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Ich brauche richtig schnell mal einen Rat für Fumi

Thema: Ich brauche richtig schnell mal einen Rat für Fumi

Weil sie gerne heute Abend noch wissen möchte, wie sie mit der Situation umgehen soll. Also: Sie geht regelmäßig in eine Jugendgruppe, in die sie von ihrer Cousine "eingeführt" wurde. Die Gruppe ist in einem anderen Stadtteil, deswegen ist sie schon bissi "die Externe", aber durch die Cousine gut integriert. Eine - na ja - Bekannte, Schulkameradin, "Freundin" (aber nicht wirklich gute Freundin, der Kontakt geht eher über mich, ich bin mit den Eltern gut befreundet) von Fumi wohnt in diesem anderen Stadtteil. Fumi hat sie letzte Woche in die Gruppe mitgenommen, weil die "Freundin" nach Freizeitangeboten sucht. Heute teilte die Gruppe Fumi mit, daß die "Freundin" nicht aufgenommen wird, weil sie "zu still" wäre. Wie kann Fumi das ihrer "Freundin" morgen in der Schule schonend beibringen? Sie will sie nicht verletzen, aber es war ja nun nicht ihre Entscheidung. Fumi möchte auch gerne in der Gruppe bleiben, weil sie sich da sehr wohl fühlt und weil es derzeit der einzige regelmäßige Kontakt mit der Cousine (die etwas älter ist als Fumi und von Fumi angebetet wird) ist. Sie hat jetzt Angst, daß die "Freundin" quasi erwartet, daß sie aus Solidarität aus der Gruppe aussteigt. Muß sie das? Sollte sie das? Vorschläge? Gruß, Elisabeth.

Mitglied inaktiv - 10.06.2008, 20:48



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UI, das ist ja superschwer! Ich finde das aber; davon abgesehen total lieb, was sich Fumi für Gedanken macht!! Also, natürlich sollte Fumi deswegen NICHT raus aus der Gruppe, denn sie kann ja nun wirklich nichts dafür. An ihrer Stelle würde ich das der Freundin GANZ genauso sagen,wie du es hier schreibst.Auch,was für Bedenken da sind, dass es Fumi so leid tut , dass es nicht ihre Entscheidung war UND dass sie Bedenken hat vor der Reaktion der Freundin.

Mitglied inaktiv - 10.06.2008, 20:57



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ich würde sagen "nein". sie sollte dort bleiben wenn sie sich wohl fühlt. Wenn es keine soooo gute Freundin ist schon 3mal. ich würd an fumis stelle einfach morgen sagen, dass sie das nächste mal alleine hingeht. Und es die Jungen / Mädchen in der gruppe nicht möchten dass sie nochmal mitkommt. ab besten ist es ehrlich zu sein, auch wenn es weh tut

Mitglied inaktiv - 10.06.2008, 20:58



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Puuh! Schwierige Situation. Um was für eine Gruppe handelt es sich denn. Ich meine, ist es sowas, wie die Pfadfinder (also organisiert) oder treffen sich da einfach eigenständig eine Gruppe von Kindern/Jugendlichen? Wie alt sind die Kinder, was sind die Aktivitäten? LG Zwergenalarm

Mitglied inaktiv - 10.06.2008, 21:00



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Ja, schon sowas ähnliches wie Pfadfinder. Also organisiert, mit einer "Gruppenleitung", die allerdings ist die Gruppenleiterin auch erst 17 oder 18. Gruß, Elisabeth.

Mitglied inaktiv - 10.06.2008, 21:13



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Und wie alt ist der Rest der Truppe?

Mitglied inaktiv - 10.06.2008, 21:19



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So alt wie Fumi und ihre Cousine, zwischen 11 und 13.

Mitglied inaktiv - 10.06.2008, 21:20



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nun ja man könnte jetzt mit dem palaver anfangen, dass die andere keine gute freundin wäre, wenn sie von fumi verlangen würde aus der gruppe auszusteigen. aber ich denke, dazu sind die mädels noch zu jung. schöner fände ich es, wenn nicht fumi sondern die gruppe dem mädchen sagen würde, dass sie nicht mitmachen darf (wie ich DAS zu meiner schulzeit gehasst habe!) besteht die möglichkeit, dass das jemand anderes übernimmt? wenn nicht würde ich an fumis stelle genau das sagen, was ihr gesagt wurde. dass es ihr sehr leid tut, aber leute in der gruppe meinen, sie wäre zu still und es würde nicht passen. wobei man DAS natürlich erstmal versuchen sollte... doof irgendwie. lg sue

Mitglied inaktiv - 10.06.2008, 21:24



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Hallo, noch ein Versuch, Beitrag war einfach verschwunden. Was hält Fumi denn von der Begründung für die Ablehnung? Kann sie sich evtl. für das Mädchen einsetzen? Mir erscheint es etwas unfair, jemanden nach einem Treffen als zu still abzulehnen. LG, Karo

Mitglied inaktiv - 10.06.2008, 21:26



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...das ist ganz schön viel verlangt von einer 12-jährigen... die arme Fumi... in ihrer haut möchte ich nicht stecken... kann mir vorstellen, dass es ihr schwer fällt.... sie soll sich in ruhe mit ihr zusammen setzen und es ihr erklären... aus der gruppe austreten würde ich auch nicht... aber vll. kann sie nochmal für ihre freundin ein liebes wort einlegen (a la: sie war ja zum 1. mal da... sie war vll. noch schüchtern, wollen wir ihr nicht noch ne chance geben... sie ist eine ganz nette...) vll. klappts ja... wünsche fumi viel glück und dass ihre freundin das nciht auf sie ummünst!

