Alleinerziehend, na und?

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Noch ein Gedanke zum Thema "Kinder aus unrichtigen Liebschaften raushalten"

Thema: Noch ein Gedanke zum Thema "Kinder aus unrichtigen Liebschaften raushalten"

Mir ist heute noch was eingefallen, worüber mich eure Meinung interessieren würde. Einige von euch haben in der Diskussion unten geschrieben, dass sie es absolut inakzeptabel finden, dem Lover der Mutter einen Platz am Frühstückstisch einzuräumen, weil dies dem Kind ein Gefühl von trügerischem Familienleben vermitteln würde, was als schlimm eingestuft wird, weil die Mutter dieses Bild auf Dauer nicht aufrecht erhalten kann/will. Jetzt steigern wir das Ganze noch ein bisschen und machen daraus eine noch ausgedehntere Variante: Der Lover frühstückt nicht nur zusammen mit Mutter und Kind, sondern die drei machen danach gemeinsam noch eine kleine Radtour und gehen anschließend Eis essen. Danach verabschiedet sich der Lover und kommt erst in 1-2 Wochen wieder vorbei. Das Kind erlebt dadurch Bruchstücke von einem Familienleben. Meine Frage ist: was ist schlimmer – dass das Kind nur Bruchstücke von einem Familienleben erlebt oder gar keine (weil die Mutter kein Glück in der Liebe hat und keinen richtigen Partner findet)? Bin auf die Antworten gespannt.

Mitglied inaktiv - 17.06.2010, 13:33



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Gegenfrage: Warum ist ein Leben mit Kind ohne Papa kein Familienleben???? Ich hatte mit meinem Sohn ein tolles Familienleben zu zweit.

Mitglied inaktiv - 17.06.2010, 13:38



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stimme Patti1977 voll zu...man kann auch ohne Mann ein tolles schönes ruhiges Fam.leben führen...klappt prima.............

Mitglied inaktiv - 17.06.2010, 13:39



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Hallo, also bei mir hat das nichts mit "bruchstückhaften Familienleben" zu tun, denn wir sind nun halt eine 2 Personenfamilie und haben dadurch auch ein für uns mittlerweile wieder normales Familienleben. Sondern damit, dass ich nicht möchte das meine Tochter eine Bindung zu jemanden aufbaut, der dann evtl. nach ein paar Wochen, Monaten wieder ins Nirwana verschwindet und sie ihn dann vermißt etc. Es reicht ja schon, dass sie ihren Papa vermißt und sie muß das ja nicht andauernt wieder durchmachen. Kinder bauen sehr schnell Bindungen auf und das möchte ich halt nicht, wenn mir bewußt ist, dass es nur vorübergehend ist. LG

Mitglied inaktiv - 17.06.2010, 20:57



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ich hatte diesbezüglich mit meiner mutter vor einiger zeit ein gespräch... sie lebt(e) bis zu ihrer jetzt schon wochenlang gehenden kur in einer ehe. nur streit, zoff und nichtmiteinanderreden..... als ich meinte ich hole meine kleine schwester übers wochenende zu mir (alleinerziehend nur mutter mit kind) meinte sie dann "da kommt die kleine wenigstens mal in eine intakte familie"..... was bringt ein "familienleben" das keines ist, du wirst mti deinem kidn eine intakte Beziehung und dadurch auch intakte familie haben ,wenn auch nur eine "andere"

Mitglied inaktiv - 17.06.2010, 13:41



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Ich hatte vor Jahren eine solche, von dir beschriebene, spezielle Freundschaft. Da war meine Tochter aber noch klein, ungefähr 1,5. Ich konnte mir das,als sie älter wurde aber nicht mehr vorstellen. Ach ja, und die Fronten waren geklärt, er wusste, dass ich ,aus verschiedenen Gründen, keine feste Beziehung wollte. lg

Mitglied inaktiv - 17.06.2010, 13:55



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Mich würde mal interesserien wie alt ihr beiden, also du und dein Lover eigentlich seid!?

Mitglied inaktiv - 17.06.2010, 13:56



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Ich 36, er 32

Mitglied inaktiv - 17.06.2010, 14:08



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Ich überlege gerade wie mein 11 jähriger Sohn darauf reagieren würde. Ob er das als ein Stück Familienleben sehen würde ? Eher nein, er würde mich vermutlich fragen, was diese halbe Sachen sollen. Und dafür, das das Ganze sowas irgendwann im Sande verläuft, und die arme Sau abserviert wird, finde ich gemeinsames Frühstück, gemeinsame Radtouren, gemeinsames Eisessen, eher befremdlich. Sowas mache zumindest ICH, mit niemandem, von dem ich weiss, dessen Tage mit mir sind gezählt. Birgit

Mitglied inaktiv - 17.06.2010, 14:10



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Irgendwie hab ich das Gefühl das deine Fragen auf dem Niveau einer 20 Jährigen sind! Sorry...

