Thema:
Erfahrungen mit Vaterschaftsfestellung über das Gericht? (Ausland)
hallo...hat eine von euch erfahrung mit einer Vaterschaftsfestellung über das familiengericht wenn der vater im ausland lebt?
wurde von der beistandschaft endlich veranlasst, aber ich bekam den hinweis das es sich über jahre ziehen kann
freue mich über rückmeldungen
lg D.
von
Dijanna
am 19.03.2014, 14:15
.
von
peekaboo
am 19.03.2014, 14:36
Ja, ich! Bei uns war es so, dass es mehrere Gerichtstermine gab zu denen der KV nie erschien. (Er ist aus EU Ausland). Er äußerte sich zu keinen Briefen, nix. Dann setzte das Gericht ihm eine Frist. Wenn er da nicht reagiere und einen Vaterschaftstest mache würde das als stillschweigende Zustimmung gewertet. So war es dann auch. Als mein Sohn sechs Jahre alt war wurde sein Vater vom Gericht anerkannt. (Geändert hat das aber nichts, weiterhin kein Zeichen von Interesse oder gar Unterhalt)
LG
von
Miramar
am 19.03.2014, 17:43
hat das bei euch 6 jahre gedauert?
darf ich fragen wieso kein unterhalt erhälst?
von
Dijanna
am 19.03.2014, 18:55
Ja, sechs Jahre. Unterhalt gibt's keinen da er ja angeblich keine Arbeit hat. (Arbeitet schwarz). Unterhaltsvorschuss bekomm ich nicht mehr da ich neu verheiratet bin. Ich hoffe bei dir tut sich eher was und dein KV zahlt was. LG
von
Miramar
am 20.03.2014, 07:47
huhu!
wir hatten ja zu dem thema bereits eifrig geschrieben.
ja, es zieht sich jahre hin... hier waren es etwas über vier jahre, bis die vaterschaftsklage vor gericht entschieden war. die verhandlung war im märz 2012.
geld habe ich seitdem noch keines gesehen: letzte (!) woche habe ich dem beistand (der beiständin, sie ist weiblich und sehr nett) noch ein paar unterschriften geleistet und unterlagen vorbei gebracht, weil sie jetzt endlich vollstrecken möchte. die zeit dazwischen wurde verbracht mit anschriftenermittlung des vaters (wobei die eigentlich nicht eindeutig ermittelt wurde, seufz).
kind ist jetzt 6, zum monatsende kommt die letzte UHV-zahlung... und bisher hat sich der vater nicht gerührt. wäre nett, wenn da endlich mal der dollar, nicht der rubel, rollen würde...
gruß, martina.
von
spiky73
am 19.03.2014, 18:27
USA
oohh nein....4 jahre
seine aktuelle anschrift hat er bereits angegeben...aber wer weiß wie lange er dort wohnen wird...und wenn er dann mal weg ist, seh ich schwarz für alles weitere....das ist echt zum mäuse melken....
ich drück dir die daumen martina...heißt also, ihr wisst inzwischen wo der herr arbeitet?
von
Dijanna
am 19.03.2014, 18:55
nee, aber die bekannte anschrift hat sich offenbar als zustellfähig erwiesen, auch wenn er dort nicht lebt (er ist in florida, die anschrift ist in pennsylvania, bei seiner mutter).
es wurde versuchsweise ein schreiben zugestellt und das wurde offenbar angenommen...
von
spiky73
am 19.03.2014, 18:58
aha...also immerhin ein anfang...aber wie wollt ihr dann pfänden?
von
Dijanna
am 19.03.2014, 19:00
keine ahnung. irgendwas muss da doch dabei rauskommen. vermutlich nicht viel. oder dass man einem nackten mann nicht in die tasche greifen kann. oder seine mutter geht an ihr erspartes, damit sie ihre ruhe hat... was weiss ich.
von
spiky73
am 19.03.2014, 19:03
aahhh wenn ich das alles höre, will ich gar nicht wissen wohin mein weg mich führen wird....
zudem komm ich mit meinem SB der beistandschaft nicht zurecht...super aussichten, was?!
