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Im Krankenhaus

Thema: Im Krankenhaus

Hallo! Was würdet ihr machen, wenn ihr plötzlich oder geplant für längere Zeit ausfallt? Wohin mit den Kindern? Ich war ja schon einmal ein halbes Jahr (!) im Krankenhaus und meine Tochter war da 3-4. Es kam überraschend und es war eine ziemliche Organisiererei. Ich habe in diesem halben Jahr nicht viel mitbekommen, 4. Geburtstag.... alles ohne mich. Da wir privat versichert sind, gab es auch keine finanziellen Hilfen. Großeltern sind weit weg, Kindesvater war nicht im Einsatz.... Jetzt habe ich zwei Kinder, eins davon in der Schule, das könnte ich auch nicht irgendwo hin verfrachten, das muss ja zur Schule. Ich hätte für meine Kinder zwar eine Lösung, aber auch nur, weil eben ein paar Leute da sind. Sollten die alle ausfallen, dann wäre es schlecht. Könntet ihr ein halbes Jahr überbrücken? Meine Tochter hat nach meiner Einschätzung keinen Schaden davongetragen. Sie kann sich an dieses halbe Jahr kaum erinnern. Gruß, Sabri

von Sabri am 06.05.2011, 18:26



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also für ein halbes jahr kinderbetreuung zu organisieren, dazu muß man nicht ae sein, damit das schwer fällt. das würde ich auch nicht hinkriegen, die arbeitszeiten meines mannes sind nicht hortkompatibel, oft ist er auch wochenweise nicht da. vielleicht meine schwester, aber mit der schule wär das auch ein wahnsinnsakt, sie ist auch noch berufstätig. evtl eben mit der nachbarschaftshilfe, daß jemand kommt und nach bedarf nach dem rechten schaut. ggf auch schon morgens. ich darf nicht krank werden.

Mitglied inaktiv - 06.05.2011, 18:36



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Ja, aber mit (berufstätigem) Partner sind zumindest der größte Teil der Abende und Nächte schon mal abgedeckt. Gruß, Sabri

von Sabri am 06.05.2011, 18:53



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bei uns nicht. wenn er wochenweise nicht da ist, dann heißt das auch über nacht und auch am woe. allerdings hätte ich in allergrößter not einen teenie, der das abdecken könnte, was aber sicher kein idealfall wäre und niemand wollen würde.

Mitglied inaktiv - 06.05.2011, 19:06



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Ein halbes Jahr ist eine lange Zeit. Ich kenne keinen Freiwilligen, der das uebernehmen wuerde. Bei uns wuerde es so laufen, dass mein Mann sich alleine ums Kind kuemmern muesste. Dazu wuerde sie taeglich eine Stunde laenger in der KiTa/Schule bleiben muessen als sie das jetzt tut. Alternativ koennten wir sie nach Deutschland ausfliegen und bei Familie parken. Da wuerde sie aber aus dem gewohnten Umfeld gerissen, das waere also nur eine Notloesung - abgesehen davon dass ich niemanden in der Familie fuer qualifiziert halte, sich um mein Goldstueck zu kuemmern.

von Pamo am 06.05.2011, 19:00



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Das ist wohl für fast alle AEs die absolute Horrorvorstellung. Also meine Eltern fallen aus (da ihnen ja schon ein paar Samstage im Monat zuviel sind). Ich denke, mein Sohn könnte zu meiner Schwester und ihrem Mann. Die wohnen nur 1,5 km entfernt. Meine Schwester geht Mitte Juni in MuSchutz für 2 Jahre und mein Schwager hat fam.freundliche Arbeitszeiten (Handwerker). Wenn das nicht ginge: Da ich ja 3 Jahre lang TAMU war, kenne ich fast alle TAMUs in der Stadt. Mein Sohn kennt auch einige (und deren Kinder) und dann würde ich versuchen, ihn dort als Pflegekind unterzubringen.