Mitglied inaktiv - 17.06.2010, 14:34



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Ich finde unser Familienleben zu zweit auch nicht "schlimm" - sollte ich etwa!? Wir frühstücken auch oft mal mit Papa oder Oma und Opa, Freunden usw. Und wie ich unten schon schrieb, habe ich z.B. eine Freundschaft zu einem Mann, mit dem wir auch gemeinsam mal was unternehmen...das läuft auch harmonisch und von außen weiß sicher keiner, ob wir eine Familie sind oder nicht und das ist mir auch wurscht, weil wir es ja wissen. Ich hoffe nicht, daß Du jetzt auf die glorreiche Idee kommst und Deine Tochter vorschiebst...damit das "arme" Kind ein bißchen Familienleben hat holst Du Deinen Lover ins Haus. Wenn Du Deinem Kind was Gutes tun willst, dann gibt es 1001 anderer Möglichkeiten. lg heike

Mitglied inaktiv - 17.06.2010, 14:09



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Kommt drauf an wie die Kinder diesen Partner erleben.Also ständig knutschend oder halt als "Freund" Ich kann nur von meinen Kinder schreiben, das sie sehr oft genervt sich von Papas ständig wechselnden Liebschaften.Manche versuchen sich einzuschleimen (das wissen meine Jungs auch dann auszunutzen!)und andere versuchen es halt erst gar nicht (vieleicht auch weil sie direkt falsch angefangen haben). Ausserdem finde ich das die Kinder nicht vorgelebt bekommen soll, das man wenns Probleme gibt/ oder man einfach keinen Bock mehr hat, nicht einfach den Partner wechselt bzw.wegwirft. LG Chrissie

Mitglied inaktiv - 17.06.2010, 14:19



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Wann ist es nur ein Lover, wann ein Partner? Ist einer nur ein Lover lernen ihn meine Kinder nicht kennen. Ist einer mein Parter dann lernen sie sich kennen, wir unternehmen sicher auch was zusammen... wenn es nach x Monaten endet... ist es nunmal so und sicher wird das kein Trauma für die Kinder sein. Familie sind WIR, meine Kids + Ich + Papa und es kann sein, es gibt Kontakte zu Freunden die zufällig auch männlich sind aber nicht meine Lover. Deshalb macht eine Unternehmung genau so viel Spaß. Meine Kinder kennen Alltag bei Mama, jedes 2.WE bei Papa (auch mit Partnerin 1 und 2 und jetzt solo) und auch Mama + Begleitung und manchmal unternehmen wir auch was mit Papa... keien der Konstellationen bringt sie ab von ihrem Bild von Familie. Mama + Papa + Kinder... das ist wichtig! Wenn es keinen Papa-Kontakt gäbe dann wäre es eben nur ich. Meine beiden Großen hatten wenig bis später kaum Kontakt zum KV, gemeinsam ging gar nichts, es gab neue Begleiter und auch einen Lover den sie aber nur als meinen ebsten Freund kannten... unsere Familie was Ich + die Kids... Punkt.

Mitglied inaktiv - 17.06.2010, 14:14



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Ich finde das Niveau dieser Fragen etwas befremdlich... Suchst Du immer noch Rechtfertigungen für Dein Verhalten? Wenn Du selbst das was Du tust für richtig hältst, mach' es einfach und lebe mit den möglichen Konsequnenzen. Wenn nicht, hör auf Deinen Bauch und mache reinen Tisch. Aber eine Grundsatzdiskussion aus einer Sache zu machen, von der Dir doch von mehreren Seiten gesagt wurde dass sie vielerseits als egoistisch und dem Kind nicht dienlich erscheint, KANN dich doch nicht weiterbringen!? Es ist nichts "schlimmes" daran, dass Frau auch noch nach der Trennung "Bedürfnisse" hat. Es ist nur schlimm, diese nicht einordnen zu können und damit sein eigenes Kind in die Bredouille zu bringen. Wenn Du wie Du schreibst, dieser "Beziehung" mit dem Mann keine Chance gibst, hat er nichts im Leben Deiner Tochter zu suchen. Sie sollte ihn weder in Deinem Bett, noch am Frühstückstisch, noch bei einem "unverfänglichen" Lauf (huuuch, warum spornen wir ausgerechnet DEN Mann an!?) und auch nicht bei ner Fahrradtour mit Eis kennen lernen. Das ist zumindest das, was ich nicht tun würde. Diese Affäre hat NICHTS mit Familienleben zu tun, solange er nicht der Mann ist, mit dem Du glücklich werden willst. Du solltest einen klaren Strich ziehen: UNSER Familienleben (das sind die wertvollen Stunden mit Deiner Tochter, in die zwar eines Tages auch ein Mann eintreten KÖNNTE den Du wirklich wirklich liebst und mit dem Du Dein komplettes Leben teilen willst) und MEIN Intimleben (hier kommt der Mann ins Spiel). In diesem Fall lässt sich das nicht mischen. Das würde deinem Kind ein falsches Ideal geben. - Oder willst Du, dass sie im Gedanken groß wird, es gebe keine wahre Liebe? dass es keine zwischenmenschlichen Werte gibt???` Mädel, es geht dabei nicht um das WIE des Familienlebens. Auch nicht darum, in welchem Kontext ein Kind den Lover seiner Mutter kennen lernen sollte oder nicht. Es geht um die 1000 Gründe die dagegen sprechen, Mann und Kind falsche Hoffnungen zu machen. Das kannste drehen wie Du willst.

