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Krankschreibung

Thema: Krankschreibung

Hallo, ich weiß nicht, ob ich mit meiner Frage gerade das richtige Forum erwischt habe, aber vielleicht kennt sich ja jemand aus. Ich soll demnächst eine teilstationäre Behandlung machen. Ich weiß noch nichts genaues, aber es wird wohl zwischen 3 und 6 Wochen dauern und ich muss unter der Woche täglich dahin. Man hat mir im KH gesagt, dass man da automatisch krank geschrieben wird. Allerdings halte ich es für mehr als ungünstig, wenn ich 6 Wochen auf Arbeit ausfalle. Erstens müssen die Kollegen meine Arbeit übernehmen und da ich Lehrerin bin (nicht im Öffentlichen Dienst bzw. nicht verbeamtet), muss ich das am Ende sowieso ausbaden, weil ich 3 Prüfungsklassen habe. Ich bin gerade dabei, Infos zu sammeln und mich mental auf das Gespräch mit meiner Chefin vorzubereiten, wenn ich ihr das alles unterbreiten muss. Die Behandlung muss durchgeführt werden, sonst schreitet meine Krankheit weiter fort und in einem Jahr ist mein Gesicht möglicherweise entstellt, mal abgesehen von den Schmerzen, die das Ganze mit sich bringt. Die Herbstferien will und kann ich nicht dafür nutzen, da wir einen fest gebuchten Urlaub haben, den wir alle nötig haben und wo sicherlich keine Rücktrittsversicherung einspringt, da es sich um eine bereits länger bestehende Erkrankung handelt. Außerdem sind wir nicht so reich, dass wir mal eben 1000 Euro in den Sand setzen können. Was ich fragen will: kennt sich jemand aus, wie das mit Tageskliniken bzw. ambulanten Behandlungen ist? Erfolgt automatisch eine Krankschreibung oder ist das verhandelbar. Ich würde ja meiner Chefin anbieten, dass ich wenigstens einen Teil meines Unterrichts weiter übernehme. Alles kann ich eh nicht machen, da man beispielsweise an zwei Wochentagen morgens zur Visite im KH anwesend sein MUSS. Vielleicht könnt ihr mir ja mit ein paar Tipps helfen. LG + Danke!

Mitglied inaktiv - 10.09.2013, 14:06



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Hallo, so wirklich weiterhelfen kann ich nicht. Wir hatten allerdings neulich eine ähnliche Frage, weil ein Kollege mit Beinbruch stundenweise gearbeitet hat. Arbeitsrechtlich sieht es bei einer "normalen" Krankschreibung so aus, dass man durchaus stundenweise arbeiten darf, d.h. man ist durchaus versichert - was bei uns angezweifelt wurde. Wie es allerdings bei einer teilstationären Behandlung aussieht weiß ich nicht. Was mir so einfällt: - Könnte es sein, dass du während der Behandlung trotzdem ausfällst wg. Nebenwirkung o.ä.? - Ist es möglich, dass du mit deinem AG so eine flexible Lösung findest, so dass du deine Morgenvisiten besuchen kannst? - Wäre es nicht vielleicht mental besser, doch zu Hause zu bleiben?

von wolfsfrau am 10.09.2013, 21:48



Antwort auf Beitrag von wolfsfrau

Ich hatte ja nun einige Zeit darüber nachzudenken und noch weitere Infos zu sammeln. Die Termin zu den Behandlungen werden wohl so liegen, dass ich arbeiten eh vergessen kann. Die eine Therapie ist z.B. ausschließlich vormittags möglich. Ich glaube aber auch, dass es mir gut tun würde, die Zeit zu Hause zu bleiben. Ich schäme mich ein wenig dafür, aber ich freue mich darauf, mal etwas mehr Zeit für mich zu haben. Unter den gegebenen Umständen nicht so schön, aber die Krankheit ist jetzt nicht bösartig oder tödlich, aber sehr unangenehm und ich weiß nicht, wiesie in meinem konkreten Fall weiter verlaufen wird. (Sklerodermie). Fest steht, Stress verschlimmert. Und ich habe heute 6 Stunden eigentlich harmlosen Unterricht gehabt und bin total gerädert, also nicht wirklich belastbar....so kenne ich mich nicht.

Mitglied inaktiv - 11.09.2013, 14:06



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Bleib zu Hause - jetzt musst du in erster Linie an dich denken! Und ein Arbeitgeber kann besser mit einer planbaren Krankschreibung umgehen, als wenn du eigentlich arbeiten willst, dann aber vielleicht doch - oder noch eingeschränkter als geplant - arbeiten kannst.

von wolfsfrau am 12.09.2013, 21:23