von Joni76 am 06.05.2011, 19:20



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Hallo, ich könnte das abdecken. Erstens durch meine Mutter, die den Lütten sofort nehmen würde und durch eine gute Freudin, die ihn ebenfals sofort, auf für sehr lange ,nehmen würde, und dann sind da noch "alte" Freunde, von denen ich von 2 sagen würde, der Lütte könnte da sofort hin. Glück gehabt und ich hoffe, dass muss nie passieren ;) LG D.

von Dani01 am 07.05.2011, 08:46



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Ich glaube, 6 Monate sind IMMER ein Problem - AE oder nicht-AE. Im allergrößten Notfall bekäme ich auch 6 Monate überbrückt. Wobei "allergrößter Notfall" dann u.U. auch einschließt, daß man einen Kompromiß mit der Schule finden muß. Fumi ist mit fast 15 natürlich umkompliziert - die braucht einen Schlafplatz und jemand, der ihr hin und wieder mal was zu Essen vorsetzt und schaut, daß sie die üblichen Regeln bezüglich Ausgehen etc einhält. Die bekäme ich fast überall unter. Temi wäre komplizierter - aber da hätte ich dann im Notfall auch kein Problem, ihn für 6 Monate aus der Schule zu nehmen und z.B. in Berlin bei meinen Eltern oder in Heidelberg bei meiner Schwester zu beschulen. Das ginge bei Fumi nicht. Ich glaube nicht, daß man 6 Monate überbrücken kann, ohne daß die Kinder quasi "was davon merken". Zumindest nicht mehr, wenn die Kinder aus dem Windelalter raus sind. Aber bleibende Schäden hätte sicher keiner. Manchmal hat man eben nicht die Wahl zwischen toll und noch toller, sondern nur zwischen blöd und noch blöder. Und wenn irgendetwas es erforderlich macht, daß ich 6 Monate ins KKH muß, dann werden ganz viele Leute in meiner Umgebung das auf die eine oder andere Art mittragen müssen - auch die Kinder. Aber sowas macht man ja gemeinhin nicht aus Spaß und Langeweile, sondern weil es richtig wichtig ist. Gruß, Elisabeth.

Mitglied inaktiv - 06.05.2011, 19:21



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Hallo, Großeltern, aber ich hoffe dieser Fall wird nie eintreten. Was war denn passiert und wo war sie dann wo es alels so schnell ging wenn ich fragen darf? LG

von Savanna2 am 06.05.2011, 19:35



Antwort auf Beitrag von Sabri

ja könnten wir, liegt allerding auch daran das ich nie meine heimatstadt verlassen habe, und somit sowieso eine oma, und die eltern meines mannes im der nähe habe. ausserdem noch meine freundin, und für jedes kind jeweils eltern von dem jeweiligen besten freund. wenn das alles nicht gehen würde ist da auch noch meine schwester und meine tante. und wenn alle stricke reisen würden sicher auch noch mein vater.... aber toll wäre es sicher nicht für die kinder. aja, ich gehe mal davon aus, dass wenn man wirklich keinen hat ganz bestimmt das jugentamt weiterhelfen wird. war in meiner kindeheit schon mal der fall, mutter kam auf einmal ins krankenhaus, und mich hat man dann von der wohnung abgeholt. ich durfte dann auch im krankenhaus übernachten. hätte ich meine großeltern nicht gehabt, hätte sich das jugentamt sicher nach etwas umgesehen.

von yellow_sky am 06.05.2011, 20:08



Antwort auf Beitrag von yellow_sky

Hallo, nein das könnte ich nicht überbrücken, oder wohl nur mit einer Pflegefamilie. Letztes Jahr waren schon die 5 Tage nach der Knie-Op ein Problem. Aus dem Grund zögere ich eine eigentlich anstehende Behandlung aktuell auch heraus so lange wie es geht, denn Pflegefamilie will ich für meine Kinder nicht und so lange es für mich nicht lebensbedrohlich ist, sitze ich es aus. LG K erstin

von leaelk am 06.05.2011, 20:13