Alleinerziehend, na und?

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Stalker-KV kündigt Quasi-Besuch an...

Thema: Stalker-KV kündigt Quasi-Besuch an...

Hallo zusammen, der KV, der mehrfach verurteilt ist wegen Gewaltakten gegen mich und Verstößen gegen die Näherungsverbote (beides mehr als 1 1/2 Jahre her) und der erst im Sommer (sturzbesoffen vor Gericht) auf Sorge- und Umgangsrecht verzichtet hat, "um weiteren Streitereien aus dem Weg zu gehen" (die es nie gegeben hat, weil das Jugendamt alles geregelt hat) und der seit dem SR-Verzicht jede Woche Postkarten an seinen 4jährigen Sohn schickt, in denen er mich als geisteskrank und seine 4 Monate alte Tochter als Heilige darstellt... Dieser KV also hat jetzt geschrieben, dass er nächste Woche mit seiner heiligen Tochter hier im Haus sein wird. Bei Leuten, mit denen er sich erst angefreundet hat, nachdem er hier nicht mehr wohnen durfte und über die er regelmäßig alles über mich und den Jungen erfährt, was die mitbekommen. Wenn mein Junge Lust hätte, seine Schwester kennenzulernen, müsste er bloß nächste Woche bei den Nachbarn klingeln, schreibt er. Was mach ich denn jetzt? Ich hab niemanden, bei dem mein Junge und ich unterkommen könnten. Aber hier zuhause zu sein, ein und aus zu gehen, während der KV SEHR wahrscheinlich (er ist sehr zwanghaft in solchen Dingen) nur darauf lauert, "zufällig" ins Treppenhaus zu treten, wenn wir auch dort sind... Das pack ich nicht. Der zuständige JA-Mann hat immer gesagt, er wolle was dagegen unternehmen, dass der KV ständig nervigen und sinnlosen Kram schreibt, weil er einsehe, dass mich das belastet - aber rechtlich ließe sich wohl nichts dagegen tun. Bisher ist auch nix passiert. Hat jemand eine Idee, wie ich mit dieser Ankündigung umgehen könnte, ohne noch mehr Panik zu kriegen als ich gerade hab? LG, MarBi

von MarBi am 20.10.2012, 21:50



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Hallo, wird er nur für einen Tag dort sein oder länger? Oder weißt du das noch garnicht? Hm....du schreibst ihr könnt nirgendwo hin..... Hast du GARKEINE Freundin / Arbeitskollegin / Verwandte in der Nähe? Vermutlich nicht. Für einen Tag kann man sich ja mal verziehen - könntest du dir finanziell eine Auswärtsübernachtung leisten? Pocoyo

von Pocoyo am 20.10.2012, 22:05



Antwort auf Beitrag von Pocoyo

Dank dir für deine Antwort. Der KV schreibt, dass er nächste Woche hier wäre. Ob nur für einen Nachmittag oder die ganze Woche, das schreibt er nicht. Auswärtsübernachtung ist weder kostenlos möglich noch finanzierbar. Eigentlich ist das Abhauen auch keine richtige Option, weil ich gerade versuche, aus der Opfer-Rolle rauszukommen. Aber ich hab wohl noch nicht wirklich begriffen, worauf es dabei ankommt... Ich suche schon sooo lange nach einer neuen Wohnung, damit die Belästigungen endlich aufhören, aber das ist so schwierig, weil bei uns Alleinerziehende mit Kind und auch noch Hund kaum eine Chance bekommen, selbst wenn sie wie ich 15 Jahre perfekte Mieterschaft nachweisen können. Und was anderes als ein Umzug nach unbekannt scheint nichts zu bringen. Noch weitere Ideen?

von MarBi am 20.10.2012, 22:54



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Dein Sohn geht doch sicher in den Kindergarten oder? Kann dein Sohn nicht über Tag bei einem Kindergartenfreund bleiben? Damit hättest du zumindest diesen Druck raus, eventuell ist ja sogar eine Übernachtung drin. LG,onlyboys

von onlyboys am 21.10.2012, 07:20



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oder eine freundin / freund bei euch nächtigen lassen. vor solchen psychopaten habe ich irgendwie immer angst.

von zwergdackel89 am 21.10.2012, 08:41



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eigentlich (was ich auch irgendwie richtig finde, denn so räumst du ihm ja immer noch extrem viel macht über dich ein), kannst du dir denn vorstellen, wenn er dir begegnet, den rücken zu straffen, tief durchzuatmen und zu sagen "Lass uns gefälligst in ruhe und wage es nicht mich oder den kleinen anzusprechen, sonst ist die polizei schneller hier, als du gucken kannst?" und das dann ggf. auch durchzuziehen, falls er auch nur annähernd bedrohlich rüberkommt?

