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Ausbildung, Schwanger und Elternzeit

Thema: Ausbildung, Schwanger und Elternzeit

Huhu ich bin 22 Jahre jung und werde das erste mal Mama. Ich bin das erste mal hier habe mir aber schon öfters mal Sachen durchgelesen und jetzt überwunden meine Sorgen los zu werden. Unzwar geht es darum ich bin aktuell in der 19ssw und bin seit Januar im beschäftigungsverbot, ich schreibe am 31.3 meine Theorie Prüfung, praktisch darf ich leider nicht. Habe vor kurzem erfahren das die Prüfung nach einem Jahr vervollständigt werden muss ansonsten völlig umsonst war. Mir ist wichtig das ich aber Ausbildung und Kind unter einen Hut bringen möchte, aber auch vor allem Anfangs von meinem Kind was haben möchte. Ich wurde letztens von einem Kumpel meiner Mutter angesprochen und er meinte wenn ich der Meinung bin 3 Jahre elternzeit zu nehmen und dann die Ausbildung nicht mehr weiter machen möchte oder unter einen Hut kriege, würde er mich jederzeit fest einstellen. So nun bin ich zwiegespalten was ich mache. Ob ich wenig von meinem Kind habe und meine Ausbildung nach einem halben Jahr elternzeit beende oder mir die 3 Jahre nehme und mich fest einstellen lasse... Was denkt ihr denn? Würde mich um Antworten und Meinungen freuen

von Vannybunny am 26.03.2023, 14:54



Antwort auf Beitrag von Vannybunny

Ich würde , gerade wenn ich Verantwortung für ein kind habe, immer die Ausbildung machen Und wie stellt der Kumpel sich das vor? Stellt er dich in zum Mutterschutz ein? Als was? Arbeitest du dann nach drei Jahren für ihn? Oder suchst dir dann was anderes?

von misses-cat am 26.03.2023, 16:46



Antwort auf Beitrag von misses-cat

Er würde mich fest einstellen sobald ich sage das meine elternzeit vorbei ist, auch in dem Beruf wo ich jetzt meine Ausbildung mache.

von Vannybunny am 26.03.2023, 16:50



Antwort auf Beitrag von Vannybunny

Dann hast du nach der Geburt keinen Arbeitgeber? Dann hast du auch keine elternzeit sondern bist Hausfrau mit elterngeld Bezug. Verheiratet bist du nicht, oder? Ich frage wegen der Krankenversicherung, vielleicht geht es noch wie früher das du und dein kind bei deinen eltern in die gesetzliche Krankenversicherung mit rein können,füher ging das bis 25 Aber wovon willst du mit dem Kind 3 Jahre leben? Elterngeld wird nicht sooo viel da es vom Ausbildungsgehalt berechnet wird, das kann man zwar trotzdem auf 2 Jahre Strecken ist aber halt wenig. Ich kann nur von mir reden, ich habe meinen realschulabschluss nachgemacht als ich mit 21 mit dem 2 kind schwanger wurde, ich habe es durchgezogen und meinen Abschluß gemacht als mein Sohn 5 Monate war, bereut habe ich es nie und so habe ich weiter gemacht und meinen Kinder immer vorgelebt das man arbeitet

von misses-cat am 26.03.2023, 17:42



Antwort auf Beitrag von misses-cat

Wusste net dass das alles so kompliziert ist... Nein bin nicht verheiratet, nachdem ich das hier alles höre überlege ich immer mehr eine Beratung in Betracht zu ziehen...

von Vannybunny am 26.03.2023, 22:44



Antwort auf Beitrag von Vannybunny

Ohne AG hast du keine EZ. Was wenn du irgendwann wechseln musst? Was glaubst du wir gesucht Leute ohne abgeschlossene Berufsausbildung sind. Wenn es nur noch um dir praktische Prüfung geht, musst doch nicht mehr viel nachholen. Das jetzt wegwerfen?

von Neverland am 26.03.2023, 23:09



Antwort auf Beitrag von Vannybunny

Hallo, ich würde die Ausbildung auf alle Fälle fertig machen. Und dann kannst du ja als Fachkraft mit fertiger Ausbildung bei deinem Bekannten anfangen wenn du das möchtest. Oder jederzeit auch wo anders. Dein Leben ist noch so lange, du weißt nicht ob du ewig bei dem Bekannten deiner Mutter (für den Lohn einer Fachkraft? mit den entsprechenden Aufstiegsmöglichkeiten?) arbeiten kannst. Also wenn du die Kinderbetreuung hinbekommst - vielleicht nimmt ja der Vater die restliche Elternzeit? oder helfen die Großeltern? dann unbedingt die Ausbildung fertig machen. Gruß Dhana

von dhana am 26.03.2023, 19:34



Antwort auf Beitrag von dhana

Also auf die zeit mit meinem kind verzichten und es mit nem halben jahr schon weg geben(wenn ich dann überhaupt ein krippenplatz bekomme)... der vater ist selbstständig kann sich keine elternzeit nehmen, Großeltern wohnen über 2 Std entfernt.

