Alleinerziehend, na und?

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Ich gehöre dann jetzt wohl hier her..

Thema: Ich gehöre dann jetzt wohl hier her..

Guten Morgen, ich habe mich Montag Abend vom Vater meines Sohnes getrennt. Wenn ich ganz ehrlich bin, bin ich gerade noch etwas Planlos wie es denn jetzt weiter gehen muss. Mein Sohn ist 2,5 Jahre, wird gerade in der Kita eingewöhnt und ich hoffe ich finde dann schnellst möglich einen Job. Da er die Vaterschaft bis jetzt nicht anerkannt hat, liegt das Sorgerecht und Co bei mir. Gestern war ich beim jobcenter, ich muss jetzt sämtliche Unterlagen einreichen und dann wird Miete und Lebensunterhalt übernommen. Ich hoffe ja das das mit einem Job schnell wieder vorbei ist. Die Wohnung muss ich aber kündigen, für 2 Personen übernimmt das jobcenter die Miete nicht dauerhaft. So weit bin ich bis jetzt, ehrlich ich weiß nicht wo oben und unten ist. Trennungen habe ich schon hinter mir, aber halt ohne Kind. Heute wollen wir dem Kleinen sagen, das Papa nicht mehr nach Hause kommt und erstmal bei Oma wohnt. Ob er das wohl überhaupt versteht? Vielleicht hat hier ja der ein oder andere einen guten Tipp, was ich unbedingt erledigen muss, worum ich mich kümmern muss, oder wie ich das Kind am besten auffangen kann falls er das alles nicht so gut verkraftet. Vielen Dank und liebe Grüße

von mischischel am 22.08.2018, 08:39



Antwort auf Beitrag von mischischel

Das tut mir Leid. Wünsche dir viel Kraft, das braucht man in der ersten Zeit. Das du das Sorgerecht hast, ist schon mal sehr gut. Jetzt muss auch die Vaterschaft anerkannt werden, damit der Unterhalt bezahlt werden kann. Setze deinem Ex eine, nich allzu große Frist, damit er diese freiwillig beim Jugendamt machen kann.Macht er dies nicht, musst du zum Gericht. Falls die Möglichkeit besteht, sichere alle Unterlagen, die mit seinem Einkommen zu tun haben.Viele Väter rechnen sich, leider, bewusst arm. Einfach für das Kind da sein. Er wird sicherlich spüren, dass sich was verändert hat. Ihr werdet ja auch umziehen müssen. Hoffentlich bleibt der Kindesvater vernünftig und wird den Kleinen oft sehen. Dann wird es für das Kind etwas einfacher. Alles Gute!

von Marianna81 am 22.08.2018, 09:24



Antwort auf Beitrag von Marianna81

Danke Das mit der Vaterschaftsanerkennung, habe ich ihm gesagt und ich hoffe er kümmert sich schnell darum. Unterhalt wird erstmal schwer, er hat seinen Job verloren und noch keinen neuen. Ich denke (oder hoffe?) das er den Kleinen regelmäßig zu sich nimmt. Er liebt ihn wirklich sehr. Genau wie ich, hat er nur wegen dem Kind an der Beziehung festgehalten, aus Angst er verliert seinen Sohn. Deswegen denke ich schon das das klappt, aber man weiß ja nie.

von mischischel am 22.08.2018, 10:22



Antwort auf Beitrag von mischischel

Wende Dich ans Jugendamt und beantrage UVG. Die kümmern sich auch um die Vaterschaftsanerkennung, wenn der Vater nicht aus dem Quark kommt. Das Amt wird sowieso voraussetzen, dass Du UVG beziehst. Da kann sich das JA auch gleich um den anderen Part kümmern.

von shinead am 22.08.2018, 15:13



Antwort auf Beitrag von shinead

Danke, ich werde morgen direkt einen Termin beim Jugendamt machen.

von mischischel am 22.08.2018, 21:30



Antwort auf Beitrag von mischischel

...aber ein Mann, der 2,5 Jahre mit dir zusammen bleibt, weil er den gemeinsamen Sohn sehr liebt und in der Zeit aber nicht im Stande ist, die Vaterschaft anzuerkennen? Sorry, das klingt nicht nach einem "seriösen" Vater. Stell dich mal auf Schwierigkeiten ein....

von Limayaya am 23.08.2018, 06:10



Antwort auf Beitrag von Limayaya

Sehe ich genauso, oft hört die Liebe beim Geld auf.

von misses-cat am 23.08.2018, 06:21



Antwort auf Beitrag von Limayaya

Stimmt, er ist in viele Sachen einfach faul, er will und sagt auch immer er wird es tun, aber es passiert nichts. Ich hoffe das er unserem Sohn gegen über nicht so ist und ihn regelmäßig abholt.

von mischischel am 23.08.2018, 20:25



Antwort auf Beitrag von mischischel

wenn Du die Wohnung selbst bezahlen kannst, dann würde ich beim Jobcenter vorsprechen zwecks Übernahme. Bei mir war das damals auch so, dass man mir sagte, ich müsse aus der Wohnung raus (zu groß, zu teuer) Ich konnte dem Jobcenter dann nachweisen, dass mein Sohn bereits in dieser "Gegend" Wurzeln geschlagen hat (Eltern wohnten auch um die Ecke, er war dort eingeschult) -und ein Umzug weder psychisch noch finanziell Sinn macht. Man war dann damit einverstanden, die Miete zu übernehmen. Vorläufig. GsD habe ich dann einen Job gefunden, so dass sich die Frage gar nicht mehr stellte.

von Holzkohle am 24.08.2018, 13:46