Alleinerziehend, na und?

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Danke und Lichtblick auf Co-parenting

Thema: Danke und Lichtblick auf Co-parenting

Nach dem ersten sehr harten Jahr Co-parenting muss ich einfach mal hier DANKE sagen Danke für die vielen Tipps, die ich auf meine Fragen und Problemstellungen erhalten habe und für das Mitgefühl und die Offenheit von allen und den Beiträgen, die mir das Gefühl geben, nicht allein zu sein. Es ist weiterhin superanstregend, versteht mich nicht falsch, bitte, ich struggle immer noch damit, regelmäßig zu essen oder Zeit für sportlichen Ausgleich, Meditation etc zu finden, aber wenn ich erstens zurück blicke auf die Entwicklung seit Januar 2022 und zweitens auf mein glückliches Kind, das mit uns beiden innige Zeit verbringt und mit seinen zwei Jahren gerade so unfassbar selbstständig wird, dann bin ich so froh, dass es diesen Austausch hier gibt. Eine neue Kita, eine Haushaltshilfe, regelmäßige Betreuungsplanung mit Platz für Flexibilität, eine Gehaltserhöhung und Zeit für mich inklusive zwei Reisen alleine nach Portugal und Dänemark ohne schlechtes Gewissen haben sooo viel zum Positiven gewandelt. Die Zeit mit Kind ist so schön, ich entspannt, mein Kind ist entspannt, wir genießen die Zeit zusammen und alles andere bleibt im anderen Teil zurück. Langsam habe ich wieder Lust, andere Leute, vielleicht auch andere Alleinerziehende oder getrennt Erziehende kennen zu lernen, und meine Kraft und Energie kommen langsam zurück. Es braucht noch ein bisschen, vielleicht auch mal ne MuKiKur o.ä., aber die dunklen Wolken haben sich gelichtet und ich sehe das Strahlen am Horizont und in meinem Sonnenscheinkind sowieso. Ich hoffe, ich kann euch ein bisschen Mut machen, wenn ihr gerade dort seit, wo ich letztes Jahr war und ansonsten nochmal DANKE :)

von IzzyP am 10.01.2023, 21:55



Antwort auf Beitrag von IzzyP

Mittlerweile bürgert es sich immer mehr ein, Begriffe zu verenglischen. Dann muss man erst mal überlegen, was gemeint ist und zum anderen klingt es falsch. Spontane Beispiele: cluster-feeding, care-Arbeit oder auch das oben genannte. Finden sich im deutschen Wortschatz wirklich keine Begriffe dafür oder ist es einfach nur modern? Ehrlich gesagt, ärgert mich das schon seit langer Zeit und so macht es auch wenig Spaß, im RuB zu lesen. @AP: Das geht nicht speziell gegen dich, aber ich musste es einfach mal erwähnen. Ich wünsche dir alles Gute.

von albaconi am 11.01.2023, 12:45



Antwort auf Beitrag von albaconi

Willkommen in 2023 und einer Sicht über den (auch sprachlichen) Tellerrand hinaus.

von IzzyP am 12.01.2023, 00:57



Antwort auf Beitrag von IzzyP

Es ist schon was dran an der Kritik zu den Neo-Anglizismen. Denn auch ich bin nicht ganz sicher: Meint die AP wirklich echtes Co-Parenting, bei dem ein fremder Mensch, der selbst keine Kinder hat, ein Kind miterzieht? Oder verwechselt sie da einfach die Begriffe…? Oder hat der Begriff Co-Parenting tatsächlich noch andere Bedeutungen? Liebe AP, da ich Deine Geschichte nicht mitverfolgt habe, ist mir nicht klar, was Du mit Co-Parenting meinst. Ich kenne das Wort nur im Zusammenhang mit neuen Lebensformen, bei denen sich Fremde zusammentun, um einem Kind eine Art neue Familie zu bieten. Deshalb bin ich ein bisschen bei albaconi: Lieber einfach sagen, was Sache ist. Gern auf Deutsch. LG

von Bela66 am 12.01.2023, 08:28



Antwort auf Beitrag von IzzyP

Dafür sorgen schon meine Enkel, die im Teenie- bzw. Erwachsenenalter sind. Ich lebe also nicht hinter dem Mond. Man muss nicht alles gut finden und dazu gehört für mich diese Schwemme an englisch/deutschen Variationen. Es ist ja mittlerweile überall so. Da gibt es keinen Schlussverkauf mehr, sondern es heißt nur noch Sale. Manchmal könnte man denken, man wäre in einem englischsprachigen Land. Ich finde es einfach schade, dass unsere Sprache so verhunzt wird und das hat mit rückständig oder aus der Zeit gefallen nix zu tun.

