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Wie macht Ihr den Haushalt, also wie organisiert Ihr das?

Thema: Wie macht Ihr den Haushalt, also wie organisiert Ihr das?

Hallo, ich habe einen tollen Job in Aussicht, ca. 20 Std. Woche, täglich früh bis max. 13 Uhr. Die Kinder wären beide super betreut, Schule, KiGa und TaMu, Omas gibt es auch noch.... Nur meine Frage, wie läuft der Haushalt bei Euch? Wann macht Ihr was und wie organisiert Ihr den Tag so? Ich dachte mir, Wäsche waschen kann ich abends oder am Nachmittag, vor dem Fernseher kann ich die dann ja zusammenlegen. Saugen, Wischen etc. kann bzw. muss dann ja auch mal schnell auf den Nachmittag fallen. Einkaufen werde ich wohl dann auch gleich nach der Arbeit oder mal auf den Abend hin. Fenster putzen und andere "seltene" Arbeiten lege ihc mir aufs WE. Wie macht Ihr das? Habt Ihr einen Plan? Vor allem, die Große wird Schulkind, die braucht evtl. Hausaufgabenhilfe wenn sie diese nicht schon (so stelle ich es mir vor) im Hort macht. Dann brauche ich nur nochmal zu kontrollieren und mit ihr durchzugehen, was sie gemacht hat. melli

Mitglied inaktiv - 28.08.2010, 17:32



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Hallo! Ich gehe auch vormittags (8-12 Uhr) arbeiten. Haushalt wird nachmittags und abends gemacht. Je nachdem, was anfällt, einen Plan habe ich da nicht. Gekocht wird meist mittags, wenn ich nach Hause komme. Ist manchmal schon stressig, aber durchaus machbar. Ich lasse auch mal alle 5e grade sein Viel Glück für deinen neuen Job! LG, nele

Mitglied inaktiv - 28.08.2010, 19:17



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Hi Ich habe auch eine Weile 20Std/Wo. gearbeitet (8:00-12:00). Mein "Plan" (auch wenn ich keinen hatte *gack*) sah ca so aus: -12:30 Uhr Kinder abholen -Mittag kochen und essen bis ca. 14:00 Uhr. -Schnell eine WaMa angeschmissen und zwischendurch aufgehängt. -Nachmittags: Kinderzeit Wenn die Kids sich dann alleine beschäftigt haben (kommt ja auch mal vor *lol*) schnell den Sauger angeschmissen, das Bad grob fertig gemacht...alles so "zwischendurch" halt. -Einkaufen: Immer Abends, wenn die Kids im Bett waren. Dank der neuen Öffnungszeiten ja kein Problem mehr. Der richtige Hausputz wurde dann am Wochenende gemacht. IN der Woche habe ich mich mehr so "dahin gehangelt". Klar, lagen dann auch mal Krümel auf dem Boden, wenn man nun mal keine Zeit/Lust zum Saugen und wischen hatten, aber das tolle ist ja: DIE LIEGEN MORGEN IMMERNOCH DA ;-)) Ein kleines bißchen dickes Fell braucht man, ganz klar. Oder eine Putzfee, die ab und zu mal kommt ;-) LG und viel Erfolg Sumse

Mitglied inaktiv - 28.08.2010, 23:04



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Kurze Gegenfrage. Wie hattest Du es denn mit dem Haushalt geregelt bevor Du Kinder hattest? Also in der Zeit als Single (oder Paar) mit eigenem Haushalt und ohne Kinder? So kannst Du den Haushalt jetzt auch machen. Nebenbei. Einkaufen alle 1-2 Wochen am Samstag oder Abend. Wäsche am Abend oder Wochenende. Putzen/Bügeln, etc. am Abend oder Wochenende. Wie früher eben. Oder wie all die Singles. Und der Partner packt ebenfalls zu - musste er als Single damals doch auch. Mach Dir keinen Kopf. Servus und alles Gute Laufente

