Alleinerziehend, na und?

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Zu viel auf einmal...

Thema: Zu viel auf einmal...

Wird Euch auch manchmal alles zuviel, weil ihr alles alleine schaffen / machen müsst? Ich bin seit Dez. (wieder) AE, ich habe 2 Große (13 & 17J.) sowie Junior (2,5J.) Ich bin seit letzten Sommer arbeitslos, da mein AG insolvent war. Nun habe ich mich kurz vor unserem 3. Hochzeitstag von meinem Mann getrennt. Wir haben vor 3J. ein Haus gekauft (fast voll finaziert). Er zahlt aktuell einfach keinen Unterhalt "kann ich nicht zahlen!", JA kommt nicht in die Gänge wegen der Urkunde deswegen (Unterlagen liegen alle seit Anfang Dez. bei denen). Ich renn deswegen schon im Dreieck, JA, Anwalt, Ex ständig muss ich hinterhertelefonieren. Nebenbei kümmere ich mich auch noch um einen neuen Job. Das Haus versuche ich alleine zu halten, er steht zwar überall mit drin, aber hat sämtliche Zahlungen mit dem Auszug eingestellt. Ich mag aktuell einfach nimmer! Mir ist das heute echt zu viel...

von Mommy2be8.17 am 14.02.2020, 10:38



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glaub mir, das kennen 90 % der alleinerziehenden , gerade am anfang, wenn sich noch alles finden muss. wichtig ist , das du aus dem tal der tränen immer wieder rauskommst und weitermachst. und wenn du für dich nicht mehr weiterkämpfen magst , dann mach es für deine kinder

Mitglied inaktiv - 14.02.2020, 11:05



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Danke Dir. War zum Glück nur heut Vormittag ein Durchhänger. Jetzt geht es wieder.

von Mommy2be8.17 am 14.02.2020, 14:28



Antwort auf Beitrag von Mommy2be8.17

Erstmal tut es mir wahnsinnig leid, dass du das gerade durchmachen musst. Hast du beim JA eine Beistandschaft beantragt?? Wenn nicht, unbedingt machen. Die sind deutlich schneller beim Klären des Unterhalts. Wenn ja, nerven! Den Mitarbeitern auf den Senkel gehen. Unschön. Aber es scheint manchmal das einzige zu sein was hilft. Anwalt auf die Füße treten. Notfalls wechseln. Das ist jetzt alles besch... und gefühlt viel zu viel, aber wenn es dann endlich läuft, wird es besser. Ich wünsch dir viel Kraft und gute Nerven!!!

von Jessi757 am 14.02.2020, 12:29



Antwort auf Beitrag von Jessi757

Danke für Deine lieben Worte. Ja, auf die Beistandschaft vom JA warte ich seit Dez., heute habe ich eeendlich jemand erreicht u. einen Termin bekommen. Anwältin wechsel ich nächste Woche. Hatte heute morgen echt eine Hangover.

von Mommy2be8.17 am 14.02.2020, 14:32



Antwort auf Beitrag von Mommy2be8.17

Hallo, Anwalt und JA-Beistandschaft auf einmal geht leider nicht für den Kindesunterhalt. Da musst du dich entscheiden, wer es machen soll. Ich persönlich würde die Beistandschaft nehmen. Ich wünsche dir und deinen Kindern viel Kraft!

von Garnele08 am 14.02.2020, 15:31



Antwort auf Beitrag von Garnele08

Das JA kümmert sich nur um den Kindesunterhalt. Der Anwalt ist für Trennungsunterhalt zuständig und die Scheidung sollte die angestrebt werden. Gütertrennung und so...

von Jessi757 am 14.02.2020, 18:15



Antwort auf Beitrag von Jessi757

Genau, deshalb hol ich mir beide zur Seite.

von Mommy2be8.17 am 14.02.2020, 21:15



Antwort auf Beitrag von Mommy2be8.17

Dann machst Du alles richtig mit JA-Beistandschaft und Anwalt ;-)

von Garnele08 am 15.02.2020, 13:05



Antwort auf Beitrag von Mommy2be8.17

Jeden Tag einfach wieder aufstehen und Frühstück machen... Einatmen... ausatmen... So hab ich überlebt Beistandschaft klingt gut, aber am Ende muss auch den JA-Mitarbeitern zu 99% auf die Finger sehen und zusehen dass es weitergeht. Ich habe es damals IMMER so gemacht bei meinem Unterhaltstitel-Fritzen im JA: Was wird dem KV geschrieben Welche Frist wurde gesetzt Sofort Eintrag in meinem Kalender Am Tag nach Fristablauf habe ich beim JA angerufen und nachgefragt ob Unterlagen vorliegen. wenn nicht (wie fast immer) bis wann der KV angeschrieben wird und was der Inhalt des Briefes ist /sein sollte. Mir ein Datum geben lassen. Sofort Eintrag in meinem Kalender Am Tag danach wieder angerufen, nachgefragt: Was ist der nächste Schritt, WANN wird er gegangen Sofort Eintrag in meinem Kalender usw usf. So nett sie beim JA sind: es sind "nur " Beamte/TVöD. Ob Dir das Geld fehlt oder nicht tut den Leuten dort einfach nicht persönlich weh, egal wie engagiert sie sind. Da muss man selbst "mithelfen" und nachfassen. Das wird besser mit der Zeit, aber es muss sich erst einpendeln. Alles Gute D

von desireekk am 14.02.2020, 22:13



Antwort auf Beitrag von desireekk

Danke für den Tip wegen den Deadlines!

von Mommy2be8.17 am 14.02.2020, 23:22



Antwort auf Beitrag von desireekk

Da sollte man aber auch Postlaufzeiten, auch innerhalb der Verwaltung, einrechnen. Wenn ich eine Frist setze, warte ich immer noch eine Woche, weil es vorher einfach noch sein kann, dass Schreiben auf dem Postweg im Haus unterwegs sind (in der Poststelle, in der Postverteilung, auf dem Schreibtisch vom Ober-Chef, …). Und viele Leute einfach erfahrungsgemäß auch noch kurz nach Fristablauf sich rühren. Solange es nicht um Ausschlussfristen geht... kommt halt vor und es frisst einfach unnötig Zeit, wenn ich direkt tätig werde und dann drei Tage später nochmal tätig werden muss, weil doch noch was gekommen ist und damit die erste Arbeit "umsonst" war. Außerdem, auch wenn ich jetzt nicht beim JA bin - ich habe schlichtweg zu viel Arbeit, als dass ich in dem Fall mit Fristsetzung direkt nach Fristablauf den Fall sofort wieder in die Hand nehmen könnte. Ich schätze es allerdings auch nicht, wenn mich meine "Kunden" als "Fritzen" ansehen - oder zumindest nicht, wenn sie mich das merken lassen. ;-)

von Leena am 15.02.2020, 11:07