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Kita ab 1

Thema: Kita ab 1

Hallo zusammen, unser Kind ist zwar noch nicht auf der Welt... aber wir haben uns heute trotzdem schon mal eine Kita angeschaut. Es ist eine sehr schöne Einrichtung, in die wir unser Kind sehr gerne geben würden. Den Betreuungsbedarf haben wir ab 1 Jahr. Ich bin nun skeptisch, ob die Kita für Einjährige schon das Richtige ist. Es gibt 3 altersgemischte Gruppen von 20 bis 25 Kindern (bei 2 Erzieherinnen pro Gruppe), die jeweils 3 großzügige Räume zur Verfügung haben, welche sich bei Bedarf auch abtrennen lassen. Tja, aber ein Einjähriger in so einer großen Gruppe... das hat auch die Leiterin zugegeben, dass das nicht für jedes Kind das Beste ist. Wir überlegen daher, fürs erste Jahr auf eine Tagesmutter zurückzugreifen und das Kind erst ab 2 in die Kita zu geben. Ich weiß, jedes Kind ist unterschiedlich; trotzdem würde mich interessieren, wie es Euren Kindern in so großen Gruppen geht, wenn sie noch so klein sind. Liebe Grüße Calcifer

Mitglied inaktiv - 16.03.2009, 11:17



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hallo, ich habe den vergleich, denn unser großer ist mit 1 jahr in die krippe gekommen - 15 kinder, 1-2 erzieher. es war die hölle. die erzieher haben ständig gewechselt, wegen krankheit, urlaub, was weiss ich nicht alles. bei 15 kindern ist immer einer mit was ansteckendem krank und unser hat gern "hier" geschrien bei so was. förderung bei 15 einjährigen? wenig bis kaum. er hat jeden morgen beim abgeben geweint. unser kleiner (jetzt fast 22 monate) geht seit januar zu einer tamu und das ist herrlich. es gab bisher noch nie tränen, er hat immer gut gegessen und geschlafen dort. sie hat insgesamt 3 kinder, insofern ist eine individuelle förderung kein problem. krank war er seit januar nicht - klar, die nase läuft mal, aber sonst nix. bezugsperson wechselt nicht. er ist richtig in die familie dort integriert, was allerdings auch zur folge hat, dass er aufgrund von dem noch fehlenden sprachvermögen oma und opa sagt. er wechselt mit 3 jahren und 3 monaten in eine kita - das reicht. lg doreen

Mitglied inaktiv - 16.03.2009, 11:28



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Fumi kam mit 15 Monaten in eine Krippe, Temi mit 6 Monaten. Beide haben es gut verkraftet. Sie sind inzwischen 12 und 8 - das zählt wohl schon als mittel- bis langfristige Erfahrugen *lach*. Allerdings kommen mir die Gruppen so auch recht groß vor. Was ist das denn für eine Einrichtung? Hier in Bayern ist der gesetzliche Schlüssel für Krippengruppen (also Kinder zwischen 0 und 3) zwei ErzieherInnen auf 12 Kinder. Ab Kindergartenalter (2 bis 6) sind es dann 2 ErzieherInnen auf 25 Kinder. ich weiß nicht, wie die Regel für gemischte Gruppen ist, aber 25 Kinder auf zwei ErzieherInnen finde ich dem Alter doch recht viele. Gruß, Elisabeth.

Mitglied inaktiv - 16.03.2009, 11:30



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Das "Verkraftet" kommt vielleicht falsch rüber. Es soll NICHT heißen, daß es fürchterlich war, sie aber inzwischen darüber hinweg sind. Es soll eigentlich leicht ironisch sein und heißen, daß es ihnen gefallen hat und sie auch bisher keine Schäden davongetragen zu haben scheinen.

