ein "robertino":
"Gebärfähige Frauen können nur in Bereichen eingesetzt werden, in denen sie im Falle einer Schwangerschaft leicht ersetzbar sind, weil es viele gleicher Qualifikation gibt, die ihre Tätigkeit ohne große Einarbeitung übernehmen können(beispielweise Sekretärin, Ministerin, Krankenschwester). Das wirkt sich logischerweise in der freien Wirtschaft auf die Gehaltshöhe aus."
http://www.zeit.de/2010/49/Feminismus-Arbeitsmarkt-Bezahlung
Mitglied inaktiv - 06.12.2010, 18:13
Antwort auf diesen Beitrag
http://www.sueddeutsche.de/karriere/gleichberechtige-arbeitswelt-der-neue-starke-mann-1.1012615
gruss
al1ce
von
Al1ce
am 06.12.2010, 19:36
Super Artikel!
Würde ich sofort unterschreiben.
LG
Yola
von
yola
am 07.12.2010, 09:40
Antwort auf diesen Beitrag
ist m.E. trotzdem die Frau!
Über solche Bemerkungen von Männern kann man doch nur Schulter zucken. Den zu überzeugen macht überhaupt keinen Sinn. Bezeichnend der Satz zum Schluss "ich warte auf das Aufheulen" oder so ähnlihc. Provokation ist hier die Absicht.
Zum einen würde ich mir wünschen, dass sich berufstätige Mütter auch mehr einsetzen für das, was sie leben. Daran bin ich bisher aber selbst gescheitert, denn Spagat Beruf-Familie-Partnerschaft (letztere kommt ja oft ganz zu kurz) und dann noch politisches Engagement, ist schwer vereinbar. Meine Prioritäten lagen bisher sicher anders.
Zum zweiten erschrecke ich immer wieder welche Lebensvorstellungen junge Frauen immer noch haben. Nicht selten der Mann als Vollkaskolebensversicherung.
Das ist noch ein langer Prozess, aber am ehesten bewegt man was, indem man selbst bewusster lebt und seine Kindern entsprechend Vorbild ist. Dazu zählt für mich auch die Auseinandersetzung mit dem Partner, der auch Arzttermine wahr nehmen muss, auch zum Weihnachtsvorspiel mal gehen muss und der auch akzeptieren muss, wenn die Mutter nicht mitkommt.
Ich bin kein Verfechter paritätischer Arbeits- und Aufgabenverteilung. Das ist m.E. weltfremd. Aber ich bin ein Verfechter von fairen Auseinandersetzungen in der Partnerschaft. DAzu gehört auch, dass Frauen/Mütter nicht alles an sich reißen, sondern auch akzeptieren, wenn die Windel mal nicht richtig sitzt und die Klamotten vier Tage lang nicht gewechselt werden, andersrum aber auch auf Übernahme von Terminen besteht, wenn sie selbst es beruflich nur schwer oder nicht einrichten kann.
Naja, alles nur angedacht, kann man stundenlang darüber diskutieren, aber wo immer ich auf das Thema stoße, stelle ich einfach fest, dass Frauen die verbittertsten Augenausstecher sind, wenn Männer sich nur zurücklehnen und zusehen, wie sich Frauen zerfleischen. Findet man hier im Forum ja auch (die zerfleischenden Frauen, nicht die Männer).
Gruß Tina
von
Tinai
am 07.12.2010, 09:25
JEDES EINZELNE WORT UNTERSCHREIB
von
u_hoernchen
am 07.12.2010, 10:51
Antwort auf diesen Beitrag
*breitesgrinsen*
solche Beiträge wie die von robertino finde ich mittlerweile erheiternd.
Wahrscheinlich werde ich altersmilde *grins*
LG
Yola
von
yola
am 07.12.2010, 09:39
Antwort auf diesen Beitrag
Ich habe das leider auch schon von Frauen gehört. Meine Schwägerin meinte zB es sei ja klar, dass man als Frau weniger verdiene, denn man habe ja Anspruch auf Krankheitstage, wenn die Kinder krank seien. Nun denn.
Robertino hat natürlich eine sehr eingeschränkte Weltsicht, aber sind ja alles Fakten *schmunzel*. Ich musste ihm dann mal mit meinen Fakten antworten. Mal sehen, ob etwas zurück kommt.
von
NadineLausanne
am 07.12.2010, 10:13
Guten Morgen,
Na ja, man kann es ja auch so sehen: ohne gebärfähige und gebärWILLIGE Frauen siehts' zappenduster aus für robertinos Rente.
Ob der Gute daran schon gedacht hat?
LG
Yola
von
yola
am 07.12.2010, 10:36