Alleinerziehend, na und?

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Lädt man den KV zur Einschulung ein ?

Thema: Lädt man den KV zur Einschulung ein ?

meine Kurze wird dieses Jahr eingeschult... ich habe so groß keinen Kontakt mehr zum KV... überlege nun ob ich ihn zur Einschulung einladen soll oder nicht... zur Einschulung der Großen war er auch da... allerdings hatten wir da noch besseren Kontakt und das ist nun schon 3 Jahre her... sie würde sich denke mal freuen... allerdings habe ich Bedenken weil er nur noch Alkohol trinkt und wie ich vorhin gehört habe kaum noch Zähne im Mund

Mitglied inaktiv - 19.02.2009, 20:09



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... das werdende Schulkind, ob Papa eingeladen werden soll. Ist immerhin die Feier des Kindes. Unter den gegebenen Umständen würde ich dann an das Erscheinen einige Bedingungen knüpfen... (alkoholfrei, vorheriger Zahnarztbesuch, anständiges Erscheinnungsbild). Allerdings unter den Umständen, nur zur anschließenden Feier, nicht in die Schule... sonst gibt es ggf. gleich dumme Kommentare von den Mitschülern. Das wäre ein schlechter Start... Gruß Corinna

Mitglied inaktiv - 19.02.2009, 20:14



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ja dann müsste ich ihm das jetzt schon verklickern... denn bis das Gebiss wieder hergerichtet ist das dauert sicher noch das Halbe Jahr

Mitglied inaktiv - 19.02.2009, 20:19



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Würde ich auf jeden Fall machen wenn das Kind möchte. Sag ihm doch du willst ihn einladen unter der Vorausstzeung kein Alkohol und Zahnsanierung bzw, gepflegtes angemessenes Erscheinungsbild. LG SPMFL

Mitglied inaktiv - 19.02.2009, 20:24



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Bedingungen für eine Einladung finde ich unangebracht. Ich erwarte generell, daß Gäste bei einer Kinderfeier nicht über den Durst trinken und sich anständig benehmen. Die Zähne? Das ist doch sein Problem! Eine Zahnsanierung, damit das Kind sich nicht schämt? Das finde ich - mit Verlaub - eine Unverschämtheit. Meine Mutter meint vor jeder Familienfeier, ich müsse dringend abnehmen, weil man sich ja sonst schämen müsse. Sorry, das ist doch MEINE Baustelle. Sie hat mit meinem Gewicht nichts zu tun, also muß sie sich auch nicht meiner schämen. Dein Kind hat mit den Zähnen seines Vaters nichts zu tun, also muß es sich auch nicht seiner schämen. Und wenn es deswegen ausgelacht wird, dann spricht das nicht gegen den Vater sondern gegen die Kinder/Eltern, die da lachen. Sowas regt mich immer auf *grummel*. Wenn das Kind ihn dabeihaben möchte, wird er eingeladen - ausdieMaus. Es ist die Feier des Kindes. Bei uns sind Einschulungen keine große Veranstaltung. Der Termin ist bekannt - wer mag, kommt dazu, eine Feier danach zu Hause oder im Restaurant findet nicht statt. Aber zu Temis Erstkommunion nächstes Jahr wird sein Vater mit eingeladen. Meine Mutter wird ob dieser Tatsache wahrscheinlich an die Decke gehen, aber auch von ihr erwarte ich zu dem Anlaß anständiges Benehmen. Ich hoffe zwar heimlich still und leise, daß er - wie bei Fumis Erstkommunion - auf die Familienfeier danach verzichtet. Aber das ist seine Entscheidung. Die Kinder haben ein Recht darauf, ihre Feiern so zu gestalten, wie sie das möchten - und sie haben ein Recht darauf, daß wir Erwachsenen uns erwachsen verhalten. Gruß, Elisabeth.

