Alleinerziehend, na und?

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Wie schafft ihr das?

Thema: Wie schafft ihr das?

Hallo, wie schafft ihr das finanziell alleinerziehend? Wieviel Stunden arbeitet ihr die Woche und wie schafft ihr es ein bißchen Geld zur Seite zu legen. Man braucht doch mal ein gebrauchtes Auto weil das eigene den Geist aufgegeben hat etc. Ich bin alleinerziehend mit zwei Kindern und finde es sehr schwer finanziell.

von Sonnenblume3 am 09.03.2013, 08:22



Antwort auf Beitrag von Sonnenblume3

es ist auch zweierziehend schwer, geld auf die seite zu legen. ich bin halbae, spare nur für meine altersvorsorge und für das finanzamt. arbeite seit 6 monaten 32 stunden, zuvor 25. wenn mein auto kaputtgeht, kaufe ich mir ein ganz kleines mit 0% anzahlung. ebenso elektrogeräte. ich urlaube auch auf kredit, ist im forum ganz schlecht angesehen

Mitglied inaktiv - 09.03.2013, 08:49



Antwort auf Beitrag von Sonnenblume3

Das kann man so pauschal nicht beurteilen...kommt ja sehr stark darauf an, wie hoch Deine Einnahmen bzw. die Ausgaben sind. Ich habe ein Kind (9), arbeite derzeit auf 75 % (knapp 30 h). Die letzten 1,5 Jahre habe ich VZ (knapp 40 h) gearbeitet und schau jetzt mal, ob das finanziell so klappt...klar fehlt das Geld, wir kommen aber auf jeden Fall gut über die Runden...aber ich merke, dass ich deutlich entspannter bin am Nachmittag und das tut meinem Kind und auch mir sehr gut - das ist es mir in jedem Fall wert und das werde ich auch die nächsten Jahre beibehalten, bis meine Tochter gut in der weiterführenden Schule angekommen ist...dann mal schaun, aber ich kann das jederzeit wieder ändern, wenn und wie ich es möchte. Für Auto, Elektrogeräte usw. habe ich ein gutes Polster, aber das habe ich mir auch nicht selbst angespart, sondern quasi geerbt. Dafür habe ich keine Eltern etc. mehr, die mal einspringen würden, wenn´s eng wäre. lg heike

von Möhrchen am 09.03.2013, 09:07



Antwort auf Beitrag von Sonnenblume3

verdiene aber mit Kindergeld und UHV genug, um genug für uns drei zu haben (insg. 1600 €). Wir haben nur eine kleine Wohnung, ich schlafe im Wohnzimmer. Sind auch sonst sehr genügsam. Spielzeug etc gibt es außer an Weihnachten und Geburtstag nicht, auch keine teuren Spielekonsolen und co. Wir gehen nicht ins Restaurant, essen wenig Fleisch und allgemein kostengünstig (das aber eher weil wir drei zB Süßspeisen lieben). Bücher und Kleidung kaufe ich nur gebraucht oder so günstig wie möglich (zB Discounter) Da bleibt das Geld übrig, dass ich für den Unterhalt des Autos brauche und für Neuanschaffungen spare. Jeckyll die weiß, dass sie sehr viel Glück hat mit weniger Arbeitszeit so viel zu verdienen, wie Niedriglöhner nicht mal für Vollzeit bekommen

Mitglied inaktiv - 09.03.2013, 09:44



Antwort auf Beitrag von Sonnenblume3

Hallo! Ich schaffe das nur - "mit ein wenig überher fürs Leben zu haben" - mit viel arbeiten gehen. Auf Großeltern kann ich leider auch nicht zurück greifen und muss daher, in der Vergangenheit regelmäßig, jetzt nur noch punktuell, auf bezahlte Betreuung zurück greifen, was auch wiederum einen großen Kostenfaktor darstellt. Allerdings gehe ich auch für die Rente arbeiten (selbst wenn es mal eine Einheitsrente geben sollte, versuche ich daran zu glauben, dass ich im Alter doch etwas von dem ausbezahlt bekomme was ich einbezahlt habe). Es ist aber schon so, dass ich inzwischen arg erschöpft vom Alleinerziehendendasein - ohne Entlastung seitens der Großeltern oder anderer Familienmitglieder - in der Koppelung "Arbeit und Familie unter einem Hut zu bringen" bin. Manchmal denke ich, ich stehe kurz vorm Burnout und dann falle ich wohl erst mal aus... (Gedanken) und dann sieht es finanziell auch anders aus und trotzdem wird es immer irgendwie gehen (denke ich). Was ich damit sagen will ist, dass alleine die Antwort "arbeiten gehen", also das Finanzielle, nicht alleine zum Glücklichsein im Leben ausreicht. Es erleichtert einerseits die Situation, aber längst nicht zu 100%. Wenn ich mir was von einer Wunschfee wünschen dürfte, wünschte ich mir als erstes ganz klar tolle Großeltern die gerne was mit dem Enkel unternehmen. Ich vermisse Großeltern viel mehr als Geld!

von Sonnenmond am 09.03.2013, 10:15



Antwort auf Beitrag von Sonnenmond

wir kommen so klar, arbeit,kindergeld,uh. es reicht zum leben, ausflüge, ab und an mal essen gehen, auto. grosse sprünge sind nicht drin es darf nur nichts grösseres anfallen dann müsste ich wie kravallie auf finazierung zurück greifen, mache ich ungern, würde aber funktionieren.

von Milia80 am 09.03.2013, 13:12



Antwort auf Beitrag von Sonnenblume3

35 Stunden Job. Kein Auto, kein Trockner. Geringe Nebenkosten und ein Schnäppchen-Gen. Möglichst nichts auf Pump. Rücklagen nur das nötigste.

von Lena_1977 am 09.03.2013, 19:34



Antwort auf Beitrag von Sonnenblume3

Ich war jahrelang H4-Aufstockerin und das war katastrophal. Das Geld hat nie gereicht und ohne meine Eltern hätte es garnicht hingehauen. Wobei ich immer Haustiere und ein Auto hatte (ländliche Wohngegend - geht nicht ohne Auto). Jetzt arbeite ich VZ (39std) und komme supergut zurecht. Größere Sachen (Auto, Urlaub) könnte ich allerdings so spontan auch nicht bezahlen.

von Sunny76 am 10.03.2013, 12:41