von Vannybunny am 26.03.2023, 22:42



Antwort auf Beitrag von Vannybunny

Hallo, Sorry, ein bisserl steigerst du dich da rein: "auf die Zeit mit dem Kind verzichten"... du hast dich also schon entschieden. Alles was ich da schreibe wird sowieso falsch sein. Also - nein es ist kein verzichten, sondern ein Gewinn - dein Kind wird nämlich nicht immer da sein, wenn es schief läuft dein Mann auch nicht - und du stehst dann als Ungelernte dumm da. Abgesehen vom Vorbild für dein Kind - willst du das irgendwann für deine Tochter? Krippenplatz oder Tagesmutter sollte als junge Mutter die die Ausbildung fertig machen muss kein Problem sein - einfach hartnäckig dranbleiben. Und Vater ist selbständig - warum ist er damit raus? Faule Ausrede für die man eine Lösung findet wenn man will. Ist auch sein Kind, also muss er sein Kind auch mitversorgen und dir die Ausbildung ermöglichen. Die Zeiten sind vorbei in denen nur die Frau zurücksteckt. Alles Gute Dhana

von dhana am 27.03.2023, 08:11



Antwort auf Beitrag von Vannybunny

Ausbildung fertig machen, gerade wenn dir nicht mehr viel fehlt. Ohne Qualifikation verbaust du dir viele Chancen. Warum sollte der "Kumpel" der Mutter dich NICHT in 3 Jahren mit der abgeschlossener Ausbildung einstellen? Bist du dann zu teuer?

von die_ente_macht_nagnag am 26.03.2023, 22:11



Antwort auf Beitrag von die_ente_macht_nagnag

Geht ja nicht mal um 3 Jahre. Die Userin bleibt 6.monate zuhause, holt daa letzte halbe Jahr bis zur Prüfung nach und kann dann ja beim Kumpel eingestellt werden um dort die restlichen 2,5 Jahre EZ nachzuholen. Sollte ja für den kein Problem sein. Unter Umständen könnte sie dann sogar noch EG plus bekommen, wenn noch Monate übrig sind

von Neverland am 26.03.2023, 23:14



Antwort auf Beitrag von Vannybunny

Wie alle anderen auch würde ich mich nicht auf die Aussage eines Kumpels meiner Mutter für in 3 1/2 Jahren verlassen. Seine Geschäfte laufen nicht mehr so, die Freundin seines Sohnes braucht die Stelle, er überwirft sich mit Deiner Mutter oder sie sich mit ihm, er wird krank und kann nicht mehr arbeiten, er will Dich am Ende doch nicht oder das Geld ist so schlecht, dass Du nicht willst. Vielleicht hat er auch nur Deine Misere gesehen und wollte freundlich sein, hat aber gar keine Stelle. Der Möglichkeiten gibt es viele, es ist nicht planbar und dann stehst Du ungelernt mit einem Kleinkind und einem Vater, der sich nicht einbringt, dem Arbeitsmarkt zur Verfügung. Willst Du das wirklich? Lass Dich bei Deiner Ausbildung beraten, wie Du das hinkriegen kannst. Musst Du wirklich noch ein halbes Jahr Vollzeit arbeiten, um die Prüfung machen zu können? Bei Beschäftigungsverbot kann man freiwillig und auf eigene Gefahr durchaus arbeiten. Kann sein, dass Du das unterschreiben musst. Du sagst nichts dazu, in welche Richtung Deine Ausbildung geht. Manche Sachen sind problematischer als andere, das musst Du mit Deiner Frauenärztin abwägen. Wenn die Prüfung dann möglich ist und man nicht wirklich schlimme Sachen machen muss, ist das durchaus zu überlegen. Verboten sind Prüfungen innerhalb von 8 Wochen nach der Geburt, bei 6 Wochen vor Termin könnte man zur Not schwindeln. Dann hättest Du es weg. Bloß als Gedankenanstoß... Es ist sicher kein perfektes Timing, aber solche Dinge passieren. Du solltest Dich nicht unterkriegen lassen. Auch ein Splitten der "Elternzeit", wenn man so will, ist ja möglich. Dann bist Du eben das erste und das dritte halbe Jahr Deines Kindes da, hast dafür einen Abschluss in der Tasche und kannst dann durchstarten, wenn Deine persönliche Erziehungszeit vorbei ist. Eine andere Alternative ist natürlich, theoretische und praktische Prüfung zu machen, wenn Dein Kind in der KiTa ist. Die Ausbildungszeit geht Dir ja i. A. nicht verloren. Falls es für Dich unerträglich ist, nach einem halben Jahr wieder arbeiten zu müssen. Wie da die Konditionen sind, musst Du bei Deiner Ausbildung fragen. Die Ausbildung einfach abzubrechen halte ich für die schlechteste Wahl. Ich wünsche Dir viel Glück und ein gutes Händchen bei der Entscheidung, Grüße, Jomol

von Jomol am 28.03.2023, 08:40



Antwort auf Beitrag von Vannybunny

Du willst dich ernsthaft darauf verlassen, dass dich jemand in 4 Jahren ohne Ausbildung einstellt UND Rücksicht auf dein Kindergartenkind nimmt??? Never ever. Gerade mit Kind trägt man Verantwortung und muss seine Zukunft gut und sicher planen/gestalten. Ich würde mich klar für einen Abschluss der Ausbildung entscheiden. Nicht "ich würde" sondern "ich habe". Ja. Es ist hart, aber Geld wächst nicht auf Bäumen.

von kia-ora am 02.04.2023, 11:03