Alleinerziehend, na und?

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Apropos Muttersöhnchen

Thema: Apropos Muttersöhnchen

Mal ganz allgemein gefragt: wie geht ihr eigentlich mit Muttersöhnchen um? ... ich könnte fast wetten, dass wohl bald jede Frau mal eines hatte (oder noch hat).

Mitglied inaktiv - 14.12.2009, 10:48



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Abgesägt, ganz schnell...

Mitglied inaktiv - 14.12.2009, 10:49



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wie definiert man ein muttersöhnchen?

Mitglied inaktiv - 14.12.2009, 10:53



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... hm, unterschiedlich? Also ich definiere ein Muttersöhnchen ungefähr so: kann sich gegenüber seiner Mutter nicht durchsetzen, leidet darunter, aber macht was sie tut. Ihm ist Mutters Wort das Wichtigste. Er nimmt gerne und selbstverständlich Mutters Dienstleistung in Anspruch. Er hält Muttern - trotz verschobener Realitäten - für die "Größte". Er meidet die Auseinandersetzung mit dem eigenen Vater und bevorzugt IMMER die Mutter. Mutter drängelt sich zwischen die Beziehung zur eigenen Partnerin und er verteidigt die Mutter und verärgert es sich laufend mit der Partnerin. Mutter will sagen wie das Leben funktioniert und tut dies auch. Sohnemann nimmt es unkritisch als Wahrheit in seinem Lebenskonzept auf. Sein Lebenskonzept ist Muttern. Subjektive Erfahrungen: er gibt der eigenen (wohlhabenden) Mutter Geld, weil sie auf Opfer macht und angeblich keines hat... darüber hinaus vergißt er Sohn und Partnerin. Mutter reisst Partnerin das eigene Kind aus der Hand, mit den Worten: "Dein Kind bekommst Du nicht wieder" - Partnerin erleidet fast Herzstillstand ( ) und Sohnemann verteidigt Mutter. Mutter reisst Partnerin den Kinderwagen weg und Sohnemann schiebt mit Muttern zusammen, als ob es keine Mutter zum Kinde gäbe. 1x gemeinsamer Urlaub: Mutter ruft noch während der Autofahrt an... Mutter glaubt lange, Sohn spielt mit Partnerin in der Sandkiste und backt Sandkuchen. Nach dem Bewußtsein das die Pubertät überschritten ist und Mann weiß was Frau anderes zu bieten hat und Mann gerne annimmt... rastet Muttern aus und verdrängt Partnerin als "böse" ins Nirwana. Die Rechnung geht immer auf, weil Sohnemann "Mama" verteidigt und Mama die Beste ist... schon das Wort "Mama" löst bei Sohnemann schreiartige Kampfrituale aus, aus Angst davor, "Mama" wird nicht von jedermann/-frau glorifiziert wie von Sohnemann selber... "Papa" hingegen ist der Volllooser der es nicht schaffte, seine geliebte eigenen Mama glücklich zu machen, also übernimmt Sohnemann die Rolle und macht Mama glücklich in dem er brav ist und brav ist und brav ist und am Ende gerne... das spare ich mir jetzt mal...

Mitglied inaktiv - 14.12.2009, 11:05



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Wenn ich Anzeichen dafür erkenne bin ich ganz schnell weg. Wenn ich wen kennen lerne, der mit höherem Alter noch oder wieder bei Mama wohnt... bin ich weg.

Mitglied inaktiv - 14.12.2009, 11:09



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Das ist auch eine "coole Nummer", im Erwachsenenalter bei Muttern wohnen... der Ex-Meinige ist auch ganz spät ausgezogen und ich möchte mutmaßen, das wäre gar nichts mit Auszug geworden, wenn es den Herrn Papa dazu nicht gäbe und der irgendwann mal die Nase voll gehabt hätte... Mein Magnet in der Tasche zieht ja Muttersöhnchen an... ich kenne ja fast nur solche Knaben, wobei der KV den Vogel abgeschossen hat... Langsam glaube ich, dass ich diese Sorte Männer anziehe, weil ich "Kumpel und Macherin" bin und sie das möglicherweise mit ihrer Mutter verbinden: sie tut, er läßt machen... gewohnte Strukturen... und meine gewohnte Struktur (war): ich muss immer machen und viel zu früh Verantwortung für Dinge und Menschen übernehmen, was meine Kindheit und Jugend gekostet hat... aber wie zieht eine Frau wie ich einen "normalen" Mann an? ohne sexistisch daher zu kommen? also Liebe wie sie gedacht ist, nicht auf Äußerlichkeiten reduziert??? im Sinne von: "der Mensch und sein Charakter zählt?"