Mitglied inaktiv - 17.06.2010, 14:49



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Ich würde sagen, es kommt auch ganz stark auf das Alter des Kindes an. Als mein Nachwuchs etwa 9 Monate alt war, hatte ich ein halbes Jahr lang so eine "ungare Beziehung", und dieser Mann saß schon mit am Frühstückstisch, wir haben gemeinsam Eis gegessen und teilweise auf zu dritt (beim Stillen) im Bett gelegen - fand ich absolut undramatisch. Allerdings war mein Nachwuchs da noch ein Baby! Ich weiß nicht, wie lange ich das hätte fortführen können, aber spätestens mit zwei, drei Jahren finde ich die Kinder dann schon alt genug, dass sie sich vielleicht ein paar Gedanken machen, oder Dinge aufschnappen... zumindest ist das die Erfahrung, die ich persönlich gemacht habe, wie mein Nachwuchs dann mit knapp 3 Jahren auf meinen damaligen Freund reagierte. (Mittlerweile ist er übrigens schon seit Jahren mein Ehemann und hat meinen ältesten Nachwuchs auch adoptiert. *grins*) Grundsätzlich denke ich, wenn ich mit jemandem nur Spaß und Ablenkung haben will, vielleicht ein bisschen mein Ego aufpolieren oder einfach nur Sex, dann habe ich auch nicht das Bedürfnis, ihn wirklich in mein Leben und meinen Alltag zu lassen, dann will ich auch nicht wirklich mit ihm in meiner Wohnung (und damit in meiner Sphäre) frühstücken, und dann will ich auch nicht "Familienleben" mit meinem Nachwuchs spielen. So gesehen hätte sich das Thema "Liebhaber dem Kind vorstellen" für mich nicht gestellt, solange ich in dem jeweiligen Mann wirklich nur den Liebhaber gesehen hätte und nicht mehr. Wenn er außer Liebhaber auch noch Freund wäre, fände ich Ausflüge mit ihm und Kind (eben besagte Radtour samt Eisessen und ähnliches) auch völlig normal, mache ich mit anderen Freunden ja auch - Körperkontakt in Gegenwart des Kindes käme dann für mich allerdings nicht in Kontakt, sprich: Händchenhalten, Küsschen etc., also nichts, was das Kind auf den Gedanken bringen könnte, dieser Mann wäre für mich nicht nur ein Freund, sondern auch ein Liebhaber. "Familie" ist für mich Elternteil(e) samt Kind und kann, wenn die Zeit das bringt, irgendwann auch mal auf neuen Partner, der quasi "soziales Elternteil" des Kindes wird, erweitert werden, ansonsten fallen für mich noch Großeltern, Onkels, Tanten und sonstige "bucklige Verwandtschaft" unter den Familienbegriff. So gesehen hat doch fast jedes Kind eine "Familie" und entsprechend auch ein Familienleben, und es ist doch nicht "mehr Familienleben", wenn man dann mit Mamas Liebhaber eisessen geht... *kopfkratz* Ich wäre jedenfalls, in dem geschilderten Fall, durchaus für Radtour und Eisessen, würde aber definitiv grundsätzlich den Teil mit nachts und Frühstückstisch in Anwesendheit des Kindes ausfallen lassen!

Mitglied inaktiv - 17.06.2010, 14:41



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naja finde es ehrlich gesagt alberner mir zum vögeln (wie es hier so schön ausgedrückt wird) jemanden zu holen und den dann in der Nacht rauszuschmeißen als "trügerisches" Familienleben zu spielen... davon mal abgesehen würde ich mir nicht nur zum poppen jemanden holen... meist waren es dann doch immer Kurzbeziehungen... meine Kinder haben keine Probleme damit... auch nicht wenn ich mich mit männlichen Freunden treffe und wir zusammen was unternehmen... sehe da überhaupt kein Problem... schlimmer ist es doch alles abzukapseln und die Kinder wissen von nichts... stell dir mal vor die kommen in ein Alter und erfahren da, deine Mama war bei dem und bei dem... na also das ist ja dann richtig peinlich...

