Hallo, da heut so tolles Sommerwetter sind wir mit einer befreundeten Familie zu einem See schwimmen gefahren. Ich hatte unser Schlauchboot dabei. Der Vater des anderen Jungen - beide sind 7 - traute ihnen zu, allein loszupaddeln. So groß ist der See nicht und wir konnten die 2 gut sehen. Tja, dann ist der eine reingesprungen und als er zurück ins Boot wollte, sind sie gekentert. Meiner war unter dem Boot, hat es umgedreht und schwamm los. Sie waren ziemlich weit weg. Das bemerkten wir aber erst später - wie weit. Der Vater sprintente los und schwamm zu ihnen. Ich habe es mir nicht wirklich zugetraut, so weit zu schwimmen und dann noch 1 Kind zu retten oder so. Es dauerte ewig, bis er bei den Kindern ankam. Er schickte sie zu uns Richtung Ufer und schwamm hinter dem Boot her. Ich bin schon mit ner Luftmatratze hinterher und hab die Kinder eingesammelt. Es dauerte "gefühlte" 1000000000 km bis ich meinen und dann den zweiten erreicht habe und noch mal 100000000000 km bis wir am Ufer ankamen. Es ist alles gut gegangen, aber erst heut abend hab ich das Gefühl, als würd mein Herz brechen. So bald ich mich setze und zur Ruhe kommen, schwirren die Gedanken durch meinen Kopf. Was wäre wenn, ein Kind untergegangen wäre. So schnell waren wir nicht da. Oh Mann, und die anderen - viel näher als wir - haben überhaupt nicht reagiert. Ursel, die hoffentlich heut nacht schlafen kann
Mitglied inaktiv - 27.07.2009, 21:04