Mitglied inaktiv - 19.02.2009, 21:25



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Bei privater Feier ist das Aussehen des Vaters vollkommen irrelevant. Wenn er allerdings in die Schule, zur Einschulung des Kindes, kommen will, finde ich es wichtig, dass er "sozial verträglich" aussieht. Nicht wegen mir. Mir wär es wurscht. Aber soll das Kind seinen künftigen Klassenkameraden erklären müssen, dass der "komisch aussehende Kerl ohne Zähne" der Vater ist? Dann kann ich ja gleich eine Anleitung zum Schulmobbing schreiben! In die Schule nur gepflegt. Zur privaten Feier - however, Hauptsache nüchtern. Kinder sind grausam. Und Futter muss man ihnen nicht auf dem Silbertablett servieren. Gruß Corinna

Mitglied inaktiv - 19.02.2009, 22:02



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Wer bestimmt denn, was "sozial verträglich" ist? Was für Dich nur noch so gerade eben geht, ist für jemand anders schon absolut "geht gar nicht" und für wieder jemand anders komplett okay. In den Augen mancher Menschen ist auch mein Aussehen nicht "sozial verträglich". Und gemobbt wurden meine Kinder bisher eher wegen ihrer Hautfarbe - die man nicht ändern kann. Was ist, wenn der Papa andere "Entstellungen" hat, die nicht zu beheben sind? Muß er sich dann zu Hause verstecken? Maßgeblich ist für mich das Kind. Wenn es den Vater dabeihaben möchte - dann gehe ich davon aus, daß es das potentielle Gelächter der Kinder wegstecken kann.

Mitglied inaktiv - 19.02.2009, 22:18



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"Wer bestimmt denn, was "sozial verträglich" ist?" Die Gesellschaft! "Was für Dich nur noch so gerade eben geht, ist für jemand anders schon absolut "geht gar nicht" und für wieder jemand anders komplett okay." Saubere, mängelfreie Kleidung und ein (zumindest in der Ansicht) komplettes Gebiss werden gemäß einschägiger Umfragen als "normal" empfunden. Fehlende Vorderzähne werden entgegen mit "asozial" in Verbindung gebracht. In den Augen mancher Menschen ist auch mein Aussehen nicht "sozial verträglich". Und gemobbt wurden meine Kinder bisher eher wegen ihrer Hautfarbe - die man nicht ändern kann. Nicht nur Kinder mit anderer Hautfarbe werden gemobbt. (Vorurteil?) Auch Kinder, die aus dem sozialen Rahmen fallen werden gemieden. Genauso traurig, genauso wahr. Ein Kind, dass noch nie einen Erwachsenen mit fehlenden Zähnen gesehen hat, wird fragen, kommentieren und ggf. das Wissen auch später Nutzen. "Was ist, wenn der Papa andere "Entstellungen" hat, die nicht zu beheben sind? Muß er sich dann zu Hause verstecken?" Einstellungen kann man nicht sehen. Ob er links/rechts/mittig ist, ist vollkommen egal, solang er für diesen einen Tag die Farben aus dem Irokosen oder die Springerstiefel daheim lässt. M.E. nicht zuviel verlangt! "Maßgeblich ist für mich das Kind. Wenn es den Vater dabeihaben möchte - dann gehe ich davon aus, daß es das potentielle Gelächter der Kinder wegstecken kann." Du erwartest von 6-jährigen mehr als ich. Ich erwarte von einem Kind dieses Alters nicht, sich für seine Eltern zu rechtfertigen oder wegen ihnen am Pranger stehen zu können. Kein Kind sollte wegen seinen Eltern verletzbar sein! Gruß Corinna

