Thema:
20 h Job/Haushalt und Kinder
Hallo an alle,
bin nun intensiv auf Jobsuche, da unser kleiner Sohn 3 ist. Wie organisiert ihr Euren Tag wenn Ihr arbeiten geht?
Mache mir große Sorgen wie ich das alles schaffen soll. Ab Herbst geht unser Großer zur Schule der kleine in den Kiga.
Wie macht Ihr das, mit Arbeiten, Kochen, Haushalt, Kinder abholen? Mein Mann geht in Schichten arbeiten, ist also keine große Hilfe und wir haben keine Oma, die eventuell mal die Kinder holen kann?
Wie ist das zu schaffen??
Danke und Gruß
EK
Mitglied inaktiv - 26.03.2008, 15:42
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Tja, da muss man(n) mit ran - zumindest zuj 30 % - z.B. Kinder abholen oder verschiedene Job's im Haushalt übernehmen (Wäsche, Böden, Einkaufen) - ganz alleine schaffst du es auch - aber dann kommst du nicht vor 22 Uhr ins Bett und verabschiede dich schon mal von deiner Couch - die wirst du dann nicht mehr häufig sehen.
Aber gerade bei Schichtdienst hat der Papa ja auch tagsüber genügend Zeit um Aufgaben oder die Kinder zu übernehmen.
Lena
Mitglied inaktiv - 26.03.2008, 16:33
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wenn du für das hinbringen der kinder zuständig bist, musst du dir einen job suchen, wo du eben erst um 9.00 uhr oder so anfängst. wenn du nicht vollzeit arbeitest, müsste es ja dann auch mit dem abholen klappen (der große braucht natürlich eine mittagsbetreuung, evtl. hort, ist das zu organisieren?).
für den haushalt: mein credo: wenn beide arbeiten, muss genug geld für eine putzfrau da sein. ansonsten muss der mann mit anpacken, und zwar gründlich!
wenn du das mit dem abholen nicht schaffst oder manchmal nicht schaffst, musst du dir ein netzwerk aufbauen, z.b. mit anderen müttern im kindergarten / der schule, in dem ihr euch entweder abwechselt oder du mit einer mutter einen geringen geldbetrag ausmachst.
mit 20 stunden müsste es doch aber eigentlich gehen, oder?
wenn die kinder mal krank sind, solltet ihr euch die tage unbedingt aufteilen.
alles gute für die jobsuche und mach dir nicht zu viele sorgen!
Mitglied inaktiv - 26.03.2008, 16:39
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Hallo,
zum ersten: der Mann muß einfach mit ran. Sei es, dass er mal (mit) einkaufen geht oder den Sohnemann in Kiga bringt, wenn er Spätschicht hat oder abholt nach seinem Frühdienst etc.
zum zweiten: es erfordert eine Umstellung, aber das gibt sich mit der Zeit.
Zu deinen Fragen:
Wie macht Ihr das mit Arbeiten?
Wenn ich Frühdienst habe ab 6 h, dann versorgt morgens der Papa die Tochter und bringt sie somit auch in Kiga und ich hole sie nach Dienstschluß bzw. zu Kigaende ab (14 oder 15 h). Habe ich Frei, bringe ich sie in Kiga und hole sie ab. Habe ich Nachtdienst, macht i. d. R. alles der Papa.
Ich bereite aber für die beiden den Frühstückstisch vor, packe die Kiga-Tasche mit Trinken und Pausenbrot und lege die Kleidung für den Tag für sie zurecht und stelle einen 2. Wecker ;-)
Kochen?
Sie isst werktags warm im Kiga. Für Mann und mich koche ich meist im vorneherein (also immer einen Tag vor) oder habe noch Reste eingefroren oder mache ganz schnelle Gerichte: Pasta mit Gemüsesüße etc.
Oder ich koche, wenn ich mittags heim komme und wir essen erst abends.
Haushalt?
Hängt eigentlich so gut wie nur an mir. Da ist mein Mann ziemlich verwöhnt und stellt sich auch recht dumm an. Küche, Bad, Aufräumen, Saugen ist sowieso jeden Tag dran. Den Rest (Bügeln, Fenster putzen, 1 Zimmer komplett putzen, Wertstoffhof etc.) verteile ich so, wie es von den Diensten her für mich am einfachsten ist.
Kinder abholen?
