Alleinerziehend, na und?

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Bin neu hier, aber komm jetzt öfters...Gleich mal ne Frage zum Anfang..

Thema: Bin neu hier, aber komm jetzt öfters...Gleich mal ne Frage zum Anfang..

Hallihallo ! Wie gesagt, bin neu hier, hab aber schon eine ganze Weile mitgelesen...Find das Forum sehr hilfreich und hab bei einigen Postings schon Tränen gelacht... Ich bin alleinerziehende Mama einer 19 Monate alten Tochter... Ich habe mich in der Schwangerschaft von dem Vater der Kleinen getrennt, weil er sich weder für mich, noch für die ungeborene Kleine interessiert hat. Hilfe, egal in welcher Form war bei ihm Fehlanzeige. Ich hab irgendwann meine Sachen gepackt und bin gegangen... Mit ihm, wären wir beide definitiv untergegengen... Jetzt haben wir unser kleines Familienleben, sind glücklich... Klar, es ist manchmal schwer, so ganz allein, aber irgendwie bekommt man alles geregelt...ich kenn es ja auch nicht anders... Sooo, nun zu meiner Frage , habt ihr manchmal dem Kind gegenüber ein schlechtes Gewissen, weil es ohne Vater aufwachsen muss, oder habt ihr Angst, dass es euch später vielleicht mal Vorwürfe macht, weil es "nur seine Mama hatte? Ich muss dazu sagen, dass zwischen dem Vater und mir eine Menge vorgefallen ist, und er die Kleine sehr selten sieht.. Sie sieht ihn auch nicht als Vater an...Für sie ist er eine Xbeliebige Person... Naja...würd mich über Antwort freuen LG

Mitglied inaktiv - 01.09.2008, 13:19



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Hallo und herzlich Willkommen!! Ich habe mich auch in der SS getrennt und es ist am Anfang richtig böses Blut geflossen. Unter anderem auch der Vorwurf von ihm, dass ich unserem Sohn den Vater nehme! Ich muß zugeben, manchmal hatte ich ein schlechtes Gewissen, aber letztendlich ist es SO am besten für alle! Luca kennt es ja nicht anders. Ich habe ihm nie den Vater vorenthalten und heute nach drei Jahren können wir sagen, wir sind ein gutes Team. Papa hat eine neue Frau und Luca und ich leben glücklich allein. Seit Weihnachten nimmt er ihn auch regelmäßig jedes 2.WE. Luca liebt seinen Papa und er freut sich wenn er da ist, aber es ist auch nicht schlimm wenn er nicht da ist. Also alles schön :-) LG Carmen

Mitglied inaktiv - 01.09.2008, 13:43



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hallo eigentlich muß man kein schlechtes gewissen haben wenn man im sinne des kindes handelt. klar hatte man probleme mit dem mann hat vielleicht einen mega hals auf ihn,aber das sollte die beziehung zwischen dem kind und dem vater nicht stören. man sollte den kontakt unterstützen und dem mann die chance geben das kind zu sehen und kennenzulernen. dazu sind aber sehr viele frauen nicht in der lage da sie ihre gefühle immer noch mit einfließen lassen. wenn das alles so laufen sollte dann muß man kein schlechtes geiwssen haben. gruß carina

Mitglied inaktiv - 01.09.2008, 13:48



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Hallo, ich hatte immer ein schlechtes Gewissen, bekam Vorwürfe ohne Ende, hauptsächlich wegen den kleinen, weil er an seinen Vater hängt, aber für meine Große ist es besser, feile seit über ein Jahr an meiner Trennung wohnlich. L.G

Mitglied inaktiv - 01.09.2008, 13:56



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....und wenn er aber ein Vater ist, der seiner Tochter nie ein gutes Vorbild sein könnte, weil sein Leben viel zu vermurkst ist?Er für alles andere Lust und Zeit hat, aber wenn es ums Arbeiten geht, plötzlich nicht mehr in der Lage dazu ist? Wenn er auf jegliche Post vom Jugendamt nicht reagiert, selbst, wenn dort drin steht, dass, wenn er sich wieder nicht meldet, das Ganze vors Gericht geht? Unterhalt wird nicht gezahlt, aber für alles andere ist komischerweise immer Geld da... ...Es werden Rauchwaren konsumiert usw... Irgendwie habe ich das Gefühl, ich müsste die Kleine regelrecht schützen... ist das doof?