Mitglied inaktiv - 10.06.2008, 21:26



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Hm! Also grundsätzlich halte ich die Entscheidung jemand nicht in eine Guppe zu lassen, weil er zu still ist, ja für sehr fragwürdig. Aber so denken halt wir als Erwachsene, Kinder sind das schon viel grausamer. Also ich würde Fumi raten, dass sie ihrer Freundin ehrlich gegenübertritt:"Du, mir ist es total unangenehm, dass ich Dir sagen soll, dass die anderen Dich nicht in der Gruppe haben wollen, aber so ist es.............Du, was hältst Du davon, wenn wir am Samstag ins Kino gehen/Du mich besuchen kommst/wir uns im Park treffen oder, oder oder" (natürlich nur, wenn Fumi das will) Damit positioniert sich Fumi eindeutig, nämlich, dass es nicht ihre Entscheidung war, und das sie sich trotzdem gerne mit XX trifft, aber halt nicht in der Gruppe. Viel Glück für Deine einfühlsame Maus Zwergenalarm

Mitglied inaktiv - 10.06.2008, 21:30



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Ja, doof.... Fumi ist jetzt im Bett und meinte, sie hat morgen sicher ganz doll Fieber - sie will nicht in die Schule und es dem Mädel "beichten" *seufz*. Mein Vorschlag war, sie angemessen zu bedauern, ihr dann aber Alternativen anzubieten. Fumi sucht derzeit eine neue Sportart (mit Volleyball klappt es nicht so). Vielleicht findet man ja was Gemeinsames. Ich mache mir gerade so meine Gedanken. Im Erstklässler-Forum habe ich heute einen Beitrag über Temi und seinen besten Freund gepostet. Bei Fumi ist die Situation jetzt bissi ähnlich. Es ist zwar nicht ihre beste Freundin, aber meine beiden Kinder haben irgendwie eine magnetische Anziehungskraft auf Kinder, die sich schwer damit tun, Anschluß zu bekommen. Das ist zunächst ja nichts Schlechtes, im Gegenteil, ich finde das spricht für meine Kinder. Aber es bringt halt auch manchmal schwierige Situationen mit sich, zumal meine Kinder GsD diese Anschlußprobleme so gar nicht kennen. Ich hätte gerne bittedanke ein Patentrezept für den Umgang mit "solchen" Freunden. Gruß, Elisabeth.

Mitglied inaktiv - 10.06.2008, 21:34



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auch wenn´s Fumi nicht helfen wird. Das ist wohl die berühmt berüchtigte A.....karte, die Fumi da gezogen hat. Und, dass Deine Kinder sich solche Freunde aussuchen spricht doch dafür, dass sie einfach schon frühzeitig gelernt haben, sich ihre Freunde nicht nach irgendeinem gesellschaftlichen Diktat auszusuchen. Auch das wird Fumi vermutlich kein Trost sein, aber vielleicht tröstet´s ja Dich, dass irgendwann im Leben Deiner Kinder der Moment kommt, wo sie mit dieser Eigenschaft sehr viel weiter kommen werden als andere. Ich drück Fumi aif jeden Fall die Daumen. LG Zwergenalarm

Mitglied inaktiv - 10.06.2008, 21:50



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Hallo, ich würde erstmal abwarten, ob das Mädchen überhaupt nochmal dahin will. Vielleicht hat sie die Ablehnung ja schon gespürt und fragt gar nicht mehr nach einem zweiten Termin. Wenn Fumi weiter in die Gruppe gehen möchte, dann soll sie das ruhig tun. Sie ist ja nun nicht die Busenfreundin von diesem Mädchen. Allerdings würde es mich persönlich ank.. dass so eine organisierte Gruppe Mädchen ablehnt, nur weil sie eher zurückhaltend sind. Gerade durch solche Aktionen sinkt deren Selbstbewusstsein dann noch weiter, während sie oft anfangen aus sich herauszugehen, wenn sie sich angenommen und sicher fühlen. Aber viele Jugendliche denken nicht so weit oder es ist ihnen wichtiger, sich als "elitäre" Gruppe zu fühlen und abzugrenzen. Aber vielleicht denkt Fumi ja mit der Zeit darüber nach, ob sie diese Leute wirklich so toll findet. LG Berit

Mitglied inaktiv - 11.06.2008, 00:07