Alleinerziehend, na und?

Forum Alleinerziehend, na und?

wie gut stehen die chancen als AE eine mu-ki-kur zu bekommen?

Thema: wie gut stehen die chancen als AE eine mu-ki-kur zu bekommen?

hallo, ich bin schon, seit mein sohn 6 monate alt war, alleinerziehend, vater meldet sich nur sporadisch per mail und schaut alle 5 monate mal vorbei. ich habe NIEMANDEN der mir meinen sohn mal für ein stündchen oder so abnehmen könnte. bin momentan am ende meiner kräfte, mein sohn hat in seinen mittlerweile 18 monaten nur ein paarmal "durchgeschlafen" dadurch habe ich jetzt akute schlafprobleme, brauche oftmals 1,5 - 2 h zum einschlafen, und wenn ich dann ENDLICH eingepennt bin, wird mein sohn schon wieder wach. ich habe außerdem starke essprobleme, ich denke den ganzen tag nur ans essen, habe kein sättigungsgefühl mehr. wog vor der SS 69 kg, am tag der geburt 100 kg und jetzt immer noch 88. ich kann mich nicht bremsen. psychisch bin ich ziemlich labil, ekele mich vor mir selber, nehme mich gar nicht mehr wahr als frau. ich bin nicht in ärztlicher behandlung. nun wurde mir geraten, für mich eine mutter kind kur zu beantragen. wie stehen meine chancen? ich bin ja eigentlich nicht "krank" in dem sinne, "nur" ausgebrannt, ess- und schlafgestört. bin dankbar für eure meinungen und tipps! Danke! LG, mandy

Mitglied inaktiv - 19.01.2009, 14:45



Antwort auf diesen Beitrag

klar, du hast sogar sehr gute chancen !

Mitglied inaktiv - 19.01.2009, 14:46



Antwort auf diesen Beitrag

wie fange ich da an? ich habe noch gar keinen hausarzt. kann ich den jetzt zu einem noch fremden gehen und sagen: ich möchte bitte eine mukikur beantragen? ich bin bei sowas eher schüchtern....

Mitglied inaktiv - 19.01.2009, 14:48



Antwort auf diesen Beitrag

wie, du hast keinen hausarzt? und wo gehst du hin, wenn du krank bist oder wenn du es warst? der weg ist normalerweise so: - unterlagen für die kur von der krankenkasse anfordern - im internet schauen, welche kurhäuser mit der krankenkasse zusammenarbeiten und welche geeignet wäre - mit dem bogen zum arzt, ausfüllen lassen und kurbedürftigkeit bestätigen lassen, auf den bogen den kurhauswunsch eintragen lassen - anschreiben an die kasse mit kurzer vorstellung und begründung, warum man die kur machen möchte oder muss und welches kurhaus man bevorzugt - warten

Mitglied inaktiv - 19.01.2009, 15:04



Antwort auf diesen Beitrag

da ich physisch so gut wie nie krank bin, war ich das letzte mal 2006 bei nem arzt, ansonsten immer nur FA und KIA. ich bin september 2009 erst hierher gezogen, und da noch kein bedarf bestand, habe ich mir noch keinen hausarzt gesucht. danke für deine hilfreichen tipps, genauso werd ichs machen! es klingt, als hättest du schon eine kur hinter dir? wo warst du? am schönsten find ich ja bisher borken, die behandeln ja auch schwerpunktmäßig das burn-out-syndrom, was bei mir wohl der fall sein wird, schätz ich. würd mich sehr freuen, wenn du dir nochmal die zeit nimmst mir zu antworten! LG, mandy

Mitglied inaktiv - 19.01.2009, 15:12



Antwort auf diesen Beitrag

...borkum, nicht borken.

Mitglied inaktiv - 19.01.2009, 15:13



Antwort auf diesen Beitrag

Ich war auf Kur mit meinem Sohn, als er gute 2,5 Jahre alt war. Ich war zum Abnehmen und "Mal Ausspannen" da und der Kleine nur als Begleitperson. Es war problemlos, den Antrag zu stellen und er ist auch gleich genehmigt worden. ABER: Es ist wirklich kein Urlaub. Man hat jeden Tag mehrere Anwendungen, muss alles mitmachen und von den Kindern wird erwartet, dass sie anstandslos in der Kinderbetreuung bleiben. Ich fands trotzdem schön, wobei ich mir das mit einem 1jährigen Kind noch wesentlich stressiger vorstelle.

Mitglied inaktiv - 19.01.2009, 15:24



Antwort auf diesen Beitrag

hat Dein Kind vielleicht chronisch irgendwas?! Dass man die Kur auf Dein Kind laufen lassen könnte und Du aber ebenfalls als bedürftige Begleitperson fährst? Ja, ich war letztes Jahr drei Wochen auf Kur, August/September im Miramar, das ist in Großenbrode, der letzte Ort vor Fehmarn. Es war wunderschön (nach Startschwierigkeiten) Allerdings behandeln die kein burn-out. Bei uns war die Sachlage so, dass ich schon in der Schwangerschaft alleine war, seitdem praktisch alleinerziehend, volltags arbeitend, habe Asthma und alles an Allergien, was ein Mensch haben kann. Mein Sohn ist chronisch krank (Bronchitis) und hat ebenfalls Asthma. Bei uns wurde die Kur innerhalb weniger Tage bewilligt. Es ist ein wenig doof, wenn Du sonst keinen Arzt hast oder in den letzten Wochen/Monaten nicht vermehrt bei dem gleichen Arzt warst, der Deine Bedürftigkeit bescheinigen kann... vielleicht kannst du das auch über die FÄ einreichen? LG Sue

Mitglied inaktiv - 19.01.2009, 15:37



Antwort auf diesen Beitrag

danke für deine antwort, die hat mir jetzt noch mehr mut gemacht! du schreibst, du warts zum abnehmen dort, bietet denn jede kur das an? bzw kurklinik? ich weiß dass das kein urlaub ist, habe kein problem damit alles mitzumachen, wenn es mir danach besser geht. aber was mich stört: "..und von den Kindern wird erwartet, dass sie anstandslos in der Kinderbetreuung bleiben." ist denn nicht zu erwarten, dass mein kind davon einen seelischen schaden davonträgt, wenn er bisher noch NIE in fremder obhut war?

