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Mutter-Kind-Kurantrag - falsche Diagnose

Thema: Mutter-Kind-Kurantrag - falsche Diagnose

Hallo! Heute bin ich die Dokumente der Kuranträge durchgegangen, die ich gerade beantragen möchte. Letztes Jahr musste ich mir nach gut 20 Jahren einen neuen Hausarzt suchen und zwangsläufig bei ihm den Antrag stellen. Er sah mich erst einmal (kennt mich also nicht weiter) und jetzt mit dem Antrag zum 2ten Mal. Ich hatte ihm berichtet warum ich eine Kur beantragen möchte. Daraufhin hat er aufgrund eines Nebensatzes eine so bescheuerte Diagnose aufgeschrieben, die vorne und hinten nicht stimmt. Was würdet ihr tun? das der Kasse erklären und mit dem Arzt bereden? der hat es ja schon im System eingegeben, aus so einer Nummer kommt man nicht raus? bin gerade echt wütend wie einfach es ist Worte falsch zu deuten und dies ohne Rücksprache. Ich wollte den Antrag ja mit ihm gemeinsam ausfüllen, aber das wollte er nicht. Er sagte nur "lassen sie den mal hier, ich mache das!" so hatte ich nicht mal die Chance für Erklärungen. Würdet ihr das bei der Kasse einreichen?

von Sonnenmond am 09.04.2013, 17:26



Antwort auf Beitrag von Sonnenmond

Nein, ich würde dem Arzt eine handschriftliche Korrektur zufaxen und um Nachbesserung bitten. Wie er das intern handhabt ist seine Sache.

von Pamo am 09.04.2013, 17:31



Antwort auf Beitrag von Pamo

Ich habe das Dokument ja zu Hause und muss da immer hinterher fahren. Dann muss es doch komplett neu aufgeschrieben werden? ein ganz neues Antragsformular? Ich bin richtig sauer wie so was so laufen kann!

von Sonnenmond am 09.04.2013, 17:33



Antwort auf Beitrag von Sonnenmond

schick ihm nur die falsche Seite mit einer handschriftlichen Korrektur sag ihm er soll dir die Korrektur faxen, e-mailen oder per Post zuschicken

von Pamo am 09.04.2013, 17:38



Antwort auf Beitrag von Pamo

was für eine falsche Diagnose hat er denn raufgeschrieben? Also stimmt sie wirklich GAR NICHT (Schmerzen im Hals statt Schmerzen im Fuß)?

von Holzkohle am 09.04.2013, 17:42



Antwort auf Beitrag von Holzkohle

Oft schreiben sie alles ein wenig schlimmer, damit die Kur besser durch geht

von taram am 09.04.2013, 18:00



Antwort auf Beitrag von taram

eben Taram, deshalb frage ich :)

von Holzkohle am 09.04.2013, 18:06



Antwort auf Beitrag von Holzkohle

Ja, das weiß ich wohl und das ist auch in Ordnung, schlimmer zu schreiben als es ist. Aber die genannte Diagnose ist nun eindeutig falsch und völlig daneben! sie dichtet mir was an, was ich eindeutig nicht habe und einem im schlechtesten Fall mal negativ angelastet werden kann.

von Sonnenmond am 09.04.2013, 18:09



Antwort auf Beitrag von Sonnenmond

Wenn ich ihm das Original so wieder aushändige, dann kann er das ja direkt zur Kasse schicken. Das war vorab eh sein Plan, erst wollte er es mir gar nicht geben. ???

von Sonnenmond am 09.04.2013, 18:10



Antwort auf Beitrag von Sonnenmond

Soll ich ihm ein neues Blankoformular senden? mit der Bitte, es komplett neu auszufüllen? das wird ihm doch gar nicht passen! Insgesamt habe ich schon gemerkt, dass er von meinem kompletten Antrag nicht viel hielt. Als ich ansprach dass ich eine Mutter-Kind-Kur machen möchte, rümpfte er schon leicht entnervt die Augen... A. Er kennt mich gar nicht (war eine zu "große" Geste) und B. bin ich am Limit meiner Erschöpfung und habe extrem viel durch, dazu die chronischen Erkrankungen.

von Sonnenmond am 09.04.2013, 18:13



Antwort auf Beitrag von Sonnenmond

Das falsche Original gibst du ihm nur per Hand korrigiert/durchgestrichen zurück.

