Alleinerziehend, na und?

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Baby alleine zum Papa (Achtung, lang)

Thema: Baby alleine zum Papa (Achtung, lang)

Hallo ihr Lieben, ich hab schon in ein anderes Forum geschrieben, weil ich gar nicht wusste, dass dies hier existiert, da wurde ich aber ziemlich angefeindet, weil da glaube ich auch größtenteils Mütter geantwortet haben, die gar nicht in so einer Situation sind und es wahrscheinlich auch nie sein werden. Ich hoffe also, dass ich hier einen guten Rat kriege und sich vielleicht jemand finden lässt, der in einer sehr ähnliches Situation war. Also, mein Kleiner Sohn ist jetzt 5 Monate alt. Vom Vater habe ich mich ganz zu Anfang der Schwangerschaft getrennt. Seitdem ist es nie einfach mit uns beiden gewesen, aber für den Kleinen gebe ich mir natürlich Mühe. Er sieht seinen Sohn regelmäßig, inzwischen 3 mal die Woche. Allerdings schafft er es meiner Meinung nach nicht wirklich, mit ihm altersgerecht zu interagieren. Die ersten 12 Wochen war er wie in Trance, da hat er den Kleinen lediglich angestarrt, nie ein Wort geredet oder ihn berührt. Mittlerweile bringt er jedes Mal ein Buch mit und liest daraus vor, fängt der Kleine an zu meckern nimmt er ihn hoch und stellt sich vors Fenster mit ihm. Ist ja alles seine Sache und er kann natürlich den Umgang so gestalten, wie er möchte. Allerdings zweifle ich, dass sich mit so wenig Interaktion zwischen den beiden wirklich eine Bindung entwickeln kann. Ich meine, beim vorlesen sieht der kleine ihn ja auch nicht mal. Und da ist auch schon das Problem, der Kleine fängt in 90% der Fälle nach einiger Zeit derart an zu schreien, das mir nichts übrig bleibt als einzugreifen. Und ich rede nicht von ein wenig nörgeln, sondern hysterisches Schreien. Er überstreckt sich heftig dabei, ist danach klitschnass geschwitzt und völlig fertig. Eigentlich ist er ein total fröhliches Baby, welches nie weint, deswegen ist das für ihn noch ungewöhnlicher. Ich verbringe jeden umgangskontakt in einem anderen Raum, weil der Vater es so wünscht, und greife auch wirklich nur bei diesem Schreien ein. Ansonsten lasse ich ihn vollständig sein Ding mit dem Kleinen machen. Ich habe auch schon versucht, den Kleinen schreien zu lassen, Max 20 Minuten, aber es wird nur noch schlimmer, statt besser. Mittlerweile warte ich so ca 5-10 Minuten, bis ich eingreife. Bei mir ist der Kleine dann jedes Mal sofort zufrieden. Also biete ich dem Vater jedes Mal an, dass er doch erstmal bei mir auf dem Arm bleibt und er dort mit ihm spielen, lesen, Quatsch machen und sonst was machen kann, bis er sich langsam an ihn gewöhnt. Dies will der Vater aber partout nicht und verlangt jedes Mal, dass ich ihm den kleinen wieder auf den Arm gebe. Haben wir im übrigen auch schon mal versucht, dabei hat er dann aber sofort wieder geschrien. Er meint, da müsste der kleine halt durch, sonst würde er es nicht lernen. Ich sehe das völlig anders und bin strikt dagegen, das Kind schreien zu lassen. Er weiß immerhin nicht, dass dies sein Vater ist. Nun ist das nächste Problem, dass er verlangt ihn in sehr naher Zukunft alleine mit zu sich zu nehmen. Ich rede nicht vom spazieren gehen, dass kann er bei Gelegenheit natürlich gerne mal machen, sondern mit dem Auto mit zu sich nehmen. Hier mache ich mir äußerst große Sorgen und bin bisher total dagegen, weil ich der Meinung bin dass der Kleine dafür noch viel zu klein ist. Zwar stille ich nicht, aber der kleine schreit jedes Mal so heftig bei ihm, dass ich nicht möchte, dass er ihn mitnimmt, bis er das nicht mehr tut und genug an ihn gewöhnt ist. Bisher bin ich seine einzige Bezugsperson. Mein Kleiner ist während Corona geboren und dadurch auch sehr sensibel was neue Leute und fremde Umgebungen angeht, selbst bei mir weint er da schon mal. Jetzt will der Vater ihn mit zu sich nehmen, wo er noch nie war und wo lauter fremder Menschen sind, die ihn anfassen und halten wollen (er wohnt noch zuhause) und ohne dass seine Bezugsperson dabei ist. Bei aller liebe, aber dies kann meiner Meinung nach einfach nicht dem Wohl des Kindes entsprechen. Natürlich hat der Vater auch rechte und ich kann verstehen, dass er ihn mal mitnehmen will, aber doch nicht um jeden Preis. Alles zu seiner Zeit, aber doch nicht mit Zwang. Das ist meine Meinung. Sorry für den langen Text. Hat jemand Erfahrung oder eine Meinung dazu?

von Maal56 am 15.07.2020, 10:49



Antwort auf Beitrag von Maal56

auch hier mein rat, sich einfach unverbindlich ans Jugendamt zu wenden, wie und in welcher Häufigkeit der umgang gestaltet werden kann. es ist immer noch ein Säugling und da wird von Profis zu häufigen, kurzen umgängen geraten, zum mitgeben wird dann peu à peu hingeführt. wenn du geschrieben hättest, du würdest noch stillen, wär die meute im hauptforum gnädiger mit dir verfahren. nicht stillen allein ist schon für manche DAS no go schlechthin....

