Alleinerziehend, na und?

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Ängste....

Thema: Ängste....

Früher war ich immer ein mutiger Mensch. Ich kam immer zurecht und machte Karriere. Eigentlich wollte ich die Kleine mit meiner Partnerin (lesbisches Paar) gemeinsam aufziehen. Wir haben uns aber gestritten und sie ist ausgezogen. Nun bin ich alleinerziehende Mutter. Meine Kleine ist nun 4 Monate alt. Sie ist unwahrscheinlich süß und entwickelt sich super. Ich werde ihr all meine Liebe, mein Wissen und meine Kraft geben. Mich plagen aber auch Ängste, dass ich alles als alleinerziehende Mutter nicht packen werde. Ich bin noch in der Elternzeit und genieße die Ruhephase. Ich habe aber Angst, wenn ich wieder arbeiten gehen muss. Bisher habe ich auch noch keinen Kita Platz. Wie schaut es bei anderen alleinerziehenden Müttern aus?!?

von blue624 am 16.02.2020, 17:40



Antwort auf Beitrag von blue624

Erst einmal , Ängste sind hier normal. Allein schon w,wenn man Mutter geworden ist, wird man sensibler bezüglich der Alltags Ängste. Das Unterbewusstsein sagt dir" wenn mir was passiert,wer sorgt dann für mein Kind" Und auch vor den Anforderungen in Zukunft , die dir noch weitgehend unbekannt sind hast du Respekt ,auch normal. Jetzt das ABER, du haettest ja einen zweiten" Kümmerer" haben können , wolltest es aber nicht, somit musst du da jetzt eben allein durch aber das wird schon

Mitglied inaktiv - 16.02.2020, 21:49



Antwort auf Beitrag von blue624

Hallo blue, ich bin ja schon lange nicht (mehr) alleinerziehend, aber die Ängste, die du hast, kennen meines Erachtens alle Eltern. Sein eigenes Leben im Griff zu haben ist etwas vollkommen anderes, als für einen zweiten Menschen komplett verantwortlich zu sein. Die Tatsache, dass du dich damit auseinandersetzt und dir überhaupt die Frage stellst "Werde ich das schaffen, und wenn ja, wie?" werte ich eher positiv, nur Dinge, die einem bewusst sind, kann man ja auch bewusst angehen. Auch die Ängste um das Kind, wenn man es dann schrittweise loslässt, gehören zum Elternsein dazu. Und es ist natürlich schwieriger, wenn man keinen zweiten Erwachsenen hat, mit dem man sich darüber austauschen kann. Hast du denn dort, wo du lebst, Elterngruppen, denen du dich anschließen kannst? Ich hatte bei beiden Kindern das Problem, dass ich mehr oder weniger vollzeitzuständig war und die Verhandlungen mit den Vätern über die Aufteilung der Betreuung sehr zäh waren. Deshalb habe ich mir in beiden Fällen Gleichgesinnte gesucht, um mich auszutauschen. Auch hier im Forum, aber vor Ort war mir das noch wichtiger. Auch, um sich z. B. gegenseitig entlasten zu können. Ich habe in der Kleinkinderphase meiner Kinder neben den Kita-Plätzen auch so ein sehr tragfähiges Netzwerk gebraucht. Und ich habe angefangen, mir das in der Babyzeit aufzubauen, am Anfang mit Kursen wie Babyschwimmen, PeKip o.ä., Eltern-Kind-Gruppen, Stillgruppen. Einfach, um andere Eltern kennenzulernen. LG Nicole

Mitglied inaktiv - 17.02.2020, 10:57



Antwort auf Beitrag von blue624

Ich weiß nicht, wie fordernd Dein Beruf ist, aber wenn Du es Dir leisten kannst, nimm Dir eine Kinderfrau. Das erleichtert das Leben unheimlich, wenn frau nicht gleichzeitig für Haushalt, Kind und Arbeit alleine zuständig ist.

von tonib am 17.02.2020, 12:07



Antwort auf Beitrag von blue624

Kannst du deine frühere Lebensgefährtin nicht einbeziehen? Es ist doch auch ihr Kind, oder?

von Mehtab am 20.02.2020, 20:19