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Aupair: wie regelt ihr die Internetnutzung? - achtung lang

Thema: Aupair: wie regelt ihr die Internetnutzung? - achtung lang

Hallo zusammen, habe gerade folgende Situation mit unserem 2.Aupair. Im Zimmer hat sie Internetzugang, sie hatte am Anfang einen Laptop mit Linux bekommen, der war ihr aber wohl nicht gut genug und hat sich von ihrem Freund einen laptop schenken lassen und so hatte sie ihren eigenen laptop monatelang. Ich habe mich nur innerlich über manche aus meiner Sicht überzogene Ansprüche mancher Mädchen, habe ich ihr die nutzung ihres eigenen laptops verboten. Heute kriege ich einen seitenlangen Brief von der Telecom, unser Anschluß hat eine Sperre bekommen, weil von unserem Anschluß aus massenweise Spamemails versendet worden seien. Vermutlich ist einer der Computer mit einem Virus oder Schafsoftware befallen... Nun muß ich alles mögliche überprüfen und bla bla, seitenlange Hinweise. Mein aupair sagte mir, dass sie vor einigen MOnaten wohl ein virus auf ihrem Rechner hatte, ihr Freund hätte ein antivirus programm installiert und sie hätte sich keinen kopf mehr gemacht. als ich sie bat mir das software zu zeigen fand ich ein ausländisches antivirus programm (wer weiß ob überhaupt so was nützt oder ob es überhaupt originalsoftware ist), und der rechner wurde anfang april zum letzten mal auf viren und co überprüft. Eine erneute überprüfúng ergab (es lief noch als ich ihrzimmer verließ) 16 viren. toll. na ja, sie ist in einer woche weg (ihr vertrag endet dann). ich habe ihr gebeten/verboten mit ihrem rechner ins internet zu gehen. unsere rechner sind sauber, habe ich nochmals überprüft. Also, langer rede kurzer sinn: beim nächsten aupair muss ich wohl vorsichtiger sein. vielleicht könnt ihr mir ein paar tipps geben, wie ich mich da besser absichern kann. beim 1. aupair hatten wir das problem, dass sie firewall und antivirus programm ohne unser wissen deaktiviert hatte auf unserem laptop und prompt hatten wir damals ein virus. das antivirus programm konnten wir nicht wieder reaktivieren wg eines schwerwiegenden fehlers, also mußten wir da auch schon leiden,. ich kann doch nicht daneben stehen und kontrollieren, was die mädchen machen. ich will aber nicht den zugang gänzlich verbieten, denn wir wohnen auf dem dorf so dass sie nicht so einfach in ein internet cafe schicken kann. wie handhabt ihr das? sorry, ist lang geworden... gruss manira

Mitglied inaktiv - 09.09.2010, 22:16



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Das Problem läßt sich doch technisch lösen. Erstens: Internetzugang über ihren eigenen Laptop verhindert man, indem man das W-LAN mit einem Kennwort versieht. Dann kann sie den (von Euch gestellten) Computer frei für das Internet nutzen, weil Ihr bei dem die Interneteinstellung mit dem Kennwort schon vorgenommen habt, aber nicht ihren eigenen. Zweitens: Ausschalten von Firewalls oder anderen Sicherheitseinstellungen auf dem o.g. von Euch gestellten Computer verhindert man, indem man ihr ein Userkonto einrichtet, mit dem sie die nötigen Programme (Internet, Word, Excel - was sie halt braucht) benutzen kann, aber keine ADMIN-Rechte hat. Den ADMIN-Zugang kann man dann mit einem Kennwort schützen. Zweiteres betreibe ich hier auch, damit mir die Kinder nicht mal eben aus Versehen irgendwas lahmlegen. Und ersteres mache ich, damit meine Nachbarn nicht über mein W-LAN ins Internet kommen. Ich wundere mich manchmal, wie wenig Leute ihr W-LAN schützen - ich finde hier regelmäßig 5 bis 10 W-Lans, über die ich jederzeit surfen könnte. Gruß, Elisabeth.

