Alleinerziehend, na und?

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Ist das meiner Kleinen wirklich (noch) egal?

Thema: Ist das meiner Kleinen wirklich (noch) egal?

Also, ich bin AE, meine Kleine ist jetzt bald 10 Monate, der KV hat sie nicht mehr gesehen seit jetzt fast 5 Monaten, vorher auch nur sporadisch, Betreuter Umgang ist beantragt worden jetzt vor einem Monat von ihm (nach 4 Monaten, ein wunder dass er sich an sein Kind überhaupt noch erinnert...) Ich habe eine Familienhilfe, die den betreuten Umgang vorraussichtlich begleiten wird, die mich gefragt hat, wie ich mir den Umgang denn vorstellen würde. Auf meine Antwort, dass ich das schon gerne wöchentlich haben würde, dass der KV eine Bindung, bzw, meine Kleine eine Bindung zu ihrem Papa bekommt meinte sie dann nur, dass es ihr doch noch egal ist, und sie das eh nicht versteht, wenn der Umgang alle 3 - 4 Wochen stattfinden würde, würde das reichen... Bekommt sie dann überhaupt irgendeine Bindung zu ihm? Ich dachte immer, dass es doch besser wäre, dass das Kind häufig Kontakt zum Vater hat, um überhaupt eine Bindung zu ihm zu bekommen!?!

von -debo- am 20.07.2011, 21:32



Antwort auf Beitrag von -debo-

Naja, wenn SIE es ist den den Umgang begleitet dann schließ ich daruf das SIE auf diesen wöchentlichen Termin keinen Bock hat. Ich sehe das schon auch so wie du und bin der Meinung das des Mist ist was die redet. Mach es so wie DU es für richtig hältst.

von bobfahrer am 20.07.2011, 21:43



Antwort auf Beitrag von bobfahrer

Ist wohl eher Mist, was Bobfahrer redet. Die Frau vom Jugendamt ist vermutlich eine Honorarkraft, die eine bestimmte Stundenzahl für dich zur Verfügung hat. Was sagt denn dein Ex dazu - will der überhaupt wöchentlich begleiteten Umgang? Irgendwie kann ich es mir nicht richtig vorstellen, für die meisten Leute stellt sowas doch eine Bevormundung dar. Wie kommt es, dass einerseits der Umgang begleitet werden, andererseits - tschuldigung - ein Lehrbuchfamilien-Bezug entstehen soll? Nimm das bitte nicht persönlich, aber ich finde, es klingt irgendwie widersprüchlich. Dass es dem Kind "schadet", glaube ich auch nicht. Es wäre anders vielleicht schöner, aber augenscheinlich ist der Papa ja eh kein Bilderbuchpapa, also wer weiß, was bei dem wöchentlichen Besuch überhaupt herumkäme. Ich denke, es geht vielen Familien so, dass Umgang nicht öfter als alle paar Wochen stattfinden kann. trotzdem kann das Kind wissn, wer sein Ppa ist, und ihn liebhaben, glaub mir!

von magdalina am 21.07.2011, 09:45



Antwort auf Beitrag von -debo-

Grundsätzlich finde ich auch, dass häufiger Kontakt positiv zu sehen ist, gerade bei kleinen Kindern, für die sind 4 Wochen eine Ewigkeit und der Vater wird auf diese Weise wahrscheinlich weiterhin eher ein Fremder bleiben. Aber warum findet der Umgang betreut statt? Gab es Probleme mit dem KV?

von berita am 22.07.2011, 10:37