Mitglied inaktiv - 28.08.2010, 23:32



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naja, dieser Vergleich hinkt ein wenig finde ich. Ein Pärchenhaushalt ist WESENTLICH einfacher zu managen. Denn: VIEL weniger Wäsche, VIEL weniger Schmutz, VIEL weniger Unordnung, zumal man den ganzen Tag nicht da ist. Klar geht das dann nebenher. Ohne Kinder lief die Waschmaschine in der Woche gerade 2 mal, den Hausputz hatte ich in 2-3 h am Samstag morgen erledigt, und Einkaufen ging auch gut 1 mal die Woche (man hat ja nur am WE oder ab und an abends gekocht.) Ausserdem hatte man da niemanden, der einen zwischendrin "stört" und mit Kindern geht alles vieel langsamer, selbst wenn sie sich mal kurz selber beschäftigen. ´Grosseinkauf für 4 Leute alle 1 bis 2 Wochen...naja ich mache einmal die Woche Grosseinkauf aber dann ist ein Wagen proppevoll und kleinere Besorgungen fallen trotzdem zwischendrin noch an.... Also ich mach es so: Arbeite 30 h, mein Mann 40 h. Haben 2 Kinder (Schulkind, Kigakind): Wäsche: wird morgens in die Maschine geschmissen, Betten gemacht, grob aufgeräumt, Küche sowieso aufgeräumt vom Frühstück. 3 mal die Woche essen die Kinder im Kiga/Schule, 2 mal koche ich was kurzes mittags. Dann Schulaufgaben bzw.Kontrolle (wenn sie schon in der Schule gemacht wurden), mit dem Kleinen spielen, der Grosse ist viel im Sport mittags oder bei Freunden bzw. die bei uns etc. Zwischendrin mal Wäsche legen, saugen, Kleinere Einkäufe in unserem Dorfladen. Am WE wird nass gewischt(Schuhverbot in der Wohnung erleichtert vieles) , die Bäder gründlich gereinigt, frühmorgens um 7 mache ich Grosseinkauf. Mein Mann hilft mit, bzw. beschäftigt die Kinder in der Zeit.Er kocht auch am WE, so habe ich dafür Zeit. Bügeln mache ich meist mal ne halbe Stunde abends. Wenn alle ein wenig mithelfen (mein Grosser saugt z.B. gerne) dann klappt das auch ! Meist sogar besser, als in der Zeit da ich noch in Elternzeit war ! Und Fenster putzen ...eher sporadisch. Ist auch nicht so wichtig.

Mitglied inaktiv - 29.08.2010, 13:04



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Hallo ! Glückwunsch zum Job ! Ich beginne auch am Mittwoch ganz neu , habe bisher als Erzieherin gearbeitet und fange nun als Hauswirtschafterin im Altenheim an und habe noch 2 Putzstellen , komme auf 18 h die Woche , immer nur vormittags . Großputz mache ich freitagsabends , dann kommt wirklich alles dran . Morgens , bevor wir aus dem Haus gehen , wird das Bad ein bisschen gemacht , Geschirr in dei SPÜMA , halt so Kleinigkeiten , auch mal ne Wäsche anstellen , die dann mittags fertig ist . Bügeln tu ich nur noch das Nötigste , ich hasse das wie die Pest ! Ich bin um 8.00 aus dem Haus und um 13.15 wieder da , Fahrzeit mit der Bahn eingerechnet , Laura kommt gegen halb 2 nach hause , dann essen wir , danach sind Hausaufgaben dran und der Restnachmittag ist Kinderzeit . Noch dazu sagen muss ich , dass ich nur 1 Kind und keinen Mann habe , der noch mehr Arbeit macht . Dein Mann muss wohl oder übel mit ran wenn Du jetzt auch arbeiten gehst ! Du wirst sehen , das klappt nach einer gewissen Eingewöhnungszeit gut und das wichtigste ist : Lass Dich nicht verrückt machen , es kann auch mal was liegen bleiben !!! Wichtig sind die Kinder , das Kochen und dass ihr nicht mit dreckigen Sachen rumrennt . Viel Spass bei der Arbeit und alles Gute !