Mitglied inaktiv - 15.07.2020, 12:03



Antwort auf Beitrag von Maal56

warum greifst du überhaupt ein? warum sitzt du im nebenzimmer? warum beobachtest du, wie dein kind reagiert wenn es mit dem VATER!!! zusammen ist? das geht dich doch gelinde gesgat gar nix an! du gibst das kind ab oder er holt es ab für die stunde, dass er satt ist kannst du planan, das ist reine papa kind zeit. ohne kontrolle von mama. der vater ist erwachsen. die bindung wird schon da sein. du nimmst dir, sorry, sehr viel raus, da zu analysieren wann das kind den vater anguckt etcpp. da wäre ich als vater schon lange auf die barrikaden gegangen. tut mir leid wenn das so hart rüber kommt aber du hast deine zeit mit dem kind, da sitzt der vater ja auch nicht mit block und stift daneben und rettet das kind oder?

von mellomania am 15.07.2020, 13:08



Antwort auf Beitrag von mellomania

Du hast Dein Kind sicher auch in der Krippe abgegeben mit den Worten: "Da habt Ihr den Schratz! Ruft mich ja nicht an, wenn er brüllt!" Oder macht man in der KiTa eine sanfte Eingewöhnung? Ach, warum? Weil das Kind nicht blutsverwandt ist mit den Erzieher*innen? Oder was ist da der Unterschied?

von Strudelteigteilchen am 15.07.2020, 13:26



Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

wie eine eingewöhung im kiga aussieht weiß ich. ich würde aber never ever auf die erzieher zugehen und denen sagen, was sie alles falsch machen. hier war die eingeswöhnung von kind 1 im ausland, zwei wochen und kind 2 eine woche lang. ohne geschrei. es kommt immer auf die art an aber so wie sie es eben schreibt geht das schon länger so. und ich als vater wäre da not amused wenn da ein kontroletti ständig reingerannt kommt wenn das kind schreit oder wenn ich als vater was vorlese und das kind schaut mich nicht an. soviel vertrauen sollte sie haben. nur weil sie das so sieht muss der vater da nicht drunter leiden. der wird das schon können. man muss ihn aber auch lassen wollen. und den eindruck habe ich nicht.

von mellomania am 15.07.2020, 13:30



Antwort auf Beitrag von mellomania

Ich saß bei der Eingewöhnung TAGE im Nebenraum der Krippe und wurde sofort gerufen, wenn das Kind brüllte. Nicht bei kleinem Gemecker oder so, aber beim Brüllen eben schon. Übrigens nur bei KindKlein, KindGroß war in kürzester Zeit eingewöhnt, ohne Gebrüll. Vielleicht, weil Kinder verschieden sind? Oder weil KindGroß bereits ein Jahr alt war, KindKlein aber gerade mal sechs Monate? Oder lag es doch an mir, weil Mütter ja an allem Schuld sind? Eine Kontrolletta sehe ich da nicht. Daß man ein Kind beim Vorlesen nicht anschaut, weiß ich auch ohne Kontrolle - das liegt in der Natur der Sache. Mein Nachbarskind, geboren 01/20, wird gerade in der Krippe eingewöhnt. Da sitzt die Mutter immer daneben. Übernächste Woche darf sie in den Nebenraum umziehen und der Schratz bleibt alleine bei der Bezugserzieherin. Wenn das Kind nicht brüllt.

von Strudelteigteilchen am 15.07.2020, 13:39



Antwort auf Beitrag von mellomania

Also sorry aber beobachten tu ich mal gar nichts. Ich sitze im Nebenraum weil es meine Wohnung ist und weil der Vater von mir verlangt, nicht im gleichen Raum anwesend zu sein, das respektiere ich und gehe dann eben in einen anderen Raum. Und natürlich ist es rechtlich gesehen der VATER, aber kein Kind kommt auf die Welt und weiß, dass das sein Vater ist und es da ja gar nicht weinen muss, das muss alles gelernt werden. Und woher möchtest du bitte wissen, ob schon eine Bindung zwischen ihm und dem Kind da ist? Vom alleinigen anstarren baut sich so eine beim besten Willen nicht auf. Und auch nicht, wenn man dem Kind 3x die Woche was vorliest. Da kann ich auch eine CD mit seiner Stimme abspielen lassen, wäre das selbe. Und wie schon von der anderen Mama gesagt, im Kindergarten gibt es auch nicht umsonst Eingewöhnungsphasen, da hat sich schon jemand was bei gedacht. Und was noch dazu kommt, da sind die Kinder in den meisten Fällen schon älter als 5 Monate und trotzdem wird es gemacht. Wieso muss man direkt so ausfallend werden und eine Mama so angreifen? Verstehe ich nicht, sorry

