Alleinerziehend, na und?

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Darf ich auch mal jammern...

Thema: Darf ich auch mal jammern...

über etwas, wo ich jede verdammte Woche fünf Tage lang für 42,5 Stunden hinmuss? Wie ja einige wissen, arbeiten mein Zukünftiger und ich in der selben Firma am selben Standort, kleines mittelständisches Unternehmen. Nun hat mein Mann dem Chef seine objektive Meinung zu ein paar Dingen innerhalb seiner Abteilung (er der Leiter da) gesagt, welche der Oberste wohl persönlich genommen hat, so wie alles was du kritisierst, wohlgemerkt am Unternehmen nicht zur Person des Chefs selber. Ich bin als Assistentin da angestellt sowohl Vertrieb wie Chef. Mich hat der Oberste in sein Büro gebeten, mir ins Gesicht gesagt, der mit mir liierte Arbeitnehmer würde gegen die Firma rudern usw. und ob ich denn loyal ihm gegenüber wäre, wo ich klipp und klar gesagt haben, ich möchte aus allem zu diesem Thema gänzlich rausgehalten werden, so wie ich mich auch raushalte, weil es nichts mit mir bzw. meiner Stelle zu tun hat. Das was mein Mann beruflich macht, sei allein seine Sache, nicht meine. Aber das Vertrauen zu mir ist wohl weg, keine Ahnung. Der Idiotenverein (kann ich jetzt nicht mehr anders nennen), also Chef und Vertriebsleiter fahren nächste Woche auf die Firmenhütte für nen Workshop. Erfahren habe ich es nicht wie früher schon bei Planung, nein ich habe nachfragen müssen, ob das was ich mir aus den Gesprächen rausgehört habe, stimmt. Da hab ich doch vom Vertriebsheini die Antwort bekommen: Ja, das hätte ich dir dann gesagt, wenn du gegangen wärst. Hallo????? Tja, jetzt warte ich, dass mein Mann da raus ist, den sie jetzt abservieren wollen auf unfeine Weise, dass ich da auch weg kann. Das ist scheiße Mädels, jeden Tag Leute anlächeln zu müssen, von denen du genau weisst, sie wollen dir was, obwohl man selber gar nichts gemacht hat. Ein Drecksladen ist das. Und um euch Hausfrauen zu Gute zu kommen, ja ich mag nicht mehr Vollzeit arbeiten, ich hab einen 40 H Vertrag und muss trotzdem jede Woche 42,5 H leisten, wegen Büroöffnungszeiten, blabbalal... Und es ist mir zu viel, ich such mir was auf 30 h. Normal bin ich jemand, der den Leuten die Meinung ins Gesicht sagt, aber hier kann ich bzw. darf ich es nicht und dann einen auf freundlich zu machen... ne so verlogen!

Mitglied inaktiv - 12.04.2008, 23:49



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Hallo, das ist eine besch...eidene Situation. Ich glaube, ich kann mir den Klüngel ungefähr vorstellen. Das was da läuft ist Mobbing. Ich glaube, das brauche ich nicht zu sagen, und auch nicht, dass es Möglichkeiten gibt, sich dagegen zur Wehr zu setzen (auch gegen ungerechtfertigte Kündigungen). Es ist ja immer so eine Abwägung, wo man sich sagt: "Was kostet es mich im Endeffekt, wenn ich gegen die ungerechte Behandlung kämpfe? Nutzt es mir was oder ist es im Endeffekt nicht für alle Beteiligten nerven- und kostenschonender sich gleich neu zu orientieren?" Ich wünsche Euch, dass Dein Mann möglichst schnell einen neuen Job findet, damit Du auch rauskannst. Oder viellecht Du zuerst? Wieso eigentlich nicht? Ausser sich an die/den Gewerkschaft/Betriebsrat wenden wegen Mobbing (wie gesagt, kann ich gut verstehen, wenn Ihr's nicht macht, einfach um Eure Nerven zu schonen) sehe ich auch nur die Möglichkeit - lääächeln, Augen zu und durch... bis der neue Job da ist. Aber die Zeit bis dahin wird nicht einfach. Dass das Verhalten des Chefs und anderer in der Firma das Letzte sind brauche ich wohl nicht zu sagen, aber das macht Deine konkrete Situation jetzt nicht einfacher oder erträglicher. Ich drück Euch die Daumen, dass Ihr Euch schnell neu orientieren könnt und dass Du nicht mehr Vollzeit machen möchtest kann ich gut verstehen. Die Entscheidung habe ich ja auch getroffen - ich sehe das aber keineswegs als "Zugeständnis an die Hausfrauenfraktion". Wir Frauen untergraben uns selbst wenn wir untereinander Grabenkämpfe führen: Die Singles gegen die Liierten/Verheirateten, die Kinderlosen gegen die Mütter, die Verheirateten gegen die Geschiedenen, die Erwerbstätigen gegen die Vollzeitmütter etc. Aber das nur eine Bemerkung am Rande. Ich wünsch Dir Nerven aus Kruppstahl für die nächste Zeit und dass es schnell geht mit dem neuen Job Lieben Gruss Yola

