kann mich viel zu oft zu gar nichts motivieren.
zum haushalt sowieso nicht, zum ewigen bekochen der kinder usw.
nicht zum gesunderhalten meines körpers, was aber notwendig wäre, nicht zum vorbeugen anderer dinge, nicht zum permanenten powern im job, was auch dringend notwendig wäre, zu schlicht gar nichts.
ich bin gar nicht mehr überlastet, eher zu tode gelangweilt im kopf von pillepalle.
nachmittags bin ich taxi für die kinder, zum kübeln langweilig. ansonsten komme ich im job nicht weiter, weil zu wenig zeit, und immer unter strom fehlt dennoch, auch wenn´s langweilige anforderungen sind, die zeit zur regeneration. im kopf.
saubermachen: mache ich immer morgen. also: nie.
ziele wie urlaub: habe ich nicht, weil´s noch nie geklappt hat.
kann ja auch was anderes sein. irgendwas, worauf man hin arbeitet, sich freut, vorbereitet etc.
ich habe nichts. und ohne ziel kann ich mich schlicht nicht motivieren.
wenn ich keinen besuch erwarte und keinen termin habe, bleibe ich sogar ziemlich ungestylt/ungekämmt. niemals würde ich mich einfach nur für mich zurecht machen.
am ende eines solchen tages fühle ich mich dann noch schlechter. so wie heute. nichts gemacht, und als summe abends schlechte laune.
(gestern habe ich/wir viel erledigt.)
und dann liegen dennoch etliche aufgaben vor mir, die ich aufschiebe, bis es gar nicht mehr geht. macht auch kein gutes gefühl, aber sie misfallen mir so sehr, dass ich sie erst in letzter minute tuen kann.
ich kann mich nicht drüber freuen, wenn ich es in ruhe rechtzeitig erledigt habe.
oh, alles ätzend!
von
shortie
am 05.02.2012, 18:24
wenn ich weiß, was ich will, bin ich übrigens hoch motiviert und kann die welt andersrum drehen, damit ich ans ziel komme.
leider weiß ich aber meistens nur, was ich alles nicht will, was mich nicht inspiriert. erdulde mein leben. mangels alternative.
aber für dinge, die ich uninteressant finde, langweilig, öde usw., kann ich mich weder künstlich noch echt interessieren oder auch nur einen funken engagement aufbringen.
furchtbar ist das.
von
shortie
am 05.02.2012, 18:38
Ganz ehrlich, ich halte mich generell für hochmotiviert, aber für Dinge, die ich uninteressant finde, kann ich mich auch nicht erwärmen. Und das ist auch überhaupt nicht schlimm. Wichtig ist tatsächlich nur, dass es Dinge/ Ziele gibt, die Dich noch motivieren und darum würde ich Dir empfehlen, einfach Deine Einstellung zu allem Uninteressanten zu ändern. Denn man darf das, man darf den Haushalt mit mieser Laune erledigen, man darf Kochen nicht mögen und man darf auch mal was aufschieben, oder gar nicht machen. Wenn man sich dessen bewußt ist, lebt man nämlich um einiges entspannter.
von
Curly-Cat
am 05.02.2012, 19:16
das, was du da geschrieben hast, könnte von mir sein...GENAUSO gehts mir auch.
allerdings mach ich den haushalt, weil ich sonst wirklich garnix zu tun hätte...ich arbeite ja noch nicht und das kind beschäftigt sich viel allein zu hause. ohne haushalt würde ich anstatt 4 stunden, 10 stunen löcher in die luft starren 
von
jessy-less
am 05.02.2012, 19:08
sehr nett! ;)
aber leider finde ich, nimmt es überhand und "ich kann täglich auffliegen".
mit all meinem nichtstun.
mein gut etabliertes arbeitsverhältnis (hauptkunde) ist urplötzlich beendet, und ich habe ganz schön schwierigkeiten, was neues zu finden.
der kunde wird abgewickelt, hat also nichts mit meiner leistung zu tun!
aber: ich bin momentan noch zusätzlich dadurch belastet, nicht mal auf arbeitslosengeld hoffen zu dürfen, sondern einfach ersatzlos ohne einkommen zu sein, finde ich nicht bald genügend anderen kunden. gelte als selbständig, daher kein ALG.
in so ´ner lage nicht gerade zuträglich.
und dann immer dieses gefühl, dass ich sowieso nichts wert bin.
nicht die dusche am morgen, nicht das geld für meine arbeit, nicht das lächeln meiner kinder.
der überflüssigste mensch der welt bin: ich!
eine angelernte einstellung, die ich leider verinnerlicht habe. (hallo, joni!)
was ein sch*!!!!
von
shortie
am 05.02.2012, 21:23
