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Katzen und Kinder

Thema: Katzen und Kinder

waaaah, ich muss mal kurz lüften: Ich hasssssse es, wenn kinderlose Kollegen unendlichen Sermon über ihre Katzen absondern! Über Kinder darf man ja arbeitstechnisch nichts sagen, nicht ihretwegen irgendwie beeinträchtigt sein etc. Aber bei Katzen (oder auch Hunden, Kois, anderen Zuchtviechern) ist das ja gaaaanz was anderes .... so, gezz is wieda gut! Und morgen höre ich wieder dümmlich-normal guckend zu und mache: "Mhm!", damit niemand weinen muss, der keine Kinder hat, weil ich mal was gegen den Schwall sage. Damit fördere ich AKTIV das Betriebsklima! LG, shortie

von shortie am 10.01.2012, 22:27



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Ich kenne zwei ungewollt (!) kinderlose Paare, die stattdessen ihre Hunde hätscheln und tätscheln. Weißt du was? ich gönne es ihnen und höre mir meinetwegen auch die xte Story über Hundeschule und die neuesten Hundeschühchen an. Ich denke, es ist einfach ein Ausgleich, um die Kinderlosigkeit, die ich mir sehr schlimm vorstelle, zu kompensieren.

von sumse am 10.01.2012, 23:35



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Naja, der eine hat halt Kinder, der andere Hunde / Katzen oder sonstiges Getier (wir haben alles!) Kinderlosen geht (vielleicht/wahrscheinlich) die x-dutzendste Kindergeschichte auf die Nerven. LG Connie

von streepie am 11.01.2012, 10:25



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Jippieh! Und ich darf die Kollegen mit Geschichten von Katzen UND Kindern nerven. Sticht! Spaß beiseite. Ich habe viele ältere Kolleginnen, die entweder nicht schwanger werden konnten, erst zu spät bemerkt haben, dass sie Kinder gewollt hätten, mehrere Fehlgeburten hinter sich haben und nie ein lebendes Kind zur Welt bringen konnten, den richtigen Partner nicht gefunden haben etc. Die meisten haben Hunde oder Katzen, die sie wie eigene Kinder lieben. Das ist doch in Ordnung. Und ich verrate euch was: Ich liebe meine Katzen auch, als ob sie meine Kinder wären, und das obwohl ich ein Kind habe. Bis auf die Tatsache, dass ich sie nie in meinem Bauch hatte, sie sehr klein sind mit Fell und Krallen, fühle ich nur wenig Unterschied in der Art wie ich sie liebe. Nachtwölfin

von Nachtwölfin am 11.01.2012, 12:36



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hihi, ich empfinde mich auch irgendwie als die Mami meiner Miezen, obwohl ich auch ein eigenes Kind habe.

von Silke11 am 11.01.2012, 13:58



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Ja, ich fände es auch bedenklich gegenüber den Tieren, wenn es nicht so wäre. Außer man hätte die Katzen oder Hunde nur als Nutztiere, z.B. auf einem Bauernhof.

von Nachtwölfin am 11.01.2012, 14:37



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ich habe auch 2 kinder und 2 katzen. ich kann überhaupt nicht bestätigen, dass ich wie nachtwölfin "nur wenig unterschied in der art wie ich sie liebe" spüre. meine katzen sind süß und ich möchte sie nicht missen, aber vergleichbar mit der liebe zu meiner familie ist das überhaupt nicht. ich bin jedenfalls auch immer sehr irritiert, wenn menschen ihre haustiere derart vermenschlichen, insofern kann ich die aussage der fragestellerin sehr gut nachvollziehen.

von mams am 11.01.2012, 14:39



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Wie nervig, dass dir jemand im Beruf private Reden haelt, die dich nicht interessieren! Mich nerven besonders Hochzeitsvorbereitungsreden, religioese oder esoterische Erkenntnisse, Sporttiraden oder langatmige Beschwerden jeder Art. Ueber Kinder und Katzen rede ich gerne und oft, allerdings nicht mit Leuten die damit nichts zu tun haben. Ich kann 1 Kind und 3 bis 6+ Katzen ins Spiel werfen! Damit kann ich fast unbegrenzt Zeit verbringen.