Mitglied inaktiv - 17.06.2010, 14:45



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das ist wohl insgesamt eine begriffliche Haarspalterei ... Mit einem "lover" gibt es kein Familienleben. Ein Mann am Tisch bedeutet kein Familienleben. 1 bis 2 Wochen ist nicht lang. Unser KV war auch in normalen Zeiten nicht öfter präsent, und das war unser normaler Zustand. Alleine, aber eine richtige Familie mit Familienleben. Es hat sich jetzt nichts dran geändert, seit der Trennung. Wir (Kinder und ich) sind immer noch eine normale Familie mit normalem Familienleben. Alle paar Wochen taucht der KV auf, verschwindet wieder. Alles wie immer. Nicht schön, aber für unseren Fall der normale Alltag. Besucher (männl. Besucher!) ergänzen uns nicht im Wortsinn zu einem Ganzen. Sie ergänzen nur unsere eigene Gesellschaft, unsere Familiengruppe, zu einem "Ganzen inklusive Gast". Wir sind auch "alleine" ein Ganzes. Wenn sich jemand tatsächlich einbringt mit Spielen, Umsorgen, Versorgen, Last tragen etc., dann ist es mehr als ein Lover. Dennoch braucht es m.E. lange, bis ein "Fremder" wirklich eine relevante Rolle in der Familie einnehmen kann. Alles andere ist nur schnelles, höfliches Benehmen. Im besten Fall. Lieber wäre MIR, jemand täte so, aber erst nach einiger Zeit, dafür aber verlässlich und vor allem: Von sich aus, von Herzen. Wer nur mal mitradelt, ist dann doch einfach Besuch. Der m.E.. nicht unbedingt in Mutters Bett schlafen sollte. Weil das einen komischen Eindruck macht. Spätestens, wenn das Kind versteht, was man da so im Bett machen kann. Heute der, morgen ein anderer, vorgestern noch ein anderer. Ganz schlecht für die Persönlichkeitsbildung!

Mitglied inaktiv - 17.06.2010, 15:03



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mein kind bekommt ein relativ friedliches familienleben vorgelebt: wir beiden bilden die kleinste zelle in einem relativ großen familien/ freundesverbund. und auch wenn ich mittlerweile der meinung bin, dass mein zwergl ein gleichgeschlechtlichen gegenpart braucht, so bin ich nicht krampfhaft auf der suche. und ich bin nicht päpstlicher als der papst. ich bin eine erwachsene frau mit bedürfnissen (nur momentan sogar zum beine rasieren zu müde). one-night-stands; affären; freundschaft mit bonus....alles ok, wenn die fronten geklärt sind. aber das sind teile meiner erwachsenen-welt. ein potentieller lover ist niemals teil meiner mama-welt. ich radel nicht mit kind und lover. und ich bezweifle, dass ein lover mit kind und mutter einen familienähnlichen ausflug machen will. vielleicht bin ich spießig, aber ich rede mir immer noch ein, dass meine mutter genau 2x in ihrem leben sex hatte (für meine schwester und für mich). wenn mein kind noch nicht aufgeklärt ist; noch nicht weiß, was so alles zwischen zwei erwachsenen passiert und bevor er noch nicht reif genug ist,zu erkennen, dass mutter eben nicht nur mutter ist, halte ich teile meines lebens aus seinem heraus

Mitglied inaktiv - 17.06.2010, 15:20



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Wie hier vielen bekannt ist, bin ich nun seit 4 Jahren in fester Beziehung mit einem AE-Papa. Unsere vier Kids sind 12, 13, 14 und bald 16 Jahre alt. Wir suchen uns dumm und dämlich nach einem Haus für uns, ist aber nicht möglich hier. Das heißt, wir verbringen seit 4 Jahren nur die Wochenenden zusammen, mal freitags angefangen, mal samstags angefangen bis Sonntagabend. Meine Söhne haben kaum Kontakt zu ihrem Vater weil er kein Interesse an den beiden hat. Die Jungs waren von Anfang an begeistert von meinem Freund, heute kann ich sagen, sie lieben ihn und umgekehrt ebenso. ABER: Es ist und bleibt schwierig denn es ist nunmal nur jedes Wochenende "eine komplette Familie" mit allen Bezugspersonen, Vorbildern, wie auch immer. Sowohl seinen Kindern als auch meinen fehlt in der Woche jemand und es baut sich immer wieder eine gewisse Distanz zwischen allen auf. Niemals würde oder hätte ich je meinen Kindern eine "Bezugsperson auf Zeit" vor die Nase gesetzt. Nicht umsonst war ich sieben Jahre lang komplett ohne Partner. Es war nie der richtige dabei und meine Affären haben meine Kids nie mitbekommen, auch nicht die, die vielleicht mal länger als eine Woche andauerten. Also meine Antwort: Besser gar kein "Familienleben" als dieses Hin und Her. Es tut den Kindern nicht gut. LG Heike die sich ebenfalls immer als Familie gefühlt hat, ob nun mit oder ohne Partner. Ich und meine Jungs sind eine Einheit, drei Personen sind nun (zumindest an den WoEn) dazugekommen :-)

Mitglied inaktiv - 17.06.2010, 15:17



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Ist "glückliche Familie" ein Wert an sich? Was ist an "glückliche Familie mit Mama, Papa, Kind" besser als "glückliche Familie mit Mama und Kind"? Was ist da, was das Kind mit Elternteil-Partner erlebt, was es ohne Elternteil-Partner nicht erlebt? Ist da etwas, was es erleben muß? Hat es was verpaßt, wenn es das nie erlebt? Ich glaube, kein Kind braucht Rama um glücklich zu sein. Gruß, Elisabeth. (und jetzt lese ich die anderen Antworten)

