Forum Baby und Job
Hallo, heute habe ich das Teamgespräch wegen Mobbing. Ich habe ehrlich gestanden grosse Angst. Gestern habe ich mir nochmal Notizen gemacht mit konkreten Fällen. Und auch wenn ich weiss, dass es berechtigt ist, was ich zu sagen habe so fühle ich mich emotional wie ein kleines Kind, dass gleich furchtbaren Ärger bekommt. Ich hoffe, ich habe meine Gefühle nachher im Griff. LG *FrauvonWunderfitz*
Mitglied inaktiv - 26.03.2010, 09:23
Alles Gute und eine heisse Schokolade vorher trinken! Gruss FM
Mitglied inaktiv - 26.03.2010, 09:50
Ja, vielleicht wäre das gar nicht verkehrt oder einen Wohlfühl oder noch besser einen innere Ruhe Tee... Ich bin einfach auch so enttäuscht und wütend.
Mitglied inaktiv - 26.03.2010, 09:55
Könnt ihr mir vielleicht noch einen Tipp geben? Wie kann ich dem Team heute gegenüber treten BEVOR der Chef da ist? Ich weiss, dass meine Stationsleitung versuchen wird noch VOR dem Gespräch mit mir darüber zu sprechen, aber das möchte ich nicht. Wie kann das aussehen? Einfach ganz normal "Hallo" sagen und wenn sie anfängt sagen, dass wir das gleich alles beim Teamgespräch bersprechen können? Wie kann ich umgehen wenn sie mir vorwirft zu empfindlich zu sein?
Mitglied inaktiv - 26.03.2010, 10:23
Wenn sie dann anfängt, dass sie dich gleich ins Gespräch verwickeln möchte, dann sage gleich: Das ist Thema der Teambesprechung und Du möchtest und wirst jetzt nicht dazu sprechen. Das ist nicht unhöflich. Lass Dich nicht darauf ein vorher.
Mitglied inaktiv - 26.03.2010, 11:40
Könnt ihr mir vielleicht noch einen Tipp geben? Wie kann ich dem Team heute gegenüber treten BEVOR der Chef da ist? Ich weiss, dass meine Stationsleitung versuchen wird noch VOR dem Gespräch mit mir darüber zu sprechen, aber das möchte ich nicht. Wie kann das aussehen? Einfach ganz normal "Hallo" sagen und wenn sie anfängt sagen, dass wir das gleich alles beim Teamgespräch bersprechen können? Wie kann ich umgehen wenn sie mir vorwirft zu empfindlich zu sein?
Mitglied inaktiv - 26.03.2010, 10:23
Gespräch vorher: "Wir haben ja nachher Zeit drüber zu reden, jetzt muss ich erst einmal um meine 'Patienten' kümmern, schliesslich habe ich nachher schon keine Zeit für sie." Zu empflindlich: "Oh danke für das Kompliment. Finden sie nicht auch, dass gerade Empfindsamkeit/Gefühle in unseren Beruf SOOO wichtig sind, um einen guten Job zu machen?" Du schaffst das!!!
Mitglied inaktiv - 26.03.2010, 10:40
Weisst du, das ist auch ein Punkt der mich so enttäuscht die Kommunikation. Empfindlich ist so herablassend, eine Schwäche Empfindsam wäre das stimmigere Wort und ja, ich bin empfindsam wenn es um Unehrlichkeit und Ungerechtigkeiten geht. Was ich mir wünschen würde wäre, die Zusammenarbeit zu verbessern - für uns alle, weil ich wahrnehme, dass viele sehr unzufrieden sind mit der Situation. Leider sehe ich ehrlich wenig Chancen, denn ich habe schon mehrfach versucht es bei unserer Wohnbereichsleitung anzusprechen mit dem Ergebnis, dass sie mir Empfindlichkeit vorwirft. Ich finde das Vorgehen falsch. Wenn ein Mitarbeiter mehrfach zu mir kommt und mir etwas mitteilt, schaue ich da nicht wenigstens einmal hin? Warum fühlen sich die Menschen gleich persönlich angegriffen? Ich verstehe die Spielregeln nicht :-(
Mitglied inaktiv - 26.03.2010, 10:48
Wenn es Dir zu nahe geht: Tief durchatmen, denk an was nettes. Man darf auch eine Sprechpause machen, um sich zu sammeln. Und wenn sie alle total blöde sind, dann stell sie dir mit Clownsmasken oder im Badeanzug vor - irgendwas, was Dich ein bisschen ablenkt. Du bist doch eine gestandenen Frau! Du hast doch eine Meinung. Viel Erfolg!
Mitglied inaktiv - 26.03.2010, 11:30
Ich danke euch ehrlich
für den Zuspruch!
Ich fahr jetzt los.
Bis dann
Mitglied inaktiv - 26.03.2010, 11:42
aber komische Stimmung. Das Gespräch verlief ruhig und ich hatte die volle Rückendeckung von der Heimleitung und der PDL. Ich selbst habe für mein Gefühl vieles ansprechen können und auch gute Argumente gehabt. Ergebnis ist: es wird nun alle 14 Tage ein "Rundgespräch" stattfinden, an dem auch die Leitung teilnimmt. Ausserdem steht das Thema Supervision nun im Raum. Das ist das positive. Aber ich habe ein schales Gefühl. Hm. Mal sehen wie es sich alles entwickelt. Aber ich bin froh, dass ich den Schritt zur Heimleitung gegangen und für mich eingestanden bin. LG und danke für eure Unterstützung *FrauvonWunderfitz*
Mitglied inaktiv - 27.03.2010, 10:26
Hallo, das klingt doch gar nicht so schlecht. Insbesondere die 14-tägigen Gespräche finde ich wichtig. Bereite Dich immer so gut vor, dann kommst Du gut durch. Erwarte jetzt nicht, dass sich alles ändert, freue Dich an den vielleicht kleinen Erfolgen. Hoffe, es ändert sich zum Guten für Dich. Grüße Tina
Mitglied inaktiv - 27.03.2010, 12:03
Hallöchen, du hast das genau richtig gemacht. Immer schön vorbereiten, das ist das A und O ;) Wie schön, daß du Rückendeckung hattest, finde ich super. Sie nehmen dich ernst. Und wie Tinai schon schrieb: es wird sicher nicht alles von heute auf morgen umgestellt und sicher auch nicht alles, was schlecht war, geändert! Aber wenn du nur einen kleinen Teil erwartest, wirst du auch nicht enttäuscht. Es bedeutet ja, daß etwas getan wird. Außerdem kannst du durch die Rundgespräche immer wieder etwas Verbesserungswürdiges ansprechen :) LG Mandana
Mitglied inaktiv - 27.03.2010, 23:04
Klasse! Egal, ob Du gerade ein schales Gefuehl hast, nun sei erst einmal stolz auf Dich, dass Du das Gespraech so gut und ohne Weinen etc. hinter Dich gebracht hast! Was die Zukunft bringt, kannst Du ohnehin nicht sehen. Vielleicht werden die Kolleginnen ja sogar nach einer kleinen karthartischen Periode positiver auf Dich zu kommen, weil man "es mit Dir nicht machen kann". Alles Gute jedenfalls! FM
Mitglied inaktiv - 29.03.2010, 09:59