Mitglied inaktiv - 09.09.2010, 23:07



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Hallo, meine ersten 3 Aupais sind über einen unserer Rechner ins Netz, seitdem haben jetzt die letzten 4 einen eigenen dabei. Es sind/ waren alles Amerikanerinnen /Engländerinnen und es ist heute doch schon "Standard". 1.) MEIN Rechner wird nur im Wohnzimmer benutzt, es wird nicht s downgeloaded, installiert o. ä. Bilder o. ä. müssen/dürfen auf einem USB-Stick gespeichert werden. 2.) Meine Mädels hatten einen eigenen "Gast"-Zugang auf unserem Rechner, ohne sonstzige Rechner. ... trotzdem hat eines der Mädels einen Laptop geschottet. Das muss man einfach einkalkulieren. 3.`) Schließe ich mich Elisabeth an 4.) Hatte ich hier noch nie Stress wg. Spammails o. ä. 5.) Internet gibt es nur ausserhalb der Arbeitszeiten, DAS ist eines der wichtigsten Themen meistens! Der Rechner läuft erst, wenn die Mädels abends aufs Zimmer gehen, bis dahin ist er bitte AUS. Viele Grüße und Gute Nerven Désirée

Mitglied inaktiv - 10.09.2010, 01:06



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*hm* Sorry, kann dir da nicht wirklich weiter helfen. Ich habe Au-Pair Nr. 1 damals die Regeln erklärt, und es ist gut gegangen. Unser jetziges Au-Pair kennt sich mit Computern nicht aus, und ihre Freunde sind auch nicht "on" *gack* Ganz praktisch... Da steigt zwar die Tele-Rechnung ein wenig, aber das gibt wenigstens keine Viren, oder Strafanzeigen wegen Downloads. Ansonsten würde ich auch zusehen, dass IHR Anschluss, auf "Gäste" umgeschrieben wird. LG Sumse

Mitglied inaktiv - 10.09.2010, 09:24



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Hallo, wir hatten nur bei einem Pech, der den Rechner aufgemacht hat für eine Tauschbörse. Wir haben strikt verboten, mit privaten PCs ins Internet zu gehen (auch wenn usnere letzte es trotzdem durfte, die ist aber von Haus aus extrem zuverlässig und vorsichtig), in Tauschbörsen aktiv zu sein, ein anderes als das installierte Antivirenprogramm zu nehmen etc.! Sie wissen auch, dass wir die Datenströme überwachen können - soll heißen, wir sehen, wann besonders große Datenmengen geflossen sind und da fragen wir dann auch mal nach. Alles andere hat keinen Sinn und bei Missbrauch, Sperre. Dann bleibt nur noch das Internetcafe. Alleine die Drohung hat gereicht, es ist nie wieder was passiert. Gruß Tina PS: Die Firewall ist bei uns im Router installiert, die können sie nicht manipulieren.

Mitglied inaktiv - 10.09.2010, 11:21



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Und wie wäre es, wenn Du einen Internetstick besorgst und sie quasie nicht in Eurem Netz surft? LG

Mitglied inaktiv - 10.09.2010, 15:08



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Hi, eigener Laptop - finde ich prinzipiell gar nicht mal so schlecht - unsere hatte auch nach einiger Zeit einen Freund. der dann ständig kam, und an dem Rechner (unserem) herumbasteln wollte - mal war ihr die Festplatte zu klein, mal musste eine andere Soundkarte her...mit dem Ergebnis, dass wir die Änderungen zwar untersagt haben, wir den Rechner am Ende der Zeit aber doch weggeschmissen haben (hätten wir sonst wohl vorher auch schon gemacht, da er keine Verwendung mehr hatte). Allerdings würde ich den Zugang immer nur über einen programmierbaren Router gewähren (wird auch später bei den Kids so ein) - da kann ich sehen, wer wann wo... wenn ich es drauf anlege. Außerdem lassen sich da Quotas verteilen, d.h. Datenmengen je Zugangspunkt. Zusammen mit Firewall und Virensoftware auf dem Router kann ich dann unerwünschte Downloads, Abmahnungen etc. leicht unterbinden. Gruß, Speedy

Mitglied inaktiv - 10.09.2010, 15:20



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DAnke für Eure Antworten. Zur Klarstellung: - unser w-lan ist selbstverständlich passwort-geschützt und den geben wir nicht preis. - das 1. aupair hatte auch nur einen gast-account, hat es trotzdem irgendwie geschafft das av-programm samt firewall kaputt zu kriegen. Die Idee mit dem Antivirus und Firewall direkt im Router hört sich gut an, muß mich da mal schlau machen. Ich muß mir wohl selbst die Möglichkeit der Kontrolle bei Bedarf über Datenmengen, Zeiten u.s.w. schaffen, ich denke allein das Wissen bei den Mädels dass ich bei Bedarf alles checken kann und ggf. die Androhung mit Internet Cafe dürfte bei den meisten schon positiv wirken - vor allem auch ob sie sich an der regel halten während der Arbeitszeit kein Telefon/Handy und kein Computer (letzteres könnte ich so kontrollieren). DAnke an alle für Eure Rückmeldungen.

Mitglied inaktiv - 10.09.2010, 21:20