Mitglied inaktiv - 17.06.2010, 16:01



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Viele Beiträge, interessante Berichte und Gedankenanstöße, aber bisher nur eine einzige klare Antwort auf meine konkrete Frage. Zugegeben war die Frage tatsächlich nicht einfach. Schade finde ich auch, dass es manchen offensichtlich sehr schwer fällt, sachlich zu antworten, ohne gleich zynisch zu werden und den Fragestellenden anzugreifen. Übrigens, es war nicht meine Idee, dass gemeinsames Frühstück o. ä. mit einem „unechtem“ Partner, dem Kind ein Bild von Familienleben vermittelt. Diese Sicht habe ich aus den Antworten in der Diskussion unten herausgegriffen. Und wie ich lese, fast alle Ausführungen laufen darauf hinaus: ein klares Nein zur Vorstellung des Lovers/Freundes mit Extras/Zeitabschnittspartners, weil man dann nicht mehr drum herum kommt, dass das Kind mitbekommt, dass seine Mutter Sex mit dieser Person hat. Fast alle sehen hier das Kernproblem. Es ist schlimm, es ist nicht vertretbar, es ist unmoralisch, wenn ein Kind mitbekommt, dass seine Mutter Sex mit einem Mann hat, der nicht ihr fester Partner ist. Diese Überzeugung sitzt zu tief in unseren Köpfen (auch in meinem).

Mitglied inaktiv - 17.06.2010, 16:46



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du kannst doch sex haben mit wem du magst, da sagt doch keiner was dagegen, nur lass dein kind aus dem spiel

Mitglied inaktiv - 17.06.2010, 17:07



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Ich kann es immer noch nicht glauben, dass angeblich jeder hier die Kinder aus allen sexuellen Affären raushält. 'Laß Dein Kind aus dem Spiel', mal ehrlich Pedilein, wer hat denn Sex vor dem Kind? Sowas macht doch keiner und wenn die Affäre am nächsten Morgen mit am Frühstückstisch sitzt, dann hat eben ein Freund bei Mama geschlafen. Seid Ihr wirklich alle so Moralapostel? Hier ist das nicht an der Tagesordnung, aber durchaus schon vorgekommen. Genau wie auch im Kinderzimmer manchmal ein Freund des Kindes übernachtet, kann in meinem Schlafzimmer auch ein Freund übernachten. Und am Frühstückstisch ist es dann auch wieder nur ein Freund. Ich habe noch nie, auch in meiner fast 2-jährigen Beziehung nicht, vor meinem Kind mit einem Mann eindeutige sexuelle Handlungen durchgeführt, ich habe nichtmal geknuscht. Dafür bleibt genug Zeit, wenn das Kind schläft. Es amüsiert mich zu lesen, wie Ihr alle angeblich nie einen Mann zuhause habt. Wie schrieb gestern jemand? Sie hat die Affäre über einen langen Zeitraum nie zuhause vorgeführt, aber als dann beim nächsten Mann die Gefühle dann stimmten, gings dann doch ganz schnell vom Kennenlernen, bis zum Kind vorstellen. Tja und wenn dann die Gefühle doch trügen? Dann ist das was anderes, oder was? Dann ist unter Umständen ein eben kennengelernter Mann doch ganz schnell wieder weg und das Kind genauso traumatisiert, wie wenn es eine Affäre kennengelernt hätte! Ich bleibe dabei, ich kann außerhalb meines Familienlebens Männer kennenlernen, aber ich kann aufgrund Sittermangels, diese dann nicht ohne Kind treffen. Also treffen wir uns zusammen, oder er kommt abends hier her. Zu Anfang gerne noch, wenn das Kind abends schläft und er geht, bevor das Kind aufwacht, aber wenn sie sich kennen, wieso dann so einen Umstand machen. Ich wäre auf ewige Jungfräulichkeit verdammt, würde ich diese Moral leben, die Ihr hier verlangt!

Mitglied inaktiv - 17.06.2010, 17:28



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ich bin kein moralapostel, klar schläft mein freund bei mir, nur wir sind zusammen und meine kids wissen das auch. sex zwischendurch oder on´s geht gar nicht bei mir, ohne gefühle....kein sex. sex geht nur verbunden mit liebe zu einem mann bei mir, ansonsten kann ich gut und gerne drauf verzichten

