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Kind krank-PKV???

Thema: Kind krank-PKV???

Mein Mann ist seit kurzem PKV u. demzufolge unsere tochter bei ihm mitversichert(Mann liegt über bemessungsgrenze). ich bin gesetzlich versichert! Wie ist das nun wenn unsere Tochter Krank wird???Ich müsste dann daheim bleiben ,da mein Mann selbständig ist und viel unterwegs ist mit Kundenterminen u. Repräsentationen die oft schon Monate vorher stehen! Darf ich dann daheim bleiben und wie geht das(Krankentagegeld gibt es dann nicht mehr oder???)Wieviel Tage hab ich dann bzw. mein Mann?? Sie ist gottseidank nicht oft krank und ich will es hiermit auch nicht heraufbeschwören Danke für eure antworten!!! Doreen mit Alina und Kilian* www.kilian-kobe.de

Mitglied inaktiv - 15.11.2009, 20:43



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Du hast in jedem Fall 10 Kinderkranktage pro Kalenderjahr. Wie das bei Deinem Mann als Selbstständigen aussieht, weiß ich leider nicht. Du hast Anspruch, dich bis zu 10 Tage ohne Zahlung von Bezügen/Gehalt freistellen zu lassen. Durch die PKV bekommst Du dann allerdings keinen einzigen Cent für diese Tage. Ist bei uns ähnlich. Mein Mann ist gesetzlich und Töchterchen und ich sind privat krankenversichert... Bisher hat mein Mann auf Freistellung verzichtet und lieber Ü-Stunden abgebaut oder Urlaub genommen, wenn die Lütsche mal krank war und ich nicht daheim bleiben konnte. In erster Linie bleibe ich jedoch zuhause, da ich die Kinderkranktage bezahlten Sonderurlaub bekomme.

Mitglied inaktiv - 15.11.2009, 20:48



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Hi, du hast 10 Tage, dein Mann hat nichts (so ist es zumindets bei meinem Freund, der als Angestellter bei der PKV ist, nmein Sohn ist bei mir in der GKV). Würde bei einem Selbständigen ja auch keinen Sinn machen. Ob du von deiner gesetzlichen KV Geld bekommst, weiß ich nicht. Frag doch mal nach.

Mitglied inaktiv - 15.11.2009, 21:37



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Zweizahn, zuständig für die Ausfallzahlung ist die KV des Kindes... Sie wird also von ihrer eigenen KV nichts bekommen! Und die des Kindes ist eine Private, die zahlt auch nicht. Sie hat lediglich Anspruch auf die unbezahlte Freistellung!

Mitglied inaktiv - 16.11.2009, 06:28



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Solange man angestellt ist, ghat man immer den Anspruch auf Freistellung pro Kind 10 Tage. So, ob Du nun Geld dafür bekommst hängt von der Art der Versicherung ab. Bei Euch gibt es nichts dafür. Wie schon geschrieben: der gängige Weg ist ein gewisses Überstundenpolster, sonst eben unbezahlt. Oder jem,and übernimmt gg. offizielle Bezahlung den Kranken-betreuungsdienst und Ihr versucht, das als Kinderbetreuungskosten in der Steuer-Erl. zu verwursten. Viele Grüße Désirée selbst in der PKV aber die Kinder habe ich schön in der GKV gelassen :-)))

Mitglied inaktiv - 15.11.2009, 22:30



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Wie funktioniert das, dass du die Kinder in der GKV lässt? Bist du verheiratet?

Mitglied inaktiv - 15.11.2009, 23:17



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Ich durfte meine Kinder nicht mit in der GKV verscichern, sondern musste sie privat bei meinem Mann und für viel Geld versichern! Das war dann für mich die Entscheidung, auch in die PKV zu gehen, wobei die Option ja nicht so viele haben. Gruß Tina

Mitglied inaktiv - 16.11.2009, 11:07



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... das Geheimnis ist... .... eben das wir NICHT verheiratet sind. Eine der wenigen Dinge in denen man dann mehr Gestaltungsspielraum hat :-) Viele Grüße Désirée

Mitglied inaktiv - 16.11.2009, 14:34



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auch bei uns ist das so: wir sind NICHT verheiratet, ich bin in der pkv (beamtin), mein lebensgefährt in der gkv und die kids sind dort versichert. ist unsere kleine rache am ehegattensplitting. :-) lg paula