Mitglied inaktiv - 19.02.2009, 22:25



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Was ist, wenn der Vater einen Unfall hatte und deswegen ein entstelltes Gesicht hat? Das war die Frage! Soll er sich dann den Rest seines Lebens zu Hause verstecken, weil er nicht mehr "sozial verträglich" ist? Es gab Zeiten, da waren meine Kinder nicht "sozial verträglich" - wenn Du da die ominöse "Gesellschaft" gefragt hättest, ob sie einen Neger zum Geburtstag ihres Kindes einladen würden, hätten sie entsetzt abgelehnt. Deswegen ist mir die "Gesellschaft" und ihre Einstellung dazu, was "sozial verträglich" ist, ziemlich wurst. Und meinen Kindern habe ich - mußte!!!!! ich - sehr früh beibringen, daß es ihnen auch wurst sein sollte. Ich bin sehr stolz darauf, daß meine Kinder so sind - und irgendwie erwarte ich schon , daß alle ihre Kinder so erziehen, daß ihnen das Thema "sowas macht man (!!!!) nicht" egal ist. Und die Kinder/Menschen, die nicht so (erzogen) sind, sind mir wiederum egal. Ich hoffe, meine Kinder laden mich auch dann noch zu ihrer Hochzeit ein, wenn ich zahnlos bin und mir aufgrund der ständig gekürzten Kassenleistungen kein Gebiss bzw. keine Zahnsanierung leisten kann. Oder wenn ich 100 kg Übergewicht habe. Gruß, Elisabeth.

Mitglied inaktiv - 19.02.2009, 22:44



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Sorry... sollte wohl über eine neue Brille nachdenken... Auf dem großen Bildschirm kann ich es auch richtig lesen... Entstellungen kann man erklären (Unfall/Behinderung/Krankheit)... Zahnlosigkeit bestimmt auch. Allerdings mit Armut. Und das reicht manchmal schon aus, um die Kinder zu entsprechenden Äusserungen zu verleiten. Deine Kinder mussten durch diese Erfahrung. Das ist traurig und tragisch. Hättest du ihnen diese Erfahrung ersparen können, hättest Du es getan? Ich gehe jede Wette, Du hättest! Warum also sollte man (ohne Notwendigkeit) die Kinder in eine solche Situation laufen lassen? Weil andere Kinder solche Erfahrungen machen müssen? Bestimmt nicht! Ich wollte zumindest nicht, dass sich mein Kind mit 6 Jahren anhören muss, dass es einen zahnlosen, betrunken, asozialen oder ekligen Papa hat. Innerhalb des Familenverbundes keine Frage. Der muss einfach stark genug sein, um das zu akzeptieren. Ich muss mein Kind aber nicht absichtlich zur Zielscheibe machen. In der "öminösen" Gesellschaft muss es nämlich erst seinen Weg und seinen Standpunkt finden. Und ja, es gibt auch Kinder, die sich für ihre übergewichtigen Mütter schämen. Kenne ich sogar. Die Tochter brachte keine Freunde mit nach Hause, weil sie sich für Ihre Mutter schämte. Ihre Mutter ist eine tolle, kreative, erfolgreiche Frau. Hat einen Namen innerhalb der "Puppenszene" und führte lange einen eigenen, lukrativen Laden in Bayern. Aber: Sie ist stark übergewichtig. Die Mutter weiss, um die Gefühle ihrer Tochter.... Die Geschichte war mit ein Grund für mich, nach der Schwangerschaft eine Diät zu machen. Ich wollte eben nicht, dass mein Sohn sich für mich schämt. Ich habe das (gerne) auf mich genommen. Für mein Kind. Den Weg zu einem starken Charakter muss man m.E. nicht steiniger gestalten als es sein muss...

Mitglied inaktiv - 19.02.2009, 23:30



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Wie soll denn der Character stark werden, wenn man alle Steine aus dem Weg räumt? Nein, ich hätte meine Kinder nicht "weiß" gemacht, um ihnen Unannehmlichkeiten zu ersparen. Sie sind perfekt so, wie sie sind. Außerdem hat es ja auch Vorteile: Sie bekommen nur schwer einen Sonnenbrand ;-). Mich würde das sehr traurig machen, wenn sich meine Kinder wegen meines Übergewichts für mich schämen würden - weil ich das traurig finde, und weil ich dann sicher wäre, daß ich in der Erziehung was falsch gemacht hätte. Muß man sich für Armut schämen? Was kommt als nächstes? Der immer wieder beliebte und absolut unsägliche "wer hat mehr Elektroschrott zu Hause"-Wettkampf? Oder der Markenklamotten-Wahn? Mal andersherum: Wenn Dein Kind ein anderes Kind auslacht, weil es eine Hose von Aldi und ein Oberteil von KIK trägt, oder weil es zum Geburtstag "nur" zu Hause und nicht im teuren Indoor-Spielplatz feiert - was würdest Du zu Deinem Kind sagen?