Mitglied inaktiv - 14.12.2009, 11:43



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Da fragste grad die richtige ich bin staatich anerkannter Freak-Magnet ich mach mir nur nix mehr draus

Mitglied inaktiv - 14.12.2009, 12:34



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"Langsam glaube ich, dass ich diese Sorte Männer anziehe, weil ich "Kumpel und Macherin" bin..." Nein, weil Du Co-Narzisstin bist. ;-)

Mitglied inaktiv - 14.12.2009, 12:36



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Das Diplom habe ich auch. Im Freak-Magnetismus könnte man mich glatt ehrenpromovieren...

Mitglied inaktiv - 14.12.2009, 12:38



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Was ist denn eine Co-Narzisstin??? etwas schmunzeln muss ich auch, weil Du immer und immer wieder von der narzisstischen Persönlichkeit sprichst magst ja Recht haben, aber es kommt massiv geprägt rüber...

Mitglied inaktiv - 14.12.2009, 13:17



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Du schreibst eben Postings, die ich auch hätte verfassen können...;-) Ein Co-Narzisst ist jemand, der sich das Verhalten eines Narzissten bieten lässt, wo andere schon längst die Flucht ergriffen hätten. Der Narzissten geradezu "anzieht" und sich von Narzissten angezogen fühlt. So wie beim Narzissten selbst stimmt da etwas mit dem Selbstwertgefühl nicht. Da ich in regelmäßigen Abständen den Narzissmus meines Ex zu spüren bekomme, hat es mir ungemein geholfen, über Co-Narzissmus nachzudenken, damit ich nicht in die alten Muster verfalle. Auch und vor allem natürlich bei der Wahl meines neuen Partners. Und jetzt merke ich, wie leicht es fällt, mit einem Menschen zusammen zu sein, der nicht "speziell" ist.

Mitglied inaktiv - 14.12.2009, 14:21



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Ich hatte ja wirklich schon die komischsten Typen - aber noch kein Muttersöhnchen. Keine Ahnung, warum. Nicht mal in dem Sinne, daß ich ihn näher kennengelernt habe und dann schnell abgesägt habe, als der Muttersöhnchen-Status klar wurde. Dabei bin ich, finde ich, rein optisch schon sehr "mütterlich" - insofern müßte ich solchem Typen eigentlich gefallen, aber - nichts, weil und breit kein Muttersöhnchen.... (Also als potentieller oder fast-potentieller Partner - so kenne ich schon welche.) Dafür habe ich schon diverse Partner mit Problemen in der Mutterbeziehung gehabt. Mein Ex-Mann hatte eine problematische Beziehung zu seiner Mutter, der er sehr aggressiv seine ganzen psychischen Defizite vorwarf. Und zwei Ex-Freunde hatten auch sehr ambivalente Mütterbeziehungen - das hat immer ganz gut gepaßt, weil ich zu meiner Mutter ja auch nicht die Traumbeziehung habe. Gruß, Elisabeth.

Mitglied inaktiv - 14.12.2009, 13:00



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Bin zufällig auf diese Seite gestoßen. Ich bin auch nicht alleinerziehend. Musste aber lachen, als ich dies Sachen durchgelesen habe. ist jetzt ein jahr her, wollte mich aber trotzdem bedanken. Habe ein Muttersöhnchen geheiratet und mich schnell wieder getrennt. Diese Beziehung zur Mutter hat bei mir Übelkeit ausgelöst. Und die Sache mit dem Co-Narzismus , muss ich nachlesen. Irgendeinen Grund muss es haben, dass ich voll auf den Reingefallen bin.

Mitglied inaktiv - 05.02.2011, 16:36