Mitglied inaktiv - 16.03.2009, 11:34



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Hallo, wenn das wirklich 20 Kinder bei zwei Erzieherinnen pro Gruppe sind, ist das nicht geeignet für Kinder ab einem Jahr. Die brauchen noch mehr individuelle Betreuung durch eine Bezugsperson, als es so möglich ist. Unser Großer war bei einer Tagesmutter und der kleine ist nun in einer Krippe für 1-3jährige und fühlt sich offenbar wohl, aber da sind 11 Kinder und mindestens zwei Erzieherinnen, meistens drei. Gruppen mit 20 Kindern gibt es hier erst ab Kindergartenalter (3-6jährige). LG Kristina

Mitglied inaktiv - 16.03.2009, 11:52



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Hallo, meine Kinder gingen mit 18 Monaten in eine Eltern-Kind-Initiative, Betreuungsschlüssel war 3-5 Kinder/Erzieherin. Das war optimal. Bei 20-25 Kindern sind schon für Regelkindergärten 2 Erzieherinnen sehr knapp! Das würde ich sicher nicht machen. Gruß Tina

Mitglied inaktiv - 16.03.2009, 12:05



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Hallo, ich hatte die Kinder nie in einer Krippe, trotzdem: - der Betreuungsschlüssel der altergemischten Gruppen (0-6 J.) hier in der Stadt ist 16 Kinder - ob das Kind "geeignet" ist, wird sich erst dann zeigen wenn es in der Kita ist :-) Viele Grüße Désirée

Mitglied inaktiv - 16.03.2009, 13:13



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Hallo, normalerweise würde ich da kein Problem sehen, finde eine Kita besser als einen Familienersatz (Tagesmutter), letzteres wäre für mich nur der absolute Notnagel gewesen. Aber: Den Betreuungsschlüssel finde ich problematisch. Kleine Altersgemischte Gruppen haben bei uns einen Betreuungsschlüssel von 15-16 Kinder (davon die Hälfte unter 3) mit 3 BetreuerInnen, das ist doch etwas anderes. Mein Sohn hat mit 13 Monaten in solch einer Gruppe ganztags angefangen, es war überhaupt kein Problem, sondern wirklich optimal. Ich hätte ihn auch nicht länger zu Hause lassen wollen, er hat da sehr viel gelernt und sich bis zur Schule wohlgefühlt. Ich finde solche Gruppen eigentlich besser als reine Krippengruppen, aber wie gesagt, der Betreuungsschlüssel bei Euch ist schon sehr problematisch. Gruß, Renate

Mitglied inaktiv - 16.03.2009, 13:28



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Mitglied inaktiv - 16.03.2009, 15:53



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Danke für Eure Antworten, da hat mich mein Gefühl ja nicht getrügt... Die Leiterin hat selber darüber geklagt, dass sie nicht mehr Betreuerinnen hat (es ist eine kirchliche Einrichtung). Früher hatte sie die halbe Gruppengröße bei einer Betreuerin, aber das, sagt sie, war noch schwieriger, weil die Kinder dann aufgeteilt werden mussten, sobald eine Betreuerin mal ausgefallen ist. Ich schätze fast, bei den anderen staatlichen Kitas wird es hier nicht besser aussehen; der Betreuungsschlüssel wird ja sicher vom Senat bestimmt. Liebe Grüße Calcifer

Mitglied inaktiv - 16.03.2009, 13:50



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Hallo! Also unsere Tochter haben wir mit einem Jahr zur Tagesmutter gegeben bzw. zu zwei Tagesmüttern. Es sind zwei Tamus, die sich zusammengetan haben. Dadurch sind dort auch mehr Kinder, ca. 6-8. Im Mai wird Leah 3 Jahre und geht dann in den Kiga. Das war für uns die beste Lösung. Die Betreuung der Kleinen ist in so einer übersichtlichen Gruppe einfach besser. Für uns Eltern als Vollzeitbeschäftigte ist es für uns auch am besten. Die Tamus haben immer gesagt, dass sie erst Feierabend haben, wenn das letzte Kind weg ist. Tagesmütter sind einfach flexibler. Ausserdem ist die Gefahr des krank werdens in so einer kleinen Grupper geringer als im großen Kiga. Ich war in diesen zwei Jahren nur einmal und dann auch nur 4 Tage mit Leah krank geschrieben. Was bei unseren Tamus auch schön war, dass die Betreuung der Kinder nicht in der Wohnung der Tamus statt fand. Die eine Tamu wohnt bei uns im Dorf und besitzt ein Doppelhaus. In der einen Hälfte wohnt sie und in der anderen werden die Kinder betreut. Es ist wie ein Minikindergarten. Also, wir würden diese Variante immer wieder wählen, erst zwei Jahre zur Tamu und dann mit 3 in den Kiga.