von Maal56 am 15.07.2020, 13:56



Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

Das hast du echt gut gesagt! Finde auch, dass man das gut vergleichen kann weil es in der Kita ja auch nicht umsonst diese eingewöhngsphasen gibt. Und da würde auch keine Erzieherin in den ersten Tagen mit dem schreienden Kind da stehen und sagen „gehen Sie bitte, das Kind muss da durch“ Jedes Kind ist nun mal verschieden und wenn mein kleiner länger braucht und öfter noch nach mir verlangt ( Verlustängste in dem Alter sind enorm hoch) dann gebe ich ihm das. Ich möchte, dass mein Kind von mir weiß, dass ich komme und da bin wenn es mich verlangt. Zumindest in diesem Alter. Wenn es größer ist kann man natürlich auch mit dem Kind reden und ihm erklären, dass alles gut ist und die Mama bald wiederkommt. Ich möchte diese Mütter, die sowas schreiben mal sehen, wenn sie ihr eigenes Kind bei einer relativ „fremden“ Person abgeben sollen. Natürlich ist er in dem Sinne nicht „fremd“ für ihn, aber er hat sich halt noch nicht genug an ihn gewöhnt, ganz einfach.

von Maal56 am 15.07.2020, 14:00



Antwort auf Beitrag von Maal56

ich fühle mich schuldig, weil ich dir das ae empfohlen habe und du dann ausgerechnet auf mellomaniac triffst, die NATÜRLICH NICHT alleinerziehend ist und zusammen mit felica eigentlich zur bv-polizei gehört. ignorier sie einfach....

Mitglied inaktiv - 15.07.2020, 14:03



Antwort auf Beitrag von Maal56

Oh, ich bin dann ja wohl voll die Rabenmutter. Der erste Tag in der Kita war bei mir bei beiden Kindern auch mein erster Arbeitstag. Ich habe mein Kind also dort abgegeben und bin zur Arbeit gefahren. Ob meine Kinder geschrienen haben, weiß ich nicht mal mehr. Die Erzieher hätte mich auch nicht anrufen können, ich kann nämlich nicht einfach so wegen eines schreienden Kindes meinen Arbeitsplatz verlassen. Aber meine Tochter konnte sich nach diesem ersten Kitatag umdrehen (von der Bauchlage auf den Rücken und umgekehrt). Das war wohl notwendig, weil sie ja sonst nicht alles mitbekommen hätte, was in der Kita passiert.

von Sabri am 15.07.2020, 14:06



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Hahaha oh Gott, ich scheine hier einfach kein Glück zu haben danke aber für deine vielen Ratschläge, vielleicht sollte ich es lassen hier zu schreiben

von Maal56 am 15.07.2020, 14:16



Antwort auf Beitrag von Maal56

und auch im hf dreht sich der wind....

Mitglied inaktiv - 15.07.2020, 14:21



Antwort auf Beitrag von Sabri

"Oh, ich bin dann ja wohl voll die Rabenmutter" Das kann man wohl nicht so pauschal sagen das hängt doch davon ab wie offen oder anhänglich dein Kind war, wie alt, wie sehr es gewohnt war von Bekannten oder auch mal von "Fremden" betreut zu werden... Wenn aber dein Kind, wie das der AP, erst 5 Monate alt war und bislang nur dich als Bezugsperson kannte und sehr anhänglich war.. Ja, dann finde ich das grausam. Ich gehe aber mal davon aus, dass Deine Ausgangsbedingungen etwas anders waren.. Aber mit jedem Kind kannst Du das halt nicht machen.

von MamavonMia123 am 15.07.2020, 14:22



Antwort auf Beitrag von mellomania

Ich habe nicht den Eindruck, dass die AP ein "Kontrolletti" ist. Würde mein 5 Monate altes Baby panisch weinen, würde ich es auch auf den Arm nehmen und beruhigen. Da steht man doch nicht neben und sagt "musste halt aushalten, dass ist schließlich dein Vater.."

von MamavonMia123 am 15.07.2020, 14:26



Antwort auf Beitrag von MamavonMia123

Stimmt, da hast du völlig recht. Ich bin jeden Tag 24 Stunden mit meinem kleinen zusammen, ich hab auch nicht so viele Leute, wo ich ihn mal eben abgeben könnte. Außerdem ist er mitten in der Corona Zeit geboren und kennt es dadurch noch weniger, in unbekannten Umgebungen mit fremden Menschen zu sein, das ist auch keine Ausrede sondern einfach Fakt. Und ich finde auch, da muss man dann auf jedes Kind individuell eingehen und keine pauschale Lösung an den Tag bringen

von Maal56 am 15.07.2020, 14:27



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jeder hier hat, wie du auch, seine meinung, die auf erfahrungen fußt. deine meinung tust du auch kund. und ich sehe es eben kritisch, da die mutter rechtfertigt, der vater wäre fremd, da das kind ihn dreimal die woche sieht, sie steht im nebenzimmer etc. das ist für mich kontroletti. der vater kann das kind holen und gehen. und nach einer stunde wiederkommen. aber mit dem misstrauen, das die mutter gegenüber den fähigkeiten des vaters hat, wird das noch lange so gehen. du schwirrst auch in allen foren rum. habe ich jemals in einem anderen forum schlecht über dich geschieben und dinge hervorgebracht, die mit der frage und dem thema hier nix zu tun haben? nein? richtig. das was du machst, ist sehr billig. dir muss es echt schlecht gehen. dein niveau kommt tatsächlich aus der blauen dose. im keller.

