Alleinerziehend, na und?

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Haben eure Kollegen Verständnis für eure AE- Probleme bzgl. Arbeitszeiten?

Thema: Haben eure Kollegen Verständnis für eure AE- Probleme bzgl. Arbeitszeiten?

Wie ist das bei euch? Meine Kollegen haben grundsätzlich schon Verständnis, dass es für zeitweise schwieriger ist, zu unmöglichen Zeiten zu arbeiten. Bisher lief das gut. Nun ist eine Kollegin aus der Elternzeit zurück, deren Mann sehr unregelmäßige Arbeitszeiten hat. Deshalb wird unser Arbeitsaufkommen und sämtliche Termine nach den Plänen ihres Mannes verteilt. Und zwar jetzt schon mehrfach zu meinem Nachteil. Es wurde zwar gesagt, dass man sich langfristig nicht nach ihrem Mann richten kann. Trotzdem hat das Gespräch heute ein blödes Gefühl bei mir hinterlassen, da mir gesagt wurde, wir wären ja nunmal nicht bei "Wünsch dir was". Ich versuche schon vieles möglich zu machen und arbeite genau so viel zu unbeliebten Zeiten wie die anderen. Aber ich brauche eben immer eine verfügbare Kinderbetreuung. So richtig Verständnis gab`s da heute nicht. :-(( Naja, ich warte erst einmal ab. LG S

von suchepotentenmannfürsleben am 26.01.2012, 19:25



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Vielleicht macht es Sinn fuer dich, wenn du deine Wunscharbeitszeiten genauso einreichst wie sie das getan hat? Wenn dann im Zweifelsfall nach einer 50:50 Verteilung von unbequemen Arbeitszeiten gegangen wird zu denen es euch beiden nicht wirklich passt, so weisst du dass du nicht mehr benachteiligst wirst als sie. Ich wuerde da schnell handeln, damit auf ihrer Seite keine Besitzstaende entstehen. Und zwar mit dem Argument, dass du sicherstellen willst dass zum Wohle der Firma die Arbeitszeiten optimal verteilt sind.

von Pamo am 26.01.2012, 19:31



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Das mache ich schon immer und bisher lief das super. Seit sie (wieder) da ist, ist das schwieriger (was ich einsehe). Aber ich bekam eben nun die Ansage, dass wir mein "Wunschkonzert" haben. Und bin deshalb sauer. Werde das in Zukunft mal näher beobachten.

von suchepotentenmannfürsleben am 26.01.2012, 19:35



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MeinAG hat Verständnis dafür. Ich bekomme jeden Monat die Tage (8 am Stück) frei, wenn meine Mama arbeiten geht und somit nicht auf den kleinen aufpassen kann. Das sit auch kein Problem. Allerdings denke ich wissen sie das es wirklich nciht anders geht. Ich habe trotz all dem immer um die 40 Überstunden. Sprich ich bin in der restlichen Zeit, dank meiner Mama, sehr sher flexibel einsetzbar. Ich arbeite übrigens im Schichtdienst. Wobei ich aber auch sagen muss das versucht wird es allen recht zu machen, seit es das jemand nur Spätdienst machen möchte weill er es morgens Kreislaufmässig nicht schafft oder ein schulpflichtiges Kind hat und dann freie Tage auch mal als Verlängerung an den Urlaub gehängt werden

von Choclate am 26.01.2012, 19:32



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Wünsch Dir was? Wer hat das gesagt? Kollegen oder Vorgesetzte? Ich habe die Erfahrung gemacht, dass mir die Kollegen gerne was in die Schuhe schieben wollen, was ich nie gesagt, oder auch nur gemeint habe. Beispiel: Bei uns (kleine Behörde) steht seit Jahren ein Umzug in eine andere Stadt auf dem Plan und keiner will das so wirklich, die Kollegen sind alle Ü50 und entsprechend festgefahren in ihren Ansichten und Arbeitsweisen. In Einzelgesprächen wurden wir dann befragt, wie wir dazu stehen. Ich war zuletzt dran und erfuhr dabei, das außnahmslos alle 'natürlich gerne umziehen würden', aber ein Problem darin sehen, dass mein Kind in unserer Stadt zur Schule geht und ich das darum nicht organisieren könnte. Is klar, ne! Ich war dann die Einzige, der das egal war, denn auch wenn mein Kind hier und ich dort wäre, bin ich doch so gut durchorganisiert, dass das kein Problem wäre. Ich fand es sehr fair, dass ich von den Vorgesetzten aufgeklärt wurde, wie die Kollegen wirklich sind, denn mir gegenüber hat da nie jemand auch nur ein Wort darüber verloren. Darum meine Frage, WER hat bei Euch ein Problem mit Deinen Zeiten? Doch wohl eher die Kollegin, die sich nun nach ihrem Mann richten muss, oder? Im übrigen prallt sowas an mir völlig ab, ich bin immer einsatzbereit, kann auch mal eben ganz spontan eine Betreuung organisieren, oder, nun dank Busfahrkarte, auch spätere Mandantentermine wahrnehmen. Das wissen die Vorgesetzten und haben daher auch Verständnis, wenn ich bei mir mal was Unvorhergesehenes passiert. Blöde Sprüche kommen natürlich auch manchmal, aber bei den Vorgesetzen kann ich sie belächeln, weil ich weiß, wie sie zu mir und meinem Arbeitseinsatz stehen und bei den Kollegen weiß ich ganz genau, dass sie nur sich selbst aufwerten wollen, indem sie versuchen mich klein zu machen. Das Gefühl laß ich ihnen dann gerne, wenn es sie glücklich macht.

