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Provokant gefragt nochmals - warum dann Kinder?

Thema: Provokant gefragt nochmals - warum dann Kinder?

Hallo! Danke für die zahlreichen Antworten... Ihr schreibt, daß ihr es schöner findet, arbeiten zu gehen und ihr weniger Streß habt. Betreut werden Eure Kinder von anderen, sie gehen sogar nachmittags in den Hort oder Aufgabenbetreuung oder Kita und und und. Ihr findet es daheim furchtbar zu sein mit den Kindern, die Arbeit wesentlich schöner... Termine nehmen Tagesmütter für Euch wahr oder überhaupt in der Kita/Schule... Ganz ehrlich: Ich frag mich jetzt - absichtlich provokant - WIESO habt ihr dann überhaupt Kinder bekommen bzw. mehr als 1 Kind, wenn ihr z.B. Vollzeit arbeiten müßt und dann alles was mit Kind zu tun hat jemand anderer für Euch erledigt? Habt ihr Euch das nicht vorher überlegt? Oder ist es einfach passiert, ungeplant, ungewollt???? Ich gestehe: JA, es ist anstrengend mit Kindern daheim. Aber ich liebe meine Kinder (ihr sicher auch, das behaupte ich ja nicht) und ich will ganz bewußt die Zeit mit ihnen verbringen, solange sie so klein sind, auch wenns oft so anstrengend ist. Ich will diese Zeit um kein Geld der WElt missen, denn ich hab mich ja genau bewußt dafür entschieden. Von den Finanzen her, hab ich mich ja vorher schon schlau gemacht, was geht sich aus, was nicht usw. usw. Es waren jetzt soviele versch. Postings und großteils kam eben diese Antwort: Daheim - furchtbar Arbeit - schön Termine mit Kindern -macht wer anderer... Deshalb meine provokante Frage. Und deshalb ists vielleicht für mich auch so stressig, weil ich zu 100% für die Kinder da sein will und eben ICH mit ihnen alles das machen möchte und erleben will und doch aber arbeiten gehen will in einem gewissen Rahmen eben... Und das zerreißt mich manchmal einfach - ich will hier sein und muß aber da sein usw. usw... Klar könnt ich auch vieles abgeben probieren, das will ich auch gar nicht, drum wirds vermutlich für mich so schwierig sein... Lg

Mitglied inaktiv - 18.01.2008, 14:08



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Hallo Warum hat deine Mann denn Kinder? Nur eine der vielen Antworten, die wir alle dir nun geben könnten, denn JEDER hat hier seine Gründe warum er "baby und Job" haben möchte und WIE er oder sie das organisiert. Fertig. mach DU es wie du meinst, wir auch. Oder? Nach ernstgemeinten Antworten zu dieser monatlich wiederkommenden Frage kannst du ja dann die Suchmaschine auch bemühen. Gruß HEnni

Mitglied inaktiv - 18.01.2008, 14:13



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Die Frage von henni fand ich gut! Niemand findet es "seltsam", wenn der Mann arbeitet...... Zu DEINER Frage.....ich, wie gesagt alleine mit vier Kleinen MUSS arbeiten, da ich seit 4 jahren verwitwet bin. Ich habe mir das nicht ausgesucht und versuche, das Beste für mich und die KInder aus der Situation zu machen. Dass es uns dabei gut geht, ist ein angenehmer Nebeneffekt. LG von anja

Mitglied inaktiv - 18.01.2008, 14:22



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... aber das ist doch ganz was anderes Anja. Es ist doch natur- und schöpfungsgegeben, dass die Mutter zu Kind und Heim gehört und der Vater der Jäger ist und Nahrung und Schutz besorgt..... Die Frau sei dem Manne untertan!

Mitglied inaktiv - 18.01.2008, 17:00



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eigentlich traurig, dass frau sich in dieser Zeit immer noch rechtfertigt. Aber so isses, das wunderbare Klischee-Mann arbeitet, Frau ist GLÜCKLICH zu Hause. Und wenn`s mal auseinandergeht, dann steht frau da und überlegt-----"was mache ich denn nun OHNE Mann"??? Und ich hasse Klischees. Ich hätte ja nu auch von Vater Staat leben können, als mein Mann verstarb. Ging aber nicht, denn ich bekomme ja Renten und damit habe ich "für Lebenszeiten ausgesorgt" -Sarkasmus Ende. Deswegen arbeite ich u.a. und ich arbeite GERNE und ich bin zufrieden und ausgeglichen, wenn ich nach Hause komme. Viel Spass bei der Klavierlehrerin;-) und dein Beitrag hat mich aufgebaut:-) LG von anja

Mitglied inaktiv - 18.01.2008, 17:11



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Was hat denn getrennte/ unterschiedliche Aufgabenverteilung mit Untertänigkeit zu tun? Wenn's deiner Meinung nach nicht die Mutter ist, die zu "Heim und Kind" gehört, wer dann? Der Vater? Oder keiner der beiden Elternteile? Wenn du meinst der Vater: bitte ehrlich - wieviele der arbeitenden Frauen hier haben einen (voll für Kind und Heim zuständigen) Hausmann daheim? Ich glaube, eher eine Minderheit. Wenn du meinst: Keiner von beiden - dann ist doch die Frage "warum dann Kinder" nicht ganz unberechtigt. Wenn's not tut bzw. eine Mutter alleinerziehend ist, geht's wohl nicht anders. Aber wenn man die Wahl hat ... ist der Job wirklich die einzige Art der Selbstverwirklichung?? In meinem Fall ist der Job reines Geldmachenmüssen. Meine Selbstverwirklichung passiert ausschließlich innerhalb meiner Familie. LG, Stefanie

Mitglied inaktiv - 18.01.2008, 21:59



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Und zwar zu glauben, dass die eigenen Situation auf andere übertragbar ist. Kann die Frage: "warum jemand überhaupt Kinder hat", berechtigt sein? Wie kann man sich als außenstehender so eine Frage anmaßen. wir reden hier nicht von verwahrlosten oder misshandelten Kindern! Es tut mir sehr leid für die Frauen und Männer, die einen Beruf haben, der wirklcih alleine dem Broterwerb dient und keinerlei Zusatznutzen hat. Mir tun auch die Kinder leid, die als Erklärung/Entschuldigung dafür dienen, dass Mütter meinen, sich "opfern" zu müssen, dass diese sich angeblich ganz selbst aufgeben. Was soll nur dieses Glorifizieren des eigenen (Wunsch-)Lebensmodells und der Verurteilung anderer? Wem nützt das? Wer braucht das für sein Ego? Wenn jemaand, der zweimal die Woche einen halben Tag arbeitet schreibt, dass er immer völlig fertig ist und total gestresst von all den Aufgaben, einfach nicht wahrhaben will, dass andere gerade durch die Arbeit eine Ausgeglichenheit schaffen und damit eine Position in ihrer Familie haben, die allen nützt, dann ist dsa ignorant. Mir kommt das so vor, als suche man krampfhaft nach dem Haar in der Suppe, verallgemeinert und bewertet. Erbärmlich ist das. An keiner Stelle würde ich behaupten, dass Kinder nicht zu ihren Eltern gehören, nur bin ich nicht der Auffassung, dass das 24 Stunden sein muss. Gruß Tina

