Alleinerziehend, na und?

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Mal eine Frage

Thema: Mal eine Frage

Nicht mich betreffend: Eltern getrennt lebend, Kind (8) lebt bei der Mutter, Kommunion geplant, Termin steht fest. Gerichtliche Regelung des Umgangs jedes zweite Wochenende. Beide Eltern stimmen der Kommunion zu. Gemeinsames Sorgerecht. Nun fällt die Kommunion auf das Umgangswochenende des Vaters. Da der Vater keine Anstalten macht (Verhältnis der Eltern zueinander sehr schlecht), organisiert die Mutter die Feier entsprechend den Wünschen des Kindes, bestellt Catering usw. Kind lädt Paten, Freunde, Verwandtschaft ein. Mutter teilt dem Vater ihren Vorschlag mit, wochenlang keine Reaktion. Auf Initiative der Mutter Versuch eines gemeinsamen Gespräches über eine Elternberatungsstelle des Jugendamtes: Ergebnis: Vater sieht keine Notwendigkeit über die Kommunion zu sprechen. Daraufhin geht die Mutter vom Einverständnis des Vaters aus. Schließlich kann man so eine Feier nicht erst auf den letzten Drücker planen. Mutter fordert KEINE Kostenübernahme durch den Vater, er und seine Familie sind selbstverständlich eingeladen. Dann kommt plötzlich 6 Wochen vorher der Vater und beharrt darauf die Feier bei sich stattfinden zu lassen, weil es sein Wochenende ist. Die Mutter gewährt ihm großzügig Ersatz für sein ausgefallenes Umgangswochenende, soll heißen es gibt ein Ersatzumgangswochenende plus zusätzlich einen Ersatz als "Entschädigung". Der Vater lädt zur Feier nur Mutter und Großeltern mütterlicherseits ein, Kind hat aber schon Taufpaten, Freunde und enge Verwandte eingeladen, die es dabei haben will und möchtel bei der Mutter im gewohnten Umfeld feiern. Und jetzt eure Meinung? Wer ist im Recht? Wo soll das Kind feiern? Grüße, W.

von Weihnachtsfrau am 13.07.2012, 09:54



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ich denke dass bei solchen feierlichkeiten das ugw nicht stattfindet, genauso wie es an weihnachten auch meißt abwechselnd ist. ob es irgendwo festgelegt ist weiß ich nciht, nur mein gefühl wer hat denn den umgang festgelegt? gericht?

von Milia80 am 13.07.2012, 10:00



Antwort auf Beitrag von Milia80

Umgang wurde gerichtlich festgelegt. Die hohen Feiertage wie Weihnachten wurden der Mutter zugesprochen.

von Weihnachtsfrau am 13.07.2012, 10:02



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Ganz schön blöd so eine Situation wenn man sich nicht mal bei sowas großem wie Kommunion dem Kind zuliebe "zusammenraufen" kann. Ziemlich kindisches Verhalten des Vater finde ich. Weiterhelfen kann ich leider nicht, ich finde es einfach nur lächerlich wie sich verhalten wird. Das ist EINE Feier. Armes Kind das den ganzen Schwachsinn ausbaden muss.

Mitglied inaktiv - 13.07.2012, 10:00



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Und um sowas zu vermeiden (bei Mama oder bei Papa) geht man am besten gleich in ein Lokal und verrichtet die Feier da. Muss ja auch nicht die Welt kosten und so hat man keine Benachteiligten (das man bei der/dem ex zuhause sitzen muss).

Mitglied inaktiv - 13.07.2012, 10:02



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Leider alles ausgebucht für diesen Tag, auch im größeren Umkreis. Außerdem würde der Vater das auch ablehnen, da ihm die Kosten zu hoch sind.

von Weihnachtsfrau am 13.07.2012, 10:04



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wenn es doch die Mutter zahlen wollen würde?! Ich versteh sowas net echt net. Armes Kind.

Mitglied inaktiv - 13.07.2012, 10:05



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Die Mutter würde für die Feier daheim für alle bezahlen, auch für den Vater und seine Gäste. Sie hat aber auch begrenzte Möglichkeiten der Finanzen. Bei einer Feier im Restaurant ist es ihr finanziell nicht möglich für alle Getränke und Essen zu bezahlen. Außerdem ist alles ausgebucht, war schon eine Ausweichidee der Mutter. Ich versteh es auch nicht.

von Weihnachtsfrau am 13.07.2012, 10:09



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Ich finde das Verhalten der Mutter nicht in Ordnung. Es ist das Papa-Wochenende und sie kann nicht einfach ohne sein Einverständnis alles ändern, wie sie es möchte. Wieso darf der Vater eigentlich nie Weihnachten mit seinem Kind feiern ?

von montpelle am 13.07.2012, 11:47



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Heiligabend ist das Kind immer bei der Mutter. Einen Weihnachtsfeiertag verbringt der Vater mit dem Kind.

von Weihnachtsfrau am 13.07.2012, 12:05



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"Heiligabend ist das Kind immer bei der Mutter." Es könnte doch auch mal Heiligabend bei seinem Vater verbringen. Die Eltern könnten sich abwechseln. Das würde allerdings Kompromissbereitschaft seitens der Mutter vorraussetzen, die nicht wirklich vorhanden zu sein scheint.

