Hallo!
Also ich arbeite seit ich Kinder hab in der Lohnverrechnung. Somit ist dies eine Stelle, wo präzises Arbeiten und penible Genauigkeit Voraussetzung sind.
Ich bin da nur 2x/Woche für jew. 5 h... D.h. ich krieg shcon mal viel nicht mit - weil ich ja nicht oft da bin und ich krieg auch keine Routine bzw. Sicherheit rein....
Und im Grunde bin ich nicht so ein typischer Buchhalter. Ich hab daheim ein geordnetes Chaos ganz einfach....Und im Job muß ich mich echt mit Cent rumschlagen...
Ich bin schon genau, aber ich bin nicht penibel - einfach nicht penibel genug für den Job....
Ich hab daheim soviel am Hals und tw. auch Probleme, mein Kleiner braucht einiges an Therapien usw., sodaß mir - schlicht und einfach- 20 Cent in irgend einer Abrechnung lächerlich erscheinen...
Kurz gesagt, ich glaube nicht, daß so ein Job für mich der Richtige ist...
Oder was sagt ihr zu Buchhalter - im speziellen Lohnverrechnern? Ich kenne nur die in meiner Abteilung und die sind in der Arbeit echt penibel, dafür privat auch total komisch und ich kann mich mir deren privater Art nicht identifizieren?????
Ich arbeite gerne im Büro und organisiere und schreibe und mache und alles.....aber ich denke - ein normaler Bürojob und Lohnverrechnung, das sind 2 Paar Schuhe....
Was meint ihr?
Lg
Mitglied inaktiv - 18.06.2009, 21:53
Antwort auf diesen Beitrag
Die Frage hast Du dir doch selbst schon beantwortet.
Mitglied inaktiv - 18.06.2009, 22:15
Antwort auf diesen Beitrag
Hallo!
Mein Mann arbeitet in der Buchhaltung und muss sich da mit allem Drum und Dran rumschlagen, was halt dazu gehört: Lohnbuchhaltung, Finanzbuchhaltung, Kostenrechnung, Budgetierung usw.
Ich kenne nun seit einigen Jahren sowohl die beruflich als auch die private Seite und kann sagen, dass er privat überhaupt kein Buchhalter im klassischen Sinne ist - man hat ja da so ein Bild im Kopf, von wegen humorlos, pedantisch, hyperordentlich usw. - ist er alles nicht, im Gegenteil. Beruflich hat er allerdings schon Nachtschichten eingelegt, weil die berühmten 10 Cent in der Kasse fehlten und es ihn gekratzt hat, nicht zu wissen, wo diese stecken. Gefunden hat er sie jedesmal. Er kann das gut trennen, die Arbeit ernst nehmen und nach Feierabend locker lassen.
Meine Vermutung ist, dass Du berufliche und private Gegebenheiten nicht so gut trennen kannst und dass nicht wirklich mit dem Berufsbild des Buchhalters haderst, sondern mit den Rahmenbedingungen Deiner Arbeitsstelle. 2x pro Woche ist möglicherweise zu ungünstig verteilt, offenbar brauchst Du eine stärkere Präsenz, um wichtige Dinge mitzubekommen.
Vielleicht hast Du einfach derzeit den Kopf zu voll mit privatem Stress und der Job fordert zu viel Konzentration - dann wäre eine Umorientierung vielleicht sinnvoll...
Alles Gute
Viele Grüße
Susi
Mitglied inaktiv - 19.06.2009, 10:32