Mitglied inaktiv - 17.06.2010, 17:42



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ät Echnaton: Ich finde es schade, daß Du das so siehst. Ich habe immer noch nicht alle Antworten gelesen - hatte gerade Besuch - aber die meisten, und die finde ich weder zynisch noch angreifend oder unter die Gürtellinie. Generell: Es ist ein Trugschluß zu glauben, daß die Kinder den Unterschied in einer Beziehung "mit oder ohne Benefits" nicht merken. Wer mich kennt, weiß: Ich habe Freunde in großer Quantität, männliche wie weibliche, und meine Kinder sind es gewohnt, in meinem Schlepptau neue Leute kennenzulernen. Ob das irgendwelche Internetbekanntschaften im Biergarten sind oder eine Sylvesterfeier mit Leuten, die sie noch nie gesehen haben - meine Kinder machen das mit, klaglos und meistens sogar freudig. Aber: Jedes Mal, wenn ein Mann in mein Leben trat, mit dem mehr war oder mehr hätte sein können, haben sie das bemerkt. Vor ein paar Jahren hatte ich eine Affäre. Normalerweise traf ich den Mann ohne Kinder. Ein einziges Mal war es nötig, daß er mir irgendwas Wichtiges gab, und es gab keinen baldigen kinderlosen Termin - deswegen bat ich ihn auf den Spielplatz. Ich treffe ständig Leute auf dem Spielplatz, und ich habe den Mann extra gebeten, in Anwesenheit der Kinder keine Vertraulichkeiten auszutauschen. Die Kinder waren irgendwo unterwegs und spielten, der Mann setzte sich zu mir auf die Bank, wir redeten kurz, er gab mir das wichtige Utensil, die Kinder kamen kurz und sagten "Hallo", er ging wieder, das war eine Sache von 15 Minuten. Abends fragte mich Fumi: "Mama, ist das dein neuer Freund?" Ich war platt!! Ich habe mit dem Mann vor den Augen der Kinder nichts anderes gemacht, als ich mit Dutzenden anderen Männern auch getan habe - aber zumindest Fumi hat die "andere" Chemie zwischen uns gespürt. Als ich vor einem Jahr verliebt war - vielleicht erinnert sich hier jemand - haben die Kinder das auch sofort gespürt. Da war nichts, der Mann war an eine Beziehung mit mir nicht interessiert, er wurde dann kurze Zeit Mitglied unserer "Biergarten-Crew", bis er wieder wegzog, es wurde dann eine nette, freundschaftliche Geschichte ohne Benefits und ohne nichts, er war halt Teil der Clique. Aber die Kinder haben ihn nicht als "normalen" Teil der Clique gesehen, weil sie instinktiv gespürt haben, daß ich für ihn anders empfinde als für die anderen Männer der Clique. Und weil die Kinder das spüren - auch wenn da nichts "Offensichtliches" zu sehen ist - deswegen will ich sie weitgehend heraushalten. Es geht nicht darum, daß sie mir beim Poppen zuschauen. Aber sie müssen mir eben auch nicht beim Poppen zuschauen, um zu wissen, daß da etwas anders ist als bei den anderen Freunden. Und ich möchte sie nicht verwirren, indem da Dinge anfangen und aufhören, die sie nicht einordnen können. Ich glaube sehr sicher, daß sie das irritieren und verwirren würde. Meine Meinung. Gruß, Elisabeth.

Mitglied inaktiv - 17.06.2010, 18:11



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Ich finde es nicht schlimm, wenn Kinder Gefühle ihrer Eltern (mit)erleben. Mein Kind erlebt sehr viele Gefühle von mir, warum nicht auch solche Gefühle? Ich bin doch nur authentisch, wenn ich alle Gefühle auslebe und nicht verstecke. Gerade dem wichtigste Menschen in meinem Leben, möchte ich nichts verheimlichen. Zum Leben gehört nunmal Liebe uns Sex dazu und wenn ich als Mutter Schmetterlinge im Bauch habe, dadurch glücklich bin, kann mein Kind doch nur davon profitieren. Mein Kind ist auch manchmal verliebt, dann kichert sie ständig und wird rot, wenn man den Namen des Jungen erwähnt. Sowas finde ich schön. Warum soll genau das andersrum mein Kind verwirren!?

Mitglied inaktiv - 17.06.2010, 18:32



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Weil eben gar keine Schmetterlinge vorhanden sind und es noch nicht mal für eine Freundschaft reicht...

Mitglied inaktiv - 17.06.2010, 18:42



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weil es hier nicht um liebe geht. sondern nur im sex! stell dir mal vor, sie macht das jede woche mit einem anderen und die dürfen danach auch noch morgends mit am frühstückstisch sitzen???

Mitglied inaktiv - 17.06.2010, 18:42



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wie ich gestern schon schrieb, "kennt" mein kind meine freunde-sowohl die weiblichen als auch die männlichen. aber muß ich meinem kind einen kurz-zeit-lover präsentieren? natürlich haben wir alle bedürfnisse. manche brauchen liebe zum sex. ich nicht zwingend. das kann ich trennen. falls ich mit einem mann eine oder mehrere nette gelegenheiten habe-schön und für mich moralisch auch nicht verwerflich. aber da teile ich mit ihm ein paar nette gespräche und das bett. zu mehr reicht es dann nicht. und ihn werde ich auch nicht in mein leben soweit lassen, dass er mein kind trifft. bei einem mann,für den ich tiefere gefühle hätte, wäre die lage sicherlich anders. irgendwann wird er mein kind kennenlernen müssen. aber bei freundschaften mit bonus....nun, ich glaube, dass kinder soviel feingespür haben, dass sie merken, dass da was im busch ist. natürlich erlebt mein kind all meine emotionen: er kennt mich lachend, weinend,wütend,traurig,begeistert, rasend...und vielleicht sogar mal verliebt (obwohl da die chancen gleich null gehen). aber er muß nicht zwingend miterleben, dass auch mütter sexuelle wesen sind, die es auch ausleben

