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Wer hat denn ein positives Verhältnis zu seinen Eltern?

Thema: Wer hat denn ein positives Verhältnis zu seinen Eltern?

Vor einigen Tagen wurde hier thematisiert, dass viele kein gutes Verhältnis zu ihren Eltern haben bzw. kein oder schlechter Kontakt besteht, Vorwürfe gemacht werden. Wer hat denn ein gutes Verhältnis zu seinen Eltern, seiner Familie? Ich komme darauf, weil ich schon seit längerr Zeit immer wieder denke, wie froh und dankbar ich meinen Eltern bin, dass sie mich zu dem Menschen gemacht haben, der ich bin. Zu einem Menschen, der stehaufmännchenhaft immer wieder hoch kommt, nicht aufgibt.....dass sie mir kämpfen gelernt haben und mir wie auch immer genug inneres Potenzial mitgegeben haben, mit dieser besch..... Situation umzugehen. Dass sie mir eine super fundierte Ausbildung ermöglicht haben und mich immer darin unterstützt haben und mich auch in meiner Weiterbildung unterstützen. Immerhin kann ich meinem Sohn so aus eigener finanzieller Kraft einiges ermöglichen. Mir natürlich auch. Und das sind nur einige Dinge. Natürlich war auch nicht immer alles rosarot in meiner Kindheit, aber das Gefühl der Dankbarkeit überwiegt. Gerade in den letzten Tagen sehr intensiv. Gehts noch jemandem so? LG S

von suchepotentenmannfürsleben am 05.03.2011, 21:08



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Dem schliess ich mich an.Es war nicht immer alles rosarot,es gab Tiefen aber meine Mutter und Oma(meine Vater kenne ich nicht) haben mich sehr behütet und waren bzw sind noch immer für mich da in jeder Lebenslage. Ich hab das als Teenie nicht zu schätzen gewusst dafür jetzt umso mehr. Sandy

von MamavonLucas am 05.03.2011, 21:15



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ich habe ein sehr gutes verhältnis zu meinen eltern. schon immer. klar als teenie war es gespannt aber auch die suche nach meinem leiblichen vater hat nicht geschadet. ganz im gegenteil, es hat mir den unterschied zwischen vater und erzeuger aufgezeigt. wir wohnen auf einem grundstück ohne aufeinander zu hocken. wir leben hier mit 4 generationen und 2 katzen und alles ist sehr schön.

von Patti1977 am 05.03.2011, 21:21



Antwort auf Beitrag von Patti1977

Ich würde das Verhältnis zu meinem Papa als "normal" bezeichnen, war aber bei uns duch den Umstand das meine Mama so früh gestorben ist, sicher schwieriger als in Familien wo beide Elternteile da sind/waren. Da ich früh auf eigenen Beinen stehen mußte, hab ich sicher ein anderes Verhältnis zu meiner Jugend. Ich kann nicht sagen, das meine Eltern mir "was weiß ich was" ermöglicht haben. Alles was ich bin und habe, ist mein "eigenes" . LG

von Fru am 05.03.2011, 21:28



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meine mutter und ich hatten ein super super tolles verhältniss...sie war meine mutter und auch freundin. selbst in den schwierigsten zeiten hat sie immer zu mir gehalten und ich auch zu ihr...leider ist sie vor 7 jahren verstorben...sie fehlt mir noch heute jeden einzelnen tag. mit meinem vater hatte ich eher ein schlechtes verhältniss...aus sehr vielen schwerwiegenden gründen..ich hatte ich dann auch die letzten 10 jahre vor seinem tod keinen kontakt mehr zu ihm.

Mitglied inaktiv - 05.03.2011, 22:11



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Das sollte man aber nicht in jedem Fall falsch verstehen. Ich bin meinen Eltern durchaus dankbar für alles, was sie mir mitgegeben haben, für meine Ecken und Kanten und ganz besonders für meine Fähigkeit, an Dingen zu wachsen, statt an ihnen zugrunde zu gehen. Liegt nicht in allem was wir tun auch immer eine Kehrseite?

von angry.me am 05.03.2011, 22:16



Antwort auf Beitrag von angry.me

Ich habe großartige Eltern, das schrieb ich schon in dem Thread vor ein paar Tagen. Wir telefonieren jeden Abend, da wir ja leider 700 km von einander entfernt leben und sie sind wirklich immer für mich da, sei es zum Zuhören oder was auch immer. Diese bedingungslose Liebe und das Zueinanderhalten möchte ich auch meinen Kindern weitergeben.

von Anjaunddavid am 05.03.2011, 22:37



Antwort auf Beitrag von suchepotentenmannfürsleben

Ja hier! Ich kann das im Einzelnen gar nicht so benennen, aber das Gesamtpaket stimmte halt immer. Wie Du schon schreibst, es war tatsächlich nicht alles rosarot, was ich vorwiegend auf die Selbstständigkeit meiner Eltern schiebe, aber vor allem meine Mutter hat mir unheimlich viel Respekt entgegengebracht und das ist etwas, wovon ich heute nur profitiere. Wir haben ein sehr gutes Verhältnis. Zu meinen Vater habe ich eher eine geschäftliche Beziehung, aber auch das ist ok für uns. Wir wohnen alle nah beieinander, auch der Bruder mit Familie, gehen uns aber nicht ständig auf die Nerven. Wenn was ist, ist jeder für jeden da und wenn es was zu Feiern gibt, hängen wir auch alle gerne zusammen. Ansonsten lassen wir uns in Ruhe und gehen getrennte Wege. So finde ich es schön. Und mein Psychologe verzweifelt fast, weil er keine Altlasten mit mir aufarbeiten kann. ;)

von Curly-Cat am 05.03.2011, 22:51



Antwort auf Beitrag von suchepotentenmannfürsleben

mir geht es wie hellsinki love. meine mutter war nicht einfach, aber ich habe sie unendlich geliebt und vermisse sie auch jeden tag. es gibt keinen menschen auf der welt, der mich so geliebt hat, wie sie mich, mutter-kindliebe ist unerreichbar. mein vater war krank, dadurch zu sehr mit sich beschäftigt, ein richtiges verhältnis hat sich nicht entwickelt, aber ich habe um ihn sehr getrauert, weil wir uns noch soviel zu sagen gehabt hätten.

Mitglied inaktiv - 06.03.2011, 10:39