Alleinerziehend, na und?

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Ärzte und Therapeutin raten mir zur Trennung

Thema: Ärzte und Therapeutin raten mir zur Trennung

Hallo! Wollte mal "rumhören" was ihr in meiner Situation machen würdet. Hindergrund: ich bin seit 5 Jahren immer mal wieder so weit, dass ich mich scheiden lassen würde. Die Probleme bleiben die gleichen, es ändert sich nach 2facher Eheberatung alles nur für ein paar Wochen - dann ist alles beim Alten. Ich fühle mich hier wie Aschenputtel, minderwertig und nur als Putze, Babysitter, Rasenmäher...... - eben das Arbeitstier Habe mir schon anhören müssen, ich hätte früher (1 Kind , kleine Wohnung - heute 3 Kinder, großes Haus mit 1000 qm Garten) aber bedeutend mehr im Haushalt gemacht. SV ( leider mit im Haus) betitelt mich als Drecksau, Miststück, Arschloch, faule Sau, die den ganzen Tag nix tut und den Haushalt liegen lässt und lieber telefoniert. Ende vom Lied: 2 meiner Kinder (fast 8 und 5) sind wieder unsauber, teilweise schon seit Jahren und die Fachleute meinen, dass nur eine Trennung die Wende bringt. Mein Mann sieht das natürlich alles anders und ich fühle mich von allen sehr unverstanden. Mein Großer weiß das alles, hat vieles mitbekommen. Da wir uns aber nicht streiten sondern eher eine WG aus der Ehe geworden ist, habe ich Angst, dass er keinen Grund für meine schlechte Gefühlslage sieht und er meint ich nehme ihm den Papa weg....... Der Mittlere ist eher Mama-Kind und der Kleine ist eh erst 15 Monate......... Die Therapeutin meint, dass die Kinder erst dann aufhören, wenn das Umfeld wieder besser sei. Sie meint, die Kinder spüren die allg. schlechte Stimmung auch ohne Streitereien. Was soll ich tun???????????????????????? Habe auch Angst vor Psychoterror nach einer Trennung. Oder dass er die Kinder entführt. Außerdem sagte er schon mal über Trennung (und für ihn "Familie zerstören": da müsst ihr WEIBER euch nicht wundern, dass wir euch umbringen........... !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Bitte um einige Lebenstipps !! Gruß Mama 1976

Mitglied inaktiv - 10.07.2010, 13:01



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wenn Du Dir nach alle dem nicht selbst zu helfen weißt und auch eine Therapeutenmeinung anzweifelst und überhaupt generell alles anzweifelst, wer soll Dir hier dann helfen?

Mitglied inaktiv - 10.07.2010, 13:36



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Wenn sich keiner mehr wohl fühlt muß man schauen wie man das ändert. Denke mal nach was du tun kannst damit alle beteiligten wieder zufrieden sind?! Zuerst denke ich an deinen SV - er will diese Drecksau (also dich) nicht mehr sehen! Muß er nicht mehr wenn du weg bist! Dein Mann scheint auch besser ohne dich zu leben, kann er ja wenn du weg bist! Du und eure Kinder scheinen wieder mehr Lebensfreude zu entwickeln wenn ihr weg seid! Also auf zum JA, Situation schildern - SB um Rat fragen wie es weitergeht und was du tun sollst! Den das JA im Rücken zu haben ist immer gut. Viel Glück.

Mitglied inaktiv - 10.07.2010, 17:00



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Hallo, mir ist nicht klar geworden, was du wirklich willst. Ich lese nur Gegenargumente und Angst. Angst vor der eigenen Schwäche und eventuellen Handlungen. Ein Ex hat mal zu mir gesagt: Wenn du dich von mir trennst, dann bring ich mich um. Fahre vor einen Baum oder häng mich auf. Einmal sagte er: Ich säge die Tragebalken deines Hauses um oder spreng euch mit dem Haus in die Luft. Nach letzterem Satz trennte ich mich. Ich lebe in meinem unbeschadeten Haus und er lebt ohne Selbstmordversuche. Das Potential den Kindern was anzutun, das kann in jedem Mann liegen. Ob sie es laut sagen oder nicht. Wenn solche Drohungen seine einzigen "Argumente" sind um dich zu halten, dann zeigt das wie hilflos er dieser Situation gegenüber steht. Überlege dir was du willst. Kinder kommen, wenn die Situation dann entspannter aber getrennt ist, meist sehr gut damit klar. Sie spüren soviel auch mit 2 oder 3 Jahren. Unterschätze es nicht. Terror kommt meistens hinterher, damit muss man einfach rechnen, denn es ist für alle keine leichte Situation. Aber auch damit kann man umgehen lernen. Mit Rückschlägen aber es geht. Werde dir klar, wie DU DEIN Leben gestalten willst. Und dann entscheide für DICH. Es ist DEIN einziges Leben. lg

