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Große Wohnung trotz ALG II?

Thema: Große Wohnung trotz ALG II?

Aaalso...ich bin ja jetzt seit 2 Jahren TAMU. Es macht mir viel Spaß und ich will es auf jeden Fall die nächsten Jahre weitermachen. Zumindest, bis mein Sohn so groß ist, dass er keine Betreuung mehr braucht und ich problemlos einen Job annehmen könnte. Meine Idee, mich mit einer anderen TAMU zusammenzutun und was anzumieten, ist erstmal ad acta gelegt (zu aufwendig und wahrscheinlich nicht rentabel). Aber um dauerhaft als TAMU zu arbeiten, ist meine Wohnung einfach definitiv ungeeignet. Nur 68m2 und im 3. Stock.....es ist mir nicht möglich, mehr als 2 Kinder anzunehmen. Außerdem habe ich das ganze Spielzeug im Zimmer von meinem Sohn. Der ist aber schon 6 und wird das auch nicht ewig mitmachen.Ich bräuchte also eine größere Wohnung (ich stelle mir so 80m2 vor). Wird mir das von der ARGE denn überhaupt genehmigt? Werden dann z.B. auch die höheren NK übernommen? Oder auch nur zum Teil? Ich nutze die Wohnung ja beruflich.

Mitglied inaktiv - 04.12.2009, 21:04



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Das weiß ich nicht! Aber wenn du in Zukuft vielleicht private Tamu machst, dann bräuchtest du das Amt nicht mehr, wäre das eine Option?

Mitglied inaktiv - 04.12.2009, 21:14



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Meinst Du Kinderfrau? In einem anderen Haushalt?

Mitglied inaktiv - 04.12.2009, 21:37



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Nein. Dass du sozusagen das machst, was du jetzt auch machst, nur mit mehr Kindern, das Geld geht nur an dich und du bist selbständig? Oder ist das zu riskant?

Mitglied inaktiv - 04.12.2009, 21:41



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@Anja Für noch mehr Kinder ist doch die Wohnung zu klein und ich glaube Tagesmütter sind doch sowieso Selbstständige. Sie gibt nix vom Geld ans Jugendamt ab sondern bekommt von dort ihr Geld. @Joni Ich glaube nicht, dass man als Alleinverdiener von einer Tätigkeit als Tagesmutter leben kann. Stebst Du das an?

Mitglied inaktiv - 04.12.2009, 21:45



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Das Problem ist ja eben, dass ich dafür eine größere Wohnung brauche. Mit 2 Tageskindern komme ich nicht von ALG II weg. Ich muss mich ja dann als Selbständige auch privat versichern und da sind schonmal an die 150€ wieder weg. Ich denke, es ist sehr schwierig, als TAMU soviel zu verdienen, dass man sich komplett alleine finanzieren kann. Vor allem bleiden ja auch ganz oft Kinder nur kurz da (z.B. Kind wechselt in den KIGA oder ein Elternteil wird arbeitslos).

Mitglied inaktiv - 04.12.2009, 21:46



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Ich bin da etwas zwiegespalten, ehrlich gesagt. Einerseits ist es natürlich toll, nicht von ALG II abhängig zu sein. Aber andererseits gibt es einem natürlich die Sicherheit, wenn mal kurzfristig 1 oder 2 Tageskinder wegfallen. Außerdem bin ich ja auch krankenversichert, was man nicht außer acht lassen sollte...Alternative wäre ein VZ-Job als Angestellte, was mir nicht unbedingt mehr Spaß machen würde und zusätzliche Kinderbetreuungskosten für meinen Sohn kosten würde.

Mitglied inaktiv - 04.12.2009, 21:50



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ich habe selbständig schon allein üer 200,-- Euro monatlich für die Krankenversicherung zu zahlen. Das Geld tut richtig weh...

Mitglied inaktiv - 04.12.2009, 21:57



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Unsere Ex-(und mittlerweile ab- und zu-)Tagesmutter ist verheiratet und verdient sich quasi so zum Familieneinkommen etwas dazu. Bei ihr ist es ähnlich wie Du es beschreibst, da fehlt mal plötzlich ein Kind, weil sich an seiner Familiensituation etwas ändert, ein anderes kommt in den Kindergarten, das nächste in die Schule. Viele Kinder hat sie nicht fest sondern nur zur Hausaufgabenbetreuung oder tageweise, weil die Mutter an bestimmten Tagen arbeitet. Jedes dieser Kinder 'kostet' einen ganzen Platz und nimmt somit den Platz für ein evtl. neues Ganztageskind weg. Sie darf lt. Jugendamt 7 Kinder, wenn davon 5 nur 2 Stunden nach der Schule kommen, hat sie eben Pech gehabt. Und genau da sehe ich ein Problem, wenn man davon leben möchte oder so wie Du, davon leben muß!?

Mitglied inaktiv - 04.12.2009, 22:00



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Ja klar, Cat, das meinte ich dann auch, dass Joni das natürlich in einer großen Wohnung ausübt. Also Tamu *g* Joni, Junas Tamu hat 4-6 Tageskinder, bei allen bekommt sie um die 300-400 Euro /Monat, ich denke, die Nachfrage ist schon da................aber das oft ein Wechsel ist, ist klar, das macht das Ganze nicht weniger riskant.

Mitglied inaktiv - 04.12.2009, 22:02



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Wie ist denn die Nachfrage bei Dir? Mußt Du viele Kinder absagen, weil Du nicht genug Platz hast? Welche Einnahmen sind realistisch??? Ich denke, wenn Du davon ausgehst, daß Du weiterhin von der Arge total abhängig sein wirst, würde ich es sein lassen...das steht doch in keiner Relation... So ganz versteh ich es allerdings auch nicht...meine Tochter war auch ein Jahr lang bei einer Tamu...und wir haben für eine Betreuung von ca. 8-15 Uhr tägl. 350 Euro gezahlt...inkl. Essen...nur Windeln usw. haben wir mitgegeben. Sie war auch der Klassiker: verheiratet, das Haus war eh da...die eigenen Kinder schon etwas älter bzw. ausgezogen und sie eh daheim und auch über ihren Mann versichert etc. Und sie hatte sonst auch noch 2-3 andere Kinder zu sehr unterschiedlichen Zeiten...Leonie hat die meisten Stunden gehabt und war sicher das Haupt-Zubrot...wenn man davon 5 hat...und damit klarkommt, mag es möglich sein... lg heike

Mitglied inaktiv - 04.12.2009, 22:38



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Also meine TaMu war bis vor 8 Jahren auch in Hartz IV. Sie hat sich dann als TaMu selbständig gemacht, hat meist 4 Kinder, nimmt auch keine Kinder unter 30 Stunden die Woche (Mo-Do von 8 bis 17 Uhr, Freitag max bis 15 Uhr). 3 Kinder sind das minimum. Wenn ich das rechne: 30 Std. die Woche = 280 Euro + 35 Euro Essensgeld x 4 Kinder = 1260 Euro, dann hatte sie selber 2 Kinder, bekam Kindergeld für die zwei, also war sie bei ca. 1500 Euro. Sie hatte eine 3 Zimmer Wohnung mit 76 qm, ihre Kinder hatten das KiZi, das war für die Tageskinder tabu, die waren im Wohnzimmer, wo sie mittags auch schliefen. Mittlerweile hat sie neu geheiratet und sie haben ein Haus, wo ein extra Zimmer für die Tageskinder eingerichtet ist, ein Bereich davon als Schlafbereich abgetrennt.

Mitglied inaktiv - 06.12.2009, 13:20