Mitglied inaktiv - 17.06.2010, 18:53



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Tut sie aber doch gar nicht! Sie erwägt einen Mann, mit dem sie sich derzeit trifft, ihrer Tochter vorzustellen. Was daraus wird, oder nicht, weiß derzeit hier keiner und ich glaube, sie weiß es auch nicht. Und ich frage mich eben, wo macht man da den entscheidenden Schnitt. Ist erstmal jeder Mann eine Affäre? Eine Affäre, die im Leben des Kindes nichts zu suchen hat? Gibt es besondere Männer? Haben wir nicht alle schonmal solche besonderen Männer kennengelernt, die sich nachher als Luftnummer herausgestellt haben? Die sind dann bekanntgemacht und doch nicht mehr als eine Affäre, im Nachhinein! Ich treffe nie einen Mann, lerne ihn näher kennen und bespreche dann erstmal ausführlich, ob wir nun eine Affäre, eine Freundschaft oder gar eine Partnerschaft eingehen wollen. Von daher kennt meine Tochter alle Männer, die ich in den letzten Jahren kennengelernt habe. Einige sind geblieben, als Freund, ich hatte sogar mal eine Partnerschaft, andere sind wieder verschwunden. Aber zu Anfang konnte ich wirklich nicht genau vorhersagen, in welche Richtung es sich entwickelt? Mir ist diese Diskussion insgesamt zu schwarz-weiß...

Mitglied inaktiv - 17.06.2010, 19:14



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Sie schrieb doch, daß eine Beziehung zu dem Mann nicht in Frage kommt. Und dann: Ja, meine Kinder dürfen mich als Menschen mit Gefühlen erleben. Aber sie sollen mich als Menschen mit beständigen Gefühlen erleben. Ein Mensch, der seine "Liebe" nicht "willkürlich" verschenkt und entzieht.

Mitglied inaktiv - 17.06.2010, 19:51



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mich störte im ersten posting mehrere dinge: 1. der mann entspricht äußerlich nicht ihrem schema: das an sich ist vollkommen legitim, aber hüpft man dann ins bett? 2. auch charakterlich ist er nicht ihr fall: aber verbringe ich dann zeit mit einem menschen, der nicht mein fall ist? 3. er ist verliebt; sie nicht. jede intimität; jedes eindringen ins privatleben macht dem mann noch mehr hoffnung auf eine gemeinsame zukunft 4. er ist ja kein freund und eine chance auf eine freundschaft wird es wohl auch nicht geben. bei all den faktoren wäre mir klar, dass dieser mann nur eine affäre bleiben wird. und eine affäre stelle ich meinem kind nunmal nicht vor. natürlich weiß man nie vorher, wie sich dinge entwickeln. und genau aus diesem grunde halte (bzw würde ich halten) männer erstmal aus dem leben meines kindes raus. und ich kann nur von mir sprechen: wenn ich jemanden treffe, weiß ich relativ fix, wohin der hase läuft. flattern da schmetterlinge oder nur die hormone? könnte es was ernstes werden oder eher unverbindlich bleiben. dieses schwarz-weiß schreiben liegt vielleicht an den verschiedenen moralvorstellungen: manche können sich halt sex ohne liebe nicht denken und finden kleine spaßbringer unmoralisch.

Mitglied inaktiv - 17.06.2010, 19:54



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...Echnaton hätte in ihrem ersten Posting gestern nicht erwähnt, dass sie ihn nicht ganz so toll findet. Mann kennengelernt, mehrmals ohne Kind getroffen, klappt seit 2 Monten super, Sex auch schön, wann ist der richtige Zeitpunkt ihn meiner Tochter vorzustellen? Ich denke, sie hätte sehr viele Antworten bekommen, das es nach 2 Monaten durchaus angebracht wäre, wenn die beiden sich kennenlernen würden. So, nun kennen sie sich, der Gute findet nach ein paar Wochen das Leben mit Kind doch zu anstrengend und verabschiedet sich auch gleich wieder. Wie es ja doch auch immer wieder vorkommt! Gibt es da irgendeinen Unterschied zum Fall wie hier beschrieben? Nur weil sie ehrlich war und geschrieben hat, dass sie ihn nicht ganz so toll findet, wird gewarnt, den Mann vorzustellen, weil das Kind einen Schaden nehmen könnte!? Ich bin mir fast sicher, dass sie ihn nicht ganz so schlecht findet, wie sie ihn hier beschreibt. Würde sich Kind und Mann jetzt annähern ungezwungen annähern, irgendwo treffen, gut klar kommen, vielleicht sieht sie ihn dann bald mit ganz anderen Augen, entdeckt auf der familiären Ebene Qualitäten, die sie auf der partnerschaftlichen noch nicht entdeckt hatte. Kann dann daraus nicht sogar eher eine Partnerschaft werden, als wenn ich mich erst heftig verliebt habe, einige Zeit Zweisamkeit lebe, ihn langsam vorstelle und dann feststelle, dass er gar nicht mit meinem Kind kann? An dieser Stelle habe ich vielleicht meinem Kind erstmal einen Gefallen getan, weil es nicht soviel Kontakt zu ihm hatte, aber ich bin doch schon voll drin, möglicherweise monatelang am Boden zerstört, weil mein kleiner Traum nun doch zerplatzt ist und habe auch noch ein schlechtes Gewissen meinem Kind gegenüber, weil ich den Falschen ausgewählt habe!?