von Pamo am 09.04.2013, 21:33



Antwort auf Beitrag von Sonnenmond

füll das Ding doch selber korrekt aus und leg es ihm nur zur Unterschrift vor wir alle machen Fehler, das ist auch okay, und dann korrigieren wir sie machs nicht dramatischer als es ist

von Pamo am 09.04.2013, 21:37



Antwort auf Beitrag von Sonnenmond

Wenn Dir der Antrag nicht gefällt und Du meinst der Arzt hat was falsches gemacht dann lass es. Bist Du der Arzt oder der neue Arzt? Tja und wenn der neue Arzt nicht das tut was Du möchtest sondern das was Dir gut tut. Tja so sollte es sein. Die neuen Ärzte bekommen auch Deine Akte alo nimm es an. LG

von Simpleton am 09.04.2013, 20:04



Antwort auf Beitrag von Simpleton

manche machen fehler, manche haben ihre eigenen neurosen und macken die für patienten nicht gut sind. jede diagnose würde ich mir auch nicht andichten lassen. @ap, ich bin schon neugierig, ich vermute es geht um eine psychische oder chronische diagnose? - es kann dir egal sein ob er amused ist oder nicht wenn du ihm einen neuen blankoschriebs mitschickst. er soll es ja nur machen. wobei ich überlegen würde, nochmal den arzt zu wechseln wenn der einstand schon dermaßen schlecht läuft und du dich offenbar unwohl fühlst bei diesem arzt.

von mama.frosch am 09.04.2013, 20:53



Antwort auf Beitrag von Sonnenmond

Wenn Du wegkommst von der "der Mann ist fies und gemein und will mir mit einer bösartigen Diagnose schaden"-Einstellung und stattdessen eine "dem Mann ist ein Fehler unterlaufen, auf den ich ihn aufmerksam machen möchte"-Haltung annimmst, dann kannst Du erstens von Deiner Palme runterkommen und zweitens die Sache ganz neutral und geschäftsmäßig mit ihm klären.

von Strudelteigteilchen am 09.04.2013, 22:41



Antwort auf Beitrag von Sonnenmond

Hallo, ist die Diagnose definitiv falsch, oder fühlt sie sich für Dich falsch an? Das ist manchmal ein großer Unterschied. In meinen ersten Kurantrag 2006 hatte die Hausärztin auch eine neue (chronische) Diagnose rein geschrieben, die ich für komplett falsch hielt und in der ich mich überhaupt nicht wiederfand. Das habe ich damals auch mit ihr diskutiert und sie sagte, dass sie ein bisschen dramatisiert hätte, damit der Kurantrag durch geht. Die Kur wurde innerhalb von 5 Tagen bewilligt. Ein 3/4 Jahr später bin ich das erste Mal zusammengeklappt, als Symptom genau dieser damals neuen chronischen Diagnose. Meinen körperlichen Zusammenbruch konnte ich damals gar nicht deuten und war mit den ganzen Symptomen bei meiner Hausärztin und sie sagte nur: "Auf diesen Moment warte ich seit gut 1,5 Jahren und das Ganze hängt genau mit der Diagnose zusammen. Damals habe ich sie angefahren, warum sie das nicht eher gesagt hätte und sie sagte: "Weil Sie dann wohl nie wieder in meine Praxis gekommen wären, aber ich wollte ihnen ja gerne weiterhelfen und habe gehofft, dass Sie mir dann soweit vertrauen, wenn es ernst wird." Will heißen: Manchmal kann man selber gewisse Dinge (noch) nicht sehen oder will sie auch gar nicht sehen, während die Vorzeichen für Andere schon sehr sichtbar sind. Lieben Gruß leaelk

von leaelk am 10.04.2013, 05:00



Antwort auf Beitrag von leaelk

Danke für die sachlichen und konstruktiven Beiträge, die bei mir den ein oder anderen neuen Gedanken angeregt haben. ... bei den anderen: "Mütter, euer Feind ist weiblich!"

von Sonnenmond am 10.04.2013, 09:19



Antwort auf Beitrag von Sonnenmond

Rede mit ihm, und zwar freundlich. Frage ihn, wie er auf die Diagnose kommt, und dass Du das anders interpretierst. Warte ab, was er sagt. Das ist die logische Vorgehensweise. Kein Grund, auszurasten. Wenn Dich das so auf die Palme bringt, solltest Du überlegen, wie du Dich ihm gegenüber verhalten hast. Seine Diagnose hat er ja nicht ausgedacht, sondern aifgrund des Gespräches gestellt.

von maxwell am 11.04.2013, 07:25



Antwort auf Beitrag von maxwell

Ich kann mich hier nur anschließen...ich verstehe auch nicht, dass man da nicht das Gespräch oder eben einen anderen Arzt sucht, wenn man denkt, dass der sich da was aus Fingern saugt...jeder kann eine Diagnose hinterfragen also um Erklärung der Diagnosefindung bitten oder sich eine zweite Meinung einholen. Allerdings denke ich auch -(wie leaelk schrieb), dass man oft den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sieht und vielleicht hat der Arzt ja gar nicht so Unrecht...ich würde mir auf jeden Fall eine Erklärung anhören wollen.

von Möhrchen am 11.04.2013, 08:24