Mitglied inaktiv - 01.09.2008, 14:01



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huch- sofort ne antwort zurück... NEIN,das ist net doof !!! das sind normale muttergefühle. weißt du,ich kann nur von mir reden. bin noch schwanger und zum kv keinen kontakt mehr. ICH als frau hab mir ne menge gefallen lassen. er macht sachen,die ein normaler mensch net in den kopp kriegen würde. und dann war ich schwanger- keine reaktion seinerseits. meine kleine welt brach zusammen. ich stellte mir vor,wie schrecklich es für den zwerg sein wird,net vom papa vom kindergarten abgeholt zu werden; nie mit ihm fußball zu spielen...kitschiges fernsehen-klischee einer heilen familie. aber: manchmal kriegen frauen einfach vom falschen mann ein kind. (jajaja-augen auf beim geschlechtsverkehr-ich weiß...) und dann heißt es,das beste aus der situation zu machen. und denn der erzeuger ein desinteresiertes sackgesicht ist,wird frau zur löwin was den schutz und die ansprüche ihres kindes angeht.

Mitglied inaktiv - 01.09.2008, 14:12



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hallo und willkommen hier, ich denke,solang du im sinne deines kindes handelst,mußt du kein schlechtes gewissen haben.im gegenteil: du hast die kraft und den mut gehabt, einen schlußstrich zu ziehen und hast deine koffer gepackt. respekt ! warum sollte dein kind dir später vorwürfe machen? sie sieht ihn ja noch nicht als vater,der ständig präsent ist. die trennung war doch vor ihrer geburt. anders wäre es sicher schwerer (denk ich mir mal so...;) ) sie wird sicher später mal stolz auf dich sein,wie du alles alleine gewuppt hast.

Mitglied inaktiv - 01.09.2008, 14:03



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Ich habe mich von meinem Partner getrennt. Deswegen habe ich kein schlechtes Gewissen, es war für mich die richtige Entscheidung. Mein Ex-Mann hat sich daraufhin von seinen Kindern getrennt. Das war wiederum seine Entscheidung, für die alleine er ein schlechtes Gewissen haben muß. Es war nie mein Ziel, den Vater von seinen Kindern zu trennen. Deswegen habe ich auch kein schlechtes Gewissen. Gruß, Elisabeth.

Mitglied inaktiv - 01.09.2008, 14:41



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Ich hatte anfangs ein schlechtes Gewissen und ich muss sagen, auch jetzt manchmal. Das ich den Jungs keinen Vater im Sinne von "Vater" bieten kann. Das nagt immer mal wieder. ABER ich bin froh, dass ich ihnen nicht den Vater zumute, den sie haben. Er hat Meinungen, Einstellungen, die sind einfach unglaublich - unglaublich krank. Eine Zeit lang war ich verunsichert. Seine Kinder aus einer anderen Beziehung hatten Kontakt mit ihm aufgenommen (schon groooß 14 und 19). Anfangs fanden sie ihn unglaublich cool und toll. Sie durften dort alles, was man sich so denken kann. Und ich hatte wirklich bedenken, eines Tages packt er auch bei uns den Super-Kumpel-Dad aus und ich sitz doof da. So ein toller Typ......... *hust* ABER selbst diese Kinder, die haben irgendwann begriffen - ein Vater ist er nicht und als Kumpel einfach zu alt und zu krank (er hat MS, zieht sich aber extremst dran hoch und wartet förmlich auf irgendwelche Schübe..). Von daher bin ich mir ziemlich sicher, dass wenn jemals Begeisterung aufkommen sollte, diese kurzfristig ist und man mir später mal dankbar ist, dass man mit sowas nicht dauerhaft konfrontiert wurde. (Mal abgesehen davon, dass ich ihn irgendwann erschlagen hätte - wirklich war, der kann einen sowas von zur Weisglut bringen, das deckte Seiten in mir auf, die ich gar nicht näher kennen lernen wollte). Wie auch immer, das Beste für sich und seine Kinder kann nur jeder selbst entscheiden und beurteilen. Und so lang es Gründe gibt, die ein dauerhaftes Zusammenleben undenkbar machen würden, ist es für die Kinder vermutlich immer besser bei nur einem Elternteil auf zu wachsen.

Mitglied inaktiv - 01.09.2008, 15:00



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Das hast du präzise auf den Punkt gebracht! Genauso sehe ich das auch. Im übrigen sehe ich es NICHT meinem Aufgabenbereich zugehörig dem Kind einen Vater zu bieten. In meinen Aufgabenbereich fällt es dem Kind eine Mutter zu bieten, nämlich mich. greetz, amadeus

Mitglied inaktiv - 01.09.2008, 15:16



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o.t.

Mitglied inaktiv - 01.09.2008, 15:18



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Ich habe mich am Anfang der Schwangerschaft getrennt, da er das Kind nicht wollte und ich habe dem Kind gegenüber ein schlechtes Gewissen. Ich weis es ist blöd aber es ist so. Ich weis auch nicht wie das jetzt weitergeht wenn der Kleine da ist, jetzt in der SS werde ich vom Erzeuger bedroht. Ich gehe der Situation so weit es geht aus dem Weg, ich habe andere Tel-Nr, gehe nicht alleine auf die Straße usw....

Mitglied inaktiv - 01.09.2008, 23:38