von mellomania am 15.07.2020, 14:30



Antwort auf Beitrag von mellomania

*du schwirrst auch in allen foren rum* in vielen, aber wenn ich keine Ahnung habe, weil ich schlicht und ergreifend nicht in der Situation bin, dann lese ich maximal mit und halte einfach die gosch! wenn du mir was gutes tun willst, dann halt dich einfach zurück. zumindest hier im ae! tummel dich im Kinderwunsch, da triffst du unter garantie nicht auf mich und mein Niveau!

Mitglied inaktiv - 15.07.2020, 14:43



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du weiß nicht was ich weiß, wie ich lebe, was ich hatte, was nicht. und frech werden zeugt eben von deinem unterirdischen denken. das tun nur leute, denen die argumente ausgehen und die mental mehr als schwach sind. daher muss ich nicht meine gosch halten, da ich keine habe. :-) du hast es scheinbar nötig, über andere schlecht zu sprechen, sie zu bleidigen etc. aber zehre draus. scheinst ja nix anderes zu haben

von mellomania am 15.07.2020, 17:36



Antwort auf Beitrag von mellomania

willst du mir drohen? du hast keine gosch? du ärmste. voreilige finger hast du jedenfalls und dein Sermon hier und v.a. bei nc geht mir tierisch auf den stock. und das ist nicht mal eine Beleidigung, sondern eine reine Feststellung. (was du hast, wie du lebst ist mir komplett wurscht, weil so uninteressant wie der sack reis in China, du verstehst?) *scheinst ja nix anderes zu haben* ICH habe, was ich wollte, du auch???

Mitglied inaktiv - 15.07.2020, 18:05



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ich habe es nicht nötig, dinge, die du in anderen foren schreibst, nur aus mangel an argumenten, hier rein zu bringen und dich lustig zu machen bzw. herzuziehen über dich. alleine das gehört schon zu meinem niveau dazu. was haben meine beiträge im kiwu forum hier verloren? was hat der verweis auf NB hier verloren? nichts. siehst du? und den ton den du anschlägst, naja. wenn du einen Mund als Gosch bezeichnest, tu das. aber bitte nicht mir gegenüber. ich benutze solch fäkalsprache nicht.

von mellomania am 16.07.2020, 16:00



Antwort auf Beitrag von mellomania

*https://www.duden.de/rechtschreibung/Gosch* salopp, meist abwertend, aber sicher nicht Fäkalsprache. merk dir, ich lasse mir sicher nicht die gosch verbieten und schreibe und verweise, worauf ich lustig bin. ich weiß nicht mal, dass du im kiwu schreibst, ich weiß nur, dass du einen hast und ich keinen, deswegen würden wir uns dort sicher nicht über den weg laufen.... soll ich es dir tanzen?

Mitglied inaktiv - 16.07.2020, 17:47



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wenn du dich gut fühlst, dann ziehe andere in den dreck und verweise auf das thema betreffend völlig sinnfreie beiträge in anderen foren. dein anfangspost der eben auch sehr abwertend war, zeigte dein wahres gesicht. aber naja, wie gesagt, wenn du dich gut fühlst, mach ruhig weiter.

von mellomania am 17.07.2020, 16:53



Antwort auf Beitrag von mellomania

dann mach weiter so und ich prophezeie, dass du bald hier mitschreiben kannst - als echt betroffene! ich verspreche, dann halt ich auch meine gosch und die finger still!

