Hallo,
seit Anfang Juni bin ich selbständig im Einzelhandel tätig. Ich habe einen Weg gefunden, dies ohne Ladenlokal zu bewerkstelligen - wobei dies mein nächstes Ziel ist.
Mein Kind ist knapp 4 Jahre alt und geht bis nachmittags in den Kiga. Über diese Betreuung hinaus habe ich nur meinen Vater in der Nähe, welcher zwar gerne für den Kleinen da ist, dies aber nicht tageweise sein könnte (z.B. im Krankheitsfall).
Nun würde mich interessieren, wie andere selbständige mit kleinen Kindern die Betreuung so geregelt haben. Muss hinzufügen, dass ich das alleinige Sorgerecht für mein Kind habe. Mein Partner könnte bestenfalls samstags einspringen (wenn´s hart auf hart kommt).
Habt ihr Tagesmütter? Nachbarn? Freunde? - die, wenn das Kind z.B. krank ist und nicht in den Kiga kann, oder Ferien sind, betreuen? Oder habt ihr in dem Fall Angestellte, die eueren Laden schmeißen, während ihr die Betreuung des Kindes übernehmt?
Bin wirklich gespannt auf einen Austausch zum Thema selbständig mit Kind!
LG, Pocoyo.
Mitglied inaktiv - 27.07.2010, 12:57
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Hallo - ich bin auch selbständig: zum einen habe ich einen Büroservice, bei dem ich für Firmenkunden Buchhaltungen und Büro- und Schreibarbeiten erledige (sowohl in der Firma, als auch von zu Hause aus) + mein zweites STandbein: ich bin LR-Beraterin (ist vom Hobby zum Nebenjob geworden, da ich durch die zertifizierten Aloe Vera Sachen bei mir und meiner Neurodermitiker-Tochter das Cortison absetzen konnte + deshalb so begeistert von den Sachen war und bin). Läuft alles prima und ich habe auch keinen Opa oder Oma zur Hand!
Kranktage kann ich sehr gut auffangen, da man als selbständiger ja die Freiheit hat, die Zeit SELBER einzuteilen. Klar bin ich meinen Kunden gegenüber verpflichtet. Aber so lange die Buchhaltung zum Steuertermin gemacht ist, ist es denen relativ egal, wann ich das mache. Da ich viel von zu Hause aus arbeite bzw. das Büro im Haus habe, kann ich auch mal mittags oder abends (wenn die Kinder schlafen) arbeiten. Das einzigste was ein bischen problematischer ist, sind die großen Ferien - aber da heißt es eben vorarbeiten, so gut es geht. Oder halt auch mal sehr früh aufstehen. Dann habe ich meine ARbeit schon erledigt, bis die Kinder wach werden + wir können den Tag gemeinsam genießen. Zu meiner zweiten Tätigkeit: auch da wirklich kein Problem: läuft nebenher, da ich schon eine sehr große Stammkundschaft habe + die kommen von alleine, wenn sie was brauchen + dort hat man keinerlei Verpflichtungen (Mindestumsatz oder so + von daher kann man das sehr gelassen angehen). Inzwischen habe ich mir durch meinen "Nebenjob" sogar schon einen kostenlosen Firmenwagen erarbeitet. Ich für mich habe MEINEN WEG gefunden: beide Sachen ergänzen sich optimal, ich verdiene sehr sehr gut + habe alle Freiheiten, die man sich vorstellen kann. Klar am Anfang muß man schon ein wenig ranklotzen (Kunden stehen ja nicht vor der Tür + warten auf einen - aber manchmal kommt einem auch der Zufall zu Hilfe: aber von nichts, kommt auch nichts + inzwischen hat sich wirklich alles gelohnt! ) Ich würde nie mehr tauschen wollen. Wenn ich andere erzählen höre, daß sie für 5-8 Euro arbeiten, keinen freien Tag bekommen, Druck bei Kinderkranktagen, Ferien sind sowieso ein Problem,.... dann würde ich immer wieder diesen Weg gehen! LG
Mitglied inaktiv - 27.07.2010, 17:44
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bei mir ist es ähnlich, ebenfalls Gebiet Büro, habe aber tatsächlich niemanden, der das Kind auffängt. Also weder meine Eltern noch der Kindsvater, der kümmert sich nämlich nicht.
Im Rahmen einer Messe jetzt im September habe ich das große Glück, dass diese Messe in meiner Heimatstadt stattfindet und somit meine Eltern aufpassen könnena uf meinen Sohn. Ansonsten bin ich immer am Hintern. Gut, viel kann ich auch von daheim aus machen. Aber dazu habe ich nicht immer die Ruhe und damit muss ich, im Krankheitsfall meines Sohnes, dann halt auch warten bis er schläft, sei das nun zwischendurch oder abends. Er ist im übrigen sechs, wird jetzt sieben - kommt in die Schule und ich habe KEINE Betreuung für ihn :o((((
Mitglied inaktiv - 28.07.2010, 10:27
