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burn out

Thema: burn out

hallo kennt das jemand ausgebrannt zu sein, habe probleme auf arbeit mit kollegen die gegen mich sind, und das tut sehr weh

von kathi3001 am 02.01.2013, 16:52



Antwort auf Beitrag von kathi3001

wenn man wegen kollegen am arbeitsplatz aausgebrannt ist. kannst du dir nicht eine neue stelle suchen?

von Milia80 am 02.01.2013, 17:22



Antwort auf Beitrag von kathi3001

Burn out ist was ganz anderes. Mit den Kollegen Streit zu haben und sich deswegen schlecht zu fühlen, würde ich nicht darunter zählen. An was liegt der Zwist denn? Bist du eindeutig im Recht und wirst gemobbt. oder bist du am Streit auch ein wenig beteiligt? Könnte man das Problem mit einem klärendem Gespräch ausräumen? In der Regel ist das doch bei vernünftigen erwachsenen Personen kein Problem, oder?

Mitglied inaktiv - 02.01.2013, 18:10



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beekomme schon öfters heulanfälle, ja hinterm rücken wird geredet und von der leitung kommt nicht wirklich was klärendes , es tut aber not

von kathi3001 am 02.01.2013, 18:31



Antwort auf Beitrag von kathi3001

Burn out definiert jeder anders, vielleicht fühlt es sich für sie so schlimm an, das kann ich nicht beurteilen. Dann bestehe auf eine Aussprache mit allen Beteiligten und schau dich jetzt evtl. schon mal nach was Neuen um.

von mondstaub am 02.01.2013, 19:37



Antwort auf Beitrag von kathi3001

Google mal, was ein "Burn Out" ist. Leider wird das derart inflationär im Rahmen von Selbstdiagnosen gebraucht, dass dabei die Menschen, die wirklich darunter leiden nicht mehr ernst genommen werden. Das was Du beschreibst betrifft früher oder später 99,9 % aller Arbeitnehmer, was es nicht besser macht, aber dennoch eine Frage der Steigerung der eigenen Belastbarkeit ist.

von Caipiranha am 02.01.2013, 20:08



Antwort auf Beitrag von kathi3001

Google mal, was ein "Burn Out" ist. Leider wird das derart inflationär im Rahmen von Selbstdiagnosen gebraucht, dass dabei die Menschen, die wirklich darunter leiden nicht mehr ernst genommen werden. Das was Du beschreibst betrifft früher oder später 99,9 % aller Arbeitnehmer, was es nicht besser macht, aber dennoch eine Frage der Steigerung der eigenen Belastbarkeit ist.

von Caipiranha am 02.01.2013, 20:08



Antwort auf Beitrag von Caipiranha

ja ich weiß schon was das ist , wenn man ausgebrannt ist , ist ebend bei mir gerade eine schwirige phase, nehme schon pflanzliche mittel

von kathi3001 am 02.01.2013, 20:21



Antwort auf Beitrag von kathi3001

burn out ist nur ein anderes wort für depression. früher hat man depression gesagt, heute sagt man burn out. klingt unverfänglicher. was ich aber eigentlich sagen will: such dir hilfe. rufe am besten gleich morgen psychotherapeuten an, lass dich auf wartelisten setzen. es wird dauern, einen platz zu bekommen, aber es führt kein weg daran vorbei.

von mams am 03.01.2013, 17:40



Antwort auf Beitrag von mams

danke für dein verständniss , ist schön wenn jemand mich versteht

von kathi3001 am 03.01.2013, 21:42



Antwort auf Beitrag von mams

Ein Burnout ist keine Depression. Depressionen sind lediglich meist die Folge eines Burnouts.

von Caipiranha am 04.01.2013, 10:55



Antwort auf Beitrag von Caipiranha

da gehen die meinungen auseinander. viele menschen haben erst die depression und dann den sogenannten arbeits-burn-out. anders ausgedrückt: menschen, die ohnehin zu depressionen neigen oder sogar über eine solche verfügen, geraten schneller in einen burnout als menschen, die nicht depressiv sind. das ist auch der grund, warum manche menschen bei arbeitsbelastung x einen burnout bekommen und andere nicht, warum manche menschen es gar nicht erst so weit kommen lassen und anderen die weitsicht fehlt, was mit ihnen passiert. konkret auf die fragestellerin bezogen: ohne depression würde sie sich nicht mobben lassen oder gemobbt fühlen oder wenn doch, dann sich konkret hilfe holen oder konsequenzen oder oder oder... nur wer aufgrund einer depression das nicht kann, gerät unweigerlich in einen burnout. aber darüber müssen wir laien uns hier auch gar nicht streiten. es herrscht nicht mal unter experten einigkeit darüber, was ein burnout in abgrenzung zu einer depression ist. wie sollen wir das hier klären? tatsache ist: das einzige was hilft, ist der gang zum psychotherapeuten.

von mams am 04.01.2013, 13:07



Antwort auf Beitrag von mams

und damit komme ich gut klar, denn wenn ich überlastet bin (z.B. durch Stress mein Hormonhaushalt "spinnt"), dann neige ich persönlich zu einer Erschöpfungsdepression. Schaffe ich es irgendwie, mich herunter zu fahren, wird es auch mit der Erschöpfungsdepression besser. Bei mir hilft Sport und wenns mal ganz übel kommt, lasse ich mich auch mal vom Hausarzt "rausziehen". Und ich glaube auch, das die "Schmerzgrenze" für diese Form der Erschöpfung bei jedem Menschen unterschiedlich gelagert ist. Manche können viel "vertragen" und andere sind da empfindlicher. Dauerhaft sollte man sich aber dann schon fragen, ob der Beruf wirklich zu einem passt und / oder einen facharzt aufsuchen.