Mitglied inaktiv - 18.01.2008, 22:56



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DAS ist mein Lebensmotto. Nun egal, WER die KInder umsorgt, WER arbeitet und und und. Leben und leben lassen, wenn es alllen Beteiligten dabei gut geht, dann ist doch das "wie" völlig uninteressant. LG; anja

Mitglied inaktiv - 19.01.2008, 09:50



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Das ist mein Lieblingsthema, iich fürchte, ich will sooo viel sagen, daß ich etwas wirr rüberkommen werde :-) Ich habe unten nicht geantwortet, deshalb kurze Vorstellung: Immer Vollzeitjob, 2 Kinder (derzeit 6 und 7 J.), jeweils bei den Kindern verkürzter Mutterschutz (freiwillig). Vater hatte zuerst EZ, kann kurz TZ und jetzt auch VZ. Aushäusige Betreuung (Schule / KiGa)wird durch Aupair ergänzt. Und ich finde es zu 99% prima so! Ich gestehe, ich hätte liebend gerne noch 2-3 Kinder dazu, aber mein Mann möchte nicht mehr Zuhause bleiben. Und ich auch nicht :-) Ich habe aber eben NICHT den Anspruch, mich 24/7 um die Kinder kümmern zu müssen. Solange das Betreuungsumfeld stabil bleibt, ist gegen "Fremd-Betreuung" IMO nichts einzuwenden. Meine Kinder profitieren durch die verschiedenen Ansprachen sooo viel. Ichhabe mit Begeisterung Kinder und kümmere mich auch sehr viel um sie (das geht auich bei VZ-Job, aber ich arbeite eben auch mit Begeisterung. mein Spruch lautet: "Alles zu seiner Zeit". Das hilft mir sehr und mich hat es so gut wie nie innerlich zerrissen, weil ich nicht den Anspruch habe, allem und jedem immer 100% gerecht zu werden. Sondern viele Mosaiksteine meines Lebens haben zu bestimmten Zeiten Priorität. Und im gesamten machen dies Steine ein wunderbares buntes und stimmiges Bild! Den Haushalt machen wir selbst, nur 3 Std. in der Woche nimmt mir jemand das Bad und den Boden (putzen) ab. Einkaufen braucht bei mir 3x pro Woche max je 30 min. Wäsche wasche ich nebenbei :-) Bügeln als Tradition am Sonntag bei Tatort :-) Planung ist in vielen Bereichen "alles". Oft nutze ich den Schwimmunterricht der Kinder für Besorgungen o. ä. ... wie gesagt... 30 min :-) Warum ich Kinder habe? Weil ich GERNE mit Kindern bin, besonders mit meinen eigenen. Das bedeutet aber für mich (noch mal gesagt) eben NICHT, daß ich nichts anderes in meinem leben zulasse. Klar, sie sind noch klöein und brauchen mich noch viel, das finde ich auch schön. Persönliche Hobbies stehen seitdem etwas hinten an. Aber ich hoffe, daß ich die Kinder bald für mein Hobby (Golf) begeistern kann und dann fangen wir es wieder zusammen an! Und wenn sie groß sind, habe ich mehr zeit als mir lieb sein wird dazu :-) Aber auch DAS wird für mich dann in Ordnung sein und ich weiß jetzt schon, daß ich eben NICHT der Typ bin der dann sagt: "ach... hätte ich doch...." Alles hat SEINE Zeit :-) nd ich habe das alles auch schon als AE durchgezogen, da war also niemand, der mir mal kurz das Rasenmähen o. ä. abgenommen hätte... Das ist einfach das LEBEN, so wie es ist. In all seinen Farben, in all seinen Schattierungen. Viele Grüße Désirée

Mitglied inaktiv - 18.01.2008, 14:27



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henni hätte es nicht treffender formulieren können. wenn sich die arbeitenden frauen alle ggen kinder entscheiden, dann liegt die geburtenrate sicher unter 1. und wer will das?

Mitglied inaktiv - 18.01.2008, 14:28



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Tja, viele Menschen sind halt ambivalent und gehen nicht in der einzigen Rolle als Mutter und Ehefrau auf. Es gibt einfach viele Interessen, die die Persönlichkeit ausmachen. Ich bin ja auch gern verheiratet, trotzdem möchte ich nicht jeden Tag im Jahr 24 Stunden meinen Mann um mich haben.

Mitglied inaktiv - 18.01.2008, 14:50



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ich habe zwei kinder, 3 und 12, arbeite zwischen 25 und 30h/woche und muß jetzt mal ganz doof fragen, was das denn immer für termine sind???? mein großes kind ging in den kiga, dann in die schule und wir hatten mal musikalische früherziehung und jazztanz als "termin". heute muß sie zum kiefero, zu allem anderen geht sie allein. also ich sage ganz ehrlich: ich reiße mich nciht darum, taxi zu spielen, wegen mir kann das gerne jemand anderes übernehmen. was ist nun gemeint mit den terminen, wo man als "gute mutter" dabei sein sollte???

Mitglied inaktiv - 18.01.2008, 14:56



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Ich hab halt gerne beides, Kinder und Job. Kinder 24/7 könnte ich nicht, genausowenig wie Job 24/7. Aber beides, jeweils in einem guten Rahmen - paßt doch. Mein Mann hat die Kinder im Jahr vielleicht 15 Stunden - frag den doch mal. Gruß, Elisabeth.

Mitglied inaktiv - 18.01.2008, 14:56



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Würdest du einen Mann auch fragen, warum er Kinder in die Welt setzt, wenn er danach nicht gleich seinen Job an den Nagel hängt? Ich drehe den Spieß mal um: Warum setzt du überhaupt Kinder in die Welt, wenn du dann nicht zu ihrem Lebensunterhalt beiträgst? Ihnen zeigst, dass man auch als Frau Karriere machen kann und somit als Vorbild dienst. Im Beruf nicht den Anschluss verlierst, und somit auch im Falle einer Trennung oder sollte deinem Mann etwas zustoßen, für sie sorgen kannst. Dich selber nicht vergisst und dadurch eine ausgeglicherene und fröhlichere Mutter bist. Zudem verstehe ich auch nicht, warum es für ein Kind zwangsläufig besser sein soll, den ganzen Tag mit der (frustrierten?) Mutter daheim zu hocken, statt in der Kita oder bei der TaMu qualifiziert betreut und gefördert zu werden, mit gleichalten Kindern in Kontakt zu kommen, soziale Kompetenzen zu entwickeln und und und...