Mitglied inaktiv - 19.02.2009, 23:42



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Im Alter von 6 Jahren möchte ich auf mein Kind noch nicht unbedingt charakterstärkend einwirken. Da hat es m.E. anderes zu tun. Zu viele Veränderungen im Leben, die verarbeitet werden müssen. Das Du Deine Kinder nicht "weiß" gemacht hättest ist mir klar. Aber was, wenn die Schule, nur 300 Meter weiter fast ausschließlich von nicht-weißen Kindern besucht wird. Eine bunte Mischung. Hättest Du nicht Deine Kinder dort einschulen wollen? Mit 10, auf der weiterführenden Schule ist das durchboxen noch schwer genug... Glaub mir, es hat meine "Tante" sehr traurig gemacht. Aber ob es ein Fehler in der Erziehung ist? Ich weiss es nicht und würde mir ein solches Urteil nicht erlauben. Schlussendlich hat aber die Tochter von den Klassenkameraden zu hören bekommen, dass ihre Mutter "hässlich und fett" sei. Das hat sie verletzt. Um weiteren Verletzungen aus dem Weg zu gehen, hat sie eben Begegnungen zwischen ihren Freunden und der Mutter vermieden. Ein Erziehungsfehler, oder eher ein pragmatisches Verhalten der Tochter das ihrem ureigenen Wesen entspricht? Wer weiß... Für Armut muss man sich nicht schämen. Tatsache ist allerdings, dass die sozialen Kontakte darunter leiden. Das ist leider so. Ich war kein Typ für den Markenwahn. M.E. ist das aber keine Erziehungs- sondern Typfrage. Niemals würde ich ein Kind (oder gar seine Eltern) verurteilen, dass sich eben die Jeans von XY wünscht, um in der Klasse "dabei" zu sein. Mein Kind trägt selbst Hosen von Aldi. Oberteile von Kik aufgrund des Geruchs im Laden nicht, aber ich kann mit NKD dienen. Was ich zu meinem Kind sagen würde, spielt garkeine Rolle, weil ich nicht den Durchschnitt repräsentiere. Die Frage ist doch mehr, was die Mehrzahl ihren Kindern erzählen würde... Finde ich das gut - nein! Tue ich etwas dagegen, dass MEIN Kind andere verurteilt oder bewertet - ja! Die Gesellschaft, und damit für mich unkontrollierbares Umfeld (Schule), kann ich nicht ändern...

Mitglied inaktiv - 20.02.2009, 00:05



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wer sagt das das Kind sich schämt... vielleicht schäme ich mich... und dein Gewicht ist glaube was anderes wie ungepflegte Zähne... denn trotz mehr Gewicht kann man ein gepflegtes äußeres Erscheinungsbild haben... und auf der Feier würde es definitiv nichts zu trinken geben... das Problem ist nur das er höchstwahrscheinlich schon besoffen ankommt... denn bei dem was er konsumiert tippe ich mal darauf, dass er mittlerweile Alkoholiker ist... und sowas muss man niemanden zumuten...