Mitglied inaktiv - 16.11.2009, 14:37



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war`n witz... und "leider" sind ein Mann und ich beamte...da mussten die kinder auch in die Private...ob verheiratet oder nicht... Ich wollte iegnetlich auch nie heiraten, aber dann hätte meine Versetzung nach Ba Wü nciht geklappt...ich brauchte damals doch allen ernstes eine "Aufgebotsbescheinigung".... fechheit eigetnlich...aber nun aj...gibt sicher NOCH unromantischere Hochzeitgründe *g*.. LG HEnni

Mitglied inaktiv - 16.11.2009, 18:44



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Ich möchte doch jetzt gern mal eine Lanze für die PKV brechen (und nein, ich arbeite bei keiner). Mein Mann und ich sind beide privatversichert, da ist es natürlich auch unser Sohn. Ich wäre auch nie auf den Gedanken gekommen, es anders haben zu wollen. Die Leistungen für Privatversicherte sind doch viel besser als bei gesetzlichen. Wir haben z.B. einen Kinderarzt, der nur Privatpatienten nimmt. Dafür ist sein "Service" auch super; es gibt nie Wartezeiten und man trifft im Wartezimmer nie andere Kinder, weil die Kinder nach seiner Auffassung spätestens dann krank werden, wenn sie im Wartezimmer auf andere kranke Kinder treffen. Der Arzt ist nahezu rund um die Uhr erreichbar, ruft selbst am WE an, um sich nach dem Befinden meines Sohnes zu erkundigen etc. Ich bin wirklich froh, dass wir den haben; als gesetzlich versicherter wäre das nicht gegangen.

Mitglied inaktiv - 17.11.2009, 10:39



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hallo mal ehrlich: findest du deine ansichten/haltungen nicht richtiggehend asozial? dass ich als beamtin in der pkv bin, das finde ich schon schlimm genug. und ich überlege immer und immer wieder, wieder in die gkv zu wechseln. weil ich diese zweiklassen-medizin das allerallerletzte finde. deine supersonderservice-leistungen kann doch der arzt *nur* bringen, weil so wenig menschen sich das leisten können. = die gkv trägt die pkv. aber zahlen sollen das schön diejenigen, die die gkv finanzieren. klug + gerecht ist was anderes. und so ein kinderarzt wie deiner: schrecklich. was hat der für ne auffassung von seinem job? was für ne ethik? gruselig!! ich bin selbst in der pkv, stimmt. aber ich finde das schlimm. ich mache das auch nur, weil ich von der differenz zwischen pkv und gkv die ganztagsbetreuung für 2 kids finanzieren kann. aber ich finde es schlimm. und je mehr leute mir begegnen, die so drauf sind wie du, umso unerträglicher ist es. kopfschüttelnde grüße paula

Mitglied inaktiv - 17.11.2009, 10:43



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"die gkv trägt die pkv". Wie kommst Du denn darauf? Die PKVs werden von den Beiträgen der Versicherten getragen. Und bei den privaten gibt es andere Beitragsstrukturen; besondere Risikogruppen zahlen andere Beiträge, es gibt Selbstbeteiligungen etc. Die Beiträge sind natürlich auch höher als bei den gesetzlichen; dafür kann man auch mehr an Service erwarten. Dadurch wird der Privatversicherte auch zur Kostenkontrolle (die eigene und auch die des Arztes, weil er ja deren Rechnung sieht) angehalten, was in der gesetzlichen nicht möglich ist. Ich finde meine Haltung auch nicht assozial; die Misere des Gesundheitssystems liegt sicher nicht in den PKVs begründet. Dass ich mir etwas nicht leisten soll, obwohl ich es kann, nur weil andere es evtl. nicht können, finde ich abwegig. Die Haltung meines Arztes finde ich auch nicht verurteilenswert. Für Service zahlst Du überall mehr, auch mein Elektriker nimmt ab 16.00 25 % Überstundenzuschlag; ist mir aber lieber, als wenn ich mir einen halben Tag Urlaub nehmen muss, nur damit er früher kommt.

