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Job in Gefahr, wie gehe ich damit um?

Thema: Job in Gefahr, wie gehe ich damit um?

Hallo ihr alle hier, ich lese oft leise mit, bin aber noch in Elternzeit. Vielleicht habt ihr einen Rat: Der Job meines Mannes ist in Gefahr, für uns hieße das, Haus und auch meinen Job aufzugeben. Mein Problem ist, dass ich diesen Gedanken aus meinem Kopf nicht rauskriege, ich würde am liebsten mit meinem Mann darüber sprechen, ihm reichen aber die schlaflosen Nächte, er möchte nicht reden. Freunde fragen auch selten bis nie nach (und nein, ich erwarte KEIN DAUERMITLEID), aber im Gespräch ein "Ich drücke die Daumen" wäre doch schön, oder? Wie geht ihr mit solchen Situationen um? danke und liebe grüße, jo

Mitglied inaktiv - 03.07.2010, 16:24



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Hallo Jo, also als erstes Mal drücke ich natürlich die Daumen das dein Mann den Job behält ! Trotzdem denke ich , ist es wichtig, das ihr beide darüber sprecht. Ihr müsst aufjedenfall einen Notfallplan aufstellen, evtl. gibt es ja die Möglichkeit das dein Mann schon Bewerbungen rausschickt und sich andersweitig umhört, Warum müsstest du denn deinen Job aufgeben ? Gerade dann wäre es doch wichtig das zumindestens einer aus der Familie weiterhin ein Einkommen hat. Gäbe es vielleicht die Möglichkeit die Raten vom Haus runterzusetzen falls er den Job verlieren sollte ? Das sind alles Fragen die ihr beide schonmal in Angriff nehmen solltet um ggfl. sofort reagieren zu können, wenn es denn doch eintreffen sollte. Hast du nicht eine gute Freundin mit der du darüber reden kannst ? oder mit deiner Familie ? evlt. Geschwister? lg Nadja

Mitglied inaktiv - 03.07.2010, 16:31



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Wie sieht es bei dir aus, kannst du wieder Vollzeit einsteigen? Und unbedingt einen Notfallplan ausarbeiten. Es hört sich bei euch an, als ob es absehbar ist. Mein Mann wurde schlagartig erwerbsunfähig, wir haben uns mittlerweile damit arrangiert. Ich gehe 32 Stunden arbeiten, wenn Sohnemann in die Schule geht erhöhe ich wieder auf 40 Stunden. Ich hab aber für meine Stundenanzahl auch einen sehr guten Verdienst.

Mitglied inaktiv - 03.07.2010, 18:34



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Auch von mir die Frage: Warum bedeutet das, dass du deinen Job aufgeben musst? Wäre es nicht sinnvoll, dass du dann Vollzeit einsteigst, bis ihr wieder das Modell eurer Wahl gefunden habt? Ich bin jetzt schon eine Weile mehr oder minder gezwungenermaßen die "Ernährerin" und es hat uns viele neue Aspekte gezeigt ;-). Wichtig ist aber tatsächlich, dass ihr darüber redet. Wie wäre es mit einem Abendtermin, Babysitter und irgendwohin, wo man wirklich mal reden kann? Alles Gute euch!

Mitglied inaktiv - 04.07.2010, 08:58



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Danke für eure Antworten. Ich überlege tatsächlich, auf Vollzeit zu gehen, das wäre allerdings nur eine Übergangslösung, da mein Mann hier in der Gegend keinen Job finden würde. Also ein Umzug. Vor einer Wochenendehe hätte ich auch Angst ... keine Familie hier, wenn was mit den Kindern ist (oft krank, ich muss früher zur Arbeit - Krippe noch zu), was dann? Ich fände ja auch sowas wie: Ich arbeite voll, er 3 Tage in ner anderen Stadt gut.... Mein Mann möchte einfach noch keinen Notfallplan entwerfen, er möchte abschalten. Aber wie schafft man das abzuschalten? Meine Gedanken drehen im Kreis... Es tut schon gut, hier einfach ein bisschen zu lesen. Babysitter! Das ist eine gute Idee, das werde ich bald mal in Angriff nehmen... Liebe Grüße!!!

Mitglied inaktiv - 04.07.2010, 09:06



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ot

Mitglied inaktiv - 04.07.2010, 10:26



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Ich kann dir nur raten, mit deinem Mann unbedingt das Thema anzusprechen. Ich kenne diese Vogel Strauß Politik von meinem Mann nur zu gut. Wenn ich die Probleme ignoriere, gehen sie vielleicht an mir vorbei. ABER: Man fühlt sich einfach besser, wenn man alle Alternativen schon vorher bedacht hat und nicht erst, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist. Setzt dich doch vorher hin und überlege alle Möglichkeiten, die es gibt: - Du Vollzeit - Neuer Job woanders - Umzug (vielleicht schon jetzt Bewerbungen schreiben) - Worst Case: Ganz arbeitslos und was dann? - .... Wenn man die verschiedenen Alternativen bewusst macht, merkt man meistens sehr schnell, was die beste Lösung ist. ich finde immer, wenn man die Dinge aktiv selber in die Hand nimmt, dann läuft es auch viel besser. Ich drücke Euch auf alle Fälle die Daumen, dass es vielleicht doch gut, aber falls nicht, würde ich empfehlen, Euch gemeinsam vorab Gedanken zu machen. LG Capeke

Mitglied inaktiv - 04.07.2010, 14:25



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Mein Mann kann seine Arbeit mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit behalten.... ICH BIN SO FROH. Danke noch mal für eure Antworten!!!! ... und einen Plan B im Hinterkopf zu haben, schadet ja nicht ... nun weiß ich selbst, wie schnell so eine Situation kommen kann...

Mitglied inaktiv - 12.07.2010, 21:02