Mitglied inaktiv - 04.01.2013, 16:23



Antwort auf Beitrag von kathi3001

Vielleicht solltest du dich mal informieren, was ein "Burn out" ist, bevor du mit irgendwelchen Begriffen um dich wirfst.

von montpelle am 04.01.2013, 13:05



Antwort auf Beitrag von montpelle

Sehe ich genauso. Stress auf der Arbeit ist kein "Burn-Out", dazu gehören viele andere Symptome. Natürlich ist es sehr wichtig, dass du dein Arbeitsplatz wieder angenehm wird, dass die Mobbereien thematisiert werden (sowas finde ich einfach gemein) und ansonsten musst du kündigen. Mobbing ist doch aber auch ein guter Kündigungsgrund, da muss nicht gleich ein Burn-Out daraus gemacht werden. Ganz wichtig für dich ist: versuche rechtzeitig da herauszukommen, BEVOR sich ein Burn-Out bemerkbar macht. Ich denke, dafür ist es noch nicht zu spät. Tu was für dich, was dich aufbaut, dir Freude macht, dir wichtig ist... In meinem nächsten Umfeld gibt es zwei "richtige" Burn-Outpatienten. Meine Schwiegermutter hatte vor 2,3 Jahren die Diagnose und das Burn-Out wird sie ihr Leben lang noch "begleiten," Sie reagierte erst körperlich: höchstes Fieber und dann praktisch ein Jahr lang ständig krank, alles warf sie aus der Bahn. Sie hat sich ein Jahr lang eine Auszeit nehmen müssen von ihrem Beruf...nur schon nachdem sie eine Lektion gegeben hatte, flossen nur noch die Tränen. Keine mögliche Belastbarkeit mehr, vor allem anfangs extremste Depressionen (gehört ja auch dazu). Nur weil ihr Mann sie sehr unterstützt, sie ihr Arbeitspensum jetzt stark reduziert hat und sehr intensiv an sich arbeitet, schafft sie es so langsam, da herauszukommen. Aber jedes mal, wenn wieder eine stressige Zeit kommt, fällt sie in die alten Muster zurück und die Depressionen/das Burn-Out macht sich bemerkbar. Ist für uns alle auch sehr schwierig, die Balance zu finden und sie ja nicht zu sehr zu belasten. Auch im anderen Fall musste der übrigens sehr junge Mann Studium und Job erst mal für ein Jahr aufgeben, zog wieder bei den Eltern ein und schaffte es anfangs auch nicht, irgendwie aus dem Bett zu kriechen. Zum Glück geht es auch ihm wieder besser und langsam kann er sich wieder in die Arbeitwelt *antasten" Wie schon gesagt wurde, da das Wort so inflationär benutzt wird, werden solche Patienten wie meine Schwiegermutter nicht mehr ernst genommen. Was ihr persönlich dann natürlich auch sehr weh getan hat...

von Kikilotta am 05.01.2013, 12:21



Antwort auf Beitrag von Kikilotta

Ich habe vor zwei Jahren eine Kur gemacht. Ich arbeite seit knapp 25 Jahren, wenn man das Referendariat dazuzaehlt, habe vier Kinder und war eben einfach muede, erschoepft, mir wurde alles zuviel. Ohne dass ich je gross gefehlt habe, keine vier Wochen in den Jahren. Ich bin dann zu einer aerztin, habe um Verschreibung einer Kur gebeten, und die hat dann auch burn out als Indikation gegeben. Da habe ich gefargt, wieso, eben weil ich auch dachte, einfach muede und erschoepft zu sein, sei kein burn out. genau das ist es aber, bei einer Kollegin, die einige Monate spaeter in Kur ging, war es genauso. Und auch der Amtsarzt, der ja Stellung nehmen musste zur Kur, hat mich nur angerufen, wieso, weshalb, warum die Kur, das habe ich ihm erklaert, auch das ich das eigentlich nicht als burn out empfinde, sondern einfach nur Muedigkeit und Erschpefung und er hat sofort gesagt, dass da die burn out Diagnose bleibt, dass es das gut findet, dass ich mich frueh kuemmere und hat mir einen wunderschoienen Kurort auf Usedom empfohlen. Burn out ist eben ein sehr dehnbarer Begriff, man muss nicht mit dem Kopf unterm arm herumlaufen oder am Wettbewerb, wer denn das schlimmste burn out habe, teilnehmen.Und man sollte da auch niemand sagen, er habe kein burn out weil man jemanden kennt, der eins hat und das eben schlimmer sei. So ein leidenswettbewerb.Zumal die Leute auch unterschiedlich darauf reagieren/ mmanche so wie deine SchwiMu, die sich total ausklinken, andere eher mit inner Kuendigung am arbeitsplatz, aber eben nicht so oeffentlich, dassndere das sofort merken. Von daher, ich bin da vorsichtig, anderen zu sagen, ob und wie sie krank sind und wer eigentlich richtig krank ist und sich so nennen darf. Das Aushangsposting deutet jedenfalls auf eine nicht zu glueckliche Situation und das sollte man ersnt nehmen. Benedikte Benedikte

von Benedikte am 05.01.2013, 18:16