Mitglied inaktiv - 16.03.2009, 13:59



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das war richtig gut! unser kind ging mit 1jahr dorthin, es war auch noch ein anderes einjähriges kind dabei, später war noch eines 3 monate. auch mit den kleinen wurde viel gemacht, die liefen nicht einfach nur so mit - der beste kindergarten, den wir hatten.

Mitglied inaktiv - 16.03.2009, 14:20



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Unsere 2,5 J Tochter geht in eine KITA ab 2 und sie haben ca. 8 Kinder/Erzieher. Unter 2 war sie bei einer TAMU. An Euere Stelle würde ich diese Einrichtigung vor 2 keinesfalls in Betracht ziehen.

Mitglied inaktiv - 16.03.2009, 15:09



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Schau dir doch noch andere Einrichtung an - meine Tochter ist seit dem 18 Monat in einem städt. Kiga in einer extra Gruppe U3jährige - max. 12 Kinder (verschiedene Betreuungszeiten) bei 3 Erziehern. Der Vorteil ist das große Netz im Kiga - sie spielt draußen auch mit den Großen und wenn mal eine Erzieherin ausfällt, ist der "Betrieb" trotzdem gewährleistet - da taucht bei der Tamu dann oft ein Problem auf. Außerdem muss sie mit 3 die Einrichtung nicht mehr wechseln, sondern kann dort in den normalen Kiga und im Grundschulalter bei Bedarf in den Hort.

Mitglied inaktiv - 16.03.2009, 17:50



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Meine beiden waren mit einem Jahr jeweils in der Krippe (mein Kleiner sogar noch früher). Hier sind es 4 Erzieherinnen auf 24 Kinder, allerdings ist es auch eine Altersgruppe von 0-3 Jahren, die betreut wird. Der Schlüssel ist hier 2 Erzieherinnen auf 12 Kinder im Alter von 0-3. Meinen beiden hat es sehr gut gefallen und es hat ihnen sicher gut getan. Den Betreuungsschlüssel bei dir halte ich für nicht so ideal, aber das haben die anderen ja auch schon geschrieben.

Mitglied inaktiv - 16.03.2009, 21:04



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unsere Tochter (17 Monate) geht seit sie 12 Monate alt ist in die Kita und fühtl sich auch sehr wohl da. Generell bin ich auch eher für Kita als für einen Mutterersatz (Tagesmutter) aber wie auch schon die anderen schrieben, ist der Betreuungsschlüssel in díeser Kita nicht sehr geeignet für die ganz Kleinen. Unsere Tochter ist mit 12 Kinder (1-3 Jahre) in einer Gruppe. Dazu kommen 3 Erzieherinnen + eine Praktikantin das klappt gut, alles andere ist schwierig da die Kleinen auf ständigen Personellen Wechsel sehr empfindlich reagieren und man bei so vielen Kindern mit zwei Erziehrinnen sicher nicht so gut auf die Kleinen individuell eingehen kann.