Mitglied inaktiv - 29.08.2010, 12:08



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Nachtrag : Einkaufen erledige ich wenn meine Tochter Tanzstunde hat , Aldi und dm sind direkt unter der Tanzschule , das ist natürlich superpraktisch . Kleinere Einkäufe erledigt Laura auch schon mal alleine , sie ist ja schon 8 Jahre . Überhaupt können Kinder auch mal im Haushalt mithelfen , Müll rausbringen , SPÜMA ausräumen , das sind so Dinge , die sie im Schulalter ganz gut ausführen können ! Fenster putze ich ca. alle 2 Monate , wir wohnen an einer vielbefahrenen Strasse , aber da ich nur kleine Butzenfenster habe , ist das nicht so schlimm .

Mitglied inaktiv - 29.08.2010, 12:27



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Früher als Ehepaar ohne Kinder war alles einfacher, da hatte ich Mittwoch Waschtag, weil ich da nur einen halben Tag arbeiten war. Wäsche früh rein, als ich heimkam raus und nächste rein etc. Außerdem war ich da den ganzen Tag außer Haus, da fällt nicht viel Unordnung und "Dreck" an... die Wäsche war auch wesentlich weniger als jetzt mit zwei Kindern.... soviel dazu. Na ich werd schon sehen, das klappt schon. Organisation ist alles!! Danke Euch. melli

Mitglied inaktiv - 29.08.2010, 15:18



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wie schon gesagt, die Organisation ist das eine, das delegieren das andere. Auch Maenner koennen Waschmaschinen bedienen, Spuelmaschinen ein- und ausraeumen, und einkaufen. Kids koennen auch schon viel helfen LG Connie

Mitglied inaktiv - 29.08.2010, 15:44



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schon mal überlegt, einen teil deines gehaltes in eine putzhilfe zu investieren? ich mache das so, die dadurch gewonnene lebensqualität ist unbezahlbar!

Mitglied inaktiv - 29.08.2010, 18:26



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Ich bin mirt den Kindern eigentlich immer Teilzeit arbeiten gegangen (außer jeweils 7 Monate Erziehugsurlaub). Einkaufen war früher immer ein Event mit Kind(ern). So lernen sie, dass man nicht einfach den kühlschrank/SChrank öffnet und es ist immer was da. Nein, man muss planan, man muss kaufen und man muss bezahlen. In die Wäscherei kann man die Kinder auch prima einbeziehen (nur bügeln dürfen sie nicht - aber das mache ICH vor dem TV). Und beim Putzen hilft mein Mann gewaltig. Eigentlich ging es schon im späten Kiga-Alter los, dass es nachmittags zu Hause "leer" war, weil die Jungs draußen mit ihren Freuden spielten. Trini

Mitglied inaktiv - 30.08.2010, 12:13



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Schon gar nicht, wenn Du auch noch Omas hast...usw...., mit denen Du jede Eventualität abdecken kannst! Ich arbeite bis ca. 15:00, hole dann Kinder ab, gehe ggf. einkaufen, dann nach Hause! Wenn ich dann die Kraft habe, - nebst Versorgung der vom Tag "durchgeknallten" Kinder - den Haushalt zu erledigen, dann mache ich das. Wenn nicht, dann bleibt eben auch mal etwas liegen. Ich definiere mich nicht darüber, wie "perfekt" mein Haushalt ist. Was dann eben nicht erledigt werden konnte, wird am WE mit Hilfe des Gatten und der Kinder erledigt. Nützt alles nix.... Was machen Frauen, die ae sind, ganztags arbeiten und KEINE Hilfe haben??? Ich kenne so eine: 3 Kinder, ae, ganztags als Putzfrau, keinerlei Verwandtschaft als Hilfe, keine staatlichen Leistungen (sei nur nebenbei erwähnt!). Seit ich sie kenne, erwähne ich nicht mehr groß, wie "schwer" ich es habe! LG

Mitglied inaktiv - 31.08.2010, 18:02



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Hi Ich habe ja auch 20 Std/Wo. gearbeitet, und jetzt Vollzeit. Ehrlich gesagt, finde ich den Unterschied nicht soooo gravierend. Ich war bei 20 Std./Wo genauso im Stress, wie jetzt bei 40 Std/Wo. Für mich war es wenig Unterschied, ob ich 4 oder 8 Stunden Arbeite. Die Tage sind eh immer zu kurs ;-) Gruß Sumse