von albaconi am 12.01.2023, 09:04



Antwort auf Beitrag von Bela66

Hier im Screenshot die Definition inkl Übersetzung wie ursprünglich gemeint. Im englischen Wortsinn. Und nachdem hier die Definition nachgeliefert wurde, lasst nun einfach meinen Beitrag in Ruhe und missbraucht ihn nicht weiter für eure eigene Agenda, die nichts mit dem ursprünglichen Inhalt zu tun hat. Bitte thematisiert euer Thema also eure Meinung Sprachgebrauch im Forum selbst in einem eigenen Beitrag und tauscht euch darüber mit Personen aus, die das Thema auch interessiert. Hier und mir geht es um etwas anderes und ich appelliere an eure Fairness, dies zu respektieren und euer Thema zu verlagern!

von IzzyP am 12.01.2023, 17:40



Antwort auf Beitrag von albaconi

Bitte thematisiere DEIN Thema in einem eigenen Beitrag im Forum. Dieser Beitrag dreht sich NICHT um Sprachgebrauch. Danke

von IzzyP am 12.01.2023, 17:44



Antwort auf Beitrag von IzzyP

Ich habe deine Geschichte auch nicht verfolgt, aber an ein paar Posts erinnere ich mich. Möglicherweise befinde ich mich gerade in einer ähnlichen Situation wie du vor einiger Zeit. Ich bin frisch getrennt mit Baby und Kleinkind und habe vor so vielen Dingen in der Zukunft Angst, und die Situation überfordert mich etwas. Aber ohne es genau zu wissen wie es bei dir war, macht mir dein Beitrag doch ein bisschen Mut. Vielleicht kann ich in einem Jahr, wenn manche Wunden verheilt sind, auch so befreit klingen wie du und wieder Hoffnung sehen. Ich wünsche dir alles gute auf deinem weiteren Weg!

von Stef3 am 12.01.2023, 21:04



Antwort auf Beitrag von Stef3

Liebe Stef, ich wünsche dir viel Kraft für die Zeit nach der Trennung und dass du dir selbst zur Seite stehst und liebe Menschen hast, die dich mal umarmen und dir den Rücken stärken. Mir hat im Endeffekt sehr geholfen, dass wir Eltern den Kontakt und damit die Streitereien reduziert haben und mit der Kinderbetreuung längerfristig geplant haben,so dass die Übergabe meist über Bringen und Abholen in der Kita läuft. Das war am Anfang nicht so und die häufige Konfrontation war sehr nervenaufreibend. Meld dich gerne per Nachricht, wenn du dich austauschen möchtest. Ich verabschiede mich erstmal von hier, ich verschwende meine Lebenszeit nicht weiter auf diese komischen Spitzfindigkeiten bzgl eines Begriffs, mit denen mein Beitrag von toxischen Forenmitgliedern torpediert wird. Sind ja leider immer die gleichen Krawallmacher*innen, die hier Beiträge kapern und sich gegenseitig aufschaukeln mit der Stänkerei. Sollen sie machen, aber ohne mich

von IzzyP am 14.01.2023, 21:18



Antwort auf Beitrag von IzzyP

auf deinen Beitrag antworten kann/möchte. Denn nach wie vor ist ja nicht klar, welche der beiden Formen des Co-Parenting du meinst: Alleinerziehend mit einem Vater, der sich weiterhin gemeinsam mit dir alle Aufgaben gleichberechtigt teilt oder eben die Form, wo man nie eine Beziehung mit dem Menschen hatte, sondern sich zu einer Art neuen Familienform zusammen geschlossen hat und ein Kind gezeugt. Erwarte bitte nicht, dass sich jeder daran erinnert, wer du bist bzw. wie deine Geschichte ist oder das jetzt aufwendig hier nachschaut. Hast du dich getrennt und es läuft alles total super ist das eben einen anderen Kommentar wert als den auf eine reine Erziehungspartnerschaft.