Mitglied inaktiv - 17.07.2020, 17:40



Antwort auf Beitrag von Maal56

Hallo, ich würde pragmatisch denken: Taugt der KV auf Dauer dazu, hin und wieder mal den Babysitter zu geben, dann würde ich das nutzen und ihm das Baby zunächst vielleicht zweimal pro Woche zum Beispiel für einen Nachmittag abholen lassen. Ob sich daraus eine gute Vater-Kind-Beziehung entwickelt, weiß man jetzt noch nicht (manchmal kommt es anders als man denkt). Aber du willst oder musst bestimmt irgendwann wieder arbeiten, du brauchst mal eine Auszeit oder einen Babysitter, um etwas zu erledigen. Wenn der KV nicht der Totalausfall ist, warum sollen sich dann Kind und KV nicht rechtzeitig aneinander gewöhnen. Taugt der KV auf Dauer nicht dazu (zum Beispiel weil er zu viele Drogen konsumiert oder aus anderen Gründen das Kind in Gefahr bringen könnte), dann würde ich den Kontakt, soweit das in meiner Macht steht, auf alle Fälle unterdrücken (darf man nicht, würde ich aber trotzdem machen). Ich habe zwei Kinder von zwei KVs. Der erste fällt in die Kategorie Totalausfall. Der zweite nicht. Trotzdem ist es anders gekommen, als gedacht. Der KV von Kind 2 hat ein gutes (vaterähnliches) Verhältnis zu Kind 1. Sie teilen auch gemeinsame Interessen. Sie treffen sich etwa dreimal pro Woche (das Kind ist mittlerweile erwachsen), ohne dass ich mich da einmische. Sie fahren auch zusammen in den Urlaub, gehen ins Restaurant oder ähnliches. Mit seinem leiblichen Kind tut er sich aber schwer (und das Kind sich mit ihm). Sie sind sich zu ähnlich, haben aber kaum gemeinsame Interessen und das passt in diesem Fall nicht zusammen. Kind 2 geht nur selten zum Vater (er ist Teenager und ich überlasse ihm die Absprachen mit seinem Vater). Manchmal geht er mit, wenn seine Schwester geht, von sich aus würde er aber kaum hingehen. In beiden Fällen (Kind 1 und Kind 2) habe ich den Umgang jetzt nicht extrem gefördert, aber auch nicht erschwert und als sie jünger waren, auch unterstützt. Wenn der KV kein Totalausfall ist, würde ich dem eine Chance geben.

von Sabri am 15.07.2020, 13:59



Antwort auf Beitrag von Maal56

Ich verstehe dich sehr gut. Du willst das Beste für dein Baby und willst, dass es sich Geborgen fühlt. Ich hätte meine Tochter auch in dem Alter nicht mit Menschen alleine gelassen, die sie nur wenig kannte, bzw die keine Bezugspersonen sind. Aber Menschen sind da halt unterschiedlich und viele geben ihre Kinder auch in diesem Alter schon alleine mal übers Wochenende zu den Großeltern oder ähnliches. Was auch völlig ok ist, wenn es für Baby und Eltern passt. Jeder Mensch ist da anders und auch Babys unterschiedlich offen oder eben anhänglich. Aber ich denke daher versteht nicht jeder, warum es dir so schwer fällt den Vater mal ein paar Stunden mit den Kind ganz alleine zu lassen. Ich kann dir zur rechtlichen Situation nicht viel sagen. Der Verweis auf das Jugendamt kam ja schon. Ich würde ihm auch eher vorschlagen, dass er weiterhin, gerne auch öfter, zu Besuch kommen kann, kurze Spaziergang machen kann bzw wenn seine Famie dabei sein soll, man sich ja auch mal im Park treffen kann (bei vielen neuen Leuten solltest du aber dabei sein, damit das Kind keine Angst bekommt). Um zu einer Bezugsperson zu werden dauert es halt und man muss sich auch ein bisschen anstrengen. Es ist schön, dass er sich bemüht, jetzt muss er nur noch durchhalten und sollte keine Abkürzung suchen.

von MamavonMia123 am 15.07.2020, 14:07



Antwort auf Beitrag von MamavonMia123

Danke für deinen Rat. Ich finde das hast du schön gesagt, dass er dranbleiben muss und keine Abkürzung nehmen darf. Ich finde es ja auch schön, dass er sich bemüht und ich möchte ja auch, dass der kleine eine gute Bindung zu ihm aufbaut, aber grade deswegen bin ich ja auch so bemüht, da den richtigen Weg zu finden. Aber nimmt er ihn zB von heute auf morgen mit und der kleine ist dort völlig überfordert und schreit nur, dann verbindet er doch sofort was schlechtes mit dem Ort und den Menschen. Das will doch eigentlich niemand. Er nimmt sich nur halt von dem was ich sage auch absolut nichts an. Natürlich will man sich von einem Ex Partner auch nicht unbedingt was sagen lassen, verstehe ich. Aber zum Wohl des Kindes muss man da finde ich über seinen Schatten springen.

von Maal56 am 15.07.2020, 14:23



Antwort auf Beitrag von Maal56

da hast du recht. ABER das über den schatten springen zählt auch für dich! und ich lese jetzt nicht raus, dass du ihm vertraust und es gut findest, wie er es macht und was er macht. du kritisierst ihn im ersten post schon. seine fähigkeiten als vater, die er im übrigen , wie du auch, erst erlernen muss, stellst du in frage. du bist genauso wenig perfkt wie er. bei dir schreit das kind nämlich auch. warum holt er das kind nicht ab und kommt eine stunde später wieder? ich kann verstehen dass er nicht möchte, dass du da daneben stehst. er ist der vater. kein fremder. also bitte. :-) ob es der richtige weg ist weißt du in vielen jahren. das wirst du jetzt eh nicht rausbekommen. aber vertrauen in den vater wirst du haben müssen.

von mellomania am 15.07.2020, 14:34



Antwort auf Beitrag von Maal56

Meine kleine wurde mit 6 Monaten gaaanz langsam bei ihrer Tagesmutter eingewöhnt. Was ich toll fand ist, dass die TM darauf geachtet hat, dass sie zu Anfang nur positive Erlebnisse dort hat. Nur Spass-nie weinen! Wir haben dann lieber früher abgebrochen, wenn sie zB müde war. Das hat wunderbar funktioniert. (muss man sich bei der Eingewöhnung natürlich arbeitstechnisch leisten können), war für meine Tochter aber toll. Lieber oft und kurz aber jedes Erlebnis toll als zu lernen es zu ertragen.