von Curly-Cat am 26.01.2012, 20:20



Antwort auf Beitrag von suchepotentenmannfürsleben

jetzt ja - also von sowas habe ich immer geträumt. Allerdings bin ich hier, im Vergleich zu München, tiefenentspannt. Da bin ich ja schon beim ersten Husten von S unruhig geworden. Und es gab ein Jahr in München, da hatte ich im Mai schon 36 Fehltage! Die damalige Firma hatte NULL Verständnis, waren auch alle oder fast alle kinderlos. Die, die Kinder hatten,waren nie in der Situation, dass sie daheim bleiben oder sich den Kopf zerbrechen mussten, da war dann halt ein Frauchen zu Hause. Jetzt ist es Opa :) der ist im Vorruhestand und daheim. Von daher ist mein Sohn auch in Krankheitstagen betreut. Und mein jetziger Arbeitgeber ist da ein TRAUM. Mein Oberboss hat selbst fünf Kinder und mein direkter Chef glaube ich zwei...

von Holzkohle am 26.01.2012, 21:05



Antwort auf Beitrag von suchepotentenmannfürsleben

Hallo, ach, aber deine Kollegin ist bei "wünsch dir was" ??? Ich denke, da sollte 50/50 abgesprochen werden - und nicht weil der Mann deiner Kollegin.... LG Lotte

von Lotte08 am 26.01.2012, 21:06



Antwort auf Beitrag von suchepotentenmannfürsleben

Nicht wirklich. Seit ich durch die Trennung meine Arbeitszeit verkürzen mußte, krieg ich das oft zu hören das ich erst auf Arbeit erscheine wenn sie alles fertig hat und gehe, bevor unsere Gäste gehen und sie die Nacharbeiten auch noch machen muß. Sie hat mir schon oft den Rücken freigehalten und dafür bin ich ihr dankbar, aber sie hat auch null Ahnung von meinem Leben und da sollte man sich schon zurückhalten. Sie hat ja nicht mal Kinder.

von LillyK am 27.01.2012, 00:16



Antwort auf Beitrag von suchepotentenmannfürsleben

ich kann x-mal vorschlagen, dass Meetings nicht nachmittags gehalten werden, nicht kurzfristig abgesagt oder angesetzt (2 bis 3 Std. vorher, viele Betroffene arbeiten aber gar nicht Inhouse!) werden usw.: keine Resonanz. wenn aber die laut schreiende Kollegin X beansprucht, dass ein Meeting verschoben wird, weil IHR MANN spontan Urlaub genommen hat, dann geht das SOFORT. also: Ich habe nicht laut genug geschrien. :-/ Und ich argumentiere nicht mit den Kindern, sondern einfach, dass es mir nicht passt terminlich.

von shortie am 27.01.2012, 08:43



Antwort auf Beitrag von shortie

Hallo meine Kolleginnen sind alle seit 20 Jahren dort und haben eh den Du-Bonus, sei es dass sie früher gehen dürfen, wegen Enkel ausfallen, oder um vollj.Kinder abzuholen. Gehen früher wenns stürmt da sie ja fahren müssen, kommen mal nicht wenn Schnee liegt usw. Ich denke mein Chef würde wenn was wäre es versuchen so einzurichten dass es passt, aber Heimvorteil habe ich sicher nicht... Es wird oft noch so getan als könnte man mehr verlangen aber wenn ich nunmal keinen Babysitter habe (vor Kita) kann ichs nciht ändern und dabei bin ich schon sehr oft so spontan eingesprungen.

von Savanna2 am 27.01.2012, 09:35