Mitglied inaktiv - 20.02.2009, 07:22



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Ich werde meiner Kleinen das Leben doch nicht schwerer machen als es sein muss und das hat doch nichts mit Charakterstärke zu tun. Wer bitte entwickelt einen starken Charakter, wenn er von Anfang an nur nieder gemacht wird ? Kein Mensch !!! Niemals !!! Und das Kinder grausam sind, das wissen wir ja nun mal alle. Und ich möchte ebenfalls nicht das sich mein Kind mit 6 Jahren anhören muss, dass es einen zahnlosen, betrunken, asozialen oder ekligen Papa hat. Also so viel Verantwortung sollte man als Elternteil seinem Kind dann doch Gegenüberbringen. Und Übergewichtige bzw. behinderte Leute sind doch hier nur vorgeschoben und total am Thema vorbei. Aber ohne Zähne durch die Gesellschaft zu laufen ist einfach asozial und ein deutliches Zeichen von mangelnder Körperhygiene und da kann man nicht mal Armut als Grund vorschieben, da einem als Arbeitslosengeldempfänger bei der Instantsetzung nicht einmal schwerwiegende Kosten entstehen.

Mitglied inaktiv - 20.02.2009, 07:53



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und hoffe einfach mal, daß der Abend für einige zu spät war, als sie hier schrieben. *Kinnladeuntermtischaufsammelngeht*

Mitglied inaktiv - 20.02.2009, 08:10



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Muddi schämt sich, Muddi denkt, er wird schon besoffen da ankommen... Na hoffentlich besitzt das Kind schon soviel Charakter, daß es drüber stehen kann. Wieso fragst Du eigentlich, wenn DEIN Entschluß (den Du ja deinem Kind quasi aufzwängst) längst feststeht?

Mitglied inaktiv - 20.02.2009, 08:13



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ich denke nicht das er besoffen ankommt, sondern ich weiß es... und mein Entschluß steht noch nicht fest... ich werde erst mit ihm reden...

Mitglied inaktiv - 20.02.2009, 08:19



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Warum fragst du dann, ob man den KV einladen sollte? Du willst ihn nicht dabei haben, dann lass es bleiben. Ich kann hier auch nur mit dem Kopf schütteln wenn ich die Ansichten lese... Genau DESHALB IST die Gesellschaft heute so. Weil allmählich JEDER so denkt und es direkt oder indirekt auch seinen Kindern so weitervermittelt. Alkoholiker, schlechtes oder kein Gebiss= asozial. Weg damit, ausschließen aus der Gesellschaft aber ganz schnell! Er ist dein Vater aber du kannst ihn besser im Dunkeln treffen oder wie... Ich gehe lieber wieder, werde gerade ein wenig sauer

Mitglied inaktiv - 20.02.2009, 08:24



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Danke.. ;-( Der Vater meiner Jungs ist auch Alkoholiker und die Jungs sind stolz wie Bolle, wenn auch mal der Papa bei wichtigeren Terminen da ist. Jaja.. sie sind noch naiv

Mitglied inaktiv - 20.02.2009, 08:26



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Ich habe meinen alkoholkranken Vater, der auch kaum noch Zähne im Mund hatte, abgöttisch geliebt und war überglücklich wenn er zu Familienfeiern erschienen ist. Zwar war es nicht meine Mutter, die mir gewisse Werte vermittelt hat aber meine Schwestern haben immer gesagt: Scheißegal, was andere sagen. Er ist dein Vater, er liebt dich, du liebst ihn, das ist doch das Wichtigste. Er ist krank, das weißt du, er kann sich noch nicht helfen lassen aber irgendwann wird vielleicht alles gut.

Mitglied inaktiv - 20.02.2009, 08:31



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siehste ;-) Mein Vater ist auch Alkoholiker, meine Mutter schwer tablettenabhängig...Beide haben kaum Zähne im Mund (keine schlechte Pflege, nicht vom Alk...die haben sie sehr früh verloren..einige haben halt Pech mit Zähnen) und gerade die Zähne waren ihnen damals schon peinlich genug, daß sie kaum noch rausgingen. Ich kann mich wirklich nicht daran erinnern, daß irgendwann auch nur einer über meine Eltern wegen dem Aussehen schlecht redete. Sowas bekäme man ja durch die Klassenkameraden mit. Nur von Verwandten der jeweils anderen Familie und DAS hat mich schwerer getroffen mitzubekommen. Und wenn ich beim KV hier Bedenken habe, dann äußere ich grundsätzlich die WIR-Form. WIR gehen zusammen mit den Kindern zu XY und werden uns hoffentlich so benehmen, daß unsere Kinder später stolz auf unseren Besuch bei Termin XY sein können. aber ich bin vermutlich eh komisch..wer weiß...

