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Arbeiten und Müdigkeit

Thema: Arbeiten und Müdigkeit

Hallo, wie sieht das bei euch aus? Mein Kleiner ist jetzt bald 9 Monate alt und eigentlich würde ich gerne wieder arbeiten - zumindest ein/zwei Tage in der Woche. Nur bin ich dauermüde, da mein Kleiner in der Nacht nach wie vor nicht mehr als 2-3 Stunden am Stück schläft. Da habe ich die Befürchtung, dass ich bei der Arbeit Fehler mache und ich mich konzentrieren kann....

von Ulli_Paul am 31.05.2012, 12:51



Antwort auf Beitrag von Ulli_Paul

Hallo, mein jüngster war zwar schon 20 Monate alt, aber gerade als (oder weil) ich wieder anfing zu arbeiten, waren die Nächte noch eine zeitlang sehr unruhig. Wir haben ihn dann mit in unser Bett genommen, da hat es dann gereicht, seine Hand zu nehmen oder etwas beruhigendes zu flüstern und er schlief weiter. Anderes Modell einer Freundin: die Nacht in Schichten aufteilen. Sie selber ist von jeher ein Nachtmensch und übernimmt die erste -ich-geh-zum-kind-schicht bis Mitternacht. Danach ist ihr Mann dran. So hat jeder ein paar ungestörte Stunden Schlaf. Man kann die Schichten ja vielleicht auch wochenweise tauschen. Allgemein bin ich in dieser Zeit selber früh schlafen gegangen, so hat es immer irgendwie gereicht.

von wolfsfrau am 31.05.2012, 14:43



Antwort auf Beitrag von Ulli_Paul

Hallo, ich kenne fdas noch gut... Mein zweiter hat plötzlich mit 8 Monaten angefangen, nicht mehr "gut" zu schlafen sondern wurde jede Stunde nachts wach und wollte gestillt werden. Da ich dazu noch Vollzeit gearbeitet habe, dachte ich bald, ich gehe am Krückstock... Trotzdem: das geht, es bringt einen nicht um, müde zu sein. Ich habe für mich Mechnaismen gefunden die es mir psychisch erleichtert haben das ganz duchzustehen. Und: Zuhause müde zu sein ist estwas gaz anderes als gefordert zu sein und müde. Ich fand es viel schwieriger Zuhause permanent das lockende Bett im Nachbarzimmer zu haben als auf der Arbeit abgelenkt zu werden. Viele Grüße Désirée

von desireekk am 31.05.2012, 15:34



Antwort auf Beitrag von Ulli_Paul

Geht alles. Meine zweite Tochter ist ein sehr schlechter Schläfer. Sie ist jetzt 6 1/2 Jahre und seit sie auf der Welt ist habe ich kaum ein Nacht richtig durchgeschlafen. Die ersten zwei Jahre waren richtig schlimm, da sie nachts stündlich wach wurde ( in meinem Bett lag sie schon immer). Ich habe teilweise nur drei bis vier Stunden geschlafen, das auch noch unterbrochen und über Monate hinweg. Trotzdem bin ich seit sie 6 Monate alt war arbeiten gegangen. Erst 50 %, dann sehr bald 75%. Es ist so wie desirekk schreibt, während der Arbeit merkt man die Müdigkeit nicht so sehr. Ich muß mich während der Arbeit ziemlich konzentrieren, aber dass funktionierte meist recht gut. Zwei Tage pro Woche sind machbar, nur Mut.

von Loraley am 31.05.2012, 16:08



Antwort auf Beitrag von Ulli_Paul

oh ja...kenne ich...ich bin dauermüde morgens falle ich um kurz nach 5 aus dem Bett, mache mich selber fertig und dann stehen die Kinder ab halb 6 auf...das alleine macht mich schon müde Mittags keine Pause, da alle Kinder zeitversetzt aus der Schule kommen oder von der Kita abgeholt werden müssen. Mein Mann steht nachts häufig auf um zur Arbeit zu fahren oder hat Nachtschicht, so dass ich da alleine stehe mein Supergau ist immer Magen Darm Virus im Umlauf...und dann alle 3 Kinder krank.....da schlafe ich in der Regel mehrere Nächte nicht und muss teilweise Oma anrufen zum Helfen. Wenn die Kinder wieder gesund sind, liege ich dann meist mit Magen Darm flach...kann aber nicht ausruhen, wegen der Kinder... Danach kannste mich fast einweisen..gg Ich hab auch nen Job wo ich den Kopf frei haben muss und da kann ich auch keine Müdigkeit brauchen.... Momentan habe ich das Gefühl ich könnte wochenlang durchschlafen um mein Defizit einigermassen aufzuholen mitgähnende Grüsse möwe

von Möwe am 31.05.2012, 16:41



Antwort auf Beitrag von Ulli_Paul

Hi, ich habe wieder angefangen zu arbeiten, da war mein Sohn 7 Monate, er schlief damals und auch heute nicht durch. Diesen 2-3 Stunden Rythmus kenne ich zu gut, In Extremfällen kam er alle 40 Minuten. Wie ich damit klar komme: 1. er schläft bei mir im Bett 2. er wird gestillt, damit entfällt das Aufstehen und ich kann seine Wachphase meist im Halbschlaf abfangen 3. wenn es nicht mehr geht, gehe ich um 8 mit ihm schlafen oder schlafe einfach mit ein wenn ich ihn ins Bett bringe (kommt mind, 1x die Woche vor) Durchgeschlafen habe ich seit seiner Geburt keine Nacht mehr. Auf Arbeit geht das aber, da bin ich so unter Strom, dass ich fit bin. Ich habe aber festgestellt, dass ich mir nicht mehr so viel merken kann wie früher, also schreibe ich mehr auf. Der Einbruch kommt meist am Nachmittag um 16 Uhr, da bin ich aber schon mit dem Kind zu Hause und gönne mir auch mal 30 Minuten ,Pause' in denen das Kind neben mir spielt und trinke einen Kaffee. Für 1-2 Tage in der Woche ist das machbar, nur Mut. Gruß Apydia

von Apydia am 31.05.2012, 21:31



Antwort auf Beitrag von Ulli_Paul

Ich arbeite 30 Stunden pro Woche und meine Tochter ist nachts oft stundenlang wach und kann nicht mehr einschlafen. Sie verarbeitet alles was sie lernt in der Nacht. Jetzt habe ich Gewissheit: Inzwischen kann sie ihre Gedanken auch in Worte fassen und es geht ihr nachts so einiges durch den Kopf. Dadurch schlafe ich oft zusammengerechnet nur 3 Stunden pro Nacht, wenn ich früh aufstehen muss. Es geht aber. Klar bin ich müde, aber wenn ich in der Arbeit bin, muss ich funktionieren und wenn ich unter Strom stehe ist das auch kein Problem. Und es geht. Ich erhole mich eben dann wenn ich frei habe und mein Mann auch da ist. Da mache ich schon mal einen langen Mittagsschlaf.

von Nachtwölfin am 01.06.2012, 00:07