Alleinerziehend, na und?

Forum Alleinerziehend, na und?

schlimm und furchtbar

Thema: schlimm und furchtbar

dachte, ich stelle mich bissel paranoid o.ä. ähnliches an. weil ich überall, wo es mir nötig erscheint, bescheid gebe, dass ich im falle, dass der KV auftaucht (GSR, fast geschieden) umgehend informiert werden möchte. traue mir nicht, ausweise ausstellen zu lassen etc. in meinem umfeld hat jetzt ein vater seine kleinen kinder entführt. ins ausland. unerwartet, sehr eiskalt vorbereitet, er ist deutscher. er hat all das gemacht, wovor ich angst habe und was ich stets versuche, abzusichern. allerdings, jemand mit seiner kriminellen energie hätte er auch bei mir chancen, alles so in die wege zu leiten. alleiniges sorgerecht, getrennte wohnungen, begleiteter umgang, scheidung. hat alles nichts genützt! man glaubt, das steht nur in der zeitung. aber es kann auch das eigene umfeld treffen, kinder, die man um sich hat. :( für einige tage gibt es noch eine sperre, dann werden die medien zwecks suche eingeschaltet.

von shortie am 06.05.2011, 09:16



Antwort auf Beitrag von shortie

Diese - meist unbegründete - Angst kennen sicher viele. Meine Große weiß, daß sie nie von irgendjemanden irgendwo eingesammelt werden darf, wenn ich es nicht vorher mit ihr besprochen habe und sie weiß auch, daß - falls sie auf dem Flughafen landet oder im Zug oder sonstewo - ohne daß das mit mir abgesprochen ist und ich sie von den "Ferien" in Kenntnis gesetzt habe, sie bei der Paßkontrolle ganz gezielt daraufhinweisen muß, daß ihre Mutter keine Zustimmung gegeben hat und sie nicht mit ihrem Vater, Onkel, Tante, Oma, Opa etc verreisen darf. Sie hält sich daran und ruft mich an, wenn ich sie nicht erreichen konnte, um ihr von kurzfristigen Änderungen zu erzählen - sprich, sie wird von Oma oder ihrem Onkel oder so abgeholt oder darf mit einer Schulfreundin ins Theater gehen oder so. Dann ruft sie ordentlich an und fragt nach. Sie weiß, wenn jemand versucht, das Telefonat zu unterbinden, ist etwas im Argen. Bei uns besteht noch das Problem, das der Kindsvater sich weigert, den einen Paß des Kindes rauszurücken.

von chartinael am 06.05.2011, 09:32



Antwort auf Beitrag von chartinael

dafür waren die armen hascherl zu klein! außerdem war das total unerwartet und sowas von eiskalt vorbereitet. wahnsinn! helfer gab´s zudem wohl auch. echt schlimm. und trotzdem kann man nicht die ganze zeit nur an sowas denken. das vermiest einem sonst das leben, in ständiger angst zu leben. allerdings, wenn einer eh beziehungen hat ins ausland, dann ist ja etwas näherliegend. hatte der aber gar nicht. ist auch ein komisches land dafür. ich hoffe sehr auf das beste...

von shortie am 06.05.2011, 09:48



Antwort auf Beitrag von shortie

Es gab schon mal den Fall, Vater begleiteten Umgang auf dem Jugendamt, aber er war mit dem Kind alleine im Zimmer und tötete das Kind. Ich konnte damals nächtelang nicht schlafen

von taram am 06.05.2011, 09:56



Antwort auf Beitrag von shortie

Ja, grade bei ganz kleinen ist es natürlich noch wahrscheinlicher, damit durchzukommen. Ich stünde neben mir und mag gar nicht daran denken. Darf ich fragen, wie alt genau die Zwerge sind?

von chartinael am 06.05.2011, 09:57



Antwort auf Beitrag von chartinael

alle unter zehn.

von shortie am 06.05.2011, 09:57



Antwort auf Beitrag von shortie

Also ab sprech-alter finde ich es nicht zu früh, die Kinder diesbezüglich daran zu gewöhnen, daß sie von der Mutter erfahren, was erlaubt ist und was nicht.

von chartinael am 06.05.2011, 09:59



Antwort auf Beitrag von chartinael

ab sprechalter also sagen wir mal 2 jahre machen wir den kidnern angst die welt ist ganz ganz böse so dass sie mit angst durchs leben gehen, bravo, sehr lebenswert. ich habe den fall im bekanntenkreis gesehen, die mutter sehr ängstlich aber nichtmal so extrem wie als dass sie der tochter ab sprechalter instruktionen gibt und diese im teeniealter hat heute gar angst durch den wald zu gehen denn ein insekt könnte sie stechen und wenn ihr was wehtut ja dann ist es gleich das schlimmste. angst ist nicht unbedingt ein guter begleiter in den alter

von Savanna2 am 06.05.2011, 17:41



Antwort auf Beitrag von chartinael

Ihnen sagen, was erlaubt ist und was nicht ... Soviel Krimi kann man sich gar nicht ausdenken! Und die Kids damit vorher impfen. Es war deutlich mehr als das "Geh nicht mit Fremden mit, Kind!". Sie mussten zum Vater, weil das Gesetz so ist. Er hat ja auch ein Recht darauf. Sie hatten Angst vor ihm und wollten nicht gerne hin. Aber das beruhte wesentlich auf der Strenge des Vaters, der manische Züge zeigt. Es gibt einfach furchtbare Situationen, und das ist eine. Die Kinder hatten offensichtlich keine Chance, zu reagieren. Außerdem wird er ihnen nicht gerade gesagt haben, dass sie jetzt mal schnell verschwinden. Habe noch nichts neues gehört. :(

von shortie am 06.05.2011, 19:07



Antwort auf Beitrag von shortie

wenn man einem Kind dann von mir aus mit 2 oder 3 alles mögliche einimpft und ruf dann und dann die Mama an frage ich mich wie früh die Kinder einen Telefonierlehrgang brauchen...

von Savanna2 am 06.05.2011, 19:38



Antwort auf Beitrag von Savanna2

... ich halte Angst für ein sehr wichtiges Indikationsmerkmal, zur Einschätzung von Situationen und Verhaltensmodifikation. Ohne Angst wird man übermütig und unvorsichtig. Da mein Kind mittlerweile ja 11 Jahre alt ist und ich sehe, daß sie sehr selbständig ist und auch mit ihrer Angst vor ungewohnten Situationen sehr gut umzugehen weiß, denke ich, daß diese Haltung sie sehr gut auf das Leben vorbeireitet.

von chartinael am 09.05.2011, 10:54



Antwort auf Beitrag von Savanna2

Ganz klar. Das erste was man als Kind lernen sollte, sind die Notrufnummer und die eigene Adresse. Ich weiß ja nicht, was daran sonderlich schlimm ist, aber sobald das Kind ein Interesse am Telefonieren zeigt, ist das eigentlich klar, daß man ihnen erklärt wie das funktioniert und wozu das da ist.

von chartinael am 09.05.2011, 10:56