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noch zu früh um Abitur weiter zu machen?bitte helft mir!

Thema: noch zu früh um Abitur weiter zu machen?bitte helft mir!

Also meine Situation ist gerade echt blöd ! Ich bin 22, meine kleine Rahel ist im fünften Monat (*21.04.2012) und ich wurde von ihrem Papa schon verlassen als ich erfuhr dass ich schwanger bin. Jetzt ist es Aber so,dass ich ein halbes Jahr vor der Schwangerschaft nochmal begonnen habe mit dem allgemeinen Abitur an einem Kolleg (Schule für erwachsene)! Der drang Rahel mal etwas bieten zu können ist sehr stark und klar,ich kann ihr all meine liebe geben,aber davon wird sie später nicht satt usw.seit drei Wochen geh ich jetzt wieder in die Schule (meistens hab ich Unterricht von acht bis eins) und Rahel ist in dem Zeitraum bei einer total tollen Tagesmutter. BIS MORGEN MUSS ICH MICH ENTSCHIEDEN HABEN OB ICH NICHT DOCH NOCH EIN JAHR WARTE ODER OB ICH DAS DURCHZIEHE . habt ihr Erfahrung damit. . Bitte helft mir :(

von MissJackson am 30.08.2012, 19:18



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Tja schwierig....sie ist schon noch sehr klein. Könntest Du denn problemlos 1 Jahr aussetzen und hättest dann den Schulplatz und den Platz bei der Tagesmutter wieder? Dann würde ich wohl 1 Jahr aussetzen, denke ich. Aber wenn es nicht anders geht, dann mach es! Hauptsache die Kleine fühlt sich wohl bei der Tagesmutter. Meistens nimmt das die Mütter mehr mit als die Kinder.

von Sunny76 am 30.08.2012, 19:30



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Also ich hab hauptsächlich Angst wegen der Bindung ! :( okay sie sieht mich immer,außer die Stunden wo ich in der Schule bin. Aber ich mache das Abi ja nicht aus Langeweile oder so,sondern um ihr mal was bieten zu können . :( aber meine größte Angst ist,dass sie nach ein paar Monaten einen besseren draht zur Tagesmutter hat als zu mir. Auf der anderen Seite glaube ich NICHT dass es nächstes Jahr viel einfacher wäre .. . Oder?oh man. Ich überlege seit drei Wochen :(

von MissJackson am 30.08.2012, 19:47



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JETZT ! Wer weiß, was in einem Jahr ist. Jetzt bist Du drin, hast alles organisiert, Deine Kleine scheint klar zu kommen und von 8.00h bis 13.00h finde ich jetzt nicht SOOOOO schlimm für die Bindung. Das sind 5 Stunden von 24 ;-). Wie lange musst Du noch machen bis zum Abschluss ? LG !

von Ikmam am 30.08.2012, 20:20



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Ja gut da ich sie ein paar Minuten früher hin bringen muss und um eins,kurz nach eins Schluss hab,sind es wohl insgesamt sechs Stunden täglich. (macht ja kaum einen Unterschied) aber gut. Vielleicht sollte ich das jetzt einfach durchziehen und dann hab ich in zwei Jahren mein Abitur in der Tasche (wenn ich es denn schaffe) !ich hoffe dass ich weiterhin ihre BezugsPerson bleibe . Ich versuche ja echt jede Sekunde gut zu nutzen die ich mit ihr habe. (nicht dass sie mich vergisst ,oder sie eben echt irgendwann die bessere Bindung zur Tagesmama hat)

von MissJackson am 30.08.2012, 20:28



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Ich wäre für jetzt durchziehen. Es gibt noch das Wochenende, und jede Menge Ferien und ich habe noch nie gehört, das kleine Kinder, die in dem Alter fremdbetreut waren, die Mama nicht mehr als Bezugsperson sehen :-) Mama bleibt Mama! Das klappt schon - eine gute!! Tagesmutter ist da wirklich Gold wert...