Mitglied inaktiv - 18.01.2008, 15:05



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Hallo, sie hat ja nicht gesagt, dass sie nicht arbeiten gehen möchte. Sie hat lediglich gesagt, dass sie lieber bei den Kindern bleiben würde. Es muss jetzt doch gar keine Diskussion über Arbeiten als Mutter pro und contra geben. Mich würde einfach mal interessieren, ob die meisten hier das alles 100 % toll finden. Ich meine, ich möchte meinen Job auch nicht aufgeben (halbtags), muss aber auch nicht jede Minute verplant haben, um mich wohl zu fühlen. Wenn ich hier so manches lese und mitbekomme, wie ausgefüllt die meisten Tage aller hier sind, dann frage ich mich, wann lebt IHR eigentlich? Ich meine so neben Beruf und Kindern/Haushalt? Habt Ihr eigentlich auch noch Zeit für EUCH? Oder bin ich wirklich so egoistisch, dass ich auch Zeit für mich einfordere? Manche sind doch wirklich nur mit Arbeiten, Haushalt und Kindern beschäftigt. So lese ich das zumindest. Früh aufstehen, arbeiten usw und dann Hausarbeit bis zum Umfallen. Ich glaube, ich bin faul..... Iris

Mitglied inaktiv - 18.01.2008, 15:18



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Das Thema hatten wir auch schon öfter. Für mich gilt: Mein Job ist meine "Zeit für mich". Ich hasse Friseure, Kosmetikstudios und Wellness-Behandlungen. Ein Tag in einem interessanten, fordernden, abwechslungsreichen Job - und ich bin wieder ich selber. Meine Kinder geben mir Kraft für meinen Job und mein Job gibt mir Kraft für meine Kinder. Mehr brauche ich nicht. Was nicht heißt, daß es keine Durchhänger gibt. Aber gibt es die nicht immer? Gruß, Elisabeth.

Mitglied inaktiv - 18.01.2008, 15:28



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ich erlaube mir, wenn mein mann samstags da ist, mich nachmittags zu schleichen....shoppen, solarium, freunde etc. ich nehm mir die zeit, basta, dafür ist mein haushalt ungeschleckt und eien putzfee ist mir zu teuer.

Mitglied inaktiv - 18.01.2008, 15:30



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Die Frage ist sehr provokant, das ist richtig. Ich verstehe es ehrlich gesagt auch nicht immer, warum Kinder, wenn man dann nicht viel Zeit hat. Ich habe nur eine Tochter, und arbeite auch "nur" 2x die Woche 5 Std. nachmittags. Ich kann nicht mehr arbeiten. Die Gründe sind relativ einfach, erstens ist mein Mann viel unterwegs, zweitens will ich Zeit mit meinem Kind verbringen, drittens habe ich Haushalt, den ich gern selber mache, viertens, würde ich die 400 Euro Grenze überschreiten, müsste ich´s versteuern, dann bleibt so gut wie nichts. Dann lieber so, da haben alle Beteiligten mehr davon. Gerne würde ich mehr arbeiten, wenn sich was Passendes vormittags ergibt. Ich habe das letzte Angebot leider ausgeschlagen, weil es sich nicht gerechnet hat. Die Stundenverteilung war nicht gut und die Bezahlung auch nicht. Aber ich bin "nur" Arzthelferin, daran mag es auch liegen. Ein Job der unterbezahlt und teilweise sehr anstrengend ist. Hätte ich was anderes gelernt, studiert oder sonstwas "Gescheites", würde ich wohl auch mehr arbeiten. Denn umsonst hat niemand hier studiert oder eine Lehre gemacht. melli

Mitglied inaktiv - 18.01.2008, 16:03



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... diesmal mitleidig

Mitglied inaktiv - 18.01.2008, 16:27



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ausgeglichene eltern - ob frau das durch arbeiten oder als hausfrau erreicht, ist doch sowas von egal. aber ob ich die frage in dem forum als provokant oder eher unverschämt empfinde, kann ich nicht so eindeutig beantworten. lg und ein schönes wochenende doreen

Mitglied inaktiv - 18.01.2008, 16:32



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Warum musst Du mitleidig grinsen? Weil ich so rumjammere wegen meiner sch... Ausbildung. Ich bemitleide mich nicht sehr, nur ein wenig. Denn momentan passt das alles so. Mein Mann arbeitet viel, ist oft unterwegs. Da reichen meine 10 Std. gut aus. Und ich brauche auch Zeit für mich, Fitness oder mal einfach Ruhe. Hätte ich die Stelle, die mein Mann hat, wäre er daheim. Klare Absprache, sieht er genauso. Und lieber bin ich glücklich und ausgeglichen, als gestresst und ungücklich. Da hat meine Familie auch nichts davon. melli

Mitglied inaktiv - 18.01.2008, 16:36



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Ich bezog mich auf das Ursprungsposting.

Mitglied inaktiv - 19.01.2008, 17:34



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und verallgemeinernd. Wird auch nicth besser dadurch, dass Du schreibst "ich frage extra provokant". Gegenfrage: Wenn es so stressig für Dich ist, spüren das bestimmt Deine Kinder, warum bekommst Du sie überhaupt, sie werden darunter leiden! Sie hören nicht auf, diese dummen polarisierenden und verallgemeinernden Postings. Ich höre jetzt gleich auf, denn ich msus noch zu einem Klaviervorspiel meines Sohnes - den Klavierunterricht erteilt übrigesn eine Klavierpädagogin und nicht ich, die hat das nämlich studiert und kanns viel besser als ich. Ich freue mich umso mehr und gemeinsam mit meinem Sohn über seine Fortschritte. Grüße Tina

Mitglied inaktiv - 18.01.2008, 16:59



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Hallo, ich finde die Frage, warum ich ein Kind bekommen habe bzw. jetzt sogar ein zweites bekomme wenn ich doch Vollzeit arbeite unverschämt und anmaßend. Ich habe eher das Gefühl, dass Dir die Antworten auf Dein unteres Frageposting nicht gefallen haben, weil die meisten Frauen geschrieben haben, dass sie es nicht schwierig finden Beruf und Familie zu vereinbaren. Das was Du aus den Antwortpostings herausgefilter hast (man hat als Vollzeit arbeitende Mutter keine Zeit mehr mit den Kindern) habe ich nicht heraus gelesen. Ebenso wenig habe ich herausgelesen, dass es zuhause furchtbar ist und die Termine mit den Kindern komplett durch andere Personen wahrgenommen werden. Das Einzige, was wir anscheinend gleich wahrgenommen haben, ist die Aussage, dass es den meisten hier gefällt zu arbeiten, dass sie es gerne tun und es nicht als lästige Pflicht ansehen. Ich glaube einfach das Thema kann man nicht erschöpfend und zufriedenstellend für alle diskutieren. Meiner Familie geht es gut, so wie wir es handhaben und wir sind zufrieden und glücklich. Das ist für mich die Hauptsache. Wie andere Familie es handhaben bleibt ihnen überlassen, es gibt keine perfekte Lösung, die für alle passt. LG P.S. Aber warum Dein Mann Kinder bekommen hat, wenn DU doch alles mit den Kindern unternimmst und er so viel arbeitet, würde mich dann ja Unverschämterweise auch interessieren :-) .