von Pamo am 11.01.2012, 15:50



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Wenn bei uns gern mal darüber gesprochen wird, dass man ja sehen muss, ob man zur Konferenz pünktlich da sein muss, weil man noch einen Tierheilpraktikertermin mit Wauzili wahrnehmen muss, platzt mir auch ziemlich leicht der Hals. Oder wenn man vorsichtig fragt, ob die Konferenz WIRKLICH zwingend erst um 15 Uhr beginnen muss weil man in logischer Konsequenz dann nicht mehr um 16 Uhr die Kinder aus der KiTa einsammeln kann und als Antwort bekommt: "Ja, aber wenn keine längere Pause ist, schaffe ich kein ausreichendes Gassi." auch dann gerate ich extrem leicht in Wallungen. Als Mutter von vier Kindern bekommt man nicht mal für jedes Kind die Kindkranktage zugestanden, weil es ja eine maximale Kindkrankhöchsttagesanzahl gibt (dummerweise wissen die Krankheiten meiner Kinder das nicht) aber wegen dem Urindrang eines Hundes muss eine Konferenz bis in den Abend gehen? Was ist schlimmer, wenn mal eben eine Nachbarin ein TIER in den Garten lässt, oder wenn ein KIND (MENSCH!!!!) wegorganisiert werden muss, weil dem TIER dieser Gartengang mit der Nachbarin nicht zugemutet werden kann? Ich drück dich solidarisch. VlG Annette

von momworking am 11.01.2012, 19:34



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Wir haben auch zwei Katzen, und ich muss ganz klar sagen, ihr Stellenwert in unserem Leben ist deutlich gesunken, seit unser Sohn auf der Welt ist. Die Gefühle für Katz und Kind gleichzusetzen wie Nachtwölfin - das finde ich echt heftig! Man stelle sich vor, man müsste einen von beiden in eine andere Familie weggeben, oder, ganz krass ausgedrückt, einer würde sterben. Ähm, kleiner Unterschied, ob es das Kind oder die Katze betrifft, oder??? Bin bei so einer Aussage echt fassungslos, muss ich gestehen. Viele Grüße Calcifer

von Calcifer am 12.01.2012, 12:27



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Hi, so lange sich die Themen in der Waage halten, finde ich das ok. Leider hatte ich eine Kollegin, die ihm immer von ihren 3 "Lieblingen" erzählte (ihre Katzen), um dann danach (wenn ich auf meine 2 Kinder zu sprechen kam), mich meist mit dem Satz "Ich finde Kinder total nervig" abgewürgt hat. Das fand ich dann schon irgendwie daneben. Und - sorry, dass muss ich kurz loswerden: Ich finde es auch nicht prickelnd, wenn die Büroklamotten mit 3 Kilo Katzenhaaren bedeckt sind. Ich kann verstehen, dass das ab und zu privat so sein kann, aber im Businessoutfit und dann fast täglich? Ich schau ja auch, dass ich kein Kindersabber an mir runterlaufen lasse.. Viele Grüße

von Grace am 12.01.2012, 13:51



Antwort auf Beitrag von Grace

Das ist eben wie überall, manche haben ein Gefühl wieviel und was sie erzählen und andere halt nicht. Habe auch durchaus schon erlebt, dass man sich während des Essens eine dreiviertel Stunde die Geschichte von B.s (Kind) Kackawurst in der Toilette anhören konnte und KEIN anderes Thema irgendwie angesprochen werden konnte, gibts also immer auch von der anderen Seite...

von cashew1 am 12.01.2012, 15:07



Antwort auf Beitrag von Calcifer

Würdest du nicht um deine Katze trauern? Oder würdest du sagen: ist ja nur ein Tier? Ich denke zwar schon, dass ich sicher um eine Katze anders trauern würde als um mein leibliches Kind, aber ich würde sehr wahrscheinlich auch um ein Adoptivkind anders trauern als um ein leibliches Kind. Natürlich kann man Tiere und Kinder nicht gleichsetzen, aber wenn ich so in mich reinhorche, was ich momentan fühle, dann fühle ich in mir Liebe zu meiner Tochter UND zu den Katzen. Und diese Liebe fühlt sich eben nunmal gleich an. Trotzdem würde ich z.B. aus einem brennenden Haus zuerst meine Tochter retten. Vielleicht versteht ja jemand was ich meine. Das ist doch nichts abartiges. Und außerdem ist mir gerade aufgefallen, dass wir im Baby und Job -Forum Haustiergespräche führen. Nachtwölfin

von Nachtwölfin am 12.01.2012, 17:17



Antwort auf Beitrag von shortie

Hallo, ich kann Dich schon verstehen, aber das sind doch die Dinge, die Welt so schön und bunt machen - im Umgekehrten. Wer keine Kinder hat, der weiß nicht wie das ist. Wer keine Kinder hat, hat aber oft was anderes dafür und das nimmt dann diesen Stellenwert ein. Ich habe jahrelang nur mit Männern (Technikfreaks) gearbeitet. Ich konnte über so Heulereien wegen eines Kratzers im Lack der samstäglich immer hochpolierten Potenzkarre auch nur den Kopf schütteln. Einer sprach von seinem Auto als "mein Baby". Das toppt die Katze oder die Haustiere. Es nervt manchmal, aber sich aufregen lohnt doch überhaupt nicht. Irgendwie ist es auch nett. Ich habe einen kleinen Hund und das ist ein wenig unser drittes Kind (und viertes), das wir leider nicht haben können. So ist es, auch wenn Wuffi in der Rangfolge als letztes kommt. Grüße Tina

von Tinai am 12.01.2012, 17:28



Antwort auf Beitrag von shortie

"Der liebe Gott hat einen großen Tiergarten" Man muß nicht gläubig sein um den Spruch gut zu finden.