wieso dauert es denn jahre bis sich was tut? bei miramar hats ja auch so lange gedauert...liegt das an den behören im ausland?
von
Dijanna
am 19.03.2014, 19:07
nein, es liegt nicht unbedingt an den behörden im in- oder ausland, sondern an formalen vorschriften, die eingehalten werden müssen, rechtliche schritte, die nicht übersprungen werden dürfen.
z.b. zustellung nach dem haager abkommen, das schriftstück durchläuft diverse ämter, behörden und stellen, da dauert die zustellung bereits meist mehrere wochen bis monate...
von
spiky73
am 19.03.2014, 20:28
?
von
peekaboo
am 19.03.2014, 19:14
hallo peekaboo...ja, in den usa...ja, (noch) bei der army...nein, leider nicht und die beistandschaft hat VERGESSEN danach zu fragen....
von
Dijanna
am 19.03.2014, 19:16
das kann dauern
- dämliche Beistandschaft
- wichtigste Daten fehlen
du kannst dich auf Jahre einstellen!
von
Pamo
am 19.03.2014, 19:26
ja pamo...ich habe leider einen ganz blöden SB bei der beistandschaft erwischt...ich wollte den SB wechseln, aber der vorgesetzte stellt sich komplett quer...dafür hat er jetzt endlich, nach 14 monaten, alles an das gericht weiter geleitet...
von
Dijanna
am 19.03.2014, 19:30
ja pamo...ich habe leider einen ganz blöden SB bei der beistandschaft erwischt...ich wollte den SB wechseln, aber der vorgesetzte stellt sich komplett quer...dafür hat er jetzt endlich, nach 14 monaten, alles an das gericht weiter geleitet...
von
Dijanna
am 19.03.2014, 19:30
naja, aber die SSN hättest du dir am besten geben lassen sollen, als er noch einigermaßen kooperativ war... hatte ich dir damals ja geraten, bei ihm darauf zu drängen.
so lange alles noch einigermaßen im grünen bereich ist, gehen die mit der SSN relativ inflationär um. es hätte also eine gute chance bestanden, da ran zu kommen...
von
spiky73
am 19.03.2014, 20:20
du hast schon recht....wenn ich gewusst hätte, was auf mich zukommt, hätte ich schon x-mal da rankommen können...und als die kacke am dampfen war,war es schon zu spät.....dem jugendamt gegenüber war er noch sehr auskunftsbereit, aber die haben vergessen zu fragen.....
von
Dijanna
am 19.03.2014, 21:23
Ich habe einige Bekannte, die guten Erfolg mit der direkten Kontaktaufnahme beim Vorgesetzten hatten. In der Army ist das wohl nicht mehr so gerne gesehen, wenn man seine Kinder nicht anerkennt.
von
shinead
am 19.03.2014, 22:15
ich weiss nicht wie ich an den rankommen soll
von
Dijanna
am 19.03.2014, 22:25
Wenn Du weißt, wo er stationiert ist, einfach mal den Telefonhörer in die Hand nehmen und sich durch telefonieren.
Über Wiki bekommst Du alle Basen des jeweiligen Waffenverbandes raus (z.B. für die Air Force hier: http://en.wikipedia.org/wiki/List_of_United_States_Air_Force_installations) die Basen haben wiederum Webseiten mit Kontaktinfos (für San Antonio z.B. hier: http://www.jbsa.af.mil/main/contactus.asp)
Das ist ggf. Fiselarbeit, könnte aber immer noch schnelleren Erfolg versprechen wie eine Beistandschaft, die vergisst sich eine Sozialversicherungsnummer von einem Amerikaner geben zu lassen!
Bei meinen Bekannten ist von ins-Büro-gesetzt-und-den-Bauch-präsentiert (damals war der Herr noch in D stationiert und wäre ohne Anerkennung wohl nicht wieder in die USA versetzt worden) bis zu Brief- / E-Mailkommunikation alles dabei.
Das hat bei allen zwar nicht dazu geführt, dass die Herren Unterhalt bezahlen, aber immerhin hat das Kind so auch einen offiziellen Vater.
von
shinead
am 20.03.2014, 08:06