von montpelle am 13.07.2012, 16:04



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1. war der vater mit der kommunion einverstanden. ihm war auch das datum bekannt 2. machte er keine anstalten, irgendetwas zu planen 3. ist es dann doch selbstverständlich, dass die mutter eine feier nach den wünschen des kindes plant 4. eine vermittlung beim JA ist gescheitert, da der vater nicht über die feier reden wollte. er sagte ja nicht mal, dass auch er etwas plant 5. die mutter teilte dem vater frühzeitig ihre planung mit. auch da kam kein einwand, sondern erst 6 wochen vor der kommunion mit dem wissen, dass alles bereits geplant ist 6. die mutter bietet ein ersatzwochenende an, den der vater ablehnt. wer also ist stur und nicht kompromissbereit?

von groschi am 13.07.2012, 17:31



Antwort auf Beitrag von groschi

"wer also ist stur und nicht kompromissbereit?" Beide.

von montpelle am 13.07.2012, 17:56



Antwort auf Beitrag von montpelle

aber wie sähe in diesem konkreten fall ein kompromiss aus? die mutter hat sich an den wünschen des kindes orientiert; der vater plant wider besseren wissens alleine; für eine feier auf neutralem boden ist es zu spät, da alle lokale ausgebucht sind

von groschi am 13.07.2012, 18:36



Antwort auf Beitrag von Weihnachtsfrau

Sowas beklopptes! Was ist daran so schlimm??? Ist doch toll, dass das Kind eine Feier zur Kommunion bekommt, egal wo und wann!!!! Was soll der Hickhack überhaupt! Krank echt! Könnte glatt mein Ex sein, sonst sich nie interessieren, aber wehe es kommt etwas, wo er was mitzuentscheiden hat, dann wird alles boykottiert was geht! Dämliches Verhalten des Vaters!

von Helena83 am 13.07.2012, 19:10



Antwort auf Beitrag von Weihnachtsfrau

Hohe feiertage gehören lt. Gerichtsbeschluß der Mutter, somit auch die Kommunion. Nichtsda von wg. Umgangswochenende. Die Mutter hat genügend Kommunikation angeboten, der Vater alles boykottiert, hat sich nicht einbringen wollen. Montepelles Meinung muß von einer anderen Galaxis herkommen, Trollalarm!, und somit unbeachtlich. Die Mutter sollte dem Vater am besten schriftlich mitteilen, daß der Vater an diesem Tag das Kind auf DESSEN Kommunionsfeier sehen kann, ansonsten schaut er in die Röhre Notfalls nochmals auf das Urteil verweisen. Ralph

von Ralph am 13.07.2012, 19:27



Antwort auf Beitrag von Ralph

Das wurde der Mutter auch vom Rechtsbeistand geraten. Die Mutter hat aber Sorge (Panik), der Vater könnte auf dem Fest für Unfrieden sorgen, damit meine ich Herumpöbeln, aggressiv werden, versuchen das Kind mitzunehmen. Vor dieser Gefahr hat die Mutter Angst, weil so eine Situation für das Kind sehr unschön wäre. Andererseits: wird sie das Kind bis in alle Ewigkeit vor dem Verhalten des Vaters beschützen können? Ist eine blöde Situation.

von Weihnachtsfrau am 13.07.2012, 19:40



Antwort auf Beitrag von Weihnachtsfrau

... in dem Schreiben verdeutlichen, daß er als Vater willkommen ist, wenn er bei seinem Kind die Feier miterleben will, sie aber keine unschönen Szenen erleben möchte. Sollte der Vater auf Unfrieden aus sein, sollte sie bei den ersten Anzeichen dezent auf ihr Hausrecht hinweisen und dieses ggf. dann auch mit Polizeigewalt durchsetzen. Sie hat das letztlich nicht in der Hand, was der Vater macht, aber sie kan Grenzen setzen. Ralph

von Ralph am 13.07.2012, 19:48



Antwort auf Beitrag von Weihnachtsfrau

"Ist eine blöde Situation." An dessen Entstehung die Mutter nicht unbeteiligt ist. Man hat den Eindruck, als ginge es der Mutter nur darum, dem Vater eins auszuwischen ....und das unter dem Deckmäntelchen, dass es ihr angeblich um die Interessen des Kindes geht.

von montpelle am 13.07.2012, 19:48



Antwort auf Beitrag von Ralph

Der Vater und seine Familie ist sehr willkommen, sie sind eingeladen. Sie überlegt, ob sie es riskieren sollte, daß eine Situation entsteht, in der sie den Vater u.U. mit Polizei in die Schranken weisen muß. Für das Kind wäre es doch katastrophal das mitzuerleben. Andererseits sieht das Kind dann ja auch welches Fehlverhalten des Vaters dazu geführt hat das er gehen muß.

von Weihnachtsfrau am 13.07.2012, 20:10



Antwort auf Beitrag von montpelle

aber die mutter hat doch mehrmals das gespräch gesucht. der vater hat sich weder an den planungen beteiligt noch zu verstehen gegeben, dass er auch eine feier plant. er sagte das ja erst 6 wochen vor der kommunion im wissen, dass alles geplant ist was wäre denn, wenn die mutter nichts vorbereitet hätte und der vater auch nicht?

von groschi am 13.07.2012, 20:37



Antwort auf Beitrag von groschi

einfach nicht reagieren auf montpelles Beiträge, ist nicht vom selben Stern wie normale Menschen....*kopfchüttel* solche Beiträge ind bekannt von ihr/ihm

von Helena83 am 13.07.2012, 20:42



Antwort auf Beitrag von montpelle

sie hat versucht zu kommunizieren. ja wohl auch über dritte. er hat sich verweigert...und dann? kind am ende ganz ohne fest darstehen lassen? bravo...

von Milia80 am 13.07.2012, 21:54