Mitglied inaktiv - 20.02.2009, 08:42



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Hallo, mein Sohn durfte die Personen einladen, die er wollte und da war auch sein Vater dabei. Sowohl in der Schule, als auch daheim waren wir dann zusammen......Ex, Freund, Kinder, Oma und Opa. Für meinen Ex wars etwas komisch denke ich, denn zu dem Zeitpunkt hatte er keine Freundin. Geklappt hat aber alles. Wir sind nach der Einschulung Eis essen gewesen und dann haben wir noch bei mir daheim Schultüte ausgepackt und die Kleinigkeiten die die anderen geschenkt hatten. LG Bienabin

Mitglied inaktiv - 19.02.2009, 21:52



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Wir waren auch alle zusammen.oma,opa tanten mein freund und papa mit seiner freundin.allerdings war mir ihr verhalten höchst peinlich.sie sagte in der kirche vor allem leuten.ich muss abpumpen meine titten laufen aus.die leute haben blöd geschaut und mir war das sehr sehr peinlich. Ich kann das schon verstehen.das was die freundin da abgelegt hat hätte mann ganz einfach ändern können.andre klamotten und die gossensprache abgelegt.wir wohnen dazu noch auf dem dorf. Lg

Mitglied inaktiv - 20.02.2009, 08:30



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was die Situation entspannt. Ich wohne auch in der Pampa ^^ Genau, DIR war das peinlich. Mir ist auch vieles peinlich, aber meinen Kindern nicht. ;-)

Mitglied inaktiv - 20.02.2009, 08:36



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Die leute reden nun mal.und meinen kindern ist es immer peinlich wenn sie in der öffentlichkeit ihr eigenes kind arschloch nennt oder den vater meiner jungs.hier geht es allerdings nicht um den vater.da ist es nur traurig das er sich das alles gefallen lässt aber das ist seine sache.Allerdings lade ich beide immer ein.die leute wissen auch das es mit mir nichts zu tun hat.aber sie machen sich halt lustig bei mir über die zwei.wie gesagt ist aber mein ex sein problem.

Mitglied inaktiv - 20.02.2009, 09:10



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und ich habe mich als kind mehr als geschämt für meinen vater, obwohl er noch zähne hatte... es gibt solche und solche.....immer und überall. über armut brauch ma net reden, aber ein torkelnder vater bei einem offiziellen anlass, für mich absolutes no-go.

Mitglied inaktiv - 20.02.2009, 09:12



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Torkelnd geht gar nicht, das habe ich oben auch geschrieben. Alkohol wäre für mich ein Problem. Aber dieses ultimative "Er darf nur kommen, wenn er sich die Zähne sanieren läßt vorher" - das finde ich daneben. Es ist alleine seine Entscheidung, ob und wann er sich die Zähne machen läßt. Gruß, Elisabeth.

Mitglied inaktiv - 20.02.2009, 09:48



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was susafi meint und was sie bewegt und denke, daß der alkohol da komplett im vordergrund steht und das gebiss einfach nur ein mosaiksteinchen mehr im gesamtbild ist. hat sie vielleicht nur überspitzt ausgedrückt, moanst net?

Mitglied inaktiv - 20.02.2009, 09:58



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er muss natürlich sein Gebiss nicht machen, aber dann muss er wenigstens den Mund zu lassen *g*... nein... wenn sein Äußeres Erscheinungsbild sonst stimmt sehe ich selbst darüber hinweg... da sind auch so viele Leute bei der Einschulung, das ich auch nicht unbedingt glaube, das die Kinder gerade auf ihn achten werden...