Mitglied inaktiv - 17.11.2009, 12:19



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Mensch, da könnte man glatt neidisch werden... Selten ein so überhebliches Posting gelesen. LG

Mitglied inaktiv - 17.11.2009, 12:19



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Zum einen würde ichnie zu einem Arzt gehen, der ausschließlich Privatpatienten behandelt. Zum einen hat es ein Gschmäckle (der pickt sich die Rosinen raus, die die anderen niedergelassenen Ärzte brauchen). Zum anderen muss nur der Arzt mit Kassenzulassung jährliche Fortbildungen nachweisen, um seine Kassenzulassung nicht zu verlieren. Außerdem darf er bestimmte Dinge auch nur mit nachgewiesener Fortbildung machen (z.B. Ultraschall). Deswegen muss der Privatarzt nicht schlecht sein, aber es gibt keine Kontrolle. Und was die Leistungen der PKV bei Kindern angeht, bin cih aber ganz anderer Meinung: Für meinen Allergiker gibts keinen Pari, keine Encasings, keine Kratzanzüge etc. Müssen wir alles selbst bezahlen. Bei der GKV ist das im Heilmittelkatalog für Kinder unter 12 Jahren. Ich habe mich bewusst für die PKV entschieden nach Jahren freiwilliger GKV, aber ich würde nicht unterschreiben, dass die viel besser ist. OH nein. Und ist man erst einmal beim Facharzt, muss man permanent aufprassen, dass man nicht als CashCow behandelt wird, oft wird zu viel gemacht und auch befreundete Ärzte haben mir das schon bestätigt. Ganz abgesehen davon, dass ich gerade bei der Uniklinik immer wieder Rechnungen mit zu viel Positionen bekomme, die ich reklamieren muss. Gruß Tina

Mitglied inaktiv - 17.11.2009, 12:24



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wie ich darauf komme, dass die gkv die pkv trägt? systemisch! es gibt schonmal einen riesigen "bodensatz" von menschen, die gar nicht in die pkv kämen - oder nur, wenn sie über 50% ihres einkommens dafür ausgeben. was ja auf's selbe hinausläuft. und dann geht die pkv hin und holt sich die fetten beträge von denen, die es fett haben. so wie ich, genau. und grad von denjenigen, die es so fett haben, weil der staat (im klartext: WIR ALLE) ordentlich drauf bezahlt. und, glaub mir, die steuern, um beamten eine 80%ige beihilfe zu finanzieren, die zahlen auch (und gerade) die geringverdienenden. ergo: "tragen" heißt nicht "ich zahle aus meinem taschengeld". tragen heißt vielmehr, dass das ganze system darauf basiert, dass die allermeisten sich keine pkv leisten können. deine haltung ist nicht ok, weil medizin eben KEINE ware oder konsum-dienstleistung ist wie ein handwerker oder der kampf um den besten latte in der city. mag sein, dass dieser gedanke vielen altmodisch oder sozialistisch anmutet. aber ich gönn dir nicht die erfahrung etwa der usa - und zwar OHNE ein SEHR fettes und andauerndes einkommen. da wirst du selbst als gutverdiener zum bettelnden in der ambulanz. so ist das, wenn gesundheit (nur) ein markt ist. wenn du das meinst, dann ist das 'asozial', weil du nicht verstehst, dass auch der alkoholiker und die raucherin sowie das schlagende kind aus gründen der menschenwürde das recht haben, genauso gut medizinisch versorgt werden wie du. oder anders: medizin ist nicht service, zumindest ist das der allerletzte punkt auf der liste. medizin ist menschenrecht. und in D sowieso. mal davon abgesehen, dass ich es als privat versicherte oft leid bin, überteuertes + überflüssiges zeugs verschrieben zu bekommen oder chefarztabrechnungen auf rechnungen zu sehen, die jedem gesunden menschenverstand spotten - für eine 3minütige pseudo-visite. uswusf. lg paula

Mitglied inaktiv - 17.11.2009, 14:00



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Ich sehe es wie Tina, PKV und GKV sind wi Äpfel und Birnen: Sie haben nichts miteinander zu tun und sind nicht vergleichbar. Beide Absicherungen haben Ihre Vorteile, aber viele eben verschieden. Da ich persönlich Wahlmöglichkeiten habe/hatte: Für meine Kinder sehe ich den Vorteil in der GKV, ich selbst sehe mich besser in der PKV aufgehoben. So what? Viele Grüße Désirée