von cube am 13.01.2023, 08:06



Antwort auf Beitrag von IzzyP

Ich habe mir die Mühe gemacht, ihn zu suchen. https://www.rund-ums-baby.de/alleinerziehend/Weihnachten-550-km-Entfernung_382025.htm

von albaconi am 13.01.2023, 09:33



Antwort auf Beitrag von albaconi

Ich persönlich kenne den Begriff nur (sei es aus dem allgem. Sprachgebrauch oder aus Artikeln zum Thema) nur als Erziehungspartnerschaft. Also zwischen 2 Menschen, die sich nur zusammentun, um ein KInd zusammen zu erziehen. Ob als Frau/Mann, Frau/Frau oder in einer sogar größeren Gruppe von Menschen, die ihre Kinder gemeinsam erziehen. Die AP wäre für mich (auch allgem. Sprachgebrauch) getrennt lebende Eltern ;-) Schön, wenn es bzgl. des Kindes so gut läuft und nicht über das Kind und/oder auf dessen Rücken gestritten wird. Interessant wäre jetzt natürlich, wie der Vater das sieht - ist der auch so zufrieden mit allem? Der andere Punkt, der mir spontan dazu ein- bzw. auffällt: offenbar scheint es die meisten Streitereien zwischen getrennten Eltern dann zu geben, wenn beide noch nicht so lange zusammen gelebt haben und/oder das Kind sehr schnell kommt. Auch im Freundes-/Bekanntenkreis ist es eher unproblematisch, wenn man eh schon lange ein Paar war und auch bereits mehrere Jahre noch zusammen als Paar/Eltern gelebt hat, die Kids schon in der GS oder kurz davor sind. Da kenne ich sogar 2, wo die Eltern getrennt sind, aber nebeneinander wohnen und die Kinder eigentlich bei beiden wohnen/ein und aus gehen. Kein Taschepacken etc. Lediglich die Absprachen bzgl. WE´s, Ferien oder Alltagskram wie Sportverein zB. Also ob x morgen die Kids bringen kann, weil man selber noch einen Termin hat und so was. Und auch das klappt dann eher so, als wenn man noch ein Paar wäre und sich ja auch diesbezüglich schon mal abspricht bzw. relativ flexibel übliche Aufgabenverteilungen auch mal kurzfristig ändern kann ohne Terror. Sind die Paare aber eh noch nicht so lange zusammen und Kind kommt also auch recht schnell, wird viel häufiger das Kind als "Besitz" oder so gesehen, um den man streitet und sich gegenseitig ständig zeigen muss, wer am längeren Hebel sitzt. Wäre mal interessant, ob es dazu eine Studie gibt, wann Eltern es schlechter schaffen, Eltern zu bleiben trotz Trennung und ab wann/unter welchen Umständen das alles viel pragmatischer passiert und damit das Kindeswohl im Vordergrund steht.

von cube am 13.01.2023, 10:13



Antwort auf Beitrag von cube

Hi cube, dann bin ich eine "gegen deine Statistik". ca. 14 Jahre zusammen (lang genug?), Kinder ca. 9 und 11. Sogar schon die zweite Trennung (inkl. gemeinsame Beratung und Therapie). "Einsicht" sollte also da sein dass man es halt einfach zusammen einfach nicht schafft... ... sah der Papa aber anders, jetzt eeewige Jahre später ist es immer wieder schwierig... Ich sage ja auch nicht, dass es immer so sein muss, wollte nur eine Gegenstimme hier einwerfen :-) LG D

von desireekk am 16.01.2023, 18:04



Antwort auf Beitrag von IzzyP

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Co-Parenting Sorry aber deine arrogante Antwort geht gar nicht. Laut deinen Beschreibungen seit ihr ein getrennt lebendes paar und nicht co parenting

von misses-cat am 14.01.2023, 09:57



Antwort auf Beitrag von misses-cat

Interessant finde ich auch, wenn man für sich selbst von "Co-Parenting" spricht aber andere (in der gleichen Situation) als "Alleinerziehende" betitelt........

von kia-ora am 14.01.2023, 10:50



Antwort auf Beitrag von IzzyP

muss auch denen recht geben die diese trend begrifflichkeiten nicht mögen . das hat wenig damit zu tun dass man nicht mit der zeit geht, sondern eher dass man nicht auf jedes vorbeigallopierende pferd aufspringen muss. wenn ich erst nachgoogln muss was man mir sagen will ist das interesse an einem dialog schon versackt. daher kann ich auch nix konstruktives zum beitrag leisten