von Leewja am 21.10.2012, 08:51



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ich finde auch, genau wie leewja, du solltest ihm nach möglichkeit nicht ausweichen. manchmal hilft es bei unangenehmen begegnungen, wenn man sich vorstellt, dass ein adler auf der schulter sitzt. oder war das der rabe? fredda kennt sich damit besser aus. wenn er es schafft, dass er sich bei den nachbarn einschleimt, dort wo DU wohnst, dann solltest du dir ernsthaft überlegen, weshalb du in diese opferfalle gerätst. angst ist kein guter ratgeber, coolness schon eher. freundichkeit und humor hilft am besten, um den gegnern den wind aus den segeln zu nehmen. was auch hilft: eine gute körperhaltung. nonverbale kommunikation als stichwort. das musst du keinesfalls üben, wenn er grad vor dir steht. übe es mit menschen, vor denen du keine angst hast. kontrollier deine haltung in den schaufenstern. ein sicheres auftreten hilft allgemein, nicht nur im umgang mit unangenehmen exen. ich freue mich darauf, ein positives feedback von dir zu lesen, wie du dem herrn ex nonchalant nicht mehr aufmerksamkeit als nötig geschenkt hast. ein gutes training wünscht chatilia

von Chatilia am 21.10.2012, 10:36



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Die Frage ist: willst du weg sein in der zeit oder nicht. Ausgangsposting klingt so, die Antwort mit der Opferrolle nicht. schwierig. wäre das frauenhaus eine option?

von Patti1977 am 21.10.2012, 09:12



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Besteht das Näherungsverbot noch ? Wenn ja würde ich die Karte der Polizei übergeben. Wenn nein dies erneuern und dann die Karte an die Polizei geben. Und mit einem Anwalt prüfen was man gegen ihn und diese Nachbarn machen kann. Der Kontakt dient ausschließlich dazu den Beschluss zu unterwandern. Also, aufstehen, Krönchen richten und weitermachen.

von Sternenschnuppe am 21.10.2012, 11:17



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Hallo Liebe kannst du nicht das annäherungsverbot erneuern lassen? Polizei usw..... frauenhaus ... und dann umziehen mit deren Hilfe... nach unbekannt das ist in meinen augen auch eine möglichkeit, aus der opferrolle rauszukommen. gibt es ev. eine Weissen Ring bei euch, wo du dir unterstützung holen kannst? liebe Grüsse Loean

von Loean am 21.10.2012, 11:24



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das frauenhaus eine option? setze dich mit denen in verbindung und erzähle ihnen von deiner lage. lg

von biggi71 am 21.10.2012, 12:16



Antwort auf Beitrag von biggi71

Hast du mal den diesen Nachbarn/ neuen Freunden von dem Ex mal darüber gesprochen, in was für einer Lage du bist? Ansonsten würde ich die Polizei informieren und zu Hause bleiben. Stell dich den Dingen - cool bleiben und die Polizei rufen. Wenn du die Polizei schon vorher informierst, reagieren sie schneller - meistens zumindest

von taram am 21.10.2012, 12:22



Antwort auf Beitrag von taram

... und ohne nun fies sein zu wollen, da muss man dann Prioritäten setzen. Sorry für die harten Worte, aber wegen einem Hund keine Wohnung zu finden und das Kind und mich so einer Situation auszusetzen, die so bedrohlich zu sein scheint..... Freunde, Bekannte, Pflegestelle,.... es muss ja nicht für immer sein.

von Sternenschnuppe am 21.10.2012, 13:31



Antwort auf Beitrag von Sternenschnuppe

Hallo, nein. Sowohl in Bezug auf Deine Antwort: das Frauenhaus Warendorf nimmt gestattet die Mitnahme eines Hundes. Ebenso ein weiteres Frauenhaus. Warendorf nimmt auch Frauen aus anderen Bundesländern auf. Das andere Frauenhaus kannst Du @TE über die Internetseite der Frauenhauskoordinierung e.V. finden. und häusliche Gewalt und Misshandlung von Tieren treten sehr häufig zusammen auf, in einer amerikanischen Studie berichteten 70% der befragten Misshandlungsopfer, dass auch Haustiere misshandelt wurden. Dass Haustiere die Verweildauer bei einem Misshandler erhöhen ist leider traurige Wahrheit. Ein diktierender moralischer Zeigefinger anderer Menschen allerdings auch. Viele Grüße, Kerstin

von KerstinZ. am 22.10.2012, 07:17



Antwort auf Beitrag von MarBi

Kannst ja mal den Nachbran fragen warum er sich von dem Typen vor den Karren spannen läßt und ihm deine Urteile zeigen. Kann sein das des treffen dann ganz schnell vorbei ist.