Mitglied inaktiv - 18.01.2008, 17:49



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bei mir im Büro haben fast alle Kolleginnen Kinder. Wir haben uns untereinander noch nie gefragt, warum wir die haben. Kommt keiner auf den Gedanken. Manchmal nervt der Job, manchmal ist es auch sehr stresig mit Kindern, aber beides macht uns Spaß. Hast Du mal Deinen Mann gefragt, warum der überhaupt Kinder hat, wenn er doch eh arbeiten will??? LG Kathrin

Mitglied inaktiv - 18.01.2008, 17:57



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die frau das so wollte - warum auch immer ... :-)

Mitglied inaktiv - 18.01.2008, 18:25



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24 Stunden am Tag liebe ich meine Tochter 18 Stunden verbringen wir gemeinsam 6 Stunden ist sie bei der Tagesmutter, darf mit anderen Kindern spielen und lernt täglich neue Dinge 6 Stunden arbeite ich für unseren Lebensunterhalt (wir brauchen das Geld), für meine berufliche Kariere, für ein bißchen Selbstständigkeit im Leben 24 Stunden Heim und Herd wäre nichts für mich - außer es zahlt mir jemand eine entsprechende "Herdprämie", damit ich die Zeit wirklich genießen kann Lena

Mitglied inaktiv - 18.01.2008, 18:51



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Ich glaube dein Problem ist, dass du nicht genug Hilfe hast. Viele der arbeitenden Frauen haben Putzfrauen oder Ehemänner, die viel mithelfen. Manche haben vielleicht Großeltern um die Ecke oder einfach unkompliziertere Kinder. Aber alles in allem ist es ja eh egal, wenn du gerne zuhause bist, auch wenn es für dich anstrengend ist, dann ist das ja gut. Nur weil andere Frauen Vollzeit oder Teilzeit arbeiten, heißt das ja nicht, dass ihre Kinder weniger Termine haben oder auf FReunde verzichten müssen. Gruss Mariakat

Mitglied inaktiv - 18.01.2008, 19:15



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o.t.

Mitglied inaktiv - 18.01.2008, 21:29



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... das gelangweilte-Hausfrauen-Posting-des-Monats verpasst, weil ich an diesem Wochenende Diplomkurs habe. Mensch, ein Glück, dass die Dozentin heute abend früher aufgehört hat, damit ich das hier miterleben darf!!! Also "Lg" (hast du auch einen Namen? Wir reden uns hier gerne mit Namen an, das macht man so in der "außerhäusigen Welt"), ich hatte just heute ein interessantes Gespräch mit einer anderen Lehrgangsteilnehmerin über Maria Montessori. Für dich zur Info: Das ist eine sehr bekannte Pädagogin gewesen, mit für die damalige Zeit bahnbrechenden Ideen und Konzepten. Sie lebte zu einer Zeit, wo die Wissenschaft REINE Männerdomäne war. Sie hat es geschafft, sich als Frau einen Namen zu machen, der bis heute größten Respekt verdient. Die Einrichtungen für Kinder, die ihre Konzepte umsetzen, gehören zu dem Besten, was man für seine Kinder tun kann (wenn man selbstverständlich von der (laut deiner Meinung) hochqualifizierten, aufopfernden 24/7 Einzel-Mama-Betreuung absieht *g*)... Um es kurz zu machen: Maria Montessori hat ihren eigenen Sohn von einem Kindermädchen betreuen lassen, um viel Zeit in ihre Forschung und Studien und Beobachtungen und Veröffentlichungen und Vorträge (weltweit!) investieren zu können. Und ich möchte sagen: SO EIN GLÜCK!!!!! Was wäre gewesen, wenn Maria Montessori heute gelebt hätte? Sie hätte keine Chance gehabt. Die "Bild"Zeitung hätte sie zerrissen, weil sie pädagogische Maximen anstellt und dabei ihren eigenen Sohn FREMDbetreuen lässt. 100%ige Hausfrauen hätten ihr ihre Empathie und ihr tiefes Verständnis für Kinder schlicht abgesprochen, weil sie sich ja offensichtlich niemals 24/7 um ihr eigenes Kind gekümmert hat. Jede ihrer Thesen würde aufs Kritischste hinterfragt werden und niemand käme im Traum auf die Idee die pädagogischen Ideen von "so einer" umzusetzen. Wie gesagt: Ich bin soooooooooooo froh, dass Maria Montessori sich NICHT hinterm Herd verkrochen und ihr eigenes Süppchen gekocht hat, sondern dass sie sich weiterhin für ihre Ziele und Ideale eingesetzt hat. Was will ich dir damit sagen? Nun, zum Einen gehe ich davon aus, dass du das überhaupt liest und gebe mir deshalb Mühe. Ich denke nämlich (in der Montessori-Tradition) positiv vom anderen Menschen. Oder sollte ich mich etwa irren und es interessiert dich gar nicht, und du willst nur stänkern? Schade wärs um meine Zeit... Zum Anderen möchte ich sagen, dass es viele Frauen gibt, die Talente haben, die weit über das Kinder-aufziehen hinausgehen. Ist es nicht verblüffend? Männer können Manager werden oder Feuerwehrmann, Rechtsanwalt, Arzt, Polizist, Pilot, tolle und spannende Berufe/Aufgaben/Berufungen. Und Frauen? Haben denn tatsächlich ALLE Frauen nur eine einzige Berufung zu haben und das ist die Mutterschaft? Dieses Menschenbild grenzt ja an die schrecklichen Bilder, die George Orwell (ich erläutere das jetzt hier mal nicht) zeichnet. Ich bin eine intelligente, selbstbewusste, zielstrebige, erfolgsorientierte, ehrgeizige FRAU. Und ich bin Mutter von drei (bald vier, *g* hat es wer gelesen *g*?) großartigen Kindern. Meine Mädchen lernen (an meinem Vorbild), dass sie in ihrem Leben ALLES erreichen können, was sie sich vornehmen. Ich finde es schlimm, dass Frauen wie ich sich immer wieder rechtfertigen müssen für ... ja für was eigentlich ...? Für ihre Stärke, ihre Zielstrebigkeit, ihr Organisationstalent, ihren Ehrgeiz, ihre "außerfamiliären" Qualifikationen? Echt? Dafür soll ich mich in deinen Augen rechtfertigen oder gar entschuldigen und kleine Brötchen backen? Da muss ich mal ganz laut lachen. JEDE FRAU sollte das Recht haben, sich ihren Beruf und ihre Berufung selbst wählen zu können. Wenn es Hausfrau ist: gut! Wenn es Politikerin/Managerin/Anwältin/Pilotin ist: gut! Aber von der Wahl der Frau auf ihr Verhältnis zu ihren Kindern zu schließen ist nicht nur falsch, sondern (leider) dumm. Hast du tatsächlich Einblick in so viele Familien, dass du dir da ein Urteil erlauben könntest? Nein? Dann lass es auch sein. Beste Grüße, Annette (die fürchtet, dass sie sich hier die Mühe umsonst gemacht hat, aber vllt liest es ja jemand den es interessiert)