Mitglied inaktiv - 13.04.2008, 08:13



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wir haben ja keinen Betriebsrat... Wir würden gerne, aber keiner traut sich. hätte ich kein Kind zu ernähren, wäre ich schon lange bei der Berufsgenossenschaft gewesen und hätte die Zügel in die Hand genommen. aber naja... Und das beste, die werte Dame, die die Gleichstellungsbeauftragte des Unternehmens ist, zu der man in diesen Fällen gehen sollte oder könnte, ist die zweite ppa. der Firma, d.h. die kommt schon morgens rein und: Guten Morgen mein Chef, na hast du gut geschlafen...? Bussi links, Bussi rechts. Finde das zum Kotzen. Wer geht dann da schon gern hin, beschwert sich und weiß zu 100 % dass es das dumme Stück weiterträgt???? Wir sind dort unter der vollen Kontrolle des AG, der zu 49 % die Anteile der Firma hat. Nein, mir können sie nichts, ich habe nichts falsch gemacht oder sonstiges, da können sie graben so weit und tief sie wollen (sie haben ja schon meinen Schreibtisch durchsucht, wahrscheinlich in der HOffnung was zu finden). Aber er muss da raus, er nimmt die Dinge schon jetzt viel zu emotional anstatt noch objektiv denken zu können. Er hatte schon zwei Vorstellungsgespräche, beide wollen ihm die Verträge ausarbeiten. Ich habe mir aber geschworen, bis Ende des Jahres da weg zu sein. Zeigen werde ich es ihnen vorher nicht, sie werden es erst sehen, wenn ich ihnen die Kündigung einreiche. Denn dann haben sie genau sechs Wochen Zeit eine Nachfolgerin zu suchen. Und zur Einarbeitung wird dann keine Zeit bleiben... Und zum Scherzkeks, bleib bei den Keksen!

Mitglied inaktiv - 13.04.2008, 20:38



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Ich kann´s verstehen - in allen Punkten! Ist leider so, daß solche privaten Dinge mit den beruflichen vermischt werden...oft ist´s ja andersrum...sprich, da wird die Freundin/Frau von nem Abteilungsleiter mal leichter befördert (aber nach oben und nicht raus!), wenn ER gut ist...bei Dir ist´s leider andersrum... Daß Dein Chef sagt, das Vertrauen ist weg, mag in sofern nachvollziehbar sein, als man Dir unterstellt, daß Du vielleicht Dinge im Job erfährst und man denkt, daß Du sie ihm zuträgst, obwohl er diese Infos sonst nicht bekommen würde...das ist halt menschlich...die meisten (vor allem Männer) können da nicht trennen... Mein jetztiger Arbeitskollege hatte seine Frau auch im Job kennengelernt und für beide war klar, daß sie auf gar keinen Fall in der gleichen Firma bleiben und so ist er nach einem halben Jahr dort weg...obwohl es keinen direkten Anlaß gab...reine Vorbeugung. Umgekehrt ist es aktuell so, daß bei uns in der Firma das ein oder andere Pärchen ist...da das Arbeitsklima passend ist, ist das soweit kein Problem. Wir sind auch eine GmbH - sprich das Management ist auch nur angestellt...ich denke, daß bei euch der Chef auch der Inhaber ist - oder?? Hat Dein Zukünftiger denn keine anderen Möglichkeiten?? Wenn er eh weiß, daß man ihn loswerden will... Wieso wartest Du, bis Dein Mann da raus ist?? lg heike

Mitglied inaktiv - 13.04.2008, 09:35



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never fuck the company

Mitglied inaktiv - 13.04.2008, 09:56



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moin lena, hatte deinen beitrag gestern schon gelesen, war dann aber zu müde zum antworten. dass eure stunden da gezählt sind, ist klar. sonderlich glücklich warst du in dem laden nie. hast die ganzen deppenarbeiten abbekommen - ich denk auch nur an die story mit der einen auszubildenden da. das ist verschwendetes talent - such dir was anderes. die internetseiten sind voll mit stellenanzeigen für geschäftsführerassistenz, wir suchen ja auch öfter. die firma von h sucht auch gerade. auf dauer wird das da nicht besser sondern schlechter. das j ihnen ein dorn im auge ist, wisst ihr beide. es wird also nur noch ne frage der zeit sein, bis sie bei dir was finden. und wenn sie noch so tief buddeln. lass den drecksladen drecksladen sein und sieh zu, dass du da rauskommst. bis dahin wird dir aber nichts anderes übrig bleiben als freundlich zu lächeln... ich hatte eine ähnliche situation in der firma zweimal. einmal, als ich als einzige von 40 leuten vor unserem obersten geschäftsführer unseren damaligen niederlassungsleiter in schutz genommen habe. danach, als dieser eben abgesägt wurde, hat man meine loyalität gegenüber der firma ebenfalls in frage gestellt (anmerkung: never f... with him!!!) und einmal als es um h ging und er die firma verlassen hat. danach geriet ich kurzzeitig auch zwischen die fronten, da man mich als "gefahr" sah oder als überträger geschützter daten zur konkurrenzfirma blablabla. du mußt bei sowas immer versuchen die goldene mitte zu finden und dich weder von j noch von der firma vor den karren spannen zu lassen. ok, j wirst du heiraten ABER der arbeitgeber zahlt dir dein geld, mit dem du am leben bleibst. lg sue

Mitglied inaktiv - 13.04.2008, 10:49



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scherzkeks, bevor du wieder hier deine völlig blöden kommentare ablässt, solltest du wenigstens mal englisch lernen, statt dir die blösse zu geben auch noch hier falsch zu zitieren.

Mitglied inaktiv - 13.04.2008, 16:48