Mitglied inaktiv - 10.07.2010, 14:05



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auch ich weiss leider nicht, was du hören möchtest? vielleicht frei nach goethe: verweile doch, es ist so schön??? ich sage jetzt mal vorsichtig, vermutlich haben die kinder von allen forumsteilnehmerinnen das ein oder andere problem. auch meine tochter war - etwa bis sie 5 1/2 war - unsauber. es war bei ihr vermutlich ein zeichen dafür, dass sie gerne eine männliche bezugsperson, eine "heile familie" gehabt hätte, die ich ihr leider nie bieten konnte und ihr immer noch nicht bieten kann (inzwischen ist sie 10). meine erfahrung damit und mit vielen anderen dingen ist: irgendwann verschwinden solche dinge wieder, und je weniger affentanz man darum macht, desto schneller geht das. trotzdem sollte man solche anzeichen ernst nehmen und nicht übergehen, meist reagieren kinder damit nur auf die befindlichkeiten der erwachsenen. d.h.: nur wenn es den erwachsenen gut geht, geht es den kindern auch gut... und im umkehrschluss, DU hältst den schlüssel zur psychischen entwicklung in der hand. (ausserdem tun mir deine kinder leid, das aber nur am rande). nur, wie schon jemand anders schrieb, was sollen WIR hier raten, wenn du offenbar schon alle anderen ratschläge in den wind schlägst? lg, martina. p.s. und offen gesagt, ich wäre da schon längst weg.

Mitglied inaktiv - 10.07.2010, 14:44



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Ich habe ein Problem mit Therapeuten, die einem sagen, was man tun soll. Was sind das für Therapeuten? Von den Kindern? Wenn ja: Sind beide großen Kinder in Therapie? Warum? Wegen dem Unsauber-Sein oder wegen was anderem? Schon lange? Was für eine Therapie ist das? Wenn es deine Therapeutin ist: Welche Begründung hat sie da? Wie kommt sie dazu, Dir Vorschriften zu machen? Und wenn sie schon - entgegen üblicher Praxis - sagt, was Du zu tun hast, dann sollte sie Dir auch sagen, WIE Du das tun könntest, also Dir Hilfestellung geben. Wie gesagt: Normalerweise sagt ein guter Therapeut nicht: "Mach das!" oder "Mach jenes!", sondern er läßt einen herausfinden, was einem gut tun würde, wie man seine Situation verbessern kann, und wie man seinen eigenen Gefühlen folgt. Denn: Wenn man selber herausfindet, was einem gut tut, dann findet man auch leichter den Weg dahin, der zu einem paßt. Ich finde das Ganze etwas obskur, auch Deine Begründung, warum Du nicht gehen kannst. einerseits ist der Große unsauber, wegen der Situation zu Hause - andererseits hast Du Angst, daß er Dir Vorwürfe macht. Das paßt alles nicht. Wenn es ihm mit der Trennung besser gehen würde - warum sollte er Dir dann Vorwürfe machen? Wenn er in Therapie ist, wird das doch so oder so in der Therapie aufgefangen. Es ist auch nicht seine Verantwortung/Entscheidung, wer sich von wem trennt oder nicht trennt. Was sagst Du ihm dann in 10 Jahren? "Wegen Dir bin ich bei Papa geblieben und war jahrelang unglücklich!" Was für eine Last für ein Kind.... Wie auch immer - Dein Posting wirft mehr Fragen auf bei mir als Antworten. Vielleicht solltest Du Dir diese Fragen mal selber stellen. Gruß, Elisabeth.

Mitglied inaktiv - 10.07.2010, 15:38



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Hallo! MEINE Therapeutin hat ihn einmal kennengelernt und meinte: es sei der uneinsichtigste Mensch, den sie je kennengelernt habe und es würde garantiert in Scheidung enden. Die Kinderärztin schiebt es auf die Ehe und die Therapeutin des Großen sagt eindeutig: Trennung ist besser als dieser Zustand: ich würde einen Jungen "ranzüchten", der demnächst genauso mit Frauen umgehen würde........... Ich habe halt Angst, dass ich dem Großen durch eine Trennung mehr schade als durch die jetzige Situation. Ich glaube kaum, dass er es so empfindet, dass es ihm durch die Trennung besser geht/ gehen soll. Naja, vermutlich machen wir im Oktober eine MKK und ich bin mal SEHR gespannt wie es da mit ihm/uns läuft. Dazu kommt noch ein anderer Grund, der mich am Gehen hindert: Der Große sagte letzten Muttertag: Du und.... könnt ausziehen, ICH bleibe bei Papa........ Ich muss dazu sagen: ich gehe NUR mit allen DREIEN ! Gruß Mama 1976

Mitglied inaktiv - 10.07.2010, 16:36



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Warum wenn der ältere sich bei Papa wohler fühlt und er sich gut kümmern würde?

Mitglied inaktiv - 10.07.2010, 17:02



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hallo! Naja, ich würde zuallererst den Therapeuten wechseln?! "es sei der uneinsichtigste Mensch, den sie je kennengelernt habe und es würde garantiert in Scheidung enden". "Trennung ist besser als dieser Zustand: ich würde einen Jungen "ranzüchten", der demnächst genauso mit Frauen umgehen würde.........." Was sind denn das für Aussagen??? Kein wirklich guter Therapeut würde sich zu solchen Aussagen hinreißen lassen! und zweitens: Bis zum Oktober wilst du ja eh noch warten: "Naja, vermutlich machen wir im Oktober eine MKK und ich bin mal SEHR gespannt wie es da mit ihm/uns läuft." Was machst du dir dann jetzt schon Gedanken?? Torzdem liebe Grüße M.

Mitglied inaktiv - 10.07.2010, 19:13



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dein sohn macht nur das, was die therapeutin gesagt: so werden wie Papa! Meine Meinung jetzt - kann da auch falsch liegen. Um es kurz und bündig zu sagen: Koffer packen + gehen. LG Carmen

Mitglied inaktiv - 10.07.2010, 19:15



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Ein vernichtendes Urteil von einer Fachfrau nach einmaliger Besichtigung? Geht gar nicht!!!!! Stell Dir mal vor, Dir begegnet eine Therapeut im Bus und bevor Du aussteigst, weiß er schon, was für ein unmöglicher Mensch Du bist? Unprofessionell, höchst unprofessionell. In 5 Jahren Therapie hat meine Therapeutin meinen Inzwischen-Ex-Mann drei Mal gesehen - sie hat NIE NIE NIE über ihn geurteilt, sie hat NIE NIE NIE ihre Meinung zu ihm durchblicken lassen, sie hat mir NIE NIE NIE zur Trennung geraten. Aber als ICH zum dem Schluß kam, daß eine Trennung angebracht wäre, hat sie mich unterstützt - und mir sehr dabei geholfen, meinen Ex-Mann trotzdem als Mensch mit Stärken und Schwächen zu sehen.

Mitglied inaktiv - 10.07.2010, 19:22



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Hallo Mama, Ja so gehts mir genauso. Sind auch bei einer Paar Therapie. Nur das noch wegen Körperverl. was läuft. Das andere erzähle ich Dir lieber nicht. Du würdes dich fragen was ich für Eltern habe! Mein Mann bekam jetzt die Kinder. ( sind noch nicht geschieden ) Und ich bekomme jetzt ein Kind von neuen Freund. Wahr aber nicht so geplandt gewesen. Ist nun so passiert, mir wahr eh klar. Das es zwischen mir und mein Mann aus ist. Da ist viel zu viel passiert. Vergewaltigung in der Ehe. Meine Eltern halten zu den Schwiegersohn. Mehr kann und will ich nicht mehr da zu sagen. Schlimm genug das es passiert ist. Gruß Carola

Mitglied inaktiv - 13.07.2010, 08:48