Mitglied inaktiv - 18.01.2008, 21:53



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Soviel Blabla von einer "selbstbewußten zielstrebigen erfolgsorientierten" Frau. Also auch ehrgeizige Frauen tummeln sich eben doch gerne im "Baby und Job-Forum". Weil auch für zielstrebige und erfolgsorientierte Frauen das Thema "Baby ... und Job" wohl ein interessantes Thema ist. Weißt du, wo sich der selbstbewußte zielstrebige erfolgsorientierte Mann herumtreibt ... (-einer hier?) ... sicher wo ganz anders. Wenn Frauen alle so tolle Pilotinnen, Managerinnen, Politikerinnen und Anwältinnen abgeben - warum sind sie dann in diesen Berufen so unterrepräsentiert, hast du dafür eine Erklärung? Bitte jetzt nicht das böse Patriachat vorschieben, das "Patriachat" ist materialistisch und opportun, hätten Frauen wirklich nutzbare Stärken in diesen Gebieten, würden sie längst in diesen Bereichen ausgebeutet werden. Weitere Frage: Hausfrauen sind in deinen Augen also gelangweilt und dumm?? ... Wenn du so denkst, dann sind wohl die Frauen bereits bessere Chauvinisten als die Männer. LG, Stefanie (Mutter und arbeitend, selbstbewußt und gut organisiert, aber zufrieden ohne "Karriere")

Mitglied inaktiv - 18.01.2008, 22:24



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Stefanie, sag mal, wo liest du das alles, was Du schreibst? Keiner sagt hier, dass reine Hausfrauen per se dumm sind. Das ist doch unsinnig. Dumm und dreist ist es, andere zu verurteilen. Glaubst Du wirklich, man kann anderen das Recht absprechen, Kinder zu bekommen und großzuziehen, nur weil sie ein anderes Familien- und Lebensmodell leben? Um wen geht es denn da? Um die Mutter? Um die Kinder? Was berechtigt jemanden denn dazu, zu urteilen? Keine meiner direkten Bekannten arbeitet voll, so wie ich. Meine zwei engsten Freundinnen arbeiten gar nicht, ebenfalls mit zwei Kindern etwas jünger als ich. Sie sind zufrieden! Nie würden sie diese Frage stellen, ich kann nicht glauben, dass sie sich ihnen stellte, so wie sie sich manuelliebling2-ohne Namen stellt. Ich käme auch nicht auf den Gedanken zu sagen, wie konnten sie nur einen sechsstelligen Euro-Betrag der Steuerzahler durch ein 11-semestriges Studium verschwenden, wenn Sie das jetzt nicht durch die Ausübung des studierten Berufs zurückzahlten. Warum macht jemand Abi, wenn er nicht studieren will? Warum studiert jemand, wenn er nicht einmal willens ist, den Beruf auszuüben, den der Steuerzahler viel Geld kostet? Sollte Frauen nicht generell der Weg in höhere Ausbildungen verwehrt werden? Wo leben wir eigentlich? Diese Fragestellungen sind einfach anmaßend! Kein Sinn für Freiheit? Kein Sinn für Toleranz? Keine Neugier auf das Leben, sondern fertige Schemata? Manchmal sollte man sich vielleicht einfach mal freuen, dass man gesund ist, dass die Familie gesund ist. Dann macht man sich weniger Gedanken, um das, was andere haben und machen. schönes Wochenende. Gruß Tina

Mitglied inaktiv - 18.01.2008, 23:12



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...stetibi, was meinst du mit dem satz: "Wenn Frauen alle so tolle Pilotinnen, Managerinnen, Politikerinnen und Anwältinnen abgeben - warum sind sie dann in diesen Berufen so unterrepräsentiert (...) hätten Frauen wirklich nutzbare Stärken in diesen Gebieten, würden sie längst in diesen Bereichen ausgebeutet werden." dass wir frauen für diese berufe zu blöd sind?

Mitglied inaktiv - 18.01.2008, 23:16



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Hallo Tina, die Frage "warum Kinder" habe ich eher als Diskussions-Thema, nicht aber direkt als Vorwurf im Sinne von "dann sollte man es lieber bleiben lassen" aufgefasst. Natürlich soll/kann jeder Kinder bekommen, egal welches Lebensmodell! Und du hast Recht, mit dem was du schreibst. Jeder sollte für sich entscheiden, das ist doch selbstverständlich. Ich habe Manuellieblings-Frage so aufgefasst, dass sie es kritisiert, warum man mit Kind(ern) in der Familie auf Biegen und Brechen beiderseits berufstätig sein muss und dass es vielleicht besser für die Kinder und die Familie ist, wenn einer (von beiden) sich hauptsächlich für Kinder und Familie zuständig fühlt. Und das empfinde ich genauso. Dass mit dem "dumm" - nunja, war vielleicht implizit. So interpretiere ich die Aussage von momworking: gelangweiltes Hausfrauenposting. Ich habe eine feste Meinung zu manchen Dingen, halte mich aber nicht für schlauer oder besser als andere. Ich sag was ich denke. Für mich selbst hab ich Recht. Genauso wie alle andersdenkenden für sich. Ich bin absolut dafür, dass jeder Mensch, egal ob Mann oder Frau, tun sollte was er möchte und was ihm liegt. Ich bezweifel jedoch, dass jede(r) immer für sich und andere das beste tut, nur weil er/sie meint, es wäre das Richtige, es gibt auch eine Menge Fehleinschätzungen oder falsche Interpretationen. Aber das ist subjektiv. Von daher: nichts für ungut. Und ebenfalls ein schönes Wochenende! LG, Stefanie

