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Scheidung, Erfahrungen gesucht

Thema: Scheidung, Erfahrungen gesucht

Hallo ihr Lieben, Meine Scheidung läuft gerade und ich will gar nicht wissen welche Rechte oder welches Geld mir zusteht. Es ist mehr so, dass ich gerne mal hören würde, wer obwohl als Mutter so schlecht gemacht wurde und weder Jugendamt noch Richter sich für die Meinung und Aussagen der Mutter interessieren? Ich bin keine schlechte Mutter, also von wegen Verwahrlosung, überforderung, etc. Aber genau solche Sachen behauptet mein Ex. Mit wurde daher direkt nach der Trennung vorübergehend das Aufenthaltsbestimmungsrecht genommen und somit auch mein Kind bis wir vor Gericht waren. Mein Ex erzählt Lügen, rwnnt dauernd zum Jugendamt und jetzt ein Jahr später in der Beweisführung gegen meine Anträge das Gleiche. Wieso glaubt man ihm alles sofort? Wieso hört man nivht die Mutter an? Ich höre immer wieder, der Mutter wird das Kind so schnell nicht genommen oder die Väter hätten die A-Karte gezogen. Abrr bei mir ist es genau anders. Erst navhdem mir mein Sohn weg genommen wurde, kam das Jugendamt um zu überprüfen ob meine Wohnung verwahrlost sei. Was sie natürlich nicht war. Hat jemanf ähnliche Erfahrungen oder Tipps? Ging es dann gut aus? Ich befürchte er will das alleinige Sorgerecht Liebe Grüße und danke fürs Lesen Cat

von CatSaphir am 30.08.2019, 19:50



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ich habe ähnlich schlechte erfahrungen gemacht und drohte sowohl wohnung als auch kind zu verlieren (job hatte ich schon keinen mehr!) jugendamt, verfahrenspfleger und richter waren ganz auf der vaterseite (allesamt frauen!) du brauchst heutzutage einen ambitionierten anwalt und eine strategie. auch im bekanntenkreis ereignet sich gerade ein haarsträubender fall, ich frage mich wirklich, wer manch instanz ins hirn gesch*****' hat. ich wünsche dir ganz viel kraft und auch die taler, einen anwalt zu bezahlen. der kampf ist es wert!!!! du kannst ja mal berichten, gerne auch per pn.

Mitglied inaktiv - 31.08.2019, 07:25



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Einen Anwalt habe ich, aber irgendwie hat mein Ex immer die besseren Anwälte. Ich hoffe du hast dein Kind nicht verloren? Ich verstehe nicht wie manche Menschen so sein können

von CatSaphir am 31.08.2019, 07:38



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anwalt ist nicht gleich anwalt, merkst du ja grade. in der not, wechseln. nein, letztendlich ist alles gut, aber ich habe nächtelang geheult und gehadert. ALLE, wirklich alle einwände meinerseits wurden schnöde abgeschmettert (u.a. dass schulweg vom kind nicht gleichlang sein KANN, wenn startort 25km vom anderen entfernt ist, das ist mess-und googlebar!!! nein, ist gleichlang!) ich habe keine ahnung, was manch "fachleute" für eine mission haben. z.t. schiebe ich es der jugend und dem idealismus zu (ich hatte beim jugendamt auch mal eine sb, die kurz vor der rente war, die war klasse!) und dann der quote. wahrscheinlich haben sie soviele unwillige väter, dass die die sich dann "kümmern" rausstechen und denen von früh bis spät das hosianna gesungen wird!

Mitglied inaktiv - 31.08.2019, 07:58



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Dazwischen hatte ich jahrelang das alleinige, inzwischen will er wieder das gemeinsame. Und ja, es hat sich viel verändert. Beim ersten Verfahren waren der Mitarbeiter des Jugendamtes sowie der Verfahrensbeistand uns beiden gegenüber neutral. Jetzt sind sie komplett auf der Seite des Vaters. Die Krönung war, dass der Beistand mir gedroht hat. Unser Sohn ist seit einigen Monaten schwer krank, hat 2 OP´s hinter sich, sowie schwere Nachbehandlung. Auf ihn wird keinerlei Rücksicht genommen. Wenn Vater was will, müssen alle sofort herumspringen. Auch die Richterin, eine Frau also, hat ne Einstellung den Müttern gegenüber..... Nimm dir nen Anwalt mit Biss, wechsele den jetzigen ggf. Alles Gute