von MamavonMia123 am 15.07.2020, 14:37



Antwort auf Beitrag von mellomania

Zitat: "er ist der vater. kein fremder. also bitte. :-)" Für manche Kinder ist der Vater ein Fremder. KindKlein ist die ersten Jahre seines Lebens sogar in einer Rama-Familie mit Vater-Mutter-Kind aufgewachsen, trotzdem ist sein Vater ein Fremder für ihn. Kürzlich erst sprachen wir darüber, aus anderen Gründen. Der Unterschied: Mein Kind ist 19 und kann sagen, daß er sich bei seinem Vater nicht wohlfühlt, weil der nichts mit ihm anzufangen weiß und sich NULL in ihn hineinversetzen kann. Tatsächlich ist das bei KindGroß anders, sie hat ein gutes Verhältnis zum gleichen Vater und fühlt sich bei ihm wohl. Bei einem Baby möchte jede halbwegs fühlende Mutter sich vergewissern, daß das Kind sich bei einer (potentiellen) Betreuungsperson wohlfühlt - völlig egal, ob das der Vater, die Tante, eine Erzieherin mit Diplom und 30 Jahren Erfahrung oder der Papst ist. Und wenn es jetzt seit einiger Zeit nicht so richtig klappt, dann darf man sich doch wohl fragen, ob das jetzt der richtige Zeitpunkt ist, das Ganze zu erweitern. Die Logik: "Das Kind brüllt bei diesem Menschen nach kurzer Zeit? Prima, dann sollte ich ihm den Schratz unbedingt länger und ohne Bezugsperson in der Nähe überlassen!" ist doch wirklich komplett abwegig.

von Strudelteigteilchen am 15.07.2020, 14:45



Antwort auf Beitrag von mellomania

Warum gibst Du nicht Josie ein Posting tiefer heiße Tipps, wie sie das unwillige Kind zum Vater verfrachten kann? Die wäre sicher dankbar. Aber das Kind ist natürlich schon 14, da verfrachtet es sich nicht mehr so leicht..... Nebenbei: Ich glaube ja, daß das Zwangsverfrachten von unwilligen Babys gehäuft zu unwilligen, aber leider nicht mehr verfrachtbaren Teens führt. Aber wer bin ich schon, das zu mutmaßen.....

von Strudelteigteilchen am 15.07.2020, 14:49



Antwort auf Beitrag von MamavonMia123

Das habe ich dem Vater auch schon zig mal gesagt. Positive Erfahrungen sind essentiell für eine Bindung. es ist doch viel schöner, wenn der Kleine zwar bei mir auf dem Arm ist, aber gute Laune hat und der Papa dann dort mit ihm spielen und lachen kann, als wie wenn der Kleine gezwungen bei ihm auf dem Arm ist und nur weint. Wo ist der Sinn?

von Maal56 am 15.07.2020, 15:01



Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

ach ja stt, ich schrieb es grad im hf, kind1 habe ich an meinem Geburtstag meiner mama mitgegeben, um zum ersten mal in aller ruhe wieder feiern zu können (sie war 7 Monate alt). noch bevor meine gäste kamen, stand meine heulende mama mit dem heulenden Kind wieder da, obwohl meine mama quasi der vaterersatz für das Kind war. nix mit feiern, musste das Kind in den schlaf fönen, als die gäste eintrudelten. 5 Monate später ging es.

Mitglied inaktiv - 15.07.2020, 15:11



Antwort auf Beitrag von Maal56

vornweg ,ich verstehe beide. die mutter, die auf jedes schreien reagiert und auch den vater, der verunsichert ist, weil er weiss ,dass der nix weiss vom verhalten des kindes, die mutter aber umso mehr. sieh es mal so ,auch du musstest lernen, dein kind zu verstehen und auch du hast sicher dabei fehler gemacht und falsch reagiert. nur stand da niemand im backround und hat dich korrigiert. wenn dir wirklich etwas daran liegt , das ein vater kind verhältnis erwächst, dann greife nicht ein sondern vermittle. ach: niemals bitte einen mann ,der erstmals vater wurde mit einer tagesmutter oder kita vergleichen, das hinkt

Mitglied inaktiv - 15.07.2020, 15:07



Antwort auf diesen Beitrag

"ach: niemals bitte einen mann ,der erstmals vater wurde mit einer tagesmutter oder kita vergleichen, das hinkt" Da hat du natürlich recht, aber sich das ein oder andere anzuschauen von gelernten Erziehern ist doch sicher auch nicht ganz falsch.

von MamavonMia123 am 15.07.2020, 15:28



Antwort auf diesen Beitrag

Zitat: "ach: niemals bitte einen mann ,der erstmals vater wurde mit einer tagesmutter oder kita vergleichen, das hinkt" Ich vergleiche nicht Väter mit Tagesmüttern, sondern das Abgeben an einen (weitgehend unbekannten) Vater mit dem Abgeben an eine (weitgehend unbekannte) unbekannte Erzieherin. Es geht um den Vorgang des Abgebens, nicht um die Person.

