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Hat jemand Erfahrungen mit einer Gleichstellungsbeauftragten gemacht???

Thema: Hat jemand Erfahrungen mit einer Gleichstellungsbeauftragten gemacht???

Ich habe vor knapp einem Jahr mein 2 Kind bekommen und werde nun ab Mitte Januar wieder in den Job zurückkehren. Ich arbeite in 3 Schichten in einem Pflegeheim für Menschen mit Behinderungen.Daraus ergibt sich für mich ab Sommer das Problem das ich,wenn mein Sohn (je nach dem) die Vorschule bzw die erste Klasse besucht ich niemanden habe der ihn bringen und holen kann.Und mir das je nach Dienst auch nicht möglich sein wird.Wir haben eine Tagesmutter aber da sie mittags dann ja auch viele kleinere Kinder (unter anderem meine Tochter von einem Jahr) betreut und diese dann schlafen ist es nicht möglich diese Fahrten zu übernehmen.Und morgens um 8 Uhr kann sie ja auch nicht weg weil dann ja viele Kinder anderer berufstätigen Mamas gebracht werden. Meine Mutter riet mir nun mich mit einer Gleichstellungsbeaufrtragen in Verbindung zu setzten,wobei ich nicht weiss wie sie mir helfen könnte. Vielleicht hat ja jemand mehr Wissen und würde mich daran teilhaben lassen.Das wäre echt super.... Sandy

Mitglied inaktiv - 27.11.2009, 20:06



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hallo grundsätzlich ist es immer gut, sich mit der zuständigen gleichstellungsbeauftragten zusammen zu setzen. diese haben immer viel erfahrung und viel mehr 'fachwissen', was vereinbarkeitsfragen (job + kinder) angeht. aber ob sie dir konkrete hilfsangebote machen kann, ist fraglich. denn sie kann deine arbeitszeiten nicht ändern und die der betreuungseinrichtungen auch nicht. auf alle fälle würde ich mit ihr reden und das problem schildern. ich selbst habe oft mit gleichstellungsbeauftragten zu tun und profitiere davon sehr. lg + viel erfolg paula

Mitglied inaktiv - 28.11.2009, 00:07



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Hallo Sandy, in unserem Landkres gibt es keine Gleichstellungsbeauftragte mehr, aber ich habe mich in einer ähnlichen Situation an die Leitung des Mehrgenerationenhauses gewendet. Das hatte auch den Vorteil, dass die nicht ganz so beschäftigt ist, wie eine Gleichstellungsbeauftragte - habe also gleich einen Termin bekommen, sie erinnert sich an mich und hat mir seither auch in anderen Fragen gute Tipps geben können. An Deiner Stelle würde ich so etwas machen,selbstwenn Dir dadurch nicht konkret geholfen wird. Diese Frauen kennen unsere Probleme meistens ganz genau. Ich höre z.B. immer wieder "ich war auch alleinerziehend" (die Kitaleiterin, die besagte Sozialarbeiterin, und wer nicht noch alles) und entsprechend solidarisieren sich die Frauen dann mit mir, bzw. geben Tipps, Adressen von weiteren Beratungsstellen, usw. Mir hat das Gespräch damals geholfen, 1. nach diversen Absagen mal meine Pläne zu ordnen, also die Frage, wie gehe ich weiter vor um nicht mit Hartz IV zu Hause versumpfen zu müssen. 2. hat es mein Selbstbewusstsein gepusht, denn nach den ganzen Absagen von Kitas und Bemerkungen von Amtspersonen, in deren Köpfen eine Mutter allenfalls Teilzeit arbeiten kann, hatte sich bei mir unmerklich das Gefühl eingestellt, ich würde überzogene Forderungen stellen. Letztendlich hat es mich dazu gebracht, meine eigenen Interessen aktiv selbst zu vertreten, z.b. habe ich irgendwann einen Brief an die Jugendamtleitung geschrieben und hatte zwei Tage später die Zusage, dass die Kitakosten übernommen werden würden (das war Monate lang unklar). Ich weiß auch von einer Frau, die mit einem ähnlichen Anliegen in die Bürgersprechstunde der SPD gegangen ist und so etwas bewirkt hat. Auch wenn man mal wo abgewiesen wird, solches Engagement kann zumindest nicht schaden. Du wirst nicht die Einzige mit diesem Problem sein und da sich die ensprechenden Stellen untereinander auch oft persönlich kennen, findet sich über den Weg vielleicht doch Hilfe für Euch. Viel Erfolg!

Mitglied inaktiv - 28.11.2009, 10:14



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ich werde mal sehen was sich ergibt... Euch ein schönes restliches WE Sandy

Mitglied inaktiv - 28.11.2009, 16:48