahrlosten Kinder, die die Zeitungen bevölkern, haben übrigens zu einem sehr hohen Prozentsatz Vollzeit-Mütter. Ganz oft sind diese arbeitslos. Deine Argumente sind absolut hirnrissig und an den Haaren herbeigezogen. Ich kann nachvollziehen, daß es schwer ist für jemanden, der nicht gerne berufstätig ist. Umgekehrt scheinst Du nicht nachvollziehen zu können, daß es für einen Gerne-Arbeitenden-Menschen stressiger ist, zu Hause zu bleiben. Schade, daß Dir da die Empathie, das Mit-dem-Anderen-Fühlen, abgeht. Auch deswegen, weil ich Empathie als eine ganz wichtige Eigenschaft in der Kindererziehung halte. Ich hoffe, Du hast mehr Verständnis für Deine Kinder, wenn sie ein Lebensmodell wählen, das Du nicht nachvollziehen kannst. Gruß, Elisabeth.

Mitglied inaktiv - 20.01.2008, 13:53



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Hi du, danke für dein Interesse! Um ehrlich zu sein, kann ich mir zur Zeit nicht vorstellen, NICHT zu arbeiten, wenn Zwergelchen da ist. Allerdings ist die ganze Situation neu, da ich bisher immer schon ein Kind im KiGa hatte, bevor ich wieder schwanger geworden bin. Insofern werde ich wohl zumindest etwas kürzer treten, bis Kind3 in den KiGa geht. Oder doch anders? Ich weiß es noch nicht, es ist noch alles so frisch und muss sich erst noch setzen. Ihr werdet es aber bestimmt noch erfahren *g*. VlG Annette

Mitglied inaktiv - 20.01.2008, 15:57



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und leider antwortest du auch nicht auf die wirklich sinnvollen argumente, die viele hier aufbringen: - rolle des vaters: ich erwarte von einem mann, der ein kind bekommt, dass er eine gleichberechtigte rolle einnimmt. mein mann kann und will das leisten und macht sogar mehr als ich. - rolle der frau im leben: wir unterwerfen uns eben nicht den anerzogenen rollenmustern. - arbeitsleben und kinderalltag: wir arbeitenden mamis versuchen eben schon, möglichst viel mitzubekommen. dafür nehmen wir uns einmal frei o.ä., genau wie dein mann es wohl tut. bei uns ist auch immer einer von beiden bei den veranstaltungen der krippe anwesend. manchmal schaffen wir es sogar beide. ...

Mitglied inaktiv - 20.01.2008, 06:58



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*Ein Kind gehört nun mal zur Mutter in den ersten Jahren und nicht zur Tagesmutter, nicht zur Kita usw. usw....* wer sagt das denn? wer gibt das vor? wie lange sind die ersten jahre??? ich habe nichts verpaßt. ich identifiziere mich auch weder über meine kinder, noch über meinen mann, noch über meinen job. ich muß nichts von allem 24h am tag haben. so bin ich, andere sind anders. aber was willst du wirklich vermitteln?? kommen die kinder arbeitender mütter ab vom weg? werden sie verhaltensauffällig, drogen nehmen etc?? oder ist dein vzmuttergetue nur der ureigene egoismus, jeden pup deiner kinder aufsaugen zu müssen??? meine kinder dürfen sich frei entfalten, ohne daß ich an ihnen klebe... ich weiß nicht, wie alt deine kinder sind, aber meine große gibt MEINER lebensform bis dato recht... immer diese platitüden vom ersten wort oder ersten schritt, genau wie die zig termine, die die kinder bis auf pekip oder babyschwimmen eh allein wahrnehmen und du maximal der driver bist...

Mitglied inaktiv - 20.01.2008, 08:51



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...arbeiten. (Termin im Juli, ich kugelbauche grade! Strahl) UND ICH LASSE MIR VON NIX UND NIEMANDEM EIN SCHLECHTES GEWISSEN MACHEN ODER GAR MIR EINREDEN, DASS ICH DESWEGEN EINE "SCHLECHTE" MAMA BIN! *kopflangsamechtsauerschüttel* LG

Mitglied inaktiv - 20.01.2008, 13:18



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Du hast Deine fertige Meinung und lässt nichts anderes gelten. Außerdem lese ich arg viel ICH bei Dir: ICH will das nicht verpassen. ICH will das mit meinen Kindern erleben. MIR tut es weh, wenn ich nicht dabei bin. Mir fehlen da ganz und gar die Interessen der Kinder - auch wenn die sich decken können. Willst Du arbeitende Mütter bekehren? Ich wünsche Dir, dass Du rechtzeitig eine Alternative findest, wenn Deine Kinder nicht mehr wollen, dass DU mit ihnen alles teilst, das DU immer dabei bist.... Wenn Euer Leben für Euch so richtig ist - wunderbar. Ich lese allerdings nur von DIR, dass es für DICH so richtig ist - schrieb ich auch schon unten, weil mir das früher aufgefallen ist. Und wenn Du ernsthaft an einer Diskussion interessiert bist, dann verallgemeneinere bitte nicht. Ich wüsste keine hier, die die wichtigen Termine nicht mit dem Kind wahrnimmt. Grüße Tina PS: Hast Du Dir mal Gedanken gemacht, wie Du das organisierst, sollte mal eines Deiner Kinder ins Krankenhaus müssen? Ich war zu den Zeiten heilfroh, dass ich ein sehr gut funktionierendes Betreuungsnetz hatte und ein soziales Netz in der Nachbarschaft, auf dass ich dann in vollem Umfang zurückgreifen konnte. Den meine Tochter wollte keine Sekunde alleine in der Klinik sein, abe rzu Hause musste ein zweites Kind noch versorgt sein. Ich wünsche Deinen Kindern, dass sie nie so krank werden und auch nur eine Stunde alleine in einer Klinik verbringen müssen.