von Marianna81 am 31.08.2019, 11:12



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Hallo Cat, erkundige dich gut über Anwälte und wechsle, bevor dir alle Felle davonschwimmen. Ich hatte auch schon oft so Kröten als Anwälte, nicht in diesem Bereich, aber im Wohnungseigentumsrecht. Was die mir für einen Mist erzählt habe. Ich wusste ja selbst, das das rechtlich nicht in Ordnung sein konnte, aber Anwälte bekommen ihr Honorar bekanntlich erfolgsunabhängig. Oh, ich könnte schon Bücher schreiben. Versuch die Dame beim Jugendamt und die Richterin selbst zu überzeugen. Normalerweise sind diese Stellen neutral und haben keinen Grund eine einseitige Position zu vertreten. Sie werden nur von allen Seiten beeinflusst. Erkläre es ihnen notfalls einfach selbst, wenn deinen Anwältin das nicht hinbekommt. Hast du selbst Kontakt zur Sachbearbeiterin beim Jugendamt? Viel Erfolg Mehtab

von Mehtab am 31.08.2019, 14:20



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Du bist eine lustige mehtab Bist du bsoffen??? Wohnungseigentumsrecht mit familienrecht vergleichen.... Du hast KEINE ahnung!!!

Mitglied inaktiv - 31.08.2019, 18:09



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Wohnungseigentümerrecht hat konkrete Gesetzesgrundlagen, da gibt es kein wenn und aber. Bei Scheidung, Sorgerecht und co, ist vieles abhängig von der persönlichen Überzeugung von Richter, Jugendamt und allen die irgendwie mit drinhaengen können. Kommt es doof wie bei mir, muss sich Frau und Mutter tausendmal beweisen, Mann und vater nie Richtig ist aber , Anwalt wechseln. Eventuell bei onlineportalen nach Erfahrungen, bestimmter in Frage kommender Juristen , nachfragen

Mitglied inaktiv - 31.08.2019, 21:22



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Das ist so blöd, dass ich gleich gar nicht darauf antworten möchte. Falls du es nicht mitbekommen hast, das war keine fachliche Abhandlung über Familienrecht, sondern es ging um meine Erfahrung mit Rechtsanwälten. Ich habe auch nicht für dich, sondern für die Antragsposterin geschrieben. Auf deine qualifizierten Äußerungen kann ich getrost verzichten. Darum hatte ich dich nicht gebeten, aber anscheinend bist du gerade wieder einmal auf Kravall gebürstet. Nomen est Omen!

von Mehtab am 31.08.2019, 21:47



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auch wenn es nicht für mich war, ich musste deinen erguss lesen und dieser kann bei der ap den eindruck erwecken, dass man mit richtern, jugendamtssachbearbeitern, verfahrenspflegern nur nett plaudern muß, dann passiert schon nichts. die ap hat nicht um erfahrungen im mietrecht gebeten, das hast du anscheinend nicht mitbekommen. warum muß man mitlabern, wenn man zur sache nichts zu melden hat? kannst du nicht lesen? und das mit dem krawall hat soooo einen bart, ich schüttel mich vor lachen! ganz ganz witzig!

Mitglied inaktiv - 01.09.2019, 07:55



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Dein Erguss vom Mietrecht ist ja so süß. Das Wort hatte ich nicht einmal erwähnt. Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Ich konnte auch nichts davon lesen, dass die Antragsposterin nur von deinen Weisheiten etwas wissen wollte. Sie kann selbst entscheiden, was sie für gut hält. Man muss nicht jeden Scheiß erst selbst ausführen, um dazu etwas zu schreiben. Nur, weil du zwei Mal geschieden bist, hast du noch lange nicht die Weisheit mit dem Löffel gefressen.

von Mehtab am 02.09.2019, 15:10



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Ach dann halt wohnungseigentumsrecht, klar das mehtabchen muss ja nicht mieten, dem gehört ja alles gleich Nur weil dir vll in münchen was gehört, hast du trotzdem keine ahnung von familienrecht. Schau nochmal in den betreff, möglicherweise fällt dir es dann auf, dass exakt solche erfahrungen gefragt waren. SCHEIDUNG. Blinkt's im oberstübchen? Alles gute!