von Strudelteigteilchen am 15.07.2020, 16:00



Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

"Ich vergleiche nicht Väter mit Tagesmüttern, sondern das Abgeben an einen (weitgehend unbekannten) Vater mit dem Abgeben an eine (weitgehend unbekannte) unbekannte Erzieherin. Es geht um den Vorgang des Abgebens, nicht um die Person. " Genauso sehe ich das auch:" der Vorgang des Abgebens an eine (weitgehen unbekannte) Person" ist ähnlich. Warum sollte sich das Vorgehen beim Aufbau von Vertrauen in beiden Fällen unterscheiden? Klar wird sich daraus eine andere Beziehung entwickeln. Aber deinen Einwand verstehe ich erstmal nicht.

von MamavonMia123 am 15.07.2020, 16:11



Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

Doch der vergleich ist da ,denn ein Vater ,der auch noch ohne kontakt ist hat nie die Empathie der dem Kind und der Situation gegenüber ,um Verständnis für so eine Art Eingewöhnung zu empfinden. Man sollte da keinen Hermann daraus machen , einfach mit dem Vater eine gewisse zeitlang gemeinsam das Kind betreuen und auch mal vertrauen haben, das er es lernen kann , so wie eine Mutter eben auch Man muss ja nicht für immer gemeinsam agieren

Mitglied inaktiv - 15.07.2020, 21:40



Antwort auf Beitrag von Maal56

unglaublich was du dir teilweise im Hauptforum anhören musst... Ich habe nur einzelne Beiträge gelesen und habe mich so darüber geärgert, dass ich nicht weiter gelesen habe.. . Ich möchte mir nicht anmaßen deine Situation ganz nachvollziehen zu können. (Bin nicht AE und meine Tochter hat einen tollen Papa, der sich viel mit ihr beschäftigt.) Aber dadurch, dass die Großeltern weit weg wohnen und wir früh mit der Tagesmutter angefangen haben erinnere ich mich sehr gut daran wie ich mit mir gehadert habe als die Kleine in diesem Alter war... ob, wann und wie ich sie von anderen Menschen betreuen lassen kann und soll. Ich unterstelle mal das viele der Mamas, die dich da so scharf kritisieren, sich nicht mehr daran erinnern wie es mit einem so kleinen Baby ist. Denn nicht alle haben diese extrem offenen, mutigen und kontaktfreudigen Babys. Ich hoffe sehr, dass der Vater einsichtiger ist als viele der Forumsmitglieder hier. Übrigens wenn die Kleine erstmal krabbeln kann, wird der Papa es auch viiiel leichter haben einen guten Kontakt zur Tochter aufzubauen. Sie wird immer neugieriger werden und mehr mit anderen Interagieren. Jeder Monat hilft im Moment!! 5 Monate ist halt noch ganz klein. Papa muss Geduld haben.

von MamavonMia123 am 15.07.2020, 15:49



Antwort auf Beitrag von MamavonMia123

Ich finde es auch erschreckend, was manche hier vom Stapel lassen. Ich habe nach Erfahrungen gesucht von Müttern, die gleiches oder Ähnliches erlebt haben und wollte diese hören. Ich wollte keine Möchtegern Ratschläge von Müttern, die absolut keine Ahnung davon haben oder irgendwelchen Internet Rambos, die meinen nen psychologisches Gutachten durch ein paar meiner Zeilen über mich zu erstellen. Ebenso wollte ich nicht über den KV lästern, wie es auch schon behauptet wurde oder nur Kopfstreichler absahnen. Völliger Quatsch. Aber naja, was will man machen

von Maal56 am 15.07.2020, 16:06



Antwort auf Beitrag von Maal56

Habt ihr euch schon mal zu dritt hingesetzt und mit dem Kind zusammen gespielt

von taram am 15.07.2020, 16:46



Antwort auf Beitrag von taram

Habe ich vorgeschlagen, will er aber nicht. Er will, dass ich mich die gesamte Zeit in einem anderen Raum aufhalte.

von Maal56 am 15.07.2020, 16:57



Antwort auf Beitrag von Maal56

Ich meine, sie kennen sich ja nun ein wenig, lass sie eine Stunde spazieren gehen. Davon bekommt das Kind keinen Schaden.

von taram am 15.07.2020, 20:49



Antwort auf Beitrag von Maal56

Ich würde mit dem Vater sprechen, ob nicht ein vierter Besuch pro Woche möglich ist. Außerdem würde ich die Großeltern mal einladen. Damit lässt sich das Verlangen des Vaters, dass du ihm das Kind mitgibst, vermutlich noch etwas hinauszögern. Wenn das Kind den Vater noch öfters sieht und vielleicht auch schon mal die Großeltern, entspannt sich vielleicht die Lage und der Vater weiß dann eventuell mehr mit dem Kind anzufangen. Das Jugendamt würde ich an deiner Stelle selbst nicht involvieren. Eigene Erfahrung. Sollte der Vater irgendetwas in Richtung Jugendamt/Gericht planen, könntest du mit dem vierten Tag und der Einladung an die Großeltern als Nebeneffekt gut Vorwürfe entkräften, du würdest das Kind dem Vater entziehen wollen. Das muss nicht so kommen, aber es schadet auch nicht, in dieser Richtung schon mal Argumente zu sammeln. Aus eigener Erfahrung. Der Wind, der dir im Hauptforum entgegenschlug, ist da im Zweifel nur ein laues Lüftchen im Vergleich zu solchen Auseinandersetzungen. Aber eigentlich hört es sich bei dir so an, dass alles gut wird und der Vater halt jetzt nur noch nicht so viel mit einem Baby anfangen kann. Soll es ja geben und gar nicht so selten.