Mitglied inaktiv - 17.03.2009, 08:13



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hallo, mein kleiner geht seti 1 moante vollzeit und vorher hatten wir eine langsame eingwöhnung seit er 8 monate alt war. es klappt super und er fühlt sih wohl dort. 3 gerade einjährige, 2 2-jährige und 5 mehr oder minder 3 jährige sind in einer gruppe mit 3 erzieherinnen. er fühlt sich wohl und ich weiß ihn gut versorgt. so ein kleines kind in einer 25-gruppe stelle ich mir aber schwer vor. unser betreuungsschlüssel ist nach dem neuen kibiz in nrw so eingerichtet. gruß claudia

Mitglied inaktiv - 17.03.2009, 10:54



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Generall ist es ja in altergemischten Gruppen mit großem Spektrum so, dass von jedem Alter nur wenige Kinder da sind. Das empfinde ich als nachteilig hinsichtlich Spielkameraden und Tagesgestaltung. Mein Sohn war auch ab seinem 1. Geb in der Krippe und dort waren Kinder bis 3J. Es ist ihm gut bekommen und ich würde es immer wieder so machen. Dazu kommt, dass bei uns der EInstieg in die Kita fast nur über die Krippe läuft. Mit 2 oder 3 J kriegt man kaum noch Plätze. Das solltest du klären.

Mitglied inaktiv - 17.03.2009, 12:10



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Hallo, das kann man auch ganz anders sehen .Unser Sohn war 5 Jahre in einer kleinen altersgemischten Gruppe (15 bzw. 16 Kinder von 6 Monaten bis 6 Jahre). Ich finde das gerade hinsichtlich Spielkameraden, sozialem Lernen etc. wesentlich besser als eine altershomogene Gruppe. Es spielen ja keineswegs nur gleichaltrige miteinander. Mit ein wenig Mühe und einem angemessenen Betreuungsschlüssel (ganz wichtig, das ist gerade hier das Problem, wir hatten für die 15 Kinder drei BetreuerInnen) ist es ohne weiteres möglich in Projekte, Ausflüge etc. vom Baby bis zum Vorschulkind alle einzubeziehen, ohne das Langeweile aufkommt. Ich persönlich halte von U3-Gruppen sehr wenig. Das Problem bei der Ausgangsfrage ist hier einzig und allein der Betreuungsschlüssel Gruß, Renate

Mitglied inaktiv - 17.03.2009, 12:46



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Also wenn du es dir finanziell leisten kannst, dann würde ich eher das mit der Tagesmutter machen. Mein Sohn ist ab 15 Monate in so einen privaten Kinderhort gegangen mit 10 Kindern und 2 Erziehern. Allerdings auch nur 2 Tage die Woche, da es doch sehr teuer ist. Ich konnte dann 50 % arbeiten. Jetzt kommt er im September (dann 27 Monate) in eine Ganztageskrippe. Allerdings mit kleineren Gruppen als bei dir. Das find ich optimal. Hätte nicht gewusst, was ich gemacht hätte, wenn ich den Platz schon ab 1 Jahr gekriegt hätte (so hatte ich das eigentlich vor). Denn es fällt einem schon schwer, das eigene Kind abzugeben. Das kann ich dir jetzt schon versichern. :) Aber manchmal kann man sich das ja nicht aussuchen (dann ist nämlich der Platz in der krippe weg...).

Mitglied inaktiv - 17.03.2009, 12:55



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hallo den betreuungsschlüssel finde ich problematisch. in unserer mini-gruppe (8wochen bis 2jahre) sind es bei 10 kindern 2-3erzieher + 1-2aushilfen täglich. lg suki

Mitglied inaktiv - 17.03.2009, 13:51



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Bei uns in den Kitas sind die Gruppen nach Jahrgängen eingeteilt. Somit ist der Altersunterschied nicht so groß. Und auch die Anzahl der Kinder ist nicht so hoch. In eurem Fall würde ich aber eine Tagesmutter nehmen. Und dann vielleicht sogar erst mit 3 in die Kita geben. Denn es ist schon was anderes ob eine Tagesmütter 3-6 Kinder hat oder in der Kita 2 Erzieherin eine Gruppe mit 20 bis 25 Kindern haben. Und willst du wirklich das dein Zwerg sich nach einem Jahr gleich wieder umgewöhnen muss? alsame

Mitglied inaktiv - 18.03.2009, 20:56