von bobfahrer am 21.10.2012, 13:41



Antwort auf Beitrag von MarBi

Ich hoffe, es wird in den nächsten Tagen alles so gut klappen wie heute. Ich war mit Kind und Hund den ganzen Nachmittag unterwegs und musste auch beim Heimkehren nicht allein ins Treppenhaus gehen. Keine Ahnung, ob der KV inzwischen da gewesen ist. Frauenhaus etc wäre wohl keine Option, da er ja lange "nichts gemacht" hat. Deswegen - und weil ich unnützen Begegnungen vor Gericht entgehen wollte - gab es seit 1 1/2 Jahren kein neues Näherungsverbot. Er hatte sich ja auch vorher nicht dran gehalten, die gerichtlichen Verfügungen hatten ihn eher provoziert, noch mehr aufzudrehen. Dass "Aussitzen" und "Ignorieren" - was mir oft geraten wurde - nichts bringt, sehe ich jetzt. Lange hat er nur schriftlich genervt, jetzt wird er wieder frecher und kommt ins Haus. Wobei ich jetzt auch noch drauf gebracht wurde, dass seine Ankündigung eine Lüge sein könnte. Vielleicht kommt er gar nicht her und will bloß, dass ich rotiere. Oder er plant, dass ich mir diese Woche jede Menge Umstände mache, um ihm nicht zu begegnen und mich danach sicher zu fühlen, und dann steht er nächste Woche erst hier im Haus. Mir wird wohl nix anderes übrig bleiben als meine Gewaltbereitschaft anzuknipsen, wenn ich durchs Treppenhaus gehe. Aus Erfahrung mit dem KV weiß ich, dass es mir zwar nicht guttut, aber dass ich das kann. Was die Prioritäten betrifft: die habe ich absolut korrekt gesetzt. Was auch immer geschieht, wie schlimm es auch gehen mag, ich würde keinen meiner beiden Jungs verlassen. Beide waren Wunschkinder - und der 4-beinige schon 8 Jahre vor dem 2-beinigen. Einen davon wegzugeben, weil es Leute gibt, die ihn nicht akzeptieren, ist nicht drin. In einem Haus, wo Kinder oder Hunde nicht erwünscht wären, hätte ich auch als Single ohne Tier niemals leben wollen. Morgen bin ich bei einer Wohnungsbaugesellschaft und nerve nochmal wegen einer passenden Wohnung und lasse mich auf ne Warteliste setzen, wenn es da sowas gibt. Irgendwann MUSS einfach mal Schluss sein mit dem Generve des KV. (Hatte ich schon erwähnt, dass nach der Sorgerechtsverhandlung die Richterin, meine Anwältin und der Rechtsbeistand meines Sohnes ALLE meinten, jetzt hätte ich den KV von der Backe und könnte ein neues, unbelastetes Leben beginnen...? - Wie naiv Studierte doch sein können...) Liebe Grüße und nochmal DANKE, eure Antworten haben mir viel Kraft gegeben!

von MarBi am 22.10.2012, 23:00



Antwort auf Beitrag von MarBi

zeigst Du Deinem 4j. Sohn eigentlich die Postkarten, die ihm vom Erzeuger geschickt werden, in denen Du als geisteskrank beschrieben wirst? Ich glaube nicht, dass man seinem Kind solche Karten aushändigen muss, und erst recht nicht, wenn er weder Sorge- noch Umgangsrecht hat.

Mitglied inaktiv - 23.10.2012, 13:12



Antwort auf diesen Beitrag

Mit 4 Jahren kann das Kind bestimmt noch nicht lesen. Ich würde die in einer großen Kiste mit "Devotionalien" verschwinden lassen - mit den Gerichtsunterlagen. Das kann sich das Kind reinziehen, wenn es erwachsen ist.

von Pamo am 23.10.2012, 13:21



Antwort auf Beitrag von Pamo

Eine zeitlang hab ich dem Jungen die Karten gezeigt und die harmlosen Texte vorgelesen oder mir was ausgedacht. Irgendwann wollte mein Junge das aber gar nicht mehr. Ein Blick auf die Ansichtskarte genügt ihm, meist schaut er nicht mal richtig hin. Ich hefte alles ab. Irgendwann fragt mein Kind bestimmt mal nach, wieso wir keinen Kontakt zum KV haben, dann kann er sich seine Meinung selbst bilden, wenn er die Sachen durchsieht.

von MarBi am 23.10.2012, 19:13