Teilen wir uns wie schon gesagt mein Mann und ich, wobei am meisten ich (weil der Mann da dann wieder auf Arbeit ist (je nach Büroöffnungszeit).
Nur Mut. Das wird schon.
Mitglied inaktiv - 26.03.2008, 17:58
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hallo,
sicher ist da auch eine typfrage, aber ganz ehrlich? als ich mit beiden kindern ganz zu hause war, habe ich teilweise weniger geschafft, als jetzt mit job.
ich brauche immer ein wenig den druck im nacken und bei uns klappt es prima.ich bringe erst die kinder weg, gehe dann in ruhe arbeiten und im anschluß sammle ich die kinder wieder ein. ist mein mann daheim, holt er den großen ab (der kleine liegt auf meinem heimweg) und wärmt das essen bzw. kocht was. ist er nicht da, mach ich's halt alleine, wird dann mittags etwas später mit essen aber das macht ja nichts.
man wächst mit seinen aufgaben, bei uns hat's auf anhieb gut geklappt, obwohl ich mir vorher echt in die hosen gemacht habe.
das schaffst du schon! gut ist es allerdings schon wenn man für krankheitsfälle eine notbetreuung hat.
viele grüße
antonia
Mitglied inaktiv - 26.03.2008, 18:37
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Man (FRAU!) wächst an den Aufgaben.
Mir war es in jeder Schwangerschaft ein Rätsel, wie es nur werden soll, aber es findet sich immer eine Lösung!
Vieles ist schon gesagt worden:
- Gatte muss mit ran, wenn nicht unter der Woche, dann eben am Wochenende (lange ausschlafen war gestern...)
- Netzwerk unter Müttern ist unerlässlich
- für das Schulkind wirst du eine Betreuung brauchen, denn Erstklässler haben oft nur bis 11 Uhr Schule
- du wirst (zwangsläufig) sehr gut organisiert werden und obendrein sehr stolz auf dich
- ihr braucht eine Perle
Viel Erfolg bei der Jobsuche!
Annette
Mitglied inaktiv - 26.03.2008, 21:54
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Da muß ich meiner Vorrednerin recht geben!
Wenn ich nicht arbeite, im Urlaub oder am WE bin ich sowas von desorganisiert!
Wenns gehen muß dann geht es auch und zwar gut!
Ich arbeite im Moment nur Nachmittags von 13.30 bis 18.30. Die Kinder hole ich um 12 Uhr vom Kindi ab, meistens habe ich dann schon gekocht, aber wenn ich morgens Besorgungen machen mußte, dann gibts eben was schnelles (Nudelsuppe und Joghurt zum Nachtisch oä.)
Mein Mann arbeitet auch im Schichtdienst und er ist dann ab 14.30 für die Kinder da. Die eine Stunde übernimmt ein Babysitter. Oder mein Mann hat Nachtwache, dann muß er halt um 13.30 aufstehen. Bei Spätdienst kann ich meine Kinder zu meiner Mutter bringen.
Du solltest dir Betreuung vor Ort organisieren. Ich habe einen Babysitter (16 Jahre alt) wenns mal für ne Stunde Betreuung ist.
Wenn ich meine Mutter nicht in der Nähe hätte würde ich eine TaMu suchen (auch für den Fall, daß die Kinder mal krank sind).
Nur Mut, es klappt schon! Mir macht es trotz Stress und Organisierei Spaß zu arbeiten und ich könnte nicht mehr ohne!
Alles Gute Lora
P.S. Obwohl wir zu zweit arbeiten können wir uns keine Putzhilfe leisten.
Mein Mann (arbeitet 100%) hilft schon mit, aber er hat sich das Recycling und die Einkäufe unter den Nagel gerissen.
Er macht so das "Grobe".
Es funktioniert eigentlich ganz gut, aber zum Teil ist es bei uns etwas chaotisch - ich steh da drüber!
Mitglied inaktiv - 26.03.2008, 21:59
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Danke für die mutmachenden Beiträge.
Bei uns reicht das Geld nicht, daß wir uns eine Putzfrau/Babysitter leisten können. Seit wir unsere Kinder haben hat sie noch niemand fremdes betreut. Seit 6 Jahren habe ich nichts alleine mit meinem Mann unternommen. Unsere Kinder waren immer mit dabei, wir hatten niemanden der auf sie aufpaßt. Das kenne ich nicht.
Mitglied inaktiv - 26.03.2008, 22:30