Mitglied inaktiv - 18.01.2008, 23:39



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Hallo Stefanie, ich schrieb, dass das Posting von jemandem kommen muss, der sich langweilt. In diesem Falle eine Hausfrau. Ich schrieb NICHT: Hausfrauen sind per se gelangweilt. Ich schrieb, dass eine ganz bestimmte Aussage/Annahme dumm ist. Ich schrieb nicht: Hausfrauen sind dumm. Ja, auch berufstätige Mütter interessieren sich für ihre Babys. Deswegen tauschen sie sich gerne mit anderen (berufstätigen?) Müttern aus. Oder haben sie das Recht auf ein Interesse an ihren Kindern durch ihre Berufstätigkeit verwirkt? Hier ist es wie in einem Restaurant: Wenn mir das Ambiente gefällt, dann bleibe ich. Wenn nicht, verlasse ich den Raum wieder, aber ich würde nicht andere dafür verurteilen, dass IHNEN der Raum gefällt. Wie käme ich dazu? Männer machen sich um die ganze Kind/Karriere/Sache grundsätzlich keinen Kopf. Die Augen hacken sich diesbezüglich nur die Frauen aus. Stutenbissigkeit nennt man das wohl. Ich habe in meiner Berufstätigkeit noch keinen Mann kennen gelernt, der mich gefragt hat, ob ich glauben würde, eine gute Mutter zu sein, obwohl ich arbeite. Frauen (hauptsächlich solche ohne Job) machen sich da weitaus mehr Gedanken drüber. Nein, ich mache kein Patriarchat für irgendwas verantwortlich. Ich glaube, dass man die Qualifikation eines Menschen keinesfalls an seinem Geschlecht erkennen kann. Oder, um es einfacher auszudrücken: Es gibt doofe und kluge Frauen und es gibt doofe und kluge Männer. In ausgewogenen Verhältnissen. Leider wird es Frauen sehr schwer gemacht, ihre Berufstätigkeit auszuüben. Das Problem ist bestimmt sehr vielschichtig. Wieso gibt es z.B. in Frankreich mehr Frauen (mit Kindern!!!) in Spitzenpositionen? Wieso wird eine Frau mit Kindern in Spitzenposition in Deutschland dagegen von allen Seiten (bis in den privaten Bereich hinein!!!) attackiert? Und zuletzt: Deine Mitteilung an die Ursprungsposterin bringt es ans Licht: Du bist unzufrieden mit deiner Lebenssituation. Das tut mir sehr leid für dich und ich hoffe, du findest bald einen guten Weg für dich/euch. Jedoch ist das nicht MEIN Problem. Und deshalb schließe auch bitte nicht aus deiner Situation auf alle anderen. VG Annette

Mitglied inaktiv - 18.01.2008, 23:42



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Ich habe nicht das Gefühl, daß die Frauen hier "auf Biegen und Brechen" berufstätig sind. Außerdem: "Auf Biegen und Brechen" sind eher die Frauen berufstätig, denen Du in Deinem anderen Posting die gnädige Erlaubnis dazu erteilst: Die, die es finanziell müssen, aber eigentlich nicht wirklich wollen. Da beißt sich also die Katze in den Schwanz: Die, die es total freiwillig, sind ausgeglichener und entspannter, weil sie das Leben leben, das sie sich selber ausgewählt haben - aber sie müßten in vielen Fällen eigentlich nicht. Die, die müssen, aber nicht wollen, müssen halt eben, um den Kindern und sich das Essen auf den Tisch zu stellen - aber genau in den Fällen leidet die Familie, weil das Arbeiten die Frauen unter Streß setzt und nicht entspannt. Hier sind tatsächlich m.E. hauptsächlich Frauen versammelt, die gerne arbeiten und es auch tun würden, wenn sie es nicht müßten, bzw. es tatsächlich nicht müssen (oder sich ein Lebensmodell gewählt haben, wo sie "müssen", aber diese Wahl war auch an irgendeinem Punkt freiwillig). Das heißt, es tut dem System Familie gut, daß sie arbeiten, weil sie es mit Freude und Überzeugung tun. Und das ist dann auch das, was hier allgemein nervt: Die Frauen hier haben mehrheitlich mit Bedacht ein Modell gewählt, das sie für gut und richtig in ihrer Situation halten. Ich finde, das ist zunächst mal zu respektieren. Ich persönlich erwarte einfach, daß jemand, der mich nicht näher kennt, zunächst mal davon ausgeht, daß ich gute, richtige und wohlbegründete Entscheidungen treffe - das nennt man Respekt. Gruß, Elisabeth.

Mitglied inaktiv - 18.01.2008, 23:54



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Naja, "Frauen machen sich mehr Gedanken" - Könnte es daran liegen, dass sie sich eher zuständig fühlen für "Heim und Familie"? Warum wohl? Wozu Stutenbissigkeit, wenn wir (Frauen) doch alle am gleichen Strang ziehen (emanzipiert sein + Kinder haben)? Wohl, weil offensichtlich nicht alle Frauen gleiche Wünsche und Interessen haben, deswegen diskutieren wir hier ja auch. Die Qualifikation eines Menschen hat meiner Meinung sehr wohl mit dem Geschlecht zu tun. Es gibt natürlich kluge und doofe Männer und Frauen, aber Männe und Weiblein sind auf unterschiedliche Weise klug/doof, da könnt ich jetzt noch 3 Seiten darüber ablassen ... Und wer attackiert denn heutzutage noch in Deutschland Frauen in Spitzenpositionen? Das hat in der Öffentlichkeit längst chic und gilt als Vorbild. Ich bin nicht 100% zufrieden mit meiner Lebenssituation, das stimmt. Aber ich lebe damit (und denke auch darüber nach) und komme damit klar. Falls das anders rüberkam, möcht ich nochmal betonen: ich verurteil niemand, der die Dinge völlig anders sieht als ich. Und schließe nicht von meiner Situation auf andere. Gute Nacht. Stefanie

Mitglied inaktiv - 19.01.2008, 00:06



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Nö. Blöd sind wir Frauen nicht. Aber für einiges weniger gut geeignet. Das sollte man realistisch sehen. Ausnahmen gibt's! Ist doch nicht schlimm. Was denkst du? LG, Stefanie

Mitglied inaktiv - 19.01.2008, 00:11



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Ach Menno! Dass es euch berufstätigen Frauen, die gerne arbeiten und auch arbeiten würden, wenn sie es nicht müssten, nicht an Überzeugung mangelt und es euch prima geht ist doch logo! Ich wage es halt zu bezweifeln, ob es im Einzelfall auch gut für Männe und Kind (und damit indirekt für euch) ist. Die sind euch ja nicht egal. Immer wieder: ich, ich, ich. Für mich ist Familie: WIR! Geht's den anderen besser, wenn ICH mich selbst verwirkliche? Was herrscht hier bloß für eine Panik, nicht auf die berechtigten Kosten zu kommen? LG, Stefanie

Mitglied inaktiv - 19.01.2008, 00:19



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Okeeee, ich halte es mit 58er: Es ist Dein Problem, nicht meines. Schön, daß wir drüber gesprochen haben. Ich werde meinen Kindern ausrichten, daß wenigstens einer sich über ihr Wohlergehen Gedanken macht, da ich es ja nicht tue und nur an mich denke. Es wird sie beruhigen. Gruß, Elisabeth.