Mitglied inaktiv - 20.02.2009, 13:32



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Ich habe vor allem auf diese Antworten reagiert: Zitat 1: "Unter den gegebenen Umständen würde ich dann an das Erscheinen einige Bedingungen knüpfen... (alkoholfrei, vorheriger Zahnarztbesuch, anständiges Erscheinnungsbild). Allerdings unter den Umständen, nur zur anschließenden Feier, nicht in die Schule... sonst gibt es ggf. gleich dumme Kommentare von den Mitschülern. Das wäre ein schlechter Start..." Zitat 2: "Sag ihm doch du willst ihn einladen unter der Vorausstzeung kein Alkohol und Zahnsanierung" Eine Zahnsanierung als "Bedingung" für die Einladung - und dann noch so ein "bitte nicht in der Öffentlichkeit" - das finde ich unpassend und tatsächlich anmaßend. Gruß, Elisabeth.

Mitglied inaktiv - 20.02.2009, 14:09



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liest man aus Deinen Text ja eh schon heraus, dass Du gar nicht willst

Mitglied inaktiv - 20.02.2009, 09:15



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Toll, wenn Kinder mit 6 Jahren das Selbstbewußtsein haben und darüber stehen können, wenn andere Kinder/Erwachsene sticheln: "Dein Vater stinkt wie eine Schnapsbrennerei" "Igitt, der hat ja gar keine Zähne mehr" "Schau mal den an, der sieht aus wie ein Penner" Leider ist die Gesellschaft eben so, ist zwar ätzend, aber nicht zu ändern.

Mitglied inaktiv - 20.02.2009, 10:45



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Alkoholfahne und alles, was dazu gehört ginge für mich gar nicht. Was die Zähne angeht, also das wäre mir so ziemlich egal. Und ich glaube auch, dass es an DIESEM speziellen Tag den anderen Kindern und Eltern SOWAS von egal ist, ob da Zähne im Mund sind oder nicht. Mein Vater hat selbst nicht die besten Zähne, eigentlich sogar recht schlechte, ich käme nie auf die Idee zu ihm zu sagen, er soll den Mund zu lassen oder gar nicht erst erscheinen, wenn ich mal heirate und er aufs Foto soll. Der Verlobte meiner Freundin in Berlin hatte auch ganz schlimme Zähne, konnte aber damit insofern umgehen, dass er die Lippen beim Sprechen fast nie auseinander machte und beim Lachen wurde immer die Hand vor den Mund gehalten. Meine Freundin wollte ihn heiraten, unter einer Bedingung: Er läßt sich die Zähne machen. Allerdings hatte der Typ eine absolute Phobie, was Zahnärzte angeht. Davon abgesehen wirklich kein Geld. Wir haben das dann bei "meinem" Zahnarzt in Berlin machen lassen, unter Vollnarkose, mit Anzahlungen usw (er war nicht krankenversichert)... DAS ist ein Grund, den ich verstehe. Bei der Einschulung allerdings nicht. Wenn Ihr noch zsamm wärt, sähen auch seine Zähne immer noch so aus. Er würde auch immer noch trinken, gut, da könnte man dann vorbeugen. LG Sue

Mitglied inaktiv - 20.02.2009, 14:12



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als wir zusammen waren, sahen seine Zähne nicht so aus und er hat auch nicht so getrunken...

Mitglied inaktiv - 20.02.2009, 20:35



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Mein Ex und ich haben zwar Kontakt und er hat sie auch alle 14 Tage am WE die beiden und jeden Dienstag über Nacht . Und ich habe ihn Eingeladen allerdings nur zur Schule nicht zur Feier danach , die bezahle doch nicht die ganze Feier alleine und er isst sich Satt auf meine Kosten . So war es für die Kinder ohne Probleme . Und das Mann und Frau zu einer Einschulung nüchtern und gepflegt erscheint ist ja wohl normal. Die anderen Kinder und Eltern merken eh schnell das man Alleinerziehend ist und können Papa und Kinder trennen . Ich finde der Papa gehört dazu . Anja

Mitglied inaktiv - 20.02.2009, 17:10