Mitglied inaktiv - 02.09.2019, 19:58



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"ich habe ähnlich schlechte erfahrungen gemacht und drohte sowohl wohnung als auch kind zu verlieren (job hatte ich schon keinen mehr!)" Genau solche Erfahrungen braucht die Antragsposterin, weil sie das selber so nicht hinbekommt. Schön langsam kann ich sogar die Sachbearbeiterin beim Jugendamt und die Richterin verstehen. Wenn du dich da auch so aufgeführt hast, dann wundert mich nichts mehr. Aber dafür bildest du dir jetzt ein, du wärst Fachanwältin für Familienrecht. Einbildung ist auch eine Bildung.

von Mehtab am 04.09.2019, 21:45



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*Schön langsam kann ich sogar die Sachbearbeiterin beim Jugendamt und die Richterin verstehen. Wenn du dich da auch so aufgeführt hast, dann wundert mich nichts mehr.* du verstehst gar nichts. und: meine familienrechtsstreitigkeiten sind alle so entschieden worden, wie ich mir das vorgestellt habe und ja, dadurch habe ich viel gelernt, habe auch einiges selbst verfasst, weil mir die anwälte nicht gut genug schreiben konnten. das geht dir ganz schön auf den stock, dass ich einfach toll bin, gä? gräme dich nicht, macht faltig!

Mitglied inaktiv - 05.09.2019, 08:33



Antwort auf Beitrag von CatSaphir

Bei mir hat es damals geholfen, auf alles Gegenaussagen zu haben: -eines meiner Kinder wurde von einem Hund gebissen (nicht wirklich schlimm, aber halt an einer Weichteilstelle am Oberschenkel, gab einen Handtellergroßen Bluterguss). wenige Tage später war ein Bild davon beim Jugendamt: ich würde meine Kinder misshandeln. Zum Glück war ich mit dem Kind keine 20 min nach dem Biss beim Arzt, also den netten Herrn Doktor von der Schweigepflicht entbunden und um eine schriftliche Stellungnahme fürs JA gebeten.....Sache erledigt -dann tauchte beim JA ein Bild von meiner Wohnung auf, in der -ungelogen- 50 cm hoch sich das Zeugs am Boden stapelte (hab keine Ahnung, wann und wie dieses Bild entstanden ist...von den Dekosachen, die so im Hintergrund im Regal zu sehen war, war es vermutlich da, wo ich aml für 3 Tage bei meinen Eltern war), Vorwurf: ich würde die Wohnung verwahrlosen lassen. Also: schriftliche Aussage sowohl einer Nachbarin (die für Notfälle einen Schlüssel hatte), meiner Schwester (die so alle 2-3 Tage bei mir vorbei kam) und meines Vermieters (der im gleichen Haus wohnt und der öfters mal über mein Wohnzimmer und Terasse musste) eingeholt, dass sie -wann immer sie in meiner Wohnung waren- niemals einen derartigen Verhau gesehen haben, dazu eine Erklärung von mir, dass ich selbstverständlich jederzeit den Jugenamtsmitarbeitern Einblick in meine Wohnung gewähre....Sache erledigt -Einmal war eine Lehrerin so "unvorsichtig" und hat dem Kindsvater erzählt, das Mädel hätte ein Loch in der Leggins gehabt. War mehr so eine Anekdote..gehört eine ganze Geschichte drum rum. Zwei Tage später war das JA informiert, die Lehrerin hätte dem KV erzählt, die Kinder (!) würden öfters (!) mit zerissenen Kleidern in die Schule kommen und auch generell einen verwahrlosten Eindruck machen. Also den Wisch der Lehrerin samt Schuldirektor gezeigt...und diese eine gemeinsame Erklärung der Schule aufgesetzt, wie es richtig war, dass das Loch eine einmalige Sache war und sie -so eine einmaliges Loch- sogar aus pädagogischer Sicht positiv sehen: es war nämlich im Pausenhof entstanden, als das Mädel in irgendwelche Büsche geklettert ist, weil die Klassenkameraden weiter hinten im Gebüsch ein verletztes Tier (Katze oder so) vermuteten. Irgendwann machte sich der Vater dann auch unglaubwürdig....irgendwann rief mich dann die Leiterin des JA nur noch an mit "*seufz* Hallo Frau M. , ich hab da mal wieder einen Brief von Ihrem Exmann bekommen, könnten Sie mir mal kurz sagen, wie bei Ihnen....usw." ::::::::: Der Wortlaut von so einer Stellungsnahme/Aussage sollte übrigends immer beginnen mit: Hiermit erkäre ich, *Vorname Nachname*, geboren am *Geburtsdatum*, wohnhaft in *Straße, Adresse* an Eides statt "die Aussage dann in Gänsefüßchen, als wörtliche Rede -wie ein Zitat- " Über die rechtlichen Folgen eine möglichen Falschaussage wurde ich belehrt. *Ort, Datum, Name wiederholen* Handschriftlich unterschreiben lassen ::::::::::: Je nach dem direkt dem Gericht vorlegen (über Anwalt) und ggf direkt Kopie ans Jungendamt Wie gesagt: immer in den Stellungsnahmen auf aktuelle Vorwürfe direkt Bezug nehmen....aber natürlich kann man dann die freundlichen Stellungsnehmer auch bitten, mal zu betonen, dass sie gar nicht verstehen könnten, dass da Zweifel aufgekommen sind....oder du (dooofes Beispiel) nicht nur an dem Tag das Kind nicht im Regen mit Sandalen rausgeschickt hast, sondern dass sie selbst dabei waren, als du dem Kind die tollen Goretex geholt hast, es also gar keinen Sinn machen würde...oder so.... Ansonsten: ruhig bleiben, solche Menschen demontieren sich meistens irgendwann selbst.