Mitglied inaktiv - 19.01.2008, 00:48



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und habe Deine Antwort völlig überinterpretiert. Kannte Dich auch eigentlich anders. Also danke, dass Dus mir nicht krumm nimmst und es aufgeklärt hast. Auf "Biegen und Brechen" ist wirklich nicht positiv. Aber davon waren die meisten Antworten weit entfernt. So empfinde ich es. Aber ist eigentlich ganz überflüssig. Auch Dir schönen Sonntag. Tina

Mitglied inaktiv - 19.01.2008, 16:41



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hatte ich den Eindruck stellt sich mehr Manuelliebling2 ohne Namen. Denn sie schreibt, sie sei immer total fertig, besonders an den Tagen, an denen sie arbeitet und dazu fällt mir nur ein, sie macht was falsch. Weiter sagt sie sinngemäß "ich will das alles miterleben". Fragt sich, ob Kinder das immer so wollen. Ich war sehr froh, dass meine Mutter zwar immer erreichbar war, aber diese Aufgaben (Hausaufgaben, Fahrtermine, Nachhilfe etc.) nicht übernommen hat. Selbstverständlich geht es ums WIR. Weißt Du, was mein Mann zu mir sagte, als ich mal darüber nachdachte, die Arbeit hinzuschmeißen? Ich solle nicht glauben, dass er mir dann die weite Welt nach Hause brächte. Und nochmal, uns gehts so gut, dass wir auf mein Einkommen nicht angewiesen sind. Er hat regelrecht Angst davor, dass ich dann ausschließlich hier bin, weil er zig Beispiele kennt, in denen der Mann abends die Kinder in den Arm gedrückt bekommt mit den Worten "jetzt bist Du dran" oder die Kinder abends 30 Minuten vorm Fernseher geparkt werden, damit man mal "Zeit für sich hat". Er will sich auch über mehr mit mir unterhalten als über unsere Kinder. Ich habe 5 Jahre keine Hobbies gepflegt und bin wenig ausgegangen und dann ausschließlich mit meinem Mann. Ich brauche keine Zeit "für mich". Die Arbeit ist Zeit genug "für mich". Sowas funktioniert natürlich nur, wenn einem die Arbeit Spaß macht und sie einen erfüllt. Da bin ich sicherlich privilegiert, aber es war ein langer Weg dorthin. Wir haben das gemeinsam so für uns entschieden. Und ich glaube die meisten hier, haben eine WIR-Einstellung. Das ist unser Lebensplan für unsere Familie, an dem wir immer wieder etwas ändern, gegensteuern und neu überdenken müssen. Und das kann für andere auch völlig unpassend sein. Beide Extreme sind schädlich, wenn sich Frauen nur über ihre Kinder definieren und wenn sie sich nur über ihre Arbeit definieren - das gilt für Männer genauso. Diese Extreme gibt es, aber sie sind nicth der Regelfall. Grüße Tina

Mitglied inaktiv - 19.01.2008, 16:53



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Kind und Job ist natürlich mehr Stress als "nur" Kind und Haushalt. Weil trotz Kind und Job der Haushalt auch dann noch meistenteils an frau klebenbleibt, wenn's Geld nicht reicht für AuPair oder Putzfrau! Bzw. der Tag hat nur 24 Stunden, und wenn man sich gemeinsam zu viel aufhalst, wird es schwierig. Ich finde es überhaupt nicht emanzipiert, als Mutter arbeiten zu gehen, sondern einfach nur bescheuert. Mein Mann arbeitet (im Job) wesentlich mehr als ich, er bringt sich anteilig in die Hausarbeit ein, da kann ich nicht meckern, aber es ist für uns beide heftig. Wir haben beide Power und leisten viel. Wenn sich einer von uns beklagt, dann der Kleine: weil wir zuwenig Familien-Zeit haben. Wenn es finanziell nicht nötig wäre, würde ich mir all diesen Stress nicht geben. Nicht, weil ich das nicht leisten kann oder will, sondern weil ich meinem Sohn gerne mehr gemütliche Zeit und Muße mit Mama gönnen würde. LG, Stefanie

Mitglied inaktiv - 18.01.2008, 22:50



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du schreibst wörtlich: *** Ich frag MICH jetzt *** das ist der springende punkt ähm satz deines postings. tja, wenn du dich zum beispiel fragst, warum wir in dem falle ich mama bin UND arbeite (unter welchen bedingungen und wie auch immer), dann muss ich dir leider sagen: das ist dein problem, wenn du dich das fragst und irgendwie nicht klar kommst damit. da kann ich nix, aber auch gar nix dafür. für deine fragen und probleme damit kann ich echt nix, echt nicht, ich schwöre. auch wenns mir leid täte, wenn du dir jetzt darüber den kopf zerbrechen und sorgen machen würdest. tu´s nicht, kann ich dir nur raten. mach dir keine sorgen. das bringt nix, ist völlig sinnlos. anderes beispiel: mein arzt sagt immer zu mir: frau x, wenn Sie immer panisch werden, wenn ihr kind fiebert, dann ist das IHR problem, nicht das ihres kindes. grüße

Mitglied inaktiv - 18.01.2008, 22:58



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ich wohne oft solchen diskussionen bei auf dem spielplatz. aber auch mein chef hat seine persönliche meinung zu diesem thema: er ist nämlich einer von jenen männern, die finden, die frau gehört an den herd. er ist auch einer jener männer, die finden, wenn die frau arbeiten, dann sind die kinder sowieso verwahrlost. ich habe zu arbeiten begonnen im 2004, als mein sohn 3 war. mein chef hatte damals die frechheit, mir zu sagen, dass er mich nur 'notfallmässig' eingestellt hat, weil er eigentlich einen mann vorzieht. er findet, so lange es auch nur einen mann gibt auf dem stellenmarkt, soll er der frau bevorzugt werden. ich liess mich nicht auf ein streitgespräch ein, wenn er es in seinem alter nicht kapiert hat, kann ich ihn bestimmt nicht umstimmen. jahr 2005: wieder bat er mich um ein gespräch und sagte mir wortwörtlich, es sei jammerschade, dass ich für ihn unentbehrlich geworden sei, aber so gut, wie ich den job mache, da fände er niemanden anders. trotzdem soll ich es mir gut überlegen, schliesslich hätte ich ein kind und ihm tue das kind leid, auch wenn er mich als angestellte nicht mehr missen möchte. jahr 2006: ich musste sohnemann mal mitnehmen, es ging nicht anders. chef kam nachher zu mir und meinte, er hätte nicht gewusst, dass ein kind, dessen mami berufstätig ist, trotzdem einen so guten draht haben kann zu seiner mami. mein chef meinte dann noch, er hätte selber enkelkinder, aber keines sei so gut erzogen wie mein sohn. jahr 2007: chef kommt wieder zu mir. er spricht schon lange nicht mehr davon, dass ich doch meinen platz räumen soll etc. aber er spricht mich auf meinen sohn an. und sagte mir, dass er sich frage, weshalb mein sohn immer einen fröhlichen eindruck mache, auch wenn ich oft ausser haus sei. jahr 2008: einschulung. elterngespräch. lehrerin meinte, dass mein sohn den stoff problemlos packt und sie ausserdem staune, wie leicht ihm der umgang mit den anderen falle, sie hätte ihn schon oft beobachtet, wie er sich einerseits nicht einschüchtern lasse, andrerseits nie frech ist und immer fröhlich. ist mein alltag nun gut für alle mamis mit kindern? nein. habe ich ein wunderkind? nein. bin ich ein wundermami? nein. ich habe ganz einfach das glück, dass es für uns stimmt. und nun habe ich grad noch ein problem für den nächsten satz. muss ich jetzt schreiben. bei uns stimmt es, WEIL ich arbeite? oder bei uns stimmt es, OBWOHL ich arbeite? wie auch immer. ich halte die diskussion hier für überflüssig. es ist nicht einfach, berufstätig zu sein und ein kind zu haben. aber es ist auch nicht einfach, weil sich viele stur dagegen stellen, statt die arbeitenden mamis zu unterstützen. mein chef ist so ein beispiel. oder nichtberufstätige mamis, von denen ich mir manchmal wünschte, dass sie mir von sich aus ein angebot machen: zum beispiel sohnemann aus schule abholen, bis ich 20 minuten später von der arbeit komme. chatilia die es besser fände, wenn die vielleicht nicht arbeitenden mamis die arbeitenenden mamis untertützen würden statt sie anzugreifen und über sie zu lästern.

