Hallo ihr Lieben =)
Mein Verlobter (heiraten am 09.03.) und ich sind jetzt seit 2 Jahren zusammen und leben gemeinsam in unserem Haus in unserem Heimatort und erwarten am 23. Mai unser erstes Kind. Für den kleinen Prinzen, ein absolutes Wunschkind, werden wir natürlich alles tun.
Leider verdient mein Schatz trotz richtig guter Qualifikationen nur sehr wenig und kann es sich daher nicht erlauben, ein Jahr mit dem Kleinen zuhause zu bleiben, da das natürlich noch weniger Gehalt bedeuten würde.
Ich habe mich nach meiner Ausbildung, die ich leider nicht beenden durfte, entschieden, 38 Stunden die Woche mein Abitur nachzuholen und darf leider kein Jahr aussetzen, sonst wären die letzten 2 Jahre hinfällig und ich hätte kein Abi.
Gottseidank läuft die Berufsschule genau wie eine "richtige" Schule die Ferien betreffend und mein Mutterschutz endet mit Beginn der Sommerferien. So gewinne ich 6 Wochen mit unserem Liebling.
Trotz allem muss ich meinen Spatz schon mit 3 Monaten in die KiTa geben. Die ist natürlich sehr sorgfältig ausgewählt und verfügt über alles, was sich ein Mutterherz erträumen kann. Trotz allem werde ich regelmäßig als Rabenmutter oder schlimmeres beschimpft. Allerdings waren meine Brüder gerade 8 Wochen, als sie in den Kindergarten kamen und die beiden haben sich prächtig entwickelt.
Und nun meine Frage an euch: Habt ihr ähnliche Erfahrungen oder Tipps, die offensichtlichen Nachteile aufzuwiegen?
von
Evchen Sonnenschein
am 06.03.2013, 18:57
Das einzige was ich dir sagen kann, lass dich nicht von unqualifizierten Leuten kirre machen. Wer hat sie gefragt? Welches Recht nehmen sie sich, dich zu beurteilen? Was soll das? Wer ist das?
Du schreibst es selbst - du bist, nur weil du dein Kind in der Betreuung hast, keine Rabenmütter. Wenn das so wäre, dann gäbe es doch solche Einrichtungen gar nicht.
Und - Quantität von Zeit bedeutet nicht Qualität.
Hallo, du musst gerade eine "Ausbildung" machen. Das ist nun mal so.
Eigene Erfahrung: Meine Mutter gab mich auch in die Kita nach Mutterschutz. Ich habe mein Abitur sehr gut hingelegt, ein Studium, einen Beruf und brauchte niemals Hilfe von meinen Eltern, da ich mich immer selbst gut versorgen konnte. Also würde ich erst mal sagen, dass meine Betreuung damals nicht negativ war.
Sollen die Leute doch mal mit handfesten Argumenten kommen. In Frankreich, Dänemark ist es übrigens üblich nach dem Mutterschutz wieder zu arbeiten. Nur in Deutschland nicht - ist unsere Geschichte (die nicht rühmlich war - darauf kannst du die Leute mal hinweisen, schließlich sind sie ja im Bilde, woher die starke Mutterrolle so kommt 
)
von
Caitryn
am 06.03.2013, 19:57
Ich kann dir nur sagen sei froh das es so eine
Einrichtung bei euch gibt ich wäre froh sowas zu haben nur wohne ich auf einem Dorf das hier sowas leider nicht anbietet ;( ich bin auch wieder nach dem Mutterschutz arbeiten gegangen ich finde heut zu Tage kann man garnicht mehr ewig Zuhause bleiben mit dem Kind obwohl ich es gerne getan hätte!!Gott sei dank hab ich eine wunderbare Oma dir mit tatkräftig unter die Arme greift...lass dich von anderen nicht bevormunden oder dich als Rabenmutter beschimpfen nur du weist selbst was für dein baby gut sein wird ;) und für deine weitere Zukunft alles gute
von
HoppelHase
am 06.03.2013, 20:19
zieh es durch und hör nicht darauf was die anderen sagen, qoalität ist wichtig also nutz die zeit die ihr habt.
und man muss auch an später denken, die kinder sind irgendwann aus dem haus, will man da auch noch zuhause sitzen, nur weil man keinen anstendigen abschluss bzw ausbildung hat und keinen job findet??? nein du machst alles richtig!
von
CKEL0410
am 06.03.2013, 21:41
Da lernst du die wichtigste Lektion schon, bevor der Prinz da ist: Andere Leute wissen IMMER alles besser und du wirst es ihnen NIE recht machen - glaub mir, ich weiß, wovon ich rede, immerhin lebe ich in einer Kleinstadt,w o man als Mutter mit Kindern unter Teeniealter schonmal überhaupt nicht und danach höchstens Teilzeit vormittags zu arbeiten hat und ich böse Rabenmutter arbeite mit drei Kids unter 10 Jahren Vollzeit....leg dir ein dickes Fell zu und mach, was du selbst für richtig hälst. Genau dieselben Leute würden ebenso lästern, wenn du die Ausbildung wegen des Kindes sausen lassen würdest....
LG
Nini
Mitglied inaktiv - 07.03.2013, 13:13
