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Momentane Situation zum Kopfschuetteln

Thema: Momentane Situation zum Kopfschuetteln

Uh, ich habe ein lustiges Erlebnis nach dem anderen im Moment, was meine Kunden angeht. Ich habe langfristige Bindungen mit ihnen, nicht vertraglich fixiert, aber auf jahrelanger Kooperation basierend. Einer hat mit viel Schimpf und Schande die Kooperation beendet, weil Sozialabgaben fällig wurden, branchenspezfisch ist das eben so. Hatte er verdraengt, die faellige Nachzahlung führte zur Aufkuendigung. Knapp 50 % des Einkommens weg. Heute erfuhr ich, dass die vorgestern angesprochenen Sparmassnahmen eines weiteren Hauptkunden sich auf rund 50% des üblichen und ohnehin niedrigen Homorars belaufen werden. Außerdem kann ich zu den geänderten Konditionen auch nicht weiter taetig sein. Super, binnen zwei Wochen nur noch hoechstens 25% des Einkommens. Und das als Alleinverdienerin und ohne Anspruch auf irgendwelche Gelder außer HartzIV. Naja, genauso gut können Morgen drei neue Kunden erscheinen,aber es ist seeehr unwahrscheinlich. Keiner hatte was an der Qualität auszusetzen, nicht an den Kindern etc., sondern es handelt sich nur um buchhalterische Dinge, Bilanz im zweiten Jahr als Chef muss mind. positiv sein etc. Die kriegen so einen Ersatz wie mich nicht, die müssen sogar ihre Produkte ändern, und zwar ganz sicher zum Schlechteren. Kopfschuetteln! Und natuerlich weitermachen. :)) Obwohl es mich schon etwas beeindruckt. :) GLG, shortie

von shortie am 03.12.2010, 21:51



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äh, das hatte ich eben mobil getippselt, das ist nicht so optimal geworden ...

von shortie am 03.12.2010, 21:58



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also ich meine beruflich

von rabukki am 03.12.2010, 22:07



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Medien, selbständig

von shortie am 03.12.2010, 22:37



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Darauf tippe ich, drum weise ich bei freiberuflichen Aufträgen auch nochmal extra drauf hin, dass diese Kosten anfallen. Und wenn ich einen externen Freiberufler beauftrage, plane ich das in meine Kosten direkt ein. (Prozentsatz steht ja fest) Alles Gute!

von Ulli am 04.12.2010, 13:08



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Ja, KSK :-) Da muss man ja eigentlich nicht drauf hinweisen. Profis sollten das wissen. Der hat sogar versucht zu kungeln, und mir immer wieder gesagt, er ist nicht bereit, diese Abgaben zu zahlen. Würde mir anders das Geld geben. Aber ich muss mich ja auch so versichern und habe keine andere legale Möglichkeit. Nun ja, das Bundesamt hat ihn zwangsweise eines besseren belehrt. Ein Ersatz für mich wird allerdings ebenfalls diese Abgaben erfordern, liegt am Produkt, nicht am Ausführenden. ;-)

von shortie am 04.12.2010, 18:58



Antwort auf Beitrag von shortie

shortie, das ist der Preis der Selbstständigkeit. Wie einem in solchen Momenten drastig klar wird. Aber manchmal gehen 2 oder 3 knätzige, aber eh immer kleiner werdende Kunden, und es kommt ein großer neuer. Dranbleiben, gut bleiben, mutig bleiben...was sonst? (in die Ecke stellen und weinen nützt nichts :-) Die Branchenzeichen stehrn doch jetzt eher auf positiv. Die Knauserigkeit Deiner beschriebenen Kunden sehe ich eher als Ausnahme denn als Regel derzeit.

Mitglied inaktiv - 04.12.2010, 14:13



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Hehe, da hast du Recht. In der Krise hatten die beiden Kunden witzigerweise Konjunktur. Ich glaube, dass die momentan so zahlenversessen sind, ist eine späte Nachwehe. Na, und beim einen noch die eigene Dummheit. War ja praktisch wie der Versuch, Steuern zu sparen, indem man einfach keine zahlt. ... ;-) Ich freue mich auf neue, professionellere Kunden. :))

von shortie am 04.12.2010, 19:00