Hallo Katrin, mein Sohn, 6 Monate alt, ist seit Geburt (Kaiserschnitt) sehr unruhig und hatte starke Anpassungsstörungen - spez. das Gleichgewicht war betroffen. Wir sind im SPZ in Behandlung, vermutlich ist u.A. die Einnahme von Antiepileptika in der Schwangerschaft eine Ursache. Er hat schon riesige Fortschritte gemacht, mittlerweile können wir ihn fast wie ein "normales" Baby tragen, schaukeln, wiegen usw. In den ersten 4 Lebensmonaten war er deswegen beinahe 24 h gepuckt, was ihm gut gefallen und gut getan hat. Nun ist er mobil geworden, dreht sich, liegt viel auf dem Bauch (nur wach), wurschtelt herum... Pucken geht nicht mehr. Meine Frage bezieht sich auf das Einschlafen am Tag: er zappelt wild mit den Armen und Beinen (macht er seit dem Auspucken schon immer), früher habe ich einfach seine Arme sanft festgehalten, dann hat er sich beruhigt und ist schnullernd gut eingeschlafen. Seit ca. 2 Wochen wird er dabei aber richtig wütend, er möchte unbedingt mit seinen Händen die Augen reiben, an den Ohren zupfen etc - und leider auch den Schnuller aus dem Mund ziehen, fängt dann aber an zu Weinen, weil er den Schnuller eigentlich mag... es ist ein Teufelskreis. Wenn ich seine Arme (Oberarme) festhalte (ich versuche, das Pucken leicht nachzuahmen), schmeisst er den Kopf hin und her, die Beine hoch und runter und protestiert lautstark. Wenn ich ihn nicht festhalte, sondern nur die Hand flach auf die Brust lege, macht er sich selbst mit den Händen wach und fummelt teilweise auch unkoordiniert im Gesicht und am Kopf herum und weint, weil der Schnuller immer wieder herausgezogen wird. Abends schläft er meist direkt an der Flasche ein oder braucht nur ein paar etwas unruhige Momente, dann wird seelig ca. 12 h geschlummert (mit 2 Trinkpausen, in denen er im Halbschlaf trinkt). Was empfehlen Sie, um den Tagschlaf ruhig einzuleiten? Festhalten oder zappeln lassen? Vielen Dank und viele Grüße, Ulrike
Mitglied inaktiv - 23.10.2014, 15:38