Mitglied inaktiv - 20.01.2008, 16:35



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Ihr überlest ja, daß ich ja auch arbeite, aber nur eben wenig, 10h/Woche!!! Also - Alternativen hab ich dann genug, wenn meine Kinder groß genug sind, daß sie mit mir nix mehr unternehmen wollen, dann arbeite ich dann halt einfach mehr. Aber solange sie noch so klein sind, mich brauchen usw. arbeite ich eben so wenig, weil ich es mir eben aussuchen kann, ganz einfach. Ich würd mir nicht aussuchen, mehr zu arbeiten, obwohl ich das Geld ja nicht unbedingt brauch, weil es ja auch so geht, und meine Kinder dafür in die Krippe stecke, nur damit ich in diesen kostbaren Jahren der Kindheit meiner Kinder irgendwelche Karrieregedanken verfolgen möchte, was ich eh nicht will... Ich kann das ja dann alles später machen, wenn die Kinder aus dem Gröbsten herausten sind... Gibt es für Euch keine Mittelwege? Nur karriegeil sein oder Hausmütterchen? Lg

Mitglied inaktiv - 20.01.2008, 17:18



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Hallo, habe das jetzt mal so still mitverfolgt. Diese Diskussion ist leider etwas schwierig und geht schon fast in die Richtung von dem Buch von Eva Hermann. Auch wenn vielleicht manche mich jetzt steinigen möchten: Ich bin auch nach 6 Monaten wieder arbeiten gegangen. Hätte das aber auch nicht gemacht, wenn wir nicht Opa als feste Bezugsperson gehabt hätte. Eine Tagesmutter wäre für mich nicht in Frage gekommen, aber da hat eben jeder seine eigenen Vorstellungen und das ist auch gut so, so nämlich wie jedes Kind auch anders mit Umstellungen umgehen kann. Mit etwa 9 MOnaten zeichnete sich bei uns ab, dass unsere Tochter entwicklungsverzögert ist und die Entscheidung wieder arbeiten zu gehen, hätte ich am liebsten wieder rückgängig gemacht, nicht weil ich das darauf geschoben habe, sondern einfach, weil ich genügend Zeit haben wollte, mein Kind mit Therapien und auch Übungen zu Hause entsprechend zu födern. Aber das ist halt nicht der Normalfall. Das Gefühl etwas zu verpassen hatte ich eigentlich nie, höchstens das, dem Kind nicht genügend Förderung geben zu können, die Rückstände, die es hatte wieder aufzuholen. Heute ist sie 5 Jahre alt und wir haben es tatsächlich geschafft, einiges aufzuholen, auch mit Berufstätigkeit. Klar es ist nicht immer leicht und so manchensmal war ich auch neidisch auf andere Muttis, die zu hause bleiben konnten, weil es finanziell ging, grad auch wenn es richtig stressig im Job war und man trotzdem noch gute Nerven für zu Hause brauchte. Aber der Job war auch ein gewisser Ausgleich dafür, um einfach mal von Kind, Therapie und alles was daran hing abzuschalten und mal "was für sich" zu tun. Doch das muss jede Frau für sich entscheiden und damit klarkommen. Ich würde niemals eine Mutter aufgrund dieser oder der anderen Entscheidung verurteilen. Denn ich habe es leider erleben müssen, dass sogar Freunde zu uns sagten: Euch gehört kein Kind, wenn deine Frau nach 6 Monaten wieder arbeiten gehen möchte.

Mitglied inaktiv - 20.01.2008, 16:50



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heutzutage ist es nunmal so das die frau auch arbeiten geht. ich könnte und wöllte es absolut nicht mein leben nur als hausfrau und mutter zuverbringen das wäre echt keine erfüllung. meine kleine ist 5monate alt ich gehe 12h die woche arbeiten und mache nebenbei noch einiges zuhause. ab aug werde ich vollzeit mehr wahrscheinlich auch mehr wie 40h die woche arbeiten da ist die kleine 1jahr und geht in die krippe. mein gott es ist nunmal heutzutage so. das gehalt von meinem partner würde sicherlich auch für uns 3reichen aber ich würde ehrlich gesagt nur noch schlecht drauf und gereizt sein wenn ich den ganzen tag zuhause sitzen würde und warten dürfte bis mein partner fröhlich von der arbeit kommen würde.. ja und einiges möchte man doch auch selbst erreichen und das kann man sowohl mit kind was in einer guten betreung ist!!

Mitglied inaktiv - 20.01.2008, 21:53