von Limayaya am 01.09.2019, 08:51



Antwort auf Beitrag von Limayaya

Genau so.

von Petra28 am 01.09.2019, 09:41



Antwort auf Beitrag von CatSaphir

Hallo zusammen, ich kann zwar nichts Persönliches zum Thema beisteuern, sondern nur, was ich im Bekannten- und Freundeskreis mitbekommen habe. Aber ähnliche Erfahrungen haben meine Freundinnen auch *leider* gemacht. Ich finde es schrecklich ... wie und warum arten Scheidungen und Trennungen regelmäßig in solche Kriege aus? Unglaublich, dass manche Paare irgendwann mal Liebespaare waren. Und wie manch eine(r) sich bei der Trennung / Scheidung entpuppt. Aktuell habe ich gerade so einen Fall im Freundeskreis. Es macht mich sehr betroffen und traurig, was da so abgeht. LG Streuselchen

von Streuselchen am 02.09.2019, 11:04



Antwort auf Beitrag von CatSaphir

Bei mir ist es jetzt zwar schon alles sehr lange her und mir wurde auch nichts weggenommen,da wir immer gemeinsames Sorgerecht hatten doch auch hier war es so das das Wort meines Ex-Mannes immer mehr zählte wie meines. Ich hatte den Eindruck das ich als Frau nun die Frauen freundliche Handhabung der letzten Jahrzehnte ausbaden sollte. Es war ja die Zeit wo die Väter mehr rechte bekamen und ich fand / finde das ja auch gut aber nicht auf den Rücken der Mütter. Und es gab auch Sprüche wie ich soll froh sein über so einen guten Vater der sich kümmert. Auf meine Anmerkung das ein kümmernder Vater für mich erstmal ein normalen Vater dastellt,da ich es selbstverständlich finde sich um sein Kind zu kümmern, und das ob gut oder nicht gut die Betreuungsqualität ausmacht kam nein das sehe ich falsch. Und selbst mein Ex-Mann glaubte das dann . Sein Spruch ich bin ein guter Vater ich bezahle Unterhalt die meisten Vater drücken sich ja einfach erfolgreich dagegen zeigte mir das .

von nociolla am 03.09.2019, 19:10



Antwort auf Beitrag von nociolla

Danke für eure Antworten. Ich werde mir wohl immer irgendwie Zeugen etc suchen und das aufschreiben. Aufschreiben tue ich ja bereits. Durch seine Anklagen und Vorwürfe wird es jetzt zu einem beginnenden Rosenkrieg. Ich habe nun meiner Anwältin alles vin kennenlernen bis Trennung erzählen müssen und das ganze später vor Gericht auch. Es ist zwar mein Ex und keine Liebe da aber es ist echt schwer jemanden absichtlich ao exzrem durch den Dreck zu ziehen

von CatSaphir am 05.09.2019, 20:41



Antwort auf Beitrag von CatSaphir

Ich kann nur sagen das ich es auch so sah . Meine Trennung war zu einer Zeit wo gerade die Rechte der Väter gestärkt würden . Dieses fand ich eigentlich auch gut da ich immer schon fand das Vater und Mutter erstmal gleiche Rechte haben sollten. Leider hatte ich das Gefühl das die Bearbeiterinen alles unrecht der letzten Jahrzehnte an mir gut machen wollten den Mann gegenüber. Er war der tolle weil er sie alle 14 Tage am WE und 1 Tag jede Woche nahm . Mein Anteil an Betreuung war halt selbstverständlich auch wenn ich dadurch nur 25 St/ Wo arbeiten konnte und es mir finanziell dadurch echt schlecht ging. Wenn er auf den Amt schrie war er ein leidenschaftlicher Vater der für sein Recht kämpfte wenn ich nicht schreient nur etwas forscher auch auf das anhören meiner Sicht bestand war ich launisch , uneinsichtig und noch mehr ..,

von nociolla am 13.01.2020, 10:26