von mauspm am 15.01.2023, 11:30



Antwort auf Beitrag von IzzyP

Servus zusammen, owei da ist hier ja einiges los "nur" wegen eines Begriffes... Ich erlaube mir dazu dann doch mal meine Stimme zu erheben. Ich lebe schon jahrelang in den USA, bin im Englischen Zuhause wie im Deutschen. Co-Parenting ist im Englischen eigentlich genau das, was hier in dem beigefügten Screenshot zu sehen ist und was ich auch unter "Coparenting Begriff" ergoogelt habe: (Mindestens) zwei Elternteile erziehen ein Kind gemeinsam. In Abgrenzung zur klassischen Ehe wird Coparenting benutzt wenn man eben NICHT verheiratet ist, egal ob zusammen oder getrennt lebend. Und das muss nicht zwingend gegen den Begriff "Alleinerziehend" sprechen, denn gerade bei getrennt lebenden Eltern ist man ja doch irgendwie alleine. Es gibt auch genügend Elternteile die einen neuen Partner haben/zusammenleben und trotzdem sich als allein erziehend bezeichnen/fühlen. Oft ist das juristisch auch so gerechtfertigt, manchmal ist die Linie da sehr schwimmend. Grundsätzlich ist ja jetzt erst mal schön dass es der AP gut/besser geht. VG D

von desireekk am 16.01.2023, 18:16



Antwort auf Beitrag von IzzyP

Schade, dass dein so positiver Beitrag hier kaum Anklang findet. Mir völlig egal ob ein Begriff korrekt oder falsch verwendet wird …. und auch ich hab deine Geschichte nicht verfolgt, aber ich finde es klasse dass du versuchst anderen Mut zu machen und natürlich super dass es dir wieder gut geht ! Dafür ist ein Forum doch auch da ! Wirklich traurig, dass ein eigentlich so positiv gemeinter Post so ins negative abdriftet :) alles gute weiterhin !!!!

von Ranjali am 19.01.2023, 06:58



Antwort auf Beitrag von Ranjali

Dann solltest Du Dir die Antwort von Frau albaconi durchlesen und die Reaktion Frau Izzy. Dann ist klar, warum es abdriftet.

von Ichx4 am 19.01.2023, 07:45



Antwort auf Beitrag von Ichx4

Sie bittet doch nur dass es für solche Themen einen eigenen Post geben soll und nicht ihrer für diese - wenn auch interessante - Diskussion missbraucht wird. Sehe daran nichts verwerfliches …

von Ranjali am 19.01.2023, 09:50



Antwort auf Beitrag von Ranjali

Es geht um den Stil wie sie darum bittet der wird von einigen, mich eingeschlossen, als sehr arrogant wahr genommen. Zu Ihrem ersten Text hätte ich sicher nix gesagt nur wer im Glashaus sitzt sollte nicht mit steinen werfen und in Deutschland wird dieser bergiff einfach so wie sie es getan hat nicht verwendet

von misses-cat am 19.01.2023, 19:40



Antwort auf Beitrag von IzzyP

Huhu das hört sich wunderbar und ich gratuliere zu einer glücklichen gefundenen Umgangsform..am schönsten an deinem Beitrag finde ich deine ausgestrahlte Zufriedenheit u Glück mit deinem Kind:)) Ich hab deine Geschichte zwar nicht verfolgt und kenne daher keine Hintergründe, finde aber persönlich getrennt lebenden Eltern, mit gut geregelteren Umgang u bestenfalls guten Kontakt zueinander, kommt im Gegensatz zu hauptsächlich Alleinerziehenden der große Vorteil zum tragen, dass man tatsächlich viel mehr unter einen Hut bekommen kann. Schön außerdem auch mal wieder klassisch Zeit nur für sich zu haben u mal den Kopf frei vom Kind;) für mich gerade gar nicht vorstellbar u weit weg..vermisse ich derzeit auch zwar nicht unbedingt, aber die Zeit wird kommen wo es mich auch mal nicht nur mit Kids gibt..vielleicht ;) Rat scheinst du jedenfalls derzeit nicht zu benötigen, Ich bin zum Glück auch zufrieden mit meiner Situation u freue mich über meine Kids sehr, dabei helfen mir unglaublich gute Kontakte..zu lieben Menschen mit u ohne Kids vor allem auch Treffen mit anderen „Muddis“ zum Austausch, schwätzen,Spaß haben (vor allem können die Kinder in der Zeit ja auch sich freuen u spielen) und ganz wichtig: wenn was ist und Not herrscht gibt es Andere die unterstützen u helfen das ist nicht zu unterschätzen gerade für Alleinerziehende. Ich freue mich für dich, dass du das mit dem Co-Parenting Modell darauf aber nicht wirklich angewiesen bist u es gut läuft bei euch. Weiterhin viel Erfolg u schöne Zeit zusammen

von Likian am 21.01.2023, 05:56