Mitglied inaktiv - 31.08.2010, 23:29



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Hallo, ich gehe auch halbtags arbeiten - Montag bis Donnerstag von 9.00 Uhr bis 13.30 Uhr und Freitag von 9.00 - 12.00 Uhr. Mein Mann ist im Handel und hat dementsprechende Arbeitszeiten von 9.30 Uhr - 20.00 Uhr - je nach Schicht auch mal "nur" bis 17.30 Uhr oder erst ab 11.30 Uhr. Wir haben ein Schulkind (3. Klasse) und ein Kiga-Kind (4 Jahre). Auch wenn Du "nur" 20 Stunden pro Woche arbeitest, so wirst Du dennoch den Unterschied merken. Ich dachte auch, daß dies nicht sooo schlimm wird, sind ja nur 20 (21 Wochenstunden). Doch mit aller Fahrerei und mit dem Abholen der Kleinen aus dem Kiga (der Große kommt allein nach Hause) bin ich dennoch erst immer 15 Uhr zu Hause. Dann werden die Hausaufgaben kontrolliert und berichtigt, wenn nötig, sowie für die Schule gelernt (also ich frag ihn ab, diktiere Wörter, stelle Rechenaufgaben etc.) Die Kleine will natürlich auch ihre Zeit haben. So läuft der Haushalt dann wirklich nebenher. Geschirrspüler einräumen, WaMa anschmeißen, trockene Wäsche abnehmen, bügeln und legen - alles so nebenher. In der Woche komm ich auch nicht mehr jeden Tag zum Durchsaugen. Wenn mein Mann nach Hause kommt, ist alles erledigt. Was soll er auch abends 20.45 Uhr noch groß machen? Das nervt manchmal ungemein, aber so what An seinem freien Tag einmal pro Woche macht er den Wocheneinkauf. Freitag ist dann immer "mein" großer Tag, das wissen auch die Kinder. Da wird durch die Wohnung gewirbelt und geputzt, was in der Woche liegen geblieben ist. Wenn noch viel Bügelwäsche vorhanden ist, dann steh ich auch gern mal Samstag Vormittag da und bügele 2 - 3 Stunden durch. Dann ist es aber erledigt. Ich war seit der Geburt meines Sohnes (er ist 8 Jahre) zu Hause. Mein Mann und ich haben damals entschlossen, daß ich mich um Kind(er) und Haushalt kümmere und er das Geld verdient. Das typische Klischee eigentlich. Als mein Sohn und später dann ja auch meine Tochter in der KiTa waren, hatte ich vormittags genug Zeit für den Haushalt. Damit kann ich meinen Haushalt JETZT nicht mehr vergleichen. Ich mußte auch ganz schöne Abstriche machen, aber dafür geh ich jetzt auch arbeiten, verdiene mein eigenes Geld und bin stolz drauf. Haushaltsmäßig zu delegieren ... hmm, hab ich anfangs auch versucht. Hatte damals im Partnerschaftsforum mal meinen Frust drüber ausgelassen. Die Antworten haben mich sehr nachdenklich gestimmt. Wenn Du mal nachlesen magst: http://www.rund-ums-baby.de/partnerschaft/beitrag.htm?id=128583 http://www.rund-ums-baby.de/partnerschaft/beitrag.htm?id=128626 Nachdem mein Mann dann nach einem Gespräch wirklich mitgeholfen hat, ist es nun wieder alles beim Alten. Es waren vielleicht 4 Wochen, in denen wir wirklich Hand in Hand den Haushalt gewuppt haben. Im Endeffekt mache ich jetzt wieder alles ganz allein. Daran wird sich auch sicher nichts ändern. Aber ich rege mich darüber nicht mehr wirklich auf. Meine Maßstäbe sind allerdings nicht mehr so extrem hoch, ich habe reduziert - reduzieren müssen. Du wirst selbst merken, daß Du Deine Anforderungen an Dich und Deinen Haushalt etwas herunterschrauben mußt, sonst machst Du Dich unnötig fertig. LG Jacquie

Mitglied inaktiv - 01.09.2010, 12:23