von anbin39 am 12.01.2012, 19:47



Antwort auf Beitrag von anbin39

Ich kenne den Spruch als "Gottes Zoo ist groß genug für alle"....

von Fuchsina am 15.01.2012, 12:42



Antwort auf Beitrag von shortie

Meiner Meinung nach ist es ganz offensichtlich, dass Du nie den Glück hattest, die Liebe zum einen Tier empfinden zu können. Deine Kollegen aber schon. Es ist Dein Verlust, nicht ihre. (Dafür haben sie die Liebe zu einem Kind nicht erleben können, das ist natürlich ihre Verlust, nicht aber Deine). Wir hatten bis zum letzten Jahr zwei Katzen, die ziemlich knapp aufeinander gestorben sind. Sie waren ganz klar Familienmitglieder und wir haben sehr um sie getrauert. Ich vermisse sie heute noch. Jemand, der noch nie ein Tier hatte - und das Tier auch an sich gelassen hat - kann das nicht verstehen. Aber wie gesagt, dass ist deren Verlust, nicht meins. Ich möchte meine Katzen nicht aus meinem Leben missen, denn sie haben dieses Leben ganz enorm bereichert. Ich finde die Aussage von Nachtwölfin ganz und gar nicht schockierend. Ich liebe schliesslich meinem Mann auch nicht weniger, weil ich jetzt ein Kind habe. Weshalb sollte das mit Tieren anders sein? Ich habe die Katzen und mein Kind nicht zeitgleich erlebt, da unsere Tiere kurz vor der Geburt unseren Sohnes gestorben sind. Ich vermisse sie allerdings nicht weniger, seit dem mein Kind da ist.

von Fuchsina am 14.01.2012, 22:58



Antwort auf Beitrag von shortie

Ich passe gerne auf ihre Viecherln im Urlaub auf, ich mag sie auch, ich höre auch gerne mal EINE Geschichte! Aber wie bsp. momworking schrieb, finde ich es nicht in Ordnung, wenn wg der Viecherln Konferenzen/Meetings etc. verschoben werden, und DAS finden alle total normal, wenn dann wg der ungünstigen Zeiten, auf die es schließlich hinausläuft, Eltern mit Kindern "genkniffen" sind, müssen die sich "natürlich" anhören: "Wenn du schon Kinder hast, musst du dein Timing auch im Griff haben!" Habe ich doch, aber für die ausgemachten Zeiten. Nicht für Wauzis spontane große Verdauungsrunde. Aber mir hatte das Aussprechen neulich hier schon geholfen. So habe ich es nicht ungewollt einem Viecherl-Besitzer an den Kopf geknallt. ;o)

von shortie am 15.01.2012, 09:20



Antwort auf Beitrag von shortie

....das kann jedes Thema sen, über das endlos und zwanghaft gelabert und geseihert wird. Ob das nun die Briefmarkensammlung vom Kollegen Meier oder das 100ste Partnerschaftsproblemchen von Kollegin Müller, die grade mit ihrem x-ten Typen innerhalb von 3 Monaten Schluss machen will. Schnaaarrrch.... Was ich mir schon alles an Eintönigkeit anhören musste. Katzen und Kinder sind da noch die unterhaltsamsten Themen.

von Grundlagentrottel am 16.01.2012, 13:27



Antwort auf Beitrag von shortie

Vielleicht sind deine Geschichten über deine Kinder auch einfach nur langweilig und nervig. Und ganz sicher müssen kinderlose Kollegen oft Rücksicht auf die Kollegen mit Kindern nehmen. Aber das ist für dich wohl selbstverständlich. So viel zum Thema Toleranz.

von montpelle am 16.01.2012, 17:40



Antwort auf Beitrag von montpelle

Hehe, nein! WENN mich jemand nach dem Grund für evtl. Augenringe fragt, würde ich ggf. schon mit Magen-Darm-Nacht beim Nachwuchs antworten. Warum sollte ich lügen? Aber das ist, was ich mit "erzähle fast nichts" über die Kinder meine! Lesen hilft. :-)

von shortie am 17.01.2012, 08:38