Mitglied inaktiv - 30.08.2012, 20:43



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Ich habe mein Studium begonnen als mein Sohn 10 Monate alt war. Er war in der Zeit in der Krippe. Hat alles super geklappt, aber kurz danach war ich wieder schwanger. Bei Sohn zwei platzte in der Prüfungsklausur meine Fruchtblase (18.12) und zwei Stunden später war er geboren, am 7.1. saß ich mit Kinderwagen neben mir in der nächsten Prüfung. Ich bin froh, dass ich alles so durchgezogen habe, denn ob ich nach einer Pause die Kraft zum Weitermachen gehabt hätte, wage ich mal zu bezweifeln. Ich wäre also für Durchziehen. LG, nurit

von Nurit am 30.08.2012, 20:46



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das sie dich vergisst glaube ich nicht. schläft sie noch bei dir? Wie sieht es denn aus mit dem lernen? Schläft sie zuverlässig oder wo ist sie dann? Da brauchst du ja sicher auch noch ein paar Stunden extra oder?

von Milia80 am 31.08.2012, 13:34



Antwort auf Beitrag von MissJackson

Mir persönlich wäre es zu früh, dein Kind weiß ja nicht dass du es machst damit ihr was zum essen habt. Wenn du das Gefül hast deinem Kind geht es gut dabei und weint nciht dann mach es. Pauschal kann man das wohl nicht beantworten

von Milia80 am 30.08.2012, 20:40



Antwort auf Beitrag von Milia80

Zitat: "Mir persönlich wäre es zu früh, dein Kind weiß ja nicht dass du es machst damit ihr was zum essen habt." Mit dem Argument ist es die nächsten 10 bis 15 Jahre "zu früh", denn auch in einem Jahr wird das Kind das so nicht realisieren, auch Grundschulkinder sehen die Methoden des Geldverdienens selten wirklich ein, und die Einsicht in die Notwendigkeit einer guten Ausbildung für ein auskömmliches Einkommen ist ja sogar unter Teenagern umstritten. Aber Kinder können ganz prima mit einem Status Quo leben. Sie nehmen die Dinge, wie sie sind, und hinterfragen sie nicht groß - je kleiner, desto weniger. Deswegen würde ich unbedingt JETZT weitermachen. Eine Gefahr für die Bindung sehe ich nicht - das ist mehr eine Mutter-Angst als ein echtes Problem. Ich kenne viele früh fremdbetreute Kinder (incl. meiner eigenen), und KEIN EINZIGES hatte letztlich zur Betreuungsperson (egal ob Tagesmutter, ErzieherIn oder Oma) eine engere Bindung als zur Mutter. Da halte ich die Gefahr, nach einem Abbruch der Ausbildung nicht mehr reinzukommen, für deutlich realer.

von Strudelteigteilchen am 30.08.2012, 20:58



Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

die wichtigste Bindung entsteht nunmal in der ganz frühen zeit, daher wäre es mir zu früh. das mit dem fürs essen arbeiten zählt als argument fürs kind nicht, auch später nicht das ist klar, mir persönlich wäre es zu früh

von Milia80 am 30.08.2012, 21:08



Antwort auf Beitrag von Milia80

Das stimmt, aber 18 Stunden pro Tag reichen für die Herstellung einer Bindung durchaus aus. Die "Konkurrenz" - also die Tagesmutter - hat nur 6 Stunden. Warum sollte also zu der eine bessere Bindung entstehen? Die Mutter hat immer noch drei Mal so viel Stunden mit dem Kind wie die Tagesmutter. Ich verstehe die Ängste, wirklich! Aber sie sind nicht real.

von Strudelteigteilchen am 30.08.2012, 21:15



Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

Das die TM eine bessere Bindung bekommt denke ich auch nicht, ich habe mir eher Sorgen um das Urvertrauen gemacht, daher war mir das 1.Jahr sehr wichtig, danach bin ich wieder arbeiten gegangen ab und an

von Milia80 am 30.08.2012, 22:47



Antwort auf Beitrag von Milia80

Weia! Kann es sein, daß Du bissi wild mit psychologischen Fachbegriffen um Dich wirfst? Zuerst war es die Bindung, jetzt ist es das Urvertrauen - was kommt als nächstes? Liedloffs Kontinuum? Auch für das Urvertrauen muß die Kinderbetreuung nicht 24/7 durch die gleiche Person stattfinden.