Mitglied inaktiv - 19.01.2009, 15:38



Antwort auf diesen Beitrag

Du beschwerst Dich einerseits, dass Dir niemand das Kind abnimmt. Andererseits fragst Du Dich, ob das kind nicht einen seelischen Schaden erleidet, wenn es ohne Dich ist. Die Kur läuft nun mal so, dass sie eine Erholung darstellen soll. Du rennst teilweise von Therapie zu Therapie (bei mir gabs Tage, da konnte ich dazwischen nicht mal nen Kaffee trinken) wo Du dann wirklich keine Zeit hast, Dich noch um ein Kind zu kümmern. Und das ist ja auch nicht Sinn und Zweck der Sache. Gut, ich habe da ein sehr einfaches Kind, was sich einfach so los löst und während der drei Wochen von früh bis spät im Kinderclub war, es hat ihm dort gut gefallen. Aber ohne dem wäre ich auch gar nicht zu meiner Erholung und Genesung gekommen. Es gibt Kliniken, die bieten das Asipositas-Programm an, war bei uns auch der Fall. Ich hatte (Pflicht) Massagen/Krankengymnastik und Packungen jeden zweiten Tag. Dann Elterntraining, Schwimmen, Sport, Kommunikationstraining. Wir hatten einige, wenn auch nicht viele, Mütter dabei, die gar nichts machen konnten, weil die Kinder nicht in der Gruppe blieben und sich dort die Seele ausm Leib brüllten. Ich sehe ähnliches Problem bei Dir, wenn Du selbst schon sagst, er geht nicht mit oder wie man ihm das antun kann - aber ich würde Dir nahelegen, für die Zukunft mal zuzusehen, dass Du Dein Kind irgendwo mal fremdbetreut bekommst. Spätestens bei der Kur ist es dann auch so. Und erfahrungsgemäß liegt die Trennungsangst (Kindergarten, Übernachtungen) des Kindes meistens eher bei der Mutter begraben :o) LG Sue

Mitglied inaktiv - 19.01.2009, 15:47



Antwort auf diesen Beitrag

nein, mein sohn ist, wie ich, körperlich (und psychisch natürlich auch) völlig gesund. hatte noch nie etwas außer starke refluxe, was aber keine krankheit ist. er hatte ja noch nicht einmal fieber bisher. ich habe kein problem damit, ertsmal ein paarmal einen arzt aufzusuchen, solnage ich nur die AUSSICHT habe, dass ich IRGENDWANN mal in eine kur komme. muss ich mich halt noch ein wenig zusammenreißen. meine FA ist auch neu, da war ich erst im dezember, außer dass ich eine weit "zurückgefallene" gebärmutter habe und den tipp, mehr auf dem bauch zu schlafen, hab ich von ihr auch nichts gehört.

Mitglied inaktiv - 19.01.2009, 15:48



Antwort auf diesen Beitrag

danke nochmal für deine antwort. du hast recht, ich bin da sehr zwiegespalten. einerseits wär ich froh mal vor meinem sohn "etwas ruhe" zu haben, andererseits sind wir auch so fest verbunden (zwangsweise), dass ich mich frage, ob ER das ganze gut übersteht. da muss ich wohl zuerst an mir arbeiten, um dann auch loslassen zu können.

Mitglied inaktiv - 19.01.2009, 15:52



Antwort auf diesen Beitrag

Meiner war damals auch noch nie vorher in Fremdbetreuung und ist wirklich gerne dageblieben. Aber es ist einfach so, dass man die Kinder nicht in die Anwendungen mitnehmen kann. Wir hatten z.B. Wassergymnastik und Waldläufe. Da ist es einfach nicht machbar. Ich hatte erst auch Bedenken, den Kleinen abzugeben, aber hat super geklappt. Die Betreuerinnen machen das jeden Tag, die sind das gewöhnt. Ich war in einer Klinik im Allgäu. Es gibt auch so richtige Hardcore-Abnehm-Kliniken, aber da kann man die Kinder nicht mitnehmen (soweit ich weiß).

Mitglied inaktiv - 19.01.2009, 15:58



Antwort auf diesen Beitrag

Die anderen habe dir ja schon gute Tipps gegeben. Such dir schleunigst einen guten Arzt und erzähl dem bitte alles, was du hier geschrieben hast, es ist sicher ganz wichtig, dass du etwas für dich tust! Und wie Suka schreibt, versuch loszulassen, dann klappt das auch mit der Kinderbetreuuung!:-) Alles Gute!

Mitglied inaktiv - 19.01.2009, 19:33



Antwort auf diesen Beitrag

neben einer mukikur, für die die chancen denke ich gut stehen, würde ich beim jugendamt ne familienhilfe beantragen die dir mal einen nachm 3 std oder was freiraum ermöglicht!!.....

Mitglied inaktiv - 19.01.2009, 21:08