Mitglied inaktiv - 17.06.2010, 21:13



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Wenn es platzt, obwohl es anders gedacht war, war es einfach ein Fehler. Fehler passieren,. schade, aber nicht zu ändern. Aber auch, wenn Fehler passieren - ich finde es trotzdem nicht angebracht, bewußt Fehler zu machen. Ich kann mir persönlich nicht vorstellen, mich in einen Mann zu verlieben, nur weil er mit den Kindern gut kann. Dann hätte ich auch bei meinem Ex bleiben können - er kann gut mit den Kindern und ist durchaus familienkompatibel. Und ich kann mir auch nicht vorstellen, daß ich _echte_ Gefühle für einen Mann habe, und meine Kinder den dann absolut überhaupt nicht mögen. Daß sie ihn möglicherweise am Anfang ablehnen, weil ungewohnt und unbekannt und Papas Platz und so - d'accord, davon gehe ich sogar fast aus. Aber in meinem ganzen Bekanntenkreis gibt es bisher nicht EINEN Menschen, den ich wirklich gerne mag und meine Kinder überhaupt nicht. Im Grunde gehe ich DAS Risiko doch bei jeder neuen Freundschaft/Bekanntschaft ein: Was passiert, wenn ich einen Haufen komischer Weibsen im Englischen Garten treffe, mit den Kindern im Schlepptau? Was ist, wenn sie die Weibsen alle total doof finden? Aber: Da habe ich bisher in den ganzen 14 Jahren, in denen ich Mutter bin, noch kein einziges Mal ins Klo gegriffen. Deswegen bin ich recht zuversichtlich, daß ich das auch dann hinbekomme, wenn es nicht um komische Weibsen aus einem komischen Forum geht, sondern um den Mann meines Herzens.

Mitglied inaktiv - 17.06.2010, 21:50



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Mir ist genau das passiert, ein Mann, wie ich ihn noch nie hatte, liebevoll, trug mich auf Händen, hat sich hier schön langsam eingebracht, war handwerklich begabt, lauter gute Eigenschaften, wie frau sie sich wünscht. Leider war er nicht in der Lage, die anfängliche kindliche Eifersucht meiner Tochter auf die Situation zu beziehen sondern bezog sie auf sich selbst und reagierte mit Eifersucht aufs Kind. Es endet in einem Desaster, ich habe es hier schon das eine oder andere Mal geschrieben. Das Zusammentreffen der beiden war damals gut geplant und wurde behutsam angefangen. Derweil haben wir uns tatsächlich nur wenige Male außerhalb meiner vier Wände getroffen, oft war er allerdings des Nachts hier ohne das mein Kind das mitbekommen hätte. Ideale Voraussetzungen, aber eben doch nicht das Ergebnis, was ich mir gewünscht hätte!

Mitglied inaktiv - 17.06.2010, 22:05



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Stimme dir in vollem Umfang zu, das sind / waren auch meine Gedanken und ich kann nicht verstehen das eine Frau mit 36 wie wir jetzt ja wissen da überhaupt ins Grübeln kommt und solche Fragen stellt! Das müßte selbtsverständlich sein!

Mitglied inaktiv - 17.06.2010, 22:10



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ist einfach, dass das Kind dieses falsche Spiel mit dem Mann vorgelebt bekommt. Dieses: da ist jemand, der in Dich verliebt ist und Du lässt ihn zappeln und springen und erweckst falsche Hoffnungen...

Mitglied inaktiv - 17.06.2010, 23:10



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Ein richtiges oder falsches Familienleben gibt es meiner Meinung nach gar nicht. Aber wenn Du meinst, ohne Mann wäre es kein richtiges Familienleben - ja, dann würde ich es vorziehen, meinen Kindern das eben nicht vorzuleben, bevor ich etwas Falsches und Verlogenes vorlebe.

Mitglied inaktiv - 17.06.2010, 17:14



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ich habe mich spontan entschieden, mit Freunden übers WE zu verreisen und bin deshalb weg. Es gibt aber von meiner Seite auch nichts mehr zu sagen. Außer noch ein Hut ab vor Curly-Cat, weil sie den Mut hat, gegen den Strom zu schwimmen. Ihr könnt natürlich auch ohne mich hier weiter diskutieren.

Mitglied inaktiv - 17.06.2010, 19:33