Mitglied inaktiv - 17.11.2009, 14:06



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Ich stimme Dir zu, dass ein funktionierendes Gesundheitssystem eine Errungenschaft einer jeden Gesellschaft ist. Dazu gehört für mich auch, dass jeder ausreichend krankenversichert ist und jede Krankheit ordentlich behandelt wird. Wir beide sind uns offenbar auch darin einig, dass unser Gesundheitssystem nicht optimal ist (vielleicht sind unsere Gründe nur jeweils andere) und ebenso wie Du, halte ich die Zwei-Klassen-Medizin für ein unerwünschtes Produkt unseres Gesundheitssystems. Ich habe keine Patentrezept, wie es gelöst werden soll. Ein Grund für die Zwei-Klassen-Medizin ist sicher, dass zu wenig Geld für Gesundheitsvergung zur Verfügung steht und daher wg. des Punktesystems der niedergelassenen Ärzte bei Erreichung der Punkte keine Patienten mehr behandelt werden etc. Aus dem Grund denke ich schon, dass man Teile der Gesundheitsversorgung stärker individualisieren sollte, wie es auch die privaten Versicherungen tun. Besondere Riskien, wie z.B. das von Dir genannte Rauchen oder verletzungsträchtige Sportarten, sollten zu einem erhöhten Beitragssatz führen können, ebenso sollten Selbstbeteiligungen möglich sein. Und Service auf der einen Seite bedeutet nicht gleichzeitig schlechtere medizinische Versorgung auf der anderen Seite. Ich weiß nicht mal, ob der von mir beschriebene Kinderarzt besser ist als andere; ich bin keine Medizinerin und kann es nicht beurteilen. Was ich jedoch von einem Arzt erwarte, ist dass er meine Belange ernst nimmt, auch mich eingeht usw.; ich mich bei ihm also gut aufgehoben fühle. Das ist Service und für mich sehr wohl ein Entscheidungskriterium, einen Arzt zu wählen oder dort nie wieder hinzugehen. Ich denke auch, dass viele Ärzte diesen Anspruch an sich selbst haben, da es - jedenfalls in einer Großstadt, in der ich lebe - an jeder Ecke viele Ärzte gibt, die untereinander im Wettbewerb um Patienten stehen. Wettbewerb halte ich auch für gut, weil dies Leistung fördert. Bei einem Monopol wird der Monopolinhaber träge (zumindest besteht die Gefahr). Insofern ist Medizin auch ein Markt und solange dies nicht zulasten der medizinischen Versorgung führt, sehe ich darin nichts Verwerfliches.

Mitglied inaktiv - 17.11.2009, 14:27



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Aus Beamtensicht mag das stimmen, was Du schreibst. Bei uns sind alle in der PKV, und insgesamt zahlen wir als Familie insgesamt weniger, als wenn mein Mann und ich freiwillig in der GKV wären. Wir erhalten keine Beihilfe, müssen also in der PKV einen Vollversicherung abschließen. Das Kuriose ist doch, dass in der GKV die Besserverdiener (also die, dies es in Deinen Worten fett haben) mehr als in der PKV zahlen, und das für weniger Leistung. Woran liegt es: in der GKV wird versucht wird, einen Sozialausgleich durchzuführen, der aber doch gar nicht hier hineinpasst (so auch die Stützung der Hausfrauenehe durch die Familienversicherung) Insofern hoffe ich, dass die Gesundheitsreform da Verbesserungen bringt. Dann soll man doch lieber ehrlich sein und sagen, dass man die Gesundheitsversorgung durch Steuern mitfinanziert. In München wirst Du übrigens viele Kinderärzte finden, die Wartelisten haben, und auch einige, die nur Privatpatienten nehmen. Die Leistungen der GKV sind - wenn es mal mit anderen Ländern vergleicht - immer noch hervorragend. Insofern finde ich dieses Argument der 2-Klassen-Medizin nicht angebracht, zumal jeder, der will, einen Zusatzversicherung abschließen kann. Das Geld geben die Leute jedoch in Deutschland lieber für ihr Auto, für den Flachbildfernseher, Urlaube oder sonstigen Konsum aus.

Mitglied inaktiv - 18.11.2009, 08:52



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Ich unterschreibe bei Babsorella! Es ist mir unverständlich, wie jemand sich freut, wenn er die Kinder in der GKV kann, ich bin heilfroh über die gute und schnelle ärztliche Versorgung, bedingt durch die Private. Natürlich kostet das auch Beitrag... Gruß, Sabet

Mitglied inaktiv - 18.11.2009, 14:42



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Hallo hier auf Dorf mit rein ländlicher Umgebung hat man NULL Vorteile als PV, ist ja auch richtig so! Ich warte wie jeder andere und bekomme auch cniht mehr und nciht weniger. Hier GIBT es im Umkreis von 20 km nur einen kinderarzt und fertig, keien Auswahl oder so. ICh finde es total nervig, dass alles abrechnen zu müssen und hätte die Kinder (beide zum Glück geund) NCHT freiwllig in die PKV gesteckt! LG HEnni

Mitglied inaktiv - 18.11.2009, 15:11