Mitglied inaktiv - 19.01.2008, 11:12



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SEHR GUTE FRAGE!!! Wieso setzt man Kinder in die Welt, wenn man nicht gerne mit Ihnen zusammen ist. Übrigens : ich opfere mich nicht auf, das was ich mache, mache ich gern.

Mitglied inaktiv - 19.01.2008, 15:49



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Warum lernt man einen Beruf, wenn man ihn dann nicht 24 Std. am Tag ausüben möchte? Warum heiratet man, wenn man mit dem Partner dann nicht 24 Stunden am Tag zusammen sein möchte? Oder tust Du das auch alles? Dann hat Dein Tag mehr Stunden als meiner. Jeder von uns (behaupte ich jetzt) ist gerne mit seinen Kindern zusammen! Nur nicht zwingend 24 Stunden am Tag für 7 Tage die Woche.

Mitglied inaktiv - 19.01.2008, 16:14



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Die Diskussion ist alt und jedoch wird sie jeden Tag aufs neue geführt. Jeder hat einen anderen Anspruch ans Leben. Ich habe 14 Jahre intensiv gearbeitet, eine "kleine" Karriere gehabt und doch immer gewußt, daß dies nur ging weil ich ungebunden (keine Familie) hatte. Ich bekam mein (einziges) Kind spät (mit 36) nachdem ich erst hören musste, daß ich keine Kinder mehr bekommen könne... Als ich das Kind (ein unerwartetes Wunder)war mir klar, daß ich es geniessen wollte. Das erste Jahr war für mich schwarz/weiß (ich fand diese rosarote Wolke nicht) - Glück und Frust. Mittlererweile lebe ich gerne als Vollzeit-Mami. Ich "arbeite" privat (gebe Kinderkurse ca. 6 Stunden/Woche + Vorbereitung) und bin ehrenamtlich aktiv. Ich bin mein eigener Herr und habe auch das Gefühl "ich leiste was". Stillsitzen ist nicht mein Ding - also bin ich nicht zu faul zum Arbeiten. ABER ich bin so erfahren zu wissen, das Arbeit nicht immer "befreiend" sein muss; es gibt immer Neider, Mobber, Ellebogen, Stress usw.... ich wusste, diesen Kampf jeden Tag aufs neue führen zu müssen neben einem Kind - schaffe ich nicht. Ausserdem wollte ich auf keinen Fall halbtags arbeiten - denn da hätte ich nur "mindere" Arbeit bekommen. Nein. Ich habe mich bewußt entschieden für ein paar Jahre "Heimchen mit Grips" am Herd zu sein und geniesse das LEben mit meinem Mann und Sohn. Übrigens, ist bei mir längs nicht alles PiccoBello, denn, eine gute Hausfrau bin ich noch immer nicht und werde es auch nie sein....

Mitglied inaktiv - 19.01.2008, 18:02



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Es ist ja schon viel zu diesem Thema geschrieben worden - nur eben noch nicht alles... Ich werde mich bestimmt nicht dazu äußern, warum ich Kinder bekommen habe, obwohl ich Vollzeit arbeite. Ich finde es schon erstaunlich, dass es immer noch Leute gibt, die so etwas fragen. Mich hat dies im wirklichen Leben noch nie jemand gefragt, obwohl ich wahrscheinlich mit meiner Vollzeitarbeit und einer exponierten Position eine geeignete Zielscheibe wäre. Wenn ich beruflich mit anderen Frauen zu tun habe, was eher selten ist, dann gibt es einen recht schnellen "Verschwisterungsprozess" mit denen, die selbst Kinder haben, und freundliche Bemerkungen von denen, die keine haben. Ablehnung habe ich deshalb noch nie erlebt. Männer fühlen sich meist bemüßigt zu erklären, warum sie eine andere Arbeitsteilung haben und erwähnen sehr gerne, wenn sie auch eine berufstätige Frau haben. Daher habe ich schon den Eindruck, dass es insgesamt eher positiv aufgenommen wird. Was die Leute eventuell heimlich denken, interessiert mich nicht. Zu den natürlichen Begabungen: auch da bin ich überrascht, dass das immer noch ernsthaft behauptet wird. Bei uns sind längst über die Hälfte der Berufseinsteiger Frauen. Das liegt daran, dass sie einfach die besseren Noten haben und daher besser qualifiziert sind als ihre männlichen Kollegen. Warum dann sowenig aufsteigen, ist eine berechtigte Frage, und ich vermute, dass die Antwort zum großen Teil in der Kinderbetreuung liegt. Auch vermute ich, dass sich dies in der jetzt kommenden Generation verändern wird. Erste Schritte sind ja schon getan. Mehr als alle von der Leyen-Programme (die ich persönlich prima finde) wird wohl das neue Unterhaltsrecht verändern, sobald es sich herumgesprochen hat. Wer jetzt noch ohne Ehevertrag seinen Beruf aufgibt, ist entweder sehr bedürfnislos oder sehr naiv. Beste Grüße, carla72

Mitglied inaktiv - 21.01.2008, 10:51



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Warum bekommen Sozialhilfeempfänger 2,3,4,5 Kinder ???? damit wir, die arbeiten auch die unterhalten müssen?

Mitglied inaktiv - 25.01.2008, 15:17