von Petra28 am 15.07.2020, 21:15



Antwort auf Beitrag von Maal56

Vorweg: ich bin nicht AE, "wage" es aber dennoch mal ;-) Ich kann beide Seiten verstehen. Sowohl dich, dass du euer Kind, dass deiner Meinung nach zum KV noch keine Bindung hat - aber auch den KV, der gerne mal aus der "Mutterumgebung" mit eurem Kind raus will. Natürlich hat der Kleine zu dir die engste (und offenbar einzige?) echte Bindung/Bezugsperson - dazu neigen die meisten Mütter dazu (ich nehme mich da nicht aus!) zu meinen, dass sie die Einzigen sind, die ganz genau wissen, was Kind braucht oder nicht vertragen kann. Normal, kein Vorwurf :-) Ging mir auch so als nicht AE und genügend Verwandtschaft, die Kind ab Geburt regelmäßig gesehen hat. Und ja, manche Kinder sind da sehr genügsam, bleiben bei jedem auf dem dem Arm und andere (unser Kind) eben nicht, obwohl bekannte Verwandtschaft. Meine Mutter hat übrigens auch mit Kind auf dem Arm die Wohnung abgetigert und aus dem Fenster geschaut - fand Kind offenbar gut. Das alleine muss nicht zu wenig Aktivität sein - kommt halt auf´s Kind an. Und nicht jeder Mensch ist voller Kreativität und eine Spaß/Spielekanone. Das schadet Kindern aber idR nicht. Du wirst nicht verhindern können, das andere Menschen (ob KV, Großeltern oder auch eine TaMu) anders mit eurem Kind umgehen als du das in der Situation x tun würdest. Evt. meint der KV auch einfach, das es eben nicht so gut klappt, weil du im Nebenraum bist. Er eben in der Mama-Umgebung ist mit einer Mutter, die verständlicherweise, immer irgendwann eingreift. Ich könnte mir vorstellen, er würde evt. auch freier/lockerer/spielerischer reagieren, wenn er sich nicht so "beobachtet" fühlt. Das soll ihn jetzt weder verteidigen, noch dich kritisieren. ist nur eine Überlegung, die ich durchaus nachvollziehen könnte. Aber: ich würde mit ihm besprechen, dass er doch erst mal mit ihm alleine spazieren gehen soll. Und/oder in der Umgangszeit mit ihm alleine in der Wohnung ist. Du gehst halt spazieren und er soll sich melden, wenn er meint, nicht mehr klar zu kommen. Das wäre für mich der 1. Schritt. Und dann kann man das ausweiten irgendwann zu "mit ihm nach Hause gehen". Sollte er das total ablehnen, kannst du beim JA aber zumindest auch sagen, dass du ihm Angebote gemacht hast, bei denen er wirklich alleine mit eurem Kind sein kann. Du bist dann nicht diejenige, die alleinigen Kontakt/Umgang irgendwie kontrollieren oder unterbinden will. Was im Falle eines Streites um Umgang ganz sicher für dich sprechen würde - abgesehen davon, dass es meiner Meinung nach der logische nächste Schritt wäre vor "ich nehme ihn mit zu mir".

von cube am 16.07.2020, 09:15



Antwort auf Beitrag von Maal56

Ich denk, dass a) der Umgabg deutlich häufiger sein sollte und b) qualitativ besser werden muss. Er bringt ein Buch mit und liest daraus vor? Würde mein Kind 2 (7 Monate) nicht die Bohne interessieren. Der Mann braucht doch Anleitung im altersgerechten Umgang. Ich nehme aber an, dass der Vater sich keine Hinweise geben lässt, hm? Würde er sich was von seiner Mutter sagen lassen? Kommst du mit der klar? Es gibt auch Väter-Kind-Kurse, evtl auch derzeit outdoor oder mit Abstand. Gibt es das bei euch?

von drosera am 18.07.2020, 22:29



Antwort auf Beitrag von Maal56

Hallo! Erstmal respekt das der papa sich kümmern will! Wenn du magst kannst mich ja mal privat anschreiben . Die sache ist die lass dein sohn mit zu papa egal was da passieren kann soll würde! Wenn der papa ein problem hat wird er dich schon fragen. Generell lebt es sich leichter dein zu hause deine regeln. Papas zu hause papas regeln! Deine Unruhe übertragt sich einfach aufs baby! Lg und es wird einfacher wenn man das perfekt sein wollen ablegt. Lg

von wir2020 am 17.08.2020, 11:33