von Strudelteigteilchen am 30.08.2012, 23:28



Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

ist doch ok wenn du das so siehst (kann man auch anders ausdrücken als von oben herab zu klingen)meine meinung ist eben anders. meiner meinung nach hängt urvertrauen und bindungsverhalten irgendwo zusammen, wie genau kann wohl niemand genau sagen, aber mir war es eben so wichtig dass ich zu hause geblieben bin. es ging um die bindung mutter /tm bei der ap dazu schrieb ich (bezogen auf deren post) dass es da wohl nichts ausmacht, ich (persönlich, mein kind betreffend) aber nicht primär deswegen sondern wegen dem urvertrauen zu hause geblieben bin, es war mir wichtig und hat nichts mit wild um sich werfenden fachbegriffen zu tun. schön dass du weißt wie es bei anderen sein muss bzw nicht muss, ich ahbe immerhin nur von mir geschrieben und das man es pauschal nicht sagen kann, nie die rede von muss

von Milia80 am 31.08.2012, 00:00



Antwort auf Beitrag von Milia80

mit wichtigste bindung meinte ich urvertrauen(wobei beides meiner! meinung nach eh eng verbunden ist -ohne psy studiert zu haben, für mein empfinden als mutter), entschuldige wenn das missverständlich war und es da für andere gravierendeunterschiede gibt.

von Milia80 am 31.08.2012, 00:03



Antwort auf Beitrag von Milia80

Bindungsverhalten und Urvertrauen sind psychologische Fachbegriffe, zu denen es Definitionen gibt. Es gibt wissenschaftliche Untersuchungen zu den Zusammenhängen, ebenso zu Umständen, die diese stören. Du kannst gerne eine Meinung dazu haben, aber genauso kannst Du eine Meinung dazu haben, das Leberwurst vor dem 10. Lebensjahr den IQ beeinflußt. Ich verstehe, daß man sich dafür entscheidet, mit einem Baby nicht arbeiten zu gehen. Ich finde das weder verwerflich noch schädlich. Ich möchte lediglich feststellen: Weder das Bindungsverhalten noch das Urvertrauen werden geschädigt, wenn man es doch tut - zumindest dann, wenn sich die Arbeit auf so wenige Stunden beschränkt, wie es bei der AP der Fall ist. Es gibt KEINERLEI wissenschaftliche Untersuchung, die ein gestörtes Bindungsverhalten oder fehlendes Urvertrauen in einen direkten Zusammenhang mit einer so geringfügigen Trennung vom Baby bringt. Deine Meinung ist also von keinerlei wissenschaftlichen Untersuchungen oder Tatsachen gestützt. Natürlich darfst Du sie trotzdem haben - Du mußt aber damit leben, daß sie widerlegt werden kann. Warum kannst Du nicht einfach sagen: Wissenschaft hin oder her, ich MÖCHTE nicht arbeiten, solange mein Kind noch so klein ist? Ist Dein Bauchgefühl für Dich so wenig wert, daß Du es pseudowissenschaftlich untermauern mußt?

von Strudelteigteilchen am 31.08.2012, 08:11



Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

ich habe extra geschrieben, ich bin kein Psy.sondern das ist mein reines Muttergefühl, es ging also nicht um widerlegbare Unteruschungen sondern um mein Gefühl, subjektiv Empfunden als Mutter. Ich habe es nirgends pseudowissenschaftlich untermauert sondern immer nur von mir als Person gesprochen, nicht mehr und nicht weniger. Gedreht wurde mein Post in die andere Richtung, wobei ich selber schrieb man kann es pauschal nicht sagen für MICH ! wäre es nur nicht denkbar gewesen. Da es keine Untersuchungen gibt (deine Aussage) kannst du genausowenig behaupten dass es nie schadet, du weißt es nämlich genauso wenig oder gibt es eine Untersuchung die belegt das frühe Fremdbetreuung gut ist, würde mcih mal interessieren, auch ab wieviel Stunden (dazu gibt es sciher auch kein Test, woher also deine Informationen?) Genau das was du mir an den Kopf wirfst kann ich umgekehrt tun oder basiert dein "pseudowissen" auf wirtschaftlichen Untersuchungen? Kommt es nicht auch darauf an wie genau die Fremdbetreuung ist? Ist es nicht bewiesen dass Babys kein Zeitgefühl haben, also Minuten so schlimm sind wie Stunden (beim Psy.gelesen) wenn ein Kind sich nciht wohl fühlt? Wieviele lassen denn ihr Baby schreien? ich glaube wir können hier aufhören, schaut man in andeere Unterforen hier findet man beide Seiten weider,deine als auch meine,Recht hat niemand, Entscheiden muss es jeder für sich, nach seinem Gefühl, nichts anderes schrieb ich

von Milia80 am 31.08.2012, 11:38



Antwort auf Beitrag von MissJackson

JETZT!!! Da du sonst viel zeit mit dem zwerg verbringst, wird die bindung schon bestehen...und zunehmen!

von Thaga am 30.08.2012, 20:42



Antwort auf Beitrag von MissJackson

Also das mit der Bindung ist Quatsch. Die Kleine weiß ganz genau, dass du ihre Mama bist. Es ist doch schön, wenn es ihr bei der Tagesmutter gut gefällt und ich denke, dass es unter Umständen einfacher ist, wenn sie jetzt schon daran gewöhnt ist, als wenn du erst ein Jahr Pause machst. Nach einem Jahr ist das, was du bisher gelernt hast, futsch. Und die Kleine trennt sich dann auch nicht leichter von dir - und du von ihr. Ich bin direkt nach dem Mutterschutz wieder arbeiten gegangen. Mein Baby war damals beim Papa oder bei meiner Mutter. Ich war locker 7 Stunden weg, je nach Stundenplan auch mehr. Problematisch war das nur, weil sie keine Milch aus der Flasche trinken wollte. Ich an deiner Stelle würde versuchen es durchzuziehen! LG Schräubchen

von Schräubchen am 30.08.2012, 20:50



Antwort auf Beitrag von Schräubchen

wenn nicht finde ich es nicht glücklich im bezug auf bindunsverhalten von quatsch zu reden.

von Milia80 am 30.08.2012, 21:09



Antwort auf Beitrag von Milia80

man kann durchaus im Einzelfall mal drüber streiten, ob eine Krippe nicht eine Überforderung darstellt. Aber wenn ein normales Kind von Mutter, Vater, Omas und Opas betreut wird, hat auch kein Mensch Sorgen wegen des Bindungsverhaltens. Wenn nun an die Stelle einer Oma die Tagesmutter tritt, stellt das wohl nach einer ausreichenden Eingewöhnungszeit keine Überforderung dar. Diese Sache von "Blut ist dicker als Wasser" und ähnlichen Quark mal beiseite lassend...

von MartaHH am 30.08.2012, 21:31



Antwort auf Beitrag von MartaHH

es ging mir dabei auch lediglich um die aussage es sei quatsch. wenn omas und opas betreuen und auch nciht öfter gesehen werden wie die tm hast du sicher recht,

von Milia80 am 30.08.2012, 22:48



Antwort auf Beitrag von MissJackson

Ich beleuchte das mal von einer anderen Seite, nämlich der der Tagesmutter. Du hast ja geschrieben, dass es eine total tolle Tagesmutter ist. Dann gehe ich mal davon aus, dass sie auch fachlich qualifiziert ist? Hier in HH ist das tatsächlich eine Ausbildung, die zwar nicht besonders lang, aber sehr intensiv ist. Dazu gehören dann regelmäßig Weiterbildungen und Auffrischungen, dazu kann man sich jederzeit eine Supervision holen. Was man schon ganz am Anfang lernt, ist: Allen Müttern fällt es schwer, ihr Kind einer Tagesmutter zu überlassen. Daher ist es ganz wichtig, auf den richtigen Status zu achten, d. h. unter anderem auch, dass man sich nicht vom Kind mit "Mama" anreden lässt, und dass man bei der Abholung NICHT der Mutter das Gefühl vermittelt, dass die Mutter am Ende des Tages ganz viel von der Entwicklung verpasst hat. Hat sie nämlich auch nicht. Für eine Tagesmutter ist das ein Beruf, wenn auch kein Beruf wie jeder andere (schon allein die Bezahlung!). Bei einer betreuenden Oma kann es beispielsweise zu ganz anderen emotionalen Verwicklungen kommen, glaub mir. Wenn es also eine gute, qualifizierte TM ist, die auch noch von der Tagespflegestelle der zuständigen Behörde quasi "zertifiziert" ist, dann kannst du doch diese paar Stunden ganz beruhigt zur Schule gehen. LG, M (u.a. auch qualif. TM)

von MartaHH am 30.08.2012, 21:27



Antwort auf Beitrag von MissJackson

Mach weiter. Unabhängig von allen Kindererziehungsbüchern kenne ich viele früh fremdbetreute Kinder (meine eigenen auch), fehlende Bindung war definitiv nie ein Thema. Schule ist doch wie Teilzeitarbeit und damit ideal, finde ich. Lg, carla

von carla72 am 30.08.2012, 21:40



Antwort auf Beitrag von MissJackson

Als mein Ältester geboren wurde, war ich mitten im Studium. Sein Vater lebte beruflich bedingt 500 km weit weg. Der Geburtstag meines Sohnes liegt kurz vor Weihnachten und ich habe im Sommersemster wieder die ersten Veranstaltungen mitgenommen. Mein Kind war dann bei einer tollen Tages"omi"... ;-) Als er ein Jahr alt wurde, bekamen wir einen Krippenplatz... die von der Krippe nicht abgedeckten Zeiten ab dem Mittag stand weiterhin unsere Tagesoma zur Verfügung. Unser Tagesablauf war zwar gut geplant und organisiert, aber es war trotz aller Anstrengung eine wunderschöne Zeit, an die ich gerne zurück denke. Mein Sohn und ich hatten eine sehr enge Bindung. :-) Wir Nurit es auch schon andeutete... wenn ich eine längere Pause gemacht hätte, wäre mir der Neustart sicherlich schwer gefallen. So hatte ich wegen des durchorganisierten Tages ein Stück weit den Druck, zu lernen, in die Bibliothek zu gehen oder Lerngruppen zu legen, wenn mein Kind anderweitig betreut wurde oder schlief (klar, waren da diverse Nachtschichten dabei). Das hat bewirkt, dass ich den Rest meines Studiums sehr zügig mit richtig super Noten hingelegt habe, weil ich garnicht die Wahl hatte mit meinem inneren Schweinehund zu kämpfen. Und dennoch habe ich manchmal das Gefühl, ich habe in dieser Zeit so unheimlich viel und intensiv Zeit mit meinem Kind verbracht, dass ich den kleineren Geschwistern gegenüber fast ein schlechtes Gewissen habe, weil sie weniger Aufmerksamkeit bekommen als ihr großer Bruder im gleichen Alter. Noch einmal: Zieh's durch! Mit Chance geht es dir wie vielen anderen Müttern auch, die trotz und wegen eines Kindes ihre Ausbildung abschließen und sich später an eine harte, aber tolle Zeit erinnern.

von lastunicorn am 31.08.2012, 07:13



Antwort auf Beitrag von MissJackson

Wenn es sich wohlfühlt und Du keine negativen Wesensänderungen bemerkst ist es OK. So lange das Baby durch die Fremdbetreuung nicht psychisch unter Druck gesetzt wird. Wird das Urvertrauen nicht geschädigt. Problematisch wird es wenn das Baby sich nicht wohlfühlt. Viel weint. Psychischer Streß ist